Fragen zum ChaosFuzz

  • Ersteller HuntingFrog
  • Erstellt am
Hallo Bas(s)tler,

hab mir vor einiger zeit auch ein ChaosFuzz gebaut, leider funktioniert das bei mir nich so ganz wies soll... zum einen ist der GE-Kanal fast unhörbar leise (gut, kommt warscheinlich von falschen dioden, aber neue sind schon unterwegs :)), zum anderen brummt das Teil wie hölle, hab jetzt schon 2 verschiedene netzteile ausprobiert, bei beiden ist ein lautes brummen zu hören, wenn ich die potis an meinem bass aufdrehe wirds etwas leiser und der ton ändert sich, ist aber prinzipiell noch da. es tritt auch nur auf wenn der effekt eingeschaltet ist, tritt man auf den fußschalter ist alles wieder super :X.
kann mir vielleicht jemand bei der fehlersuche oder eingrenzung behilflich sein?
 
hallo,
wir sind gerade dabei den chaos fuzz zu baun, haben alle teile ect. aber uns fehlen die bilder im workshop für den chaos fuzz.
könnte die nochmal jemand hochladen? wir wären wirklich sehr dankbar dafür.

mfg
sense
Hallo,

die Bilder sind jetzt weitgehend wieder im Workshop zu sehen (Danke an Moderator Uli und an AK).

Gruß
Ulrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Zitiere mal aus dem Workshop:

"Beim Mixer werden die einzelnen Teile mit folgenden Faktoren gemischt:
Si Anteil mit maximal V=R14/R9=0,3
Ge-Anteil mit maximal V=R14/R10=0,68
Clean-Anteil mit maximal V=R14/R11=2
Dies entspricht, wie erwähnt, in etwa gleichen Lautstärken."

Ich habe mal nachgerechnet.
R14/R10 = 0,566 nicht 0,68 ?
R10 dürfte demnach eigentlich 100 kOhm statt 120 kOhm haben, liege ich da richtig?

Und noch eine Frage: Die Gesamtverstärkung darf 3,5 V nicht überschreiten - sehe ich das richtig?
Kann ich also mit dem GE Teil noch höher in der Lautstärke gehen?

Ich Frage weil mir der etwas zu schlaff erscheint bei den Aufnahmen und generell ein Fan von Germanium Fuzz bin (auch wenn ich bisher nur SIlikon Fuzz Pedal besitze ^^)
 
Hi, zur Gesamtverstärkung ("3,5V") kann ich jetzt gerade nichts aus dem Kopf sagen.

Probier mit der Verstärkung im Ge-Zweig doch einfach herum, indem Du ein 250kOhm-Trim-Poti als regelbaren Widerstand statt eines festen Widerstands einlötest.

Gruß Ulrich

mobil gesendet
 
Gute Idee, da hätte man drauf kommen können!
Vielen Dank!

Würde es Sinn machen andere Germanium Dioden zu wählen für einen anderen Klang? Oder sind die alle mehr oder weniger gleich im Klangverhalten?
 
...
Würde es Sinn machen andere Germanium Dioden zu wählen für einen anderen Klang? Oder sind die alle mehr oder weniger gleich im Klangverhalten?
Oha, das ist ne Frage!

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir die nicht beantworten.
Ich sach ma ... diplomatisch: Im Prinzip sollte man einen Unterschied hören können ...

Aber ehrlich: Ich habe es nie ausprobiert und keine Ahnung.


Gruß
Ulrich
 
Falls ich dazu komme es zu testen lasse ich dich meine Ergebnisse wissen ;)!

Vielen Dank nochmals!
 
Hallo zusammen, ich hab auch mal eine Frage.Ich habe das Set fertig zusammengelötet und funktionieren tut es auch, aber bei den Verzerrungen hört man deutlich das Clean Signal raus als würde es nicht richtig "vermischt" werden auch wenn dieses am Clean Poti nicht aufgedreht ist. Das Clean Signal allein funktioniert aber auch einwandfrei.Ist das bei euch auch so? Ich konnte auch keine Klang Bsp. finden das ich vergleichen kann. Grüße Daniel
 
Hallo,

wie bei vielen von Euch, ist der CF auch mein erstes Projekt. Der reine Vorabplatinentest verlief 1A. Klasse Sound. Voll mein Gusto. Mein Dank an die Entwickler und an den Vertrieb.
Nun geht's an's Verdrahten und ich breche radikal ein. Da ich keine Batterie verwenden, und die Box nur über NT laufen lassen will, stellen sich auch gleich mehrere Fragen:

1.) DC-Buchse: Die Verdrahtung Batterie-> DC-Buchse fällt weg, alles andere bleibt wie auf dem Verdrahtungsplan eingezeichnet, richtig?

2.) Klinkeneingang: Für die Eingangsbuchse würde eine Monoklinkenbuchse reichen, oder? Der "-" Kontakt vom NT käme den an die Masse der Buchse bzw. Platine?

3.) LED: Warum liegt die Kathode im Verahtungsplan auf "9V"? Müsste diese nicht auf "0" (DC-Buchse o. Platine) angelötet werden?

Zum Verständnis nochmal der Verdrahtungsplan aus dem Workshop (der übrigens vorbildlich aufgezogen ist):

chaosfuzz9.jpg

Nach Nutzung der SuFu sind es diese Fragen, die für mich noch nicht ausreichend beantwortet sind, hoffe, dass die Nerds und Maker in diesem Forum weiterhin erschöpfende Antworten geben können.

Btw.: Löten: Als Anfänger kann ich hier ganz offen die Frage stellen: Gibt es einen Trick Bauteile/Lötfahnen und Litze besser zu verbinden. Gerade bei den Bauteilen habe ich das Gefühl, dass das Lot nicht so gut angenommen wird. Kurz: Die Lötfahne wird mit Flussmittel förmlich zugesuppt, dass Zinn lässt sich mit der Lötspitze auch super hin- und herschieben aber bis eine brauchbare Verbindung entsteht, das grenzt schon an ein Geduldsspiel. Sollte man die Lötfahnen vorher anschleifen?

Gruß
Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rudi,

zu 1: ja
zu 2: ja
zu 3: Kommt drauf an, wie man die Nase im Plan interpretiert. Machs einfach richtig, dann ists richtig :D

Zum Löten:
Was hast Du für Lötzinn? Mit Flussmittel? Bleifreies?
Auch wenns schädlich ist: Bleihaltig und mit Flussmittel geht am besten. Ohne Flussmittel "geht garnicht". Bleifrei ist oft schwierig bzw. erfordert meist eine höhere Temperatur.
Die Bauteilbeine sollten mit Blei und Flussmittel das Lötzinn gut annehmen, wenn die Temperatur stimmt und auch das Bauteilbein gut erhitzt wird (und nicht nur das Blödzinn).

Gruß
Ulrich
 
Hallo Ulrich,

danke für die schnellen und hilfreichen Antworten.

Ja, ich benutze bleihaltiges Lötzinn (0.7 und 1.0 mm). Allerdings auch eine Lötspitze in Bleistiftform (ein kleiner Meißel ist schon nachbestellt). Dadurch hatte ich meine Löttemperatur auch etwas höher eingstellt; je nach Temperaturempfindlichkeit der BT-Gruppe zw. 260-290 Grad. Hatte gestern auch meine erste zufriedenstellende Lötverbindung bei den Klinkenbuchsen, die Kontakte der Litzen hatte ich vor dem Verzinnen etwas mit der Zange aufgefächert, dass diese geradeso durch die Ösen passten und - ja- die Ösen auch mal länger erwämt.

Beim Löten der Platinen-BTs hatte ich diese Probleme nicht. Aber hier hat's bei der Nachjustierung des Q2 (BS190) genau diesen gehimmelt. Beim Auslöten des Q2 1.0mm Entlötlitze verwendet, diese hat gleich mal das Lötauge mitgenommen. Happy Birthday. Entlötlitze ist wahrscheinlich die Milchschnitte der Hobbyelektronik: Lieben oder Hassen. Nix dazwischen. Meine Litze jedenfalls steht jetzt ganz weit weg.

Ärgerlich, da dies nur ein Folgefehler meiner Bequemlichkeit war. Hatte mich darauf verlassen, dass ein Einklemmen der Transenbeinchen in die Bohrung reicht und auf weitere Fixierung verzichtet. Alles Quatsch: nach dem Löten, stand der Transistor 10 mm über der Platine. 1:0 für die Schwerkraft. Der Rest ist bekannt. Mittlerweile gehört zu meinem Lötset Malerkrepp wie auch ein Satz zurechtgesägter / -gefeilter Wäscheklammern.

Bis demnächst in der Galerie und im "Bass-Amuser"-Thread.

Gruß
Rudi
 
@ Daniel Unger
Ich habe ein ähnliches Phänomen festgestellt bei meinem Bausatz ^^.
Bei mir kommt wenn ich alle drei Kanäle (SI,GE,CL) zudrehe Sound durch wenn ich am Master Volume etwas reindrehe.
Lustig dabei ist dass der Sound verzerrt ist. Das ist aber so normal denke ich?

Viele Grüße,

remanuel
 
Hi,

komisch, aufgefallen sind mir solche Dinge bisher überhaupt nicht. Das muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Wobei ich das CF auch nie in der von Euch beschriebenen Art benutze. Allerdings habe ich sicher beim Bau mal alles getestet. Das ist aber jetzt auch schon einige Jahre her und ich erinnere mich nicht mehr wirklich daran, was ich getestet habe.

Gruß
Ulrich
 
Kann das an den recht klein dimensionierten Potis liegen?
Vielleicht reichen die 10 kOhm nicht immer aus um das signal zu killen vor allem da manche Poti hersteller generell an der -20% Toleranzgrenze rumschrabben und die Potis dann teilweise nur noch 8 kOhm haben.
Habe nur gerade auch keine alternativen Potis da mit denen ich es testen könnte.
 
Hallo,

die Potis müssten schon defekt sein, wenn es an ihnen liegen sollte.
In der ganz geschlossenen Potistellung wird das Signal des jeweiligen nachfolgenden Signalzweigs auf Masse gezogen/mit Masse kurzgeschlossen, so dass kein Signalanteil mehr über dieses Poti weitergeleitet werden kann.

Wenn irgendwo das Cleansignal noch durchkommt, dann über einen anderen Weg; wobei ich mir den anhand des Schaltplans nicht vorstellen kann.

Um nachzuverfolgen, wo in der Schaltung Tonsignale vorhanden sind oder wo sie nicht vorliegen, empfehle ich die Verwendung eines Oszilloskops, und, da das viele nicht zur Verfügung haben, alternativ die sogenannte "audio probe" (als Suchwörter in eine Internet-Suchmaschine eingeben!)

Gruß
Ulrich
 

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