Neural DSP "Quad Cortex" - Userthread

Um ehrlich zu sein hoffe ich, dass der PC-Editor beim nächsten Release identisch bleibt...

Da geb ich dir recht, der PC Editor ist wirklich gut, wobei hier, wenn ich mich jetzt nicht täusche, einige Settings-Einstellungen aber auch nicht machbar sind, oder habe ich das übersehen? Und was mich auch tierisch nervt ist dass IR-wav-files erst umgewandelt werden müssen. Die Bedienung am Gerät bleibt aber einen totaler Murks.

Wenn man schon mit einem AxeFX oder Helix ausgestattet ist braucht es zurzeit tatsächlich noch nicht unbedingt ein QC, es sei denn man möchte in der halb-Lockdown-Situation ein neues Spielzeug. Für die Zukunft setze ich jedoch große Hoffnungen in den QC
 
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...dem QC, dem Axe Fx3 und dem Line6 Helix zu vergleichen und das ganze in einem Video / Song festzuhalten...
Cooles Video!
Man hört die Modeller find ich ganz gut raus, zumindest auf guten Studio Boxen.
Was ich erstaunlich finde ist, dass allein die AmpModels aus dem Quad Cortex schon mit dem AxeFX mithalten können.
Wenn man da noch die Captures heranziehen würde, die nochmals etwas tiefer im Sound sind.. Ich war erschrocken wie gut das klingt, als ich gleichzeitig den echten MarkV an der 412er mit dem Quadcortex über die Studioboxen im Vergleich hörte..
Ich muss dazusagen mich interessiert bei so ner kiste nicht ob ich Presets besonders editieren kann, ich in 3 Nanosekunden hin- und herschalten kann, oder der Hall so gut ist wie im Reverberator oder im H9 etc.
Wenn der Grundsound eines Presets passt und das Feeling da ist, reicht mir das für nen Abend und nen Gig.
Die ganzen anderen Features und Effekte kommen so oder so mit den nächsten Updates.
Ich bin gespannt auf (d)ein Comparison Video in einem Jahr oder so. :)
 
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*edit*

Dank dir ganz herzlich Flott für dein überragendes Feedback :)! Ich sehe das sehr ähnlich wie du, dafür dass das Gerät neu auf dem Markt ist macht der QC schon jetzt eine sehr vielversprechende Figur. Die Sounds die jetzt schon vorhanden sind sind auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, mit der Capture Funktion stehen wie beim Kemper die Möglichkeit eigene Sounds festzuhalten und (mein Gamechanger Feature) die Bedienung ist, trotz ein paar Kinderkrankheiten, endlich in der heutigen Apple-Smartphone-Welt angekommen. Das wenige was ich an Freizeit für die Musik habe möchte ich nicht in einer komplizierten UI und/oder endlosen tweaking-Möglichkeiten vergeuden und so wie das bisher aussieht könnte der QC hier meine Lösung sein.

Dennoch möchte ich auch sagen dass der Helix und AxeFx auch ihre Stärken haben, die in manchen Kategorien vermutlich auch in Zukunft und weiteren QC Updates bestehen bleiben, und wer eine der Kisten schon hat besteht trotz mancher QC Vorteile kein Bedarf zu wechseln (...nicht jeder sollte/braucht so einen Equipment Tick wie ich haben 🙈)
 
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Also ich bin der Meinung bei allen drei Geräten ist in den meisten Fällen der Limitierende Faktor der User und nicht das Gerät.

Alle drei ballern verdammt gute Sounds raus, wer ein Helix oder ein AXE FX hat und damit zufrieden ist muss definitiv nicht auf was anderes upgraden. Ich habe gestern auch das HX Stomp und das Cortex beim Spielen mit Backingtracks zu Hause verglichen und rein auf den Sound bezogen im Bandkontext sehe ich das so, dass live keine Sau merkt ob ich den HX Stomp oder den Cortex am Boden liegen habe.

Das AXE FX3 hab ich selber noch nie in der Hand gehabt, daher kann ich für mich da keine Aussage treffen, es gibt aber diverse Videos die zeigen, dass man überall vergleichbare gute Sounds rausbekommt, im Studio würde ich jedoch definitiv kein Line6 Ampmodel nehmen, hier hat man aber wieder den Punkt "Sound ist Subjektiv" vielleicht würde das jemand anderes genau andersrum sehen.

Ich sehe aber am Cortex ein Paar krasse Vorteile gegenüber dem Line6, kann sein, dass die für andere User wiederum irrelevant sind aber trotzdem:
1. Bedienung. Das Cortex lässt sich am Gerät einfacher bedienen als das HX Stomp am PC Editor und das ganze voll intuitiv. Ich habe tatsächlich zusammengerechnet den Cortex Quickstartguide weniger als 5 Minuten in der Hand gehabt.
2. Scene Modus kann auch Settings der Einzelnen Geräte abspeichern.
- Im Cortex kann ich jedes Stellrädchen der Einstellungen in der Scene mit abspeichern, d.H. ich kann einen Block mit 8 komplett verschienen Sounds einstellen und ohne Gap hin und her schalten.
4. Vier Getrennte Pfade und umfangreiche Split/Merge Funktionen. Live werden voraussichtlich 4 Leute gleichzeitig über mein Cortex geführt werden (Vocals/Bass/2 Gitarren)
5. Capturing Funktion
6. WLAN. vorgestern gabs ein Firmware Update, das läuft so: 1. Mit WLAN verbinden 2. Start drücken 3. fertig

bei allem Jubel gibts aber auch wieder Nachteile (Achtung Jammern auf ganz hohem Niveau) :LOL: :
1. Schlitze am Gehäuse (für Luftzirkulation und damit das WLAN raus kommt); in meinem Fall wurst, weil ich es nicht am Boden legen werde, wenn es am Boden liegt muss man aber aufpassen, dass kein Dreck rein kommt, Stichwort Open Air
2. Die Effektauswahl ist noch überschaubar und ich denke da sollte sowohl an Auswahl als auch an der Qualität geschraubt werden, z.B. beim Plini VST Plugin ist der Hall besser als alle Hall-Effekte am Cortex.
3. Externes Netzteil... kann man mögen oder nicht, aber das Gerät 3cm Breiter und dafür ein Kaltgerätestecker hätte mir deutlich besse gefallen
4. Fußschalter sind recht nah aneinander.


Hinweis: Beitrag editiert, ich hatte fälschlicher Weise geschrieben dass im Snapshot Modus am Helix etwas nicht geht, was aber ein Anwendungsfehler meinerseits war.
Danke nochmal an @Commander_Stone und @Hokey fürs korrigieren :great:
 
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Hm, ich hab das Helix LT und da geht das einwandfrei, das die Einstellungen der Bodentreter, der Amps, Delays also eigentlich alle Einstellungen aller Blöcke über die Snapshots verändert werden können.

Keine Ahnung wie das im Gerät selber einzustellen geht aber in der HX Edit Software rechtsklickt man einfach auf den gewünschten Regler und nimmt dann die Auswahl "Snapshots" ganz unten. Der Wert ganz rechts wird dann weiss. Und schon kann man in den Snapshots andere Werte nutzen.

Das dürfte im Stomp genau so gehen.

Ich höre bei dem Vergleichsvideo zwar Unterschiede aber ich könnte nicht sagen welches welches Gerät ist und auch nicht, ob und welches Gerät denn nun besser ist. Danke fürs Einstellen, hat mir schlaflose Nächte und viel Geld gespart :D
 
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Ich sehe aber am Cortex ein Paar krasse Vorteile gegenüber dem Line6, kann sein, dass die für andere User wiederum irrelevant sind aber trotzdem......bei allem Jubel gibts aber auch wieder Nachteile (Achtung Jammern auf ganz hohem Niveau) :LOL: :...

Perfekte Zusammenfassung, viel besser kann man das nicht machen und deckt sich, inclusive der vier negativen Punkte mit meinem Eindruck! Das Netzteil hätte ich übrigens auch lieber im Gerät gehabt, aber das ist natürlich noch lange kein dealbreaker. Die Fußschalter könnte da bei dem ein oder anderen schon ein größeres Thema sein. Mal sehen ob ich mit dem Guten in Zukunft mal auf die Bühne gehe, falls ja könnte es gut sein das ich mich auf die unteren vier Taster beschränke um Presets zu wechseln. Zum Glück brauche ich nicht unendlich viele Sounds, da langen mir vier Gute ;)
 
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Mit einem internen Netzteil und einem leicht größeren Gerät hätte man die Fußschalter"problematik" gleich mit entschärfen können. Etwas größer und dafür Netzteil integriert und etwas mehr Platz für die Fußschalter wäre für viele User wahrscheinlich eher positiv als negativ gewesen (natürlich kann man das auch anders sehen).

Mich interessiert das Quad Cortex auch, ich habe aber eigentlich für die wenige Zeit, die ich sie aktuell verwende sowieso schon mehr als genug Equipment hier. Irgendwann schaue ich mir das Teil aber bestimmt mal in real an.
 
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....da geht das einwandfrei....in der HX Edit Software rechtsklickt man einfach auf den gewünschten Regler und...

hm möglicherweise ging das bei der ersten Firmware die ich getestet hatte nicht und hab es dann nicht mehr probiert, oder:

ich war zu dumm und kann mich jetzt lustigerweise gleich mal selbst zitieren :LOL: :

Also ich bin der Meinung bei allen drei Geräten ist in den meisten Fällen der Limitierende Faktor der User und nicht das Gerät.

aber in jedem Fall Danke für den Hinweis wird heute oder Morgen gleich getestet :great:
 
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hm möglicherweise ging das bei der ersten Firmware die ich getestet hatte nicht und....
Das geht auf jeden Fall. Am Gerät kann man im Snapshot-Mode den Regler leicht eindrücken und dann drehen - dann passt der Helix nur für den entsprechenden Snapshot den Wert an. Der wird dann weiß dargestellt, damit man das auch sehen kann.
 
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Bezüglich meinen toten Pixeln kann ich berichten dass ein Umtausch aufgrund mangelnder Ersatzgeräte wie erwartet natürlich nicht geht bzw. nur mit langer Wartezeit.
Ich habe mich also mit einem Plugin zufriedenstellen lassen -> archtype nolly

Freue mich schon wenn ich das in QC laden kann :D
 
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Externes Netzteil... kann man mögen oder nicht, aber das Gerät 3cm Breiter und dafür ein Kaltgerätestecker hätte mir deutlich besse gefallen

Ich persönlich halte das externe Netzteil eher für einen Vorteil. Hatte schon zig Geräte, wo das (eingebaute) Netzteil den Geist aufgegeben hat (SONOS, um nur mal ein Beispiel von vielen zu nennen). Und wenn das kaputt ist, muss man immer direkt das ganze Gerät einschicken/reaprieren lassen oder, falls es sich nicht mehr lohnt (weil zu alt oder so) gleich ganz entsorgen.
Bei meinem Mimic Pro war das (externe) Netzteil gleich im Lieferzustand mal defekt. Hab ein altes Notebook-Netzteil (Polarität der Anschlüsse usw. hab ich natürlich vorher gecheckt) drangehängt und schon lief die Kiste...
 
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@guidolinho
Ok, das ist natürlich wieder ein Pro für Externe Netzteile, da hast du recht.
Man kann auch als Pro sehen, dass man das Cortex theoretisch auch mit entsprechender Powerbank betreiben könnte, ein Notwendiger Anwendungszweck hierfür fällt mir gerade nicht ein, aber es geht theoretisch.

mal was anderes:
Nutzt jemand das Cortex direkt als Soundkarte?
wenn ich das Cortex in Reaper als Soundkarte nutze kann ich VSTi (z.B. Drums) nicht in 44.1kHz exportieren, es liegt vermutlich an der festen Samplerate von 48kHz die das Cortex nutzt.
beim Export in 44.1kHz tritt folgender Fehler auf: die ersten ca. 20 sekunden Stille, dann ein Peak, dann alles normal.
bei 48kHz ist das nicht so.

meine Aktuellen Worarounds sind:
Variante 1: in 48kHz exportieren und als Audio wieder einfügen
Variante 2: das Projekt in 48kHz exportieren und anschließend auf 44.1 kHz konvertieren.
Variante 3: für den Export das Focusrite anschließen.

hat jemand ähnliche Probleme und ggf. einen besseren Workaround?

Das Problem bezieht sich explizit nur auf VSTi die ich exportieren möchte, bei Audiospuren spielt es keine Rolle.
 
Hatte schon zig Geräte, wo das (eingebaute) Netzteil den Geist aufgegeben hat (SONOS, um nur mal ein Beispiel von vielen zu nennen). Und wenn das kaputt ist, muss man immer direkt das ganze Gerät einschicken/reaprieren lassen
Nur am Rand. Ich habe ein kleine Mackie-Mischpult mit externem Netzteil, das nach kurz Aufwärmzeit sehr laut gesurrt hat. Das Problem gab es wohl häufiger. Ich musste trotzdem das komplette Gerät zum Händler zurückschicken... Grundsätzlich sehe ich deinen Punkt, obwohl mir sonst noch nie ein Netzteil kaputt gegangen ist,und ich integrierte Netzteile und Kaltgerätebuchsen am Gerät definitiv bevorzuge...

Gruß,
glombi
 
Weiß jemand von euch ob man ein Default Output einstellen kann?
Ich gehe im Moment vom Output3/4 in meinen Monitorcontroller und muss halt jedesmal das Output umstellen :/
 
@chrisRr Das wurde schon mehrfach kritisiert, dass das nicht möglich ist.
Vielleicht eine der vielen Sachen, die im nächsten Update angepasst werden.
 
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Nutzt jemand das Cortex direkt als Soundkarte?
Ja, aber das ist noch etwas buggy... Hin und wieder Artefakte im Sound (nicht vom Gerät, sondern das was vom PC abgespielt wird) etc.
Denke mal das gibt sich bald, aber derzeit ist mir mein Focusrite Interface noch lieber.
 


Vielleicht ganz interessant (und ich wusste nicht, wo das Video sonst passen könnte...).
 
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Sehr interessantes Video, vor allem weil die Effekte extern und draufgelegt wurden. Für mich persönlich sind die auch viel weniger entscheidend als die Ampsounds, weil ich sowieso nur wenige verwende und ich anscheinend auch nicht so wählerisch bin... :) Aber da wäre ein Vergleich bisher eh schwer, weil sich beim Cortex auf dem Gebiet wohl (hoffentlich) noch viel tun wird.

Wie immer ist Sound natürlich Geschmackssache, aber die Cortex-Amps klingen hier schon sehr überzeugend, mindestens ganz nah dran an der Liga von Axe-Fx III und Kemper.

Die Überraschung war für mich eher mein Eindruck, dass das Helix gegen die anderen drei so deutlich abstinkt. Für meine Ohren klingen eigentlich alle seine Simulationen irgendwie bedeckter, weniger lebendig und transparent. Höhen sind schon genug da, aber wirken wie oben an einem bestimmten Punkt "abgeschnitten". Das Cortex hat das nur bei einigen Sounds ganz minimal, das oberste Fitzeln beim Plexi-Gezupfe oder AC-30-Crunch ist vielleicht nicht so ausgeprägt... Wäre aber nichts, was mich von einem Kauf abhalten würde, weil für mich nur mit ganz spitzen Ohren im direkten Vergleich wahrnehmbar - und auch nur, wenn man es bewusst sucht. Beim Helix ist es dagegen mehr so, dass sich da ein Eindruck bestätigt, den ich schon mehrfach beim Anspielen hatte.

Das Video macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich finde beim Kemper zwar die Profiles grundsätzlich super, aber ich habe mich damals fürs Axe-Fx II XL+ entschieden, weil ich manchmal Lust habe, in den Tiefen des Amps an Details wie Bright Caps etc. rumzuschrauben. Beim Kemper klingt aber mMn schon ein bisschen Drehen an Gain oder Klangregelung immer ein bisschen unnatürlicher als das Ur-Profil. Bin gespannt, ob das Cortex es fertigbringt, beide Konzepte zusammenzuführen. So oder so werde ich aber noch ein bisschen warten, wie sich das Cortex entwickelt, im Moment würde ich mich da noch ein bisschen wie ein Beta-Tester fühlen...

Gruß, bagotrix
 
Ich finde bei dem Video super schade, dass die Captures vom Cortex nicht mit in den Vergleich einbezogen wurden. Ich benutze selbst z. B. gar keine Ampmodels, sondern ausschließlich Captures, weil ich die noch einen Tacken authentischer finde. Das macht den Vergleich für mich komplett sinnlos und hat für potenzielle Käufer kaum Aussagekraft.
 
Ich hätte mal ne Frage zur Bedienung: kann man (mittlerweile) mehrere Blöcke (z.B. Amp bzw. Effekte) mit einer Taste aktivieren oder deaktivieren?
Würde gern die oberen 4 Taster für Effekte nutzen und die unteren für 4 verschiedene Amps (z.B. Clean, Dirty, Cruch, Lead) - somit quasi einen 4-Kanaler ralisieren und die Effekte aber separat zu schalten.
Hätte den Vorteil (gegenüber Scenes) dass ein aktiviter Effekt auch "aktiv" bleibt, wenn der Amp/Kanal geändert wird. Beim Kemper ging das ganz gut. Oder wie würdet ihr das lösen?
 

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