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Hans_3
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Das sind regionale und/oder historische Bezeichnungen.
Im Prinzip steckt ja nichts Anderes als bei den Kirchentonleitern (das wurde in vielen anderen Threads immer wieder erklärt und sollte uns hier jetzt nicht aufhalten. Man kann ja nicht jedesmal bei Null Anfangen ):
Jede Leiter kann von einem anderen Punkt gestartet werden und ergibt dann eine weitere, da sich die Halb- und Ganztöne dabei verschieben.
Zumindest im Jazz und Rock gibt es dafür sehr eindeutige Schreibweisen, die ganz nüchtern aus der Strukturbeschreibung bestehen. Im Falle A-Melo Moll:
Stufe 1 A : Melodisch Moll / dorisch7
Stufe 2 H : dorisch b9 oder auch phrygisch b13
Stufe 3 C : lydisch #5
Stufe 4 D : mixolydisch#11
kurzes mixolyd_kreuz11 Hörbeispiel
Stufe 5 E : mixolydisch b13 oder b6
Stufe 6 F#: lokrisch 9
Sufe 7 G#: alteriert oder auch: superlokrisch und verminderte Ganztonleiter
Am häufigsten verwendet werden bei Jazz und Fusion (und harmonisch erweitertem Blues) die Stufen 1, 3, 4, 7
Die anderen gehen natürlich alle, lassen sich improvisatorisch nicht immer problemlos verwenden. Man muss dann eher schon die ganze Komposition stimmmungsmäßig drauf abstellen. Gehen tut's aber auch, siehe meine Hörbeispiel im vorigen Post mixo b13.
Was Dir Dein Programm nicht erzählt:
Die hier beschriebenen Funktionen von Melodisch Moll funktionieren nur deshalb, weil sie sozusagen eine Verfremdung des ursprünglich in der Klassik verwendeten Melodisch Moll darstellen. Die klassische MM geht aufsteigend als MM und absteigend als normales äolisch Moll. Da sich dies jedoch improvisatorisch nicht einsetzen lässt wegen der festliegenden Akkordstruktur eines Songs, haben die Jazzer irgendwann beschlossen, auf- und abwärts identisch zu machen. Daraus entstand die Bezeichnung Jazz-Moll.
Im Prinzip steckt ja nichts Anderes als bei den Kirchentonleitern (das wurde in vielen anderen Threads immer wieder erklärt und sollte uns hier jetzt nicht aufhalten. Man kann ja nicht jedesmal bei Null Anfangen ):
Jede Leiter kann von einem anderen Punkt gestartet werden und ergibt dann eine weitere, da sich die Halb- und Ganztöne dabei verschieben.
Zumindest im Jazz und Rock gibt es dafür sehr eindeutige Schreibweisen, die ganz nüchtern aus der Strukturbeschreibung bestehen. Im Falle A-Melo Moll:
Stufe 1 A : Melodisch Moll / dorisch7
Stufe 2 H : dorisch b9 oder auch phrygisch b13
Stufe 3 C : lydisch #5
Stufe 4 D : mixolydisch#11
kurzes mixolyd_kreuz11 Hörbeispiel
Stufe 5 E : mixolydisch b13 oder b6
Stufe 6 F#: lokrisch 9
Sufe 7 G#: alteriert oder auch: superlokrisch und verminderte Ganztonleiter
Am häufigsten verwendet werden bei Jazz und Fusion (und harmonisch erweitertem Blues) die Stufen 1, 3, 4, 7
Die anderen gehen natürlich alle, lassen sich improvisatorisch nicht immer problemlos verwenden. Man muss dann eher schon die ganze Komposition stimmmungsmäßig drauf abstellen. Gehen tut's aber auch, siehe meine Hörbeispiel im vorigen Post mixo b13.
A-Jazz Moll Skala
Was Dir Dein Programm nicht erzählt:
Die hier beschriebenen Funktionen von Melodisch Moll funktionieren nur deshalb, weil sie sozusagen eine Verfremdung des ursprünglich in der Klassik verwendeten Melodisch Moll darstellen. Die klassische MM geht aufsteigend als MM und absteigend als normales äolisch Moll. Da sich dies jedoch improvisatorisch nicht einsetzen lässt wegen der festliegenden Akkordstruktur eines Songs, haben die Jazzer irgendwann beschlossen, auf- und abwärts identisch zu machen. Daraus entstand die Bezeichnung Jazz-Moll.