Flöten-Motivation

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Dora
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Hallo,

wollte mal fragen, was für Euch so die Motivation ist, um weiter zu machen, wenn ihr vom Grundsatz her Sopran, Alt, Tenor und Bass spielen könnt.

Viele Grüße!
 
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Zu dieser Frage kann ich auch als Nichtflötist etwas beitragen. Meine Motivation kommt aus dem Erlebnis der tiefen Befriedigung, wenn ich das tue, was ich besonders gerne tue.

In diesem Fall ist es die Beschäftigung mit Musik und allem was damit zusammenhängt (wie dieses Forum), aber natürlich besonders das Musizieren.
Das macht mir schon im stillen Kämmerlein viel Spaß. Gelegentliche öffentliche Auftritte mit Musikerfreunden steigern das aber noch und auch die Probenarbeit dafür gibt mir Schwung.
So funktioniert das schon seit Jahrzehnten einwandfrei und ist äußerst motivierend. :)

Gruß Claus
 
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Geht mir ähnlich....ich freue mich, wenn paar Sachen mit der Querflöte gut klappen und geniesse das oft. Da ich aber eigentlich öfter Gitarre spiele, wird die Flöte allerdings manchmal etwas vernachlässigt.
Motivation brauche ich eigentlich nicht mehr. Ich habe meine Noten, meine Bücher, spiele aber Gitarre meist frei und manchmal gibts paar Versuche mit Bands, die meist nicht klappen, aber ich bin ganz zufrieden mit meinem Geduddel und habe wahrscheinlich/hoffentlich bis ins hohe Alter damit zu tun.
Klassik, Jazz, Rock und Blues reichen für mich als Motivation, hier mal etwas mehr zu können. Empfinde mein Spiel ( Gitarre wie Flöte) eher als etwas holperig, aber ich lerne richtig gerne dazu, auch wenn es langsam geht und kleine Teilerfolge, die ich immer wieder habe, sind für mich Motivation genug.
 
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wollte mal fragen, was für Euch so die Motivation ist, um weiter zu machen, wenn ihr vom Grundsatz her Sopran, Alt, Tenor und Bass spielen könnt.
Wenn ich auf jeder dieser Flöte die Tonleiter(n) kann, kann ich denn dann schon jedes Stück? ;) Es gibt soooooo viel schöne Literatur, egal für welches Instrument, da kann man sich ein Leben lang mit beschäftigen. Und wie Zonquer schon sagte - ab und an auftreten hilft dazu.
 
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Das klingt sehr schön!!! :great:

...und ja, ich glaube auch, dass es manchmal gut hilft, wenn man mit anderen zusammen spielen und auftreten kann. Dadurch gibt es auch nochmal neue Impulse, neue Stücke, man beschäftigt sich mit seinem Instrument, etc. . Ich wünsche mir auch, dass ich noch lange flöte und bin immer noch froh, dass ich das gefunden habe!!! :rolleyes:

Shubidu, warum hat das denn mit den Bands nicht geklappt? ...und ja, frei spielen hilft auch sehr, also wenn man das, was Innen ist, ausdrücken kann bzw. wenn aus dem, was man vor sich her spielt, auch was für sich Schönes draus wird.
Bei meiner alten Instrumentgruppe war das schwierig. Ich kannte zwar ein paar Rhythmen, aber brauchte ansonsten schon eine Rhythmusvorgabe, nach der ich spielen konnte. Ein bisschen vor mich hinspielen ging, aber es war kein "von Innen raus spielen", so dass sich was entwickelte.
 
Meine Motivation kommt aus dem Erlebnis der tiefen Befriedigung, wenn ich das tue, was ich besonders gerne tue.
Sehr schön ausgedrückt :great:

...und ja, frei spielen hilft auch sehr

Ich spiele seit ca. 40 Jahren einfach so für mich. Angefangen hats mit der "üblichen" Blockflöte und ging weiter mit allen möglichen anderen Flöten, Gitarren, Trommeln aller Art Koto, Monochord und was noch alles.
Ganz ohne Notenkenntnisse, nur meinen eigenen Quark... Hab noch nie ein Lied nachgespielt :whistle:

Motivation? Muss ich mir für andere Dinge manchmal zusammenkratzen, aber nicht für Musik. Die spielt eh schon immer im Kopf und will unbedingt raus :D
 
Shubidu, warum hat das denn mit den Bands nicht geklappt? ...und ja, frei spielen hilft auch sehr, also wenn man das, was Innen ist, ausdrücken kann bzw. wenn aus dem, was man vor sich her spielt, auch was für sich Schönes draus wird.

Ich weiss es nicht so genau. Ist ja erstmal auch gar nicht so einfach, eine passende Band zu finden und die dann auch langfristig zusammen zu halten. Ich habe halt paar Versuche in den letzten 2 Jahren durch und letztlich hat es mir dann doch nie gefallen.
Mal waren es die Leute, mit denen ich nicht gut klar kam, ( oder die nicht mit mir) manchmal fand ich gar keinen Zugang zu der Musik und meistens hat mich gestört, dass monatelang jede Woche so in etwa das Gleiche geübt wird.
Aber ich beschäftige mich sehr gerne auch alleine mit einem Instrument und schaue hier und da mal. Irgendwann finde ich mal jemand, mit dem ich klassische Duette üben kann ( am besten draussen unter einer Brücke, da ist die Akustik manchmal genial :) ) und vielleicht einen Chor, wo man zusammen schöne Lieder singt. Dazu noch ne kleine Rockband, wo ich Gitarre spielen kann......
Ja, das wäre schön :) aber muss auch nicht sein. Ich denke, dass ergibt sich irgendwie, wenn man Augen und Ohren offen hat.
 
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FÜr die Motivation habe ich mich. vor ein paar Jahren einem Flötenkreis angeschlossen. Dann bin ich gezwungen regelmäßig die Stücke zu üben. Außerdem macht das mehrstimmige spielen Spaß.
Ich habe Zeiten, da übe ich nur die Flötenkreisstücke und Zeiten, da suche ich mir selber noch welche zum spielen.

Bei der Gitarre nehme ich Unterricht. Erstens natürlich zum Lernen, aber auch um dabei zu bleiben
 
Klingt gut.
 
Ja, ich würde auch gerne ein bisschen Unterricht nehmen, Flöte und Gitarre, aber mir ist das schlichtweg zu teuer.
Habe heute mal den einsamen Übungsplatz ganz in meiner Nähe unter der Brücke mit der Querflöte besucht....sehr schöner Klang dort.
Und sogar mehr oder weniger fehlerfrei gespielt, das passiert eher nicht so oft :)
Hier mal ein Stück:

 
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Habe heute mal den einsamen Übungsplatz ganz in meiner Nähe unter der Brücke mit der Querflöte besucht....sehr schöner Klang dort.

Ich kenne hier auch einige solcher schönen "Klangräume". Wenn man ein bisschen findig ist, dann kann man so manches entdecken ;)
Mein erster beeindruckender Klangraum war mit 16 Jahren in Freiburg in der großen Unterführung mit Blockflöte und Böhmflöte, einfach enorm dieser Klang, vor allem wenns stiller wird.
Auf alten Burgen kann man auch immer wieder mal interessante Entdeckungen klanglicher Art machen. Da kenne ich hier alleine drei schöne Plätze.
Sehr schöne Klangplätze habe ich auch schon mitten im Wald gefunden, da wo man sie am wenigsten vermutet. Flache Hochebenen können manchmal einen wunderbaren "Raumklang" erzeugen.

Find ich klasse, dass du dich da einfach hinstellst, aber du hast ja auch nix zu Verbergen, schön machste das :great:
 
Oooh, klingt das super!!!!! :rolleyes: Bitte weiter spielen!!!!!

Das macht doch gleich die hässlichste Unterführung schick!!! :)

Was eine Böhmflöte ist, muss ich jetzt mal ersuchen.... .

Ich hab auch schon mal versucht, draußen zu spielen, aber das war zu leise.
 
Für mich war das Spielen in einer Kirche genial. Da konnte man quasi ein Ton spielen, die Flöte absetzen und der Ton war noch da :)
Das würde ich gerne mal wieder machen.
Aber unter der Brücke ist es auch nett und ....um beim Thema zu bleiben, es motiviert mich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war das Spielen in einer Kirche genial.

Stimmt, dass vergass ich völlig, auch seeehr motivierend. :whistle: Ich habe früher mal öfters in Kirchen gearbeitet und da fällt es sehr schwer still zu sein bei solchen genialen Klangräumen.

Der schönste Klang war für mich in der Eusserthaler Kirche, da mussten wir ganz oben im Schiff Reparaturarbeiten vornehmen, da würde ich sofort hin wenn man einfach spielen dürfte. Die Akustik ist der Hammer. Bekannt dafür, dass der Ton ewig stehen kann, da alle vier Seiten gleich lang sind . In dieser hier habe ich mal vor Jahren nur beim Durchfahren schnell reingeschaut und ein paar Töne angespielt *seufz* traumhafter Klang


Das sind Ebenen, die oft vom Wind freigepustet sind und wenig an Blättern und totem Unterholz vorhanden ist. Die können recht klein, oder aber auch sehr groß sein. Dementsprechend klingt es auch. Es gibt kein Echo, eher ein satter Hall ist es. Wie genauer kann ich es auch nicht erklären. Ich habe es nur mal "entdeckt" und habe inzwischen einige solcher Stellen gefunden, wo gerade Flöte spielen oder Singen sich klasse anhört.
 
Das sind Ebenen, die oft vom Wind freigepustet sind und wenig an Blättern und totem Unterholz vorhanden ist.
Hmmmmmm ..... muss ich mal drauf achten. Für gute Akustik im Freien suche ich immer nach reflektierenden Wänden, damit der Klang teilweise zu mir zurück geworfen wird und ich ihn dadurch besser höre. .... ..... Verstehe .... Ein frei gepusteter, harter Boden reflektiert Schall sicherlich ebenso, so dass ich logischerweise mitten in der Reflexion stehe. Fragt sich dann als nächstes, wieviel davon bei Zuhörern ankommt. Aber das ist für die momentane Fragestellung erst einmal weniger wichtig. ... Ein guter Grund (=Motivation ;) ) sich eine Ocarina in die Tasche zu stecken und sich gezielt die Beine zu vertreten - ähm Spazieren/Wandern/auf Entdeckungstour zu gehen. :great:
 
Oooh, klingt das super!!!!! :rolleyes: Bitte weiter spielen!!!!!

Das macht doch gleich die hässlichste Unterführung schick!!! :)


Oooooh, vielen Dank! Ich bin gerade neben der Gitarre wieder dabei, mit der Querflöte etwas mehr zu üben....
bin aber ja, wie erst gerade bemerkt, mit der Querflöte fast, bzw. sicher im falschen thread....nun ja.
 
Falls jemand mal auf das Château d’If vor Marseille kommen sollte und eine Flöte dabei hat, muss sich unbedingt in die Mitte des Turms (im unteren Foto vorne, mit den Schießscharten) stellen und spielen! Man hört einen kurzen Hall aus allen Richtungen (mehr als Quatrophonie). Als ich dort vor über 30 Jahren stand, bin ich im ersten Moment erschrocken, als ich meine Schritte "mehrfach" aus allen Richtungen hörte. Dann experimentierte ich mit meiner Stimme und mit Pfeifen. Ich war total begeistert von dem einmaligen Klang.
1280px-20030614-224_Marseille_Ch%C3%A2teau_d%27If.jpg


Wer die Möglichkeit hat die Jugendbildungsstätte Burg Feuerstein (bei Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz) zu besuchen, sollte mal in der unteren Kirche (Grotte) Flöte spielen - am besten dann, wenn sonst keine Leute drin sind. Da sie wie eine Halbkugel gebaut ist wir ein Ton wirklich ca. eine Minute lang "gehalten" (das Echo kommt aus allen Richtungen und wiederholt sich von selbst). In diesem Video kann man das nicht so gut hören, da viele Leute drin sitzen, aber man bekommt vielleicht einen kleinen Eindruck (bei 0:27 bis 1.07):
Als Jugendlicher saß ich dort oft mitten in der Nacht mit Querflöte, einer Okarina oder einer Blockflöte und improvisierte, bzw. spielte mit dem Echo im Duett ;-) Dort sollte ich mal Aufnahmen mit der Erdklangflöte machen!

Blockarina
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Sowas ist ja auch Motivation:



Dass man mehrere Flöten spielen kann und in einer Gruppe spielen kann. Wobei ich die Bassflöte alleine immer noch nicht so mag. Vielleicht hole ich mir eine, um sie mal im Ensemble zu spielen. ...oder ich verzichte drauf, weil ich mir nicht vorstellen kann, derzeit, sie auch alleine für mich zu spielen. Mal sehen. Ich fand jedenfalls das Video gut und denke, das kann Motivation sein, weiter zu üben!!!!
...Dann hätte ich aber 2 C-Flöten-Typen und 3-F-Flöten-Typen. Demnach bräuchte ich noch eine Garklein...oder einen Großbass. Mal schauen.
 
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