Fortschritt nach 4 Monaten... Selbstzweifel

  • Ersteller nightrunner
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Mal eine Empfehlung für Anfänger:

Jeden Tag ein KLEINER Happen, der euch sehr, sehr viel bringen wird.

Diese Buch deckt sämtliche Techniken für Gitarren ab und ist sehr motivierend.

Die Beschreibung bei Thomann ist falsch, es sind nicht 52 Übungen , sondern 52 x 7 ;)


 
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Danke das klingt wirklich überzeugend – scheint es aber leider nicht auf deutsch zu geben, was bei meinen bescheidenen Englischkenntnissen immer etwas schwierig ist… :redface:
Aber vielleicht riskiere ich es trotzdem mal… :great:
 
Da brauchst Du kein Englisch, sehr anwenderfreundlich :)
 
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OT aber sein Englisch zu verbessern ist nie verkehrt :embarrassed:

Och, mit meinem bescheidenen Schulenglisch bin ich in meinem Leben (immerhin fast 60 Jährchen) bislang ganz gut zurecht gekommen – da steck ich mein „Hirnschmalz” lieber in das Verbessern meiner Gitarrenspielkenntnisse… :cool:
 
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Tja ich hab auch nur Schulenglisch zu bieten, aber durch meinen Job viel Kontakt mit
internationalen Geschäftsleuten und Touristen gehabt. Da entwickelt man sich eben weiter.
Vorteil ist das ich mir jedwede englischsprachigen Youtube Gitarren Turorials reinziehen
und verstehen kann. Kommt dann auch den Gitarrenkenntnissen zu Gute.

:)
 
Und was ist wenn man sehr gut englisch kann,Youtube Videos versteht, aber kann keine Gitarre spielen :nix:

Kleiner Witz am Rande :D
 
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Und was ist wenn man sehr gut englisch kann,Youtube Videos versteht, aber kann keine Gitarre spielen :nix:

Wenn Du dazu einen sehr fundierten und persönlichen Erfahrungsbericht haben willst, bin ich Dein Ansprechpartner Bei Fragen gerne PN
 
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Grundsätzlich kann ich nur sagen das man sich Zeit nehmen muss, besonders am Anfang. Erzwingen kann man auf der Klampfe nix. Die Finger dehnen sich automatisch wenn man regelmäßig übt, parallel dazu steigt die Geschwindigkeit bei den Akkordwechseln.

Step by step, irgendwann wundert man sich das man auf einmal Dinge kann die ne Woche vorher noch unvorstellbar waren. Und das Gefühl macht süchtig. Man darf nicht denken "ich muss das oder jenes bis Ende der Woche oder des Monats schaffen" und dabei Frust schieben wenn es nicht so kommt. Es kommt von ganz allein, der Schlüssel ist stumpfes Training.
 
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Man darf nicht denken "ich muss das oder jenes bis Ende der Woche oder des Monats schaffen" und dabei Frust schieben wenn es nicht so kommt. Es kommt von ganz allein, der Schlüssel ist stumpfes Training.

Dazu hätte ich noch eine Frage. Improvisation klappt mittlerweile, auch wenn es meistens noch wenig spannend klingt. Die meiste bzw. für mich schönste Spannung entsteht aber, wenn ich über z.B. einen Bluestrack nicht dauerhaft in z.B. A-Moll improvisiere, sondern das Bluesschema mitgehe und entsprechend in E- bzw. D-Pentatonik wechseln kann. Aktuell ist das aber für spontanes Spiel noch zu viel auf einmal und ich verhaspel mich, spiele D wo E oder A hingehört und komme mit den Penatonik-Pattern durcheinander. Ich weiß ich soll und will auch nichst erzwingen und werde es einfach weiter machen.
Aber kann jemand sagen, wie lange es erfahrungsgemäß dauert, bis man die Akkordwechsel "spürt" und nicht mehr mitzählt und die Pentatonikwechsel automatisch stattfinden können? Noch bin ich zu beschäftigt mit der Frage "Was spiele ich als nächstes?", als dass ich das mitzählen und bewusst tun könnte.
 
Ich denke, die Antwort auf deine Frage ist so divers und komplex wie der Schüler, der Gitarre lernt und hängt sicherlich von vielen Faktoren ab. :)
(Fleiß, Veranlagung usw...)

Ich persönlich würde den Blues nicht ganz so sehr statisch betrachten, sondern einfach viel zu Backing-Tracks spielen und immer wieder kleine neue Häppchen einfließen lassen.
(Vor allem zu Backing-Tracks mit unterschiedlichen Tonarten, ist ja nicht schwer, du verschiebst einfach die Pentatonik, das Pattern ist ja immer gleich) und die Dur-Pentatoniken lassen sich auch recht einfach finden.
a-moll: 5. Bund
a-dur: 2. Bund (oder 4/5. Bund im zweiten Pattern)



Eine große Hilfe wäre es anfänglich nicht die Pentatoniken zu wechseln, sondern die Töne nach den Akkorden auszurichten und das in verschiedenen Lagen.
Na, jedenfalls habe ich das so gemacht. Bei mir gings recht flott -> pattern auswendig gelernt und angewendet.

Das wird schon, lieber @Anfängerfehler!
 
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Aber kann jemand sagen, wie lange es erfahrungsgemäß dauert, bis man die Akkordwechsel "spürt" und nicht mehr mitzählt und die Pentatonikwechsel automatisch stattfinden können?
Das ist sehr schwer zu beantworten, und eine pauschale Antwort gibt es ohnehin nicht.

Bei mir kommt sowas relativ plötzlich von selbst zu unvorhergesehenen Zeitpunkten. Meistens dann, nachdem ich die Gitarre auch mal habe liegenlassen (oder was anderes gespielt habe). Dann setzt sich das im Kopf.

Es hängt auch sehr von der Musik ab, ob ich in den Groove reinkomme oder nicht. Bei manchen Liedern geht es schnell (ein paar Stunden bis Tage), bei anderen bin ich nach Wochen noch nicht drin.
 
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Hi,
ich würde zusätzlich noch ein anderes Konzept ausprobieren: Den Gesang bei Bluesklassikern nachspielen und auf die Phrasierung und den "Call and Response" achten. Ich denke dann prägt sich auch das Bluesschema mit seinen Akkordwechseln schneller ein.
 
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C & R ist ganz wichtig, das stimmt.
Voicings und Phrasing ausm Gesang herauszuhören ist aber alles andere als leicht, je nach Song.
Da braucht man teilweise schon flinke Fingerchen und noch bessere Ohren :)
 
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Einfach 24/7 Standard Blues Songs hören. Dann prägt sich das auch ein .....
 
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Einfach 24/7 Standard Blues Songs hören. Dann prägt sich das auch ein .....

Das mache ich seit ich 16 bin und ich höre es, solange ich dabei nicht Gitarre spielen "muss". Aber sobald ich dazu spiele gehts im Eifer des Gefechts unter. Ich bleib einfach dran und werde mehr auf Call&Response achten. Das sind schonmal gute Hinweise!
 
Äh ehrlich ... :confused: Na dann Spiel nur ganz simple Rhythmus Gitarre dazu. Es geht darum ein Gefühl für die Form zu entwickeln und nicht darum alles mit dem Kopf zu kontrollieren !!
 
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Äh ehrlich ... :confused: Na dann Spiel nur ganz simple Rhythmus Gitarre dazu. Es geht darum ein Gefühl für die Form zu entwickeln und nicht darum alles mit dem Kopf zu kontrollieren !!
Ja, unbedingte Zustimmung meinerseits!

Bei unbekannten Liedern, oder wenn es hapert, erst mal nur Rhytmusgitarre spielen (kann auch akustisch sein). Auch wenn es erstmal öde erscheinen mag. So habe ich bei Sultans of Swing angefangen. Als das dann einmal saß, lief das mit dem Improvisieren plötzlich viel leichter.
 
erst mal nur Rhytmusgitarre spielen (kann auch akustisch sein). Auch wenn es erstmal öde erscheinen mag
nur mal so:rolleyes:, wenn man als Anfänger mit so einer Einstellung ans Gitarre spielen geht, wundert mich gar nichts mehr, bezüglich der Zweifel beim
Fortschritte machen auf der Gitarre :engel:.
 
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???

Es ging nicht darum, das man jetzt prinzpiell mit Rhythmusgitarre anfängt. Es ging konkret darum, wie der Frager besser lernen kann, sich in einem konkreten Stück rhythmisch und harmoniemäßig zurechtzufinden.

Wenn man den Groove nicht drin hat, dann kann man auch nicht vernünftig solieren. Wenn ich den Groove irgendwie nicht reinbekomme, dann hilft es mir sehr, zu genau diesem Stück Rhythmusgitarre zu spielen. Muss ich auch nicht ewig machen. Aber so kann ich die Akkord- bzw. Harmoniewechsel leichter verinnerlichen.

Das es andere Methoden gibt, streite ich nicht ab. Es kann auch sein, dass dieser Ansatz für den Frager nichts ist. Aber da er ja schon eine Weile über Pentatoniken improvisiert, aber trotzdem noch Probleme hat, sich im Stück zurechtzufinden, kann er das mit der Rhythmusgitarre durchaus mal ausprobieren.

Es mag Genies geben, die das Zurechtfinden in Tonleitern (Pentatoniken), Rhythmus- und Harmoniwechsel sofort aus dem Effeff können. Aber das kann nicht jeder. Da hilft es, die Sachen zu entflechten.
 

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