Ray
Mod Emeritus
Hab mal zwei Fragen zu dem thema:
1. Es wird ja bei Humbuckern, neben dem höheren Widerstand und der Kapzität, auch gerne das breitere Abtastfeld der Saite als Grund angegeben, warum der Sound meist höhenloser ist. Wegen der Frequenzauslöschungen (Wellenberg trifft Wellental auf selber Abtastfläche).
Aber irgendwie kommt das doch nicht so ganz hin. Das Pole-Spacing beträgt so um die 1,7 - 2cm. Also wären die ersten (Teil)Töne, die gelöscht würden, die auf 3,4 - 4 cm Wellenlänge.
Bei Lambda = c/f und ner Schallgeschwindigkeit von 340m/s wären das bei 3,4 cm Wellenlänge genau 10 khz.
Aber welcher Humbucker überträgt bitte bei 10 khz?? Selbst bei einem seeehr höhenreichen HB mit ner Resonanzfrequnez zwischen 4 und 5 khz fällt der Frequenzgang hinter der Resonanzfrequenz ja steilflankig ab, bei 10 khz ist da absolut essig, da wird ja schon massiv gedämpft, de facto also mehr oder weniger abgeschnitten.
Wieso sollte es dann ne Rolle spielen, wenn 3,4cm Wellen sich auslöschen? Incl aller noch kürzeren Wellen, die ebenfalls Berge und Täler im Abtastfeld haben, aber noch stärker jenseits sämtlicher Übertragungswerte bzw. schon jenseits der Hörschwelle liegen...
Oder spielt auch schon eine Teil-Auslöschung bei längerwelligen Frequenzen eine Rolle, wo es zwar keine komplette Löschung gibt, aber zumindest Teilstücke von Wellenbergen und -Tälern, die sich gegenseitig beeinflussen?
bei ner Tele und Hals-Steg-Stellung kann ich mir das ja noch gut vorstellen, bei nem Pole-Spacing von 11 bis 12 cm dürfte hier schon pi mal Daumen bei 2,5 khz der erste Teilton gekillt werden. Aber bei nen normalen Humbucker mit unter 2 cm.....ist das wirklich hörbar?
2. Im E-Gitarren (Physik)Buch von Meinel wird das Thema am Rande angesprochen, allerdings steht da im Zusammenhang mit der Abtastbreite von PUs der für mich unverständliche Satz
"[...] denn immerhin beträgt die Wellenlänge bei 10khz noch 4,3 cm bei der e1-Saite und etwa 1 cm bei der E-Saite [...]"
Wie kann sich die Wellenlänge bei gleicher Frequenz (10khz) und gleicher Schallgeschwindigkeit ändern? Es muss doch völlig egal sein, ob die 10 khz auf der tiefen E-Saite oder der hohen E-Saite erzeugt werden. Der einzige Unterschied wäre da, welcher Teilton es ist. Bei E (Grundfrequenz ca 80 hz) wäre es halt irgendwo um den 120. Teilton rum, bei e1 (ca 320 hz) wäre es halt irgendwo um den 30. Teilton rum. Aber Wellenlänge bleibt doch wellenlänge. Wie kommt der hier auf Wellenlängen bei 10 khz, die zwischen 4,3 und 1 cm liegen? :screwy:
Später im Zusammenhang mit einem Pole-Spacing von 18mm beschreibt er dann die Auslöschung von 36mm Wellen, wobei er aber für verschiedene Saiten verschiedene Frequenzen angibt, bei denen gelöscht wird.
Bin ich jetzt blöd oder ist der blöd?
Wie kann bei einer vorgegebenen Wellenlänge (hier 36 mm) die Frequenz unterschiedlich sein? Bei gleicher Schallgeschwindigkeit und Wellenlänge ergibt doch die Formel Lambda =c/F immer die gleiche Frequenz. Völlig wurscht, auf welcher Saite nun erzeugt. Aber 36mm bleiben 36mm, also bei 340m/s Schallgeschwindigkeit immer 10 khz.
1. Es wird ja bei Humbuckern, neben dem höheren Widerstand und der Kapzität, auch gerne das breitere Abtastfeld der Saite als Grund angegeben, warum der Sound meist höhenloser ist. Wegen der Frequenzauslöschungen (Wellenberg trifft Wellental auf selber Abtastfläche).
Aber irgendwie kommt das doch nicht so ganz hin. Das Pole-Spacing beträgt so um die 1,7 - 2cm. Also wären die ersten (Teil)Töne, die gelöscht würden, die auf 3,4 - 4 cm Wellenlänge.
Bei Lambda = c/f und ner Schallgeschwindigkeit von 340m/s wären das bei 3,4 cm Wellenlänge genau 10 khz.
Aber welcher Humbucker überträgt bitte bei 10 khz?? Selbst bei einem seeehr höhenreichen HB mit ner Resonanzfrequnez zwischen 4 und 5 khz fällt der Frequenzgang hinter der Resonanzfrequenz ja steilflankig ab, bei 10 khz ist da absolut essig, da wird ja schon massiv gedämpft, de facto also mehr oder weniger abgeschnitten.
Wieso sollte es dann ne Rolle spielen, wenn 3,4cm Wellen sich auslöschen? Incl aller noch kürzeren Wellen, die ebenfalls Berge und Täler im Abtastfeld haben, aber noch stärker jenseits sämtlicher Übertragungswerte bzw. schon jenseits der Hörschwelle liegen...
Oder spielt auch schon eine Teil-Auslöschung bei längerwelligen Frequenzen eine Rolle, wo es zwar keine komplette Löschung gibt, aber zumindest Teilstücke von Wellenbergen und -Tälern, die sich gegenseitig beeinflussen?
bei ner Tele und Hals-Steg-Stellung kann ich mir das ja noch gut vorstellen, bei nem Pole-Spacing von 11 bis 12 cm dürfte hier schon pi mal Daumen bei 2,5 khz der erste Teilton gekillt werden. Aber bei nen normalen Humbucker mit unter 2 cm.....ist das wirklich hörbar?
2. Im E-Gitarren (Physik)Buch von Meinel wird das Thema am Rande angesprochen, allerdings steht da im Zusammenhang mit der Abtastbreite von PUs der für mich unverständliche Satz
"[...] denn immerhin beträgt die Wellenlänge bei 10khz noch 4,3 cm bei der e1-Saite und etwa 1 cm bei der E-Saite [...]"
Wie kann sich die Wellenlänge bei gleicher Frequenz (10khz) und gleicher Schallgeschwindigkeit ändern? Es muss doch völlig egal sein, ob die 10 khz auf der tiefen E-Saite oder der hohen E-Saite erzeugt werden. Der einzige Unterschied wäre da, welcher Teilton es ist. Bei E (Grundfrequenz ca 80 hz) wäre es halt irgendwo um den 120. Teilton rum, bei e1 (ca 320 hz) wäre es halt irgendwo um den 30. Teilton rum. Aber Wellenlänge bleibt doch wellenlänge. Wie kommt der hier auf Wellenlängen bei 10 khz, die zwischen 4,3 und 1 cm liegen? :screwy:
Später im Zusammenhang mit einem Pole-Spacing von 18mm beschreibt er dann die Auslöschung von 36mm Wellen, wobei er aber für verschiedene Saiten verschiedene Frequenzen angibt, bei denen gelöscht wird.
Bin ich jetzt blöd oder ist der blöd?
Wie kann bei einer vorgegebenen Wellenlänge (hier 36 mm) die Frequenz unterschiedlich sein? Bei gleicher Schallgeschwindigkeit und Wellenlänge ergibt doch die Formel Lambda =c/F immer die gleiche Frequenz. Völlig wurscht, auf welcher Saite nun erzeugt. Aber 36mm bleiben 36mm, also bei 340m/s Schallgeschwindigkeit immer 10 khz.
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