Ich werde ab sofort schauen, ca. 1 Stunde zu üben. Das soll dann wie im 1. Post genannt die Wiederholung der bereits erlernten Basics beinhalten, sowie intensives Üben am aktuellen Song und danach werde ich mich an Chasing Cars versuchen. Letzteres ist natürlich nicht vom GL ins Leben gerufen, aber es sollte ja nichts machen einfach Dinge auszuprobieren/lernen die nicht vom GL selbst kommen? Wie sollte ich die 1 Stunde einteilen? Mir geht es da nicht um die Zeit direkt, sondern ich möchte nicht falsch ansetzen und falsche Schwerpunkte setzen. Ich dachte mir 20min basics, 25min an Polly arbeiten, und die restlichen 15min Chasing Cars ausprobieren/üben bzw sonstiges.
Ich weiß GL ist keine Schule, das sagt er auch oft, aber ich habe dennoch immer unterbewusst ein wenig Druck, nicht zu enttäuschen, und Polly ist ja grad das Hauptthema. Ist wohl noch aus dem Musikunterricht aus der Schule...
- "ca. 1 Stunde" - mach daraus besser, minimum eine Stunde. Setz dir keine Grenze nach oben. Wenns mal gut läuft, lass es laufen. Wenns scheisse läuft, Thema wechseln.
- Wiederholung ist das A und O. Besser täglich kurz, als einmal die Woche lang. Iwann bist du soweit, dass die Basics in 2min durch sind und einfach als Aufwärmübung dienen. Das ist dein Ziel.
- der GL soll dir einen Weg zeigen, dich aber nicht an der Hand führen. Gehen musst du schon selbst und darfst du auch selbst. Dinge ausprobieren gehört mit dazu, sich zu verbessern. Du sollst ja nicht "Polly" auswendig lernen und spielen können, sondern die Technik generell anwenden. Wenn du andere einfache Songs findest, die dir liegen oder gefallen, mach einfach. Was der GL auswählt (oder allgemein Musiklehrer) hat immer einen bestimmten Übungsinhalt - das heisst aber nicht, dass du zu diesem nicht auch auf anderen Wegen kommst. Geht es um Rhythmus, geht sicher auch was mit ähnlichem Rhythmus (oder brain-fuck mit was ganz anderem, je nach Laune).
- Wie man die Zeit einteilt, sollte dynamsich sein. Es bringt nichts sich die mega Vorschriften und Pläne zu machen, wenn es hinterher zum runterrattern einer Pflichtübung wird. Lass dein Herz mitspielen und gönn dir etwas Freiheit, beachte dabei einfach dein Ziel (den Rhythmus hinbekommen, nicht auf der Bühne zu stehen). Auch die Leistung von Musikern ist tagesformabhängig. Der einzige "Druck" den du dir selbst machen solltest ist, dir dein eigenes Gesamtziel vor Augen halten - spielen zu können und eigene Songs zu machen (so lese ich das raus) - und das als Motivation sehen.
Ich vermute das liegt an der Winterdepression, die ich jeden Winter habe. Da habe ich zu nichts Lust. Im Spätsommer, wo ich angefange habe, sah das anders aus. Ich habe im 1. Post ehrlich gesagt den Zeitraum Dezemeber Januar hergenommen
Vorher habe ich aber mal die Melodie aus meinem Bild gespielt und das hat Spaß gemacht. Da werde ich jetzt versuchen mich zu steigern
Sagen wir einfach mal, in den Wintermonaten sind wir Menschen einfach fauler als sonst. Dafür bedarf es keine modischen Ausdrücke wie "Winterdepression". Wie es uns geht bestimmen wir selbst, nicht die Jahreszeit, nicht das Wetter, nicht der Zuckeranteil in Gummibärchen. Fühlst du dich schlapp, geh an die frische Luft oder mach was immer du generell gern machst, mach dich innerlich wach, denk positiv. Lass dir nicht von solchen Begrifflichkeiten deine Freiheit nehmen, an deiner Stimmung selbst was zu ändern.
Vielleicht ist "Polly" einfach nicht das wahre. Vielleicht brauchst du einen anderen Song, der dich mehr mitreisst. Entweder findest du selbst noch was zusätzliches, was du für dich rumtüfteln kannst, oder du regst es beim GL an. Musik muss auch berühren, um zu motivieren. Ich könnte niemals mit iwas von zB Rammstein lernen (nicht wertend gemeint), weil es absolut nicht meins ist.