Freunde des Gibson Jahrgang 2015

War doch gar nicht böse gemeint :confused:

Ich habe halt vielerorts gelesen, dass die 2015er Nitrolack drauf hätten.
Hätte jetzt auch schwören können, dass das auch auf der Produktseite zu meiner Studio beim Thomann stand.
Als ich aber gerade noch mal nachgesehen habe, stand da nix... Bin jetzt doch etwas verwirrt...
 
Gibson verw Need bei allen Gitarren nitro.
Was die Mischung und Stärke angeht, mag das variieren, jedoch ist es alles nitro.
Selbst bei den günstigen, matten 2014er Gibson war es nitro.
 
Ob es wohl auch Leute gibt, die ihre 2015er Standard auf direkte Verdrahtung umstellen?
So ein LP Standard-PCB würde mich wegen des Out-of-Phase ja noch reizen...
Die Platine müsste ja eigentlich auch in eine Studio passen, von den Bohrungen her.
Die Bohr- und Fräsarbeiten laufen schließlich alle über die CNC-Maschinen, und die Vorlagen werden weitestgehend identisch sein.
 
So ne Standard-Platine passt bestimmt in ne Studio, wenn man denn eine bekommen sollte. Zumindest bei den Abmessungen der Platine lies Gibson mit Sicherheit keine zig Varianten angefertigen. Von daher ein guter Umweg, von der Studio zu einer Standard zu kommen, wenn - ja, wie beschrieben. Schau doch mal bei eBay.com nach, vielleicht vertickt dort einer seine Standard-Platine.

Und zum Thema Nitrolack & Geruch:
Der riecht streng und lang anhalten. Selbst nach Wochen verströmte meine gejägerte R7 diesen "Duft" und dies nahm ich bis dato noch bei keiner Gibson aus der großen Fabrik wahr. Poly- oder Nitrolack mit geringem Anteil ist weder Nitrolack, noch besitzt er dessen Eigenschaften. Der von Gibson verwendet Lack darf jedoch als solcher deklariert werden, da sich "Spurenelement" von Nitro in ihm befinden.

Hatte schon öfter ein Foto meiner R7 eingestellt:

Makeover Gibson Les Paul Goldtop 002.jpg


Die weather checking entstanden wenige Stunden nach dem Lackiervorgang. Wenn Gibson heutzutage immer noch diesen Lack verwenden würde (was aus umweltrechtlichen Gründen schwierig ist), kämen wohl jede Menge Garantiefälle auf Gibson zu. Nicht jeder steht eben auf gesprungenen Lack bei einer neuen Gitarre.

@94erBrom:
Mach doch mal den Selbstversuch und träufel etwas Aceton auf ein Wattestäbchen und reib damit an einer unsichtbaren Stelle über den Lack. Dann siehst Du, ob es eine Reaktion gibt oder nicht.

Bei den Orville by Gibson-Gitarren wurde auch oft von Nitrolack gesprochen. Hatte mal eine Reissue als "top of the line-Model", auch dort wurde mit Polylack gearbeitet.
 
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Nur ein kurzes Handybild: Die Decke ist ja wohl ein Knaller...
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Die Decke ist so super, dass es unter Strafe stehen müsste, das Schlagbrett dran zu lassen :D

Ich habe für meine Studio gestern den Titansattel bekommen und verbaut.
Kam direkt vom Thomann. Bei Gibson muss man zur Zeit 2-3 Wochen warten.
Beim Thomann hat es aber auch über eine Woche gedauert.
 
Der Titansattel kann nicht direkt mitgeliefert werden. Muß ich tatsächlich ne Reklamation für machen... Irgendwie finde ich die Gibbies mit Schlagbrett "richtiger", bei meinen anderen Paulas sind sie ab oder nie verbaut gewesen.
 
Finde das Top auch außergewöhnlich und interessant. Bei den 2015ern ist es eben das Schöne, dass man das Pickguard drauflassen oder entfernen kann, je nach Lust & Laune. Keine Bohrung verschandelt das Bild.
 
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Was das PG angeht, bin ich vermutlich Goldtop-geschädigt. Die müssen das einfach draufhaben.
 
Es gab mal ne Zeit, da durfte eine Les Paul bei mir kein Pickguard haben, heute sehe ich das umgekehrt, ohne fehlt was. Und richtig, eine Goldtop ohne sieht einfach nicht aus!
 
Wie versprochen noch ein paar Bilder. Man beachte, durch den Blitz kommt das rot knalliger rüber, als es tatsächlich ist. "In echt" ist es schon eher Richtung bräunlich und transparenter.
 
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Boah, ist die Neue häßlich...! Nee, gar nicht, die sieht spitze aus!!! :-D Gleich viel bombastischer, als sich die Spec bzgl. dem Top lesen. Da wird die HCS wohl etwas neidisch sein?! Ich finde es ein wenig schade, dass Gibson den "Dunkelanteil" nicht weiter in den Cutaway- & Toggleswitchbereich gezogen hat. Dieses nur am Rand angesetzte sagt mir etwas weniger zu oder anders gesagt, diese Areale sollten wie bei der HCS ausgeführt sein. Diesbezüglich scheint Gibson bei unterschiedlichen Farben unterschiedliche Muster im Kopf zu haben.
 
Ich finde Teardrop auch schöner. Was soll's, fällt bei diesen Tiger Stripes nicht mehr so auf.
 
Wow, echt hübsche Tops! Ich hab das Gefühl das sich Gibson bei den Traditional-Tops da von einer guten Seite zeigt und sich ned Lumpen lässt. Dem Top meiner Standard steht die 100 pro nicht nach. Und das Pickguard gehört da mM auch drauf :)
Glückwunsch zur neuen!
 
Danke, danke. Gerade sind erst mal die Werkssaiten runtergeflogen. Farbcode ähnlich D'Addario, aber halten die Stimmung nicht und sind natürlich viel zu dünn. Ab sofort 11er im Topwrapping. Die HB klingt im direkten Vergleich etwas mittiger, kehliger und hat noch mehr Sustain. Ist auch - gefühlt - minimal leichter. Und diesmal keine Probleme mit dem GForce, außer dass ab Werk schon ein Riss im Wirbel der A-Saite ist (macht ja nix, wenn die Automatik arbeitet). Diesmal war sogar das Setup gut, Saitenlage und Halskrümmung astrein, nur den Sattel habe ich ein wenig nachjustiert, ich mag ihn sehr niedrig. Außerdem mag ich Orange Drops, die ich schon aus den beiden Tributes kenne. Ich teste die Funktion der Capacitors immer mit dem Stegpick, auf ca. 2 des Tonepotis klingt der wie der Halstonabnehmer, nur weniger Attack. So soll es sein. Bei Epis z.B. kann man die Kondensatoren und damit das Tonepoti einfach abhaken, unbrauchbar.
 
Mit den 11ern machst du dir und dem G-FORCE das Leben aber ganz schön schwer.

Ich spiele seit Ende letzten Jahres nur noch 9er Gibson Brite Wires und komme mit denen super zurecht.
Auf meiner Harley Benton Les Paul habe ich Locking Mechaniken und muss da nie nachstimmen.
Ich dehne die Saiten beim Aufziehen nur einmal ordentlich und danach halten die die Stimmung gefühlt bis zum nächsten Saitenwechsel.
Trotz häufiger Bendings! Ich habe da ein eingebautes Stimmgerät im Humbuckerrahmen und prüfe vor jedem Mal Spielen die Stimmung.
Das Stimmgerät benutze ich vor allem beim Wechsel zwischen E-Standard, Eb und Drop D. Die Gitarre kann aber auch mal eine Woche direkt unterm Fenster stehen und hat sich dann trotzdem nicht (merklich) verstimmt.

Das sind genau die selben Saiten wie ab Werk auf der Gibson.
Liegt also vermutlich eher daran, dass die Saiten beim Aufziehen nicht vernünftig gedehnt werden.

Natürlich sind 9er-Saiten gewöhnungsbedürftig, aber Jimmy Page und Angus Young, und nicht zuletzt auch Billy Gibbons, spielen alle 9er, und über einen schlechten Sound kann man sich da wirklich nicht beschweren ;)

Die Brite Wires sind mit 19€ pro 5er-Pack inkl. 2 e- und 2 B-Saiten als Reserve auch unschlagbar günstig :D
 
Ui, da gibt es ja jetzt viel aufzudröseln...
Das GForce ist bis zu 13ern zugelassen. Wäre auch lächerlich, wenn Schneckentriebe nicht damit klarkämen.
Ich weiß auch nicht, ob bei Gibson ab Werk Brite Wires drauf sind, mit denen habe ich eigentlich auch ganz gute Erfahrungen gemacht, die hatten allerdings keine farbigen Ballends. Am mangelnden Dehnen kann es nach ein paar Spielstunden nicht mehr liegen. Die D'Addarios, die ich seit vielen Jahren spiele, sind auch sehr pflegeleicht und sind in kürzester Zeit gedehnt und stimmstabil. Bisher habe ich einen Korg Bodentuner benutzt, der auch weiterhin im Setup bleibt, aus mehreren Gründen:
- Muten: Drauflatschen und Ruhe ist.
- Eingebauter Buffer, den will man nicht missen.
- Ich habe ja nun auch noch viele Gitarren ohne GForce.

Ich benutze eigentlich nur Normalstimmung und Drop D, da bin ich zum Umstimmen einer Saite einfach per Gehör oder Bodentuner schneller als mit dem Gefummel am GForce.

Zu den Saitenstärken: Billy Gibbons benutzt 7er (sic!). Ich fühle mich halt mit 11ern am wohlsten. Das gilt für Sound UND Spielgefühl. Zudem spiele ich die https://www.thomann.de/de/dunlop_to...et.htm?ref=search_rslt_Tortex+spitz_182658_10 sher kernigen Pleks, da sind mir 9er viel zu filigran...
 
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Stimmt, Gibbons hat 8er und sogar 7er gespielt. Hab da wohl gepennt.
Ich benutze neben den 9er-Saiten Dunlops JazzTone 2015-Pleks, die sind auch ziemlich stabil.
Hab aber in letzter Zeit keine einzige Saite damit zerlegt.
Die Saiten wechsel ich aber auch alle 4 Wochen und öle dann auch immer das Griffbrett mit Lemon Oil.
Das schmiert dann auch die Saiten und Bundstäbchen etwas mit, da fluppt alles gleich viel besser.

Ich benutze das G-Force recht viel, da ich sehr viel Led Zeppelin cover, und da ist dann schon mal ein Open G(When the levee breaks) oder DADGAD(Kashmir) dabei.

@EAROSonic
Du hattest ja mal ein anderes STP auf deine Studio montiert. War das zufälliger Weise aus Alu?
Ich habe hier eine von Faber auf meiner Harley Benton, und überlege, ob ich die nicht auf meine Gibson packe.
Die Gibson hat mir etwas zu wenig Saitentrennung und klingt etwas zu komprimiert...
 
@94erBrom:
Ja, auf meiner Studio hatte ich eines aus Alu. Ich kann allerdings nicht (mehr) sagen, in wie weit der sich der Tone verändert hatte. Auf jeden Fall lag sie klangtechnisch mit meiner Classic auf Augenhöhen. Klang anders, anders gut.
 

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