x-Riff
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Zusatzfrage 2:
Wenn ein Stück in C-Moll steht, kann ich dazu die C-Moll-Penta, die C-Moll-Tonleiter und die A-Dur-Penta spielen?
Ja. Die Parallele zu C-Moll ist aber Eb-Dur und nicht A-Dur.
Aha - da ich ein unheimlicher Freund von Faustregeln bin und am besten solchen, die ich mir auch visuell - das heißt auf dem Griffbrett merken kann - kann ich dann mal folgende Faustregeln formulieren?
1) Vom Grundton ein Dur-Tonleiter (bzw. Penta) ausgehend geht es drei Halbtonschritte abwärts, um zur parallelen Moll-Ton-Leiter zu kommen.
Beispiel 1: C-Dur-Tonleiter (8ter Bund auf E) > A-Moll-Tonleiter (5ter Bund)
Beispiel 2: A-Dur-Tonleiter (5ter Bund auf E) > F#-Moll-Tonleiter (2ter Bund)
2) Vom Grundton einer Moll-Tonleiter (bzw. Penta) ausgehend geht es drei Halbtonschritte hoch, um zur parallelen Dur-Tonleiter zu kommen.
Beispiel 1: C-Moll-Tonleiter (8ter Bund auf E) > Eb-Dur-Tonleiter (11ter Bund)
Beispiel 2: A-Moll-Tonleiter (5ter Bund auf E) > C-Dur-Tonleiter (8ter Bund)
Wenn ich also weiß, in welcher Tonart und in welchem Geschlecht ein Stück geschrieben ist, kann ich vom Grundton aus aufwärts bzw. abwärts die parallelen Tonarten finden - und zwar jeweils drei Halbtonschritte rauf oder drei Halbtonschritte runter.
Also:
a) Von der Dur-Tonleiter aus 3 Halbtonschritte runter zur parallelen Moll-Tonleiter.
b) Von der Moll-Tonleiter aus 3 Halbschritte hoch zur parallelen Dur-Tonleiter.
So weit richtig?
(Halt als Faustregel für jemand wie mich, der vor allen Dingen eine Orientierung braucht, die einfach ist und funktioniert.)
Dass das natürlich nur die simpelsten Bausteine sind, ist mir schon klar. Aber wenn der Keller nicht steht, brauche ich auch nicht im Dachgebälk rumgeistern ...
x-Riff