Wäre cool wenn ich noch ein paar weitere Tips bekommen würde. Tonstudio können wir uns noch nicht leisten, aber wir brauchen aufnahmen um uns für Auftritte zu bewerben. Also es muß keine absolute profie aufnahme rauskommen. Es sollte einfach nur gut klingen, so dass man nicht sagen kann dass es scheußlich klingt....
Danke schonmal
...das ist ja gerade das Problem. Für solide, gute Aufnahme braucht man in der Regel viel Erfahrung und Know How. Ok, ich Versuche noch ein paar Ansätze zu geben. Eine Gitarre kann man eigentlich auf verschiedenen weg Recorden. Die 2 besten Methoden ist die Mikrofonabnahme der Box oder das einbinden von Vst Effekten. Wenn du mit diesen Effekten arbeitst, kannst du ihn entweder auf die vorhanden Audio Spur legen oder sogar gleich Live abhören. In diesem Fall wird der Effekt in den Sigalweg eingebunden und man kann das gespielte 1:1 mithören. Die bessere Methode ist die Abnahme mit einen Mikro, wo aber auf einiges geachtet werden muss. Siehe hier:
- Winkel des Mikrofons
- Zustand des Equipment (Kabel, Amp, Mischpult, Mikro)
- Einstellung am Amplifier und am Mischpult (EQ und Gain Regelung)
- Raumakustik bei räumlicher Abnahme
- Mikrofontyp/ Model
- Richtcharakteristik (Niere, Super/Hyperniere, Acht, Kugel)
- Equipment Allgemein (Kabel, Amp, Mischpult, Mikro)
- Im Recording, A/D Wandlung der Soundkarte
- PreAmp am Mischpult oder Interface
- Einfluss von Raumbegrenzungsflächen für ganz genaue.
Der Winkel ist bei der Abnahme ein Hauptkriterium und entscheidend den Sound. Wenn man bei der Boxenabnahme genau auf die Mitte geht, wird es sehr scharf klingen. Geht man weiter nach außen, wird der Sound immer basslastiger und wärmer. Das beste Ergebnis erzielt man mit einer ausgewogenen Mittelstellung zwischen der Membrane und der Kalotte. Ein Winkel von 30 bis 45 Grad, gerichtet auf die Membrane, tut den Sound außerdem gut und verbessert in entscheidend. Um den "goldenen Winkel" zu finden, würde ich vorschlagen, dass eine Person die Kopfhörer aufsetzt und eine andere verschiedene Position abgeht, bis das Ding sitzt. Um ein realistischen Raumklang zu erzeugen, empfehle ich die Abnahme mit 2 Mikrofonen. Ein Mikrofon wird direkt an die Box gestellt, was für die Hauptinformation der Gitarre dient. Ein weiteres Mikrofon stellt man in eine Entfernung von 1- 1,5 Metern für den Raumklang. Durch die Abnahme von 2 Schallquellen, ist auf Phasenauslöschungen zuachten.
Das Signal muss nun am Mischpult ausgesteuert werden. Man stellt das Mikrofon Signal über den Gain Regler kurz unter die 0 db Marke. Ein Headroom von 3-4 db ist Empfehlenswert, um Übersteuern im Punch Bereich zu vermeiden. Wenn eine ideale Position gefunden wurde, kann man mit der Klangregelung (EQ) das fein Tuning betreiben. In der Regel ist ein Low Bass Filter bei der E-Gitarre nie verkehrt. So kommt die Gitarre nicht mit den tiefen Frequenzen in die Quere. Außerdem sollte man für die nötige Brillanz und Hauptinformation der Gitarre sorgen. Die Transparenz im Mix hängt von weiteren Faktoren ab, wo viel Know How gefragt ist.
Zu den Mikrofon:
Der absolute Klassieger ist das
Shure SM 57. Des weiteren sind die Mikrofone von
Sennheiser MD421/ e606/ e609 und e906 zu empfehlen. Ein weiterer Favorit im Studiobereich, ist das
Beyerdynamic TGX-47 und für den kleinen Geldbeutel kann man den Nachbau
DAP Audio PL-07 vom
Shure SM 57 empfehlen.
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