Fingerfertigkeit & Alter

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freakcruiser
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Hi Leutz,

da ich schon im fortgeschrittenen Alter bin (40+:eek:) frag ich mich gerade, wie stellt man am besten und am einfachsten fest, ob die Fingerfertigkeit noch ausreicht?:gruebel:
Für ganz einfache Sachen sollte es ausreichen, aber da tut sich die Greifhand halt auch schon recht schwer.....:evil:
Achja, absoluter Anfänger.:rolleyes:

Ibanez GRG170 DXL (Ja LINKS!):cool:
Roland MicroCube:great:
 
Eigenschaft
 
willkommen im board :)

...und herzlich willkommen "lefty kollege" :D

wegen Deinem alter würd ich mir mal keine gedanken machen.
ich z.b. hab mir ganz fest vorgenommen mit 60 s`klavier spielen anzufangen...

wie gut/schlecht es mit Deiner fingerfertigkeit steht, kann man noch nicht sagen.
wenn Du nicht grad absolute "wurstfinger" hast und alle noch bewegen kannst - na das ist doch schon mal n`anfang :great:

was glaubst, wie sich jeder anfänger beim thema "beweglichkeit der finger" vorkommt - *autsch, autsch* :D

also mach Dir keinen unnötigen kopf und spiel einfach. der "rest" kommt mit regelmäßigem üben und spielen von ganz alleine.

und viel spaß mit dem geilsten hobby, das man haben kann...:great:

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wärs, wenn du anfängst ein Lerntagebuch zu führen, in dem du Tag für Tag deine Fortschritte bei bestimmten Übungen dokumentierst. Dies kann auch in Form kurzer Aufnahmen von einem selbst geschehen, die du täglich anfertigen kannst und hier ins Board hochlädst. Nach einem Monat vergleichen wir dann Ausgangs- und Endniveau und leiten daraus unsere Entscheidung ab, ob die Fingerfertigkeit noch ausreicht. Das wär doch mal was?!
 
Nunja, schau dir mal Linus Paulfuss (Les Paul) an, der ist mitte 90 und der spielt so fix dass auch ordentlichen Metal-Shreddern wie mir die Augen ganz groß werden. Also keine Ahnung, spiel einfach und übe konzentriert und hab Spaß an der Sache. :)
 
Sicher, bei nem 10 Jährigen läuft das bestimmt klein bisschen flüssiger ab. Dennoch denke ich, dass der "Sieg" da wirklich im Kopf beginnt: Wenn man Spaß am Spiel hat, läuft das genauso gut, auch im "Alter". Die Finger fühlen sich anfangs auch bei jungen Menschen extrem steif an beim Gitarrespielen - das hat nichts mit dem Alter zutun. ;)

Außerdem wichtig beim Gitarrespielen: Der Weg ist das Ziel! Bloß nicht anfangen zu glauben, erst wenn man 200BPM 16tel spielen kann fängts dann mal an Spaß zu machen. (Überspitzt ausgedrückt).
Sicher ist es schöner, man kann ohne große Umschweife das nachspielen, was man immer so hört. Aber die kleinen Erfolge sind oft die schöneren - als ich das erste mal Smells Like Teen Spirit gespielt habe, habe ich mich viel eher wie ein Rocker gefühlt (jaja.. lacht nur :p ) als wenn ich jetzt meinentwegen Battery oder weiß der Geier was spiele, obwohl zweiteres technisch ja anspruchsvoller ist.

Den Tip von DieWiedergeburt finde ich klasse. Versuchs bitte mal so! Du wirst staunen! :D

Gruß
 
Beim Thema "Fingerfertigkeit" wird eines häufig übersehen: Die physische Beweglichkeit der Finger spielt sicher eine Rolle, ein mindestens genauso entscheidender Faktor isr aber die präzise Steuerung der Hände durch das Gehirn.

Gerade diese Steuerung muss jeder Gitarren-Anfänger lernen. Jüngere Leute haben da sicher Vorteile, weil sie durch Schule oder Ausbildung stärker ans Lernen gewöhnt sind und weil Lernen generell in jungen Jahren etwas leichter fällt. Aber prinzipiell kann man auch im höheren Alter - ich habe selbst nach Jahren als Bassist bzw. teilweise mit wenig musikalischer Betätigung mit 34 Jahren wieder angefangen, intensiv Gitarre zu spielen - was erreichen.

Ein gewisser Vorteil der Jugend existiert schon - aber das heißt nicht, dass "Spätstarter" nicht auch weit kommen können. Du hast vielleicht gegenüber einem Schüler, der dies und das mal ausprobiert, dann kommt die erste Freundin undsoweiter... den Vorteil, dass Du Dich jetzt bewusst für die Gitarre entschieden hast und deshalb vielleicht mehr Motivation und Durchhaltevermögen hast. Lass' Dich nicht entmutigen und versuche einfach, Freude am Spielen zu haben! Darum gehts ja in allererster Linie.

Du wirst auch feststellen, dass man gerade in puncto Tempo und Koordination schnell besser wird, wenn man beharrlich dabeibleibt. Nimm' Dir ein Lehrbuch, das Dir zusagt und auch Spaß bringt, mach die Übungen dort. Das wird schon. Auch jüngere Leute scheitern am Anfang regelmäßig, wenn sie zum ersten Mal etwas schwieriger zu greifende Akkorde sauber spielen sollen. Und auch jüngere Leute brauchen in der ersten Zeit Ewigkeiten, um von einem Griff zum anderen zu wechseln...

Vielleicht als kleine Motivationshilfe: Mein Gitarren-"Tutor" hatte einen Schüler, dem mit 47 sein Leben als erfolgreicher Manager nicht mehr zusagte. Er suchte sich einen Job, der ihm mehr Zeit ließ und fing an, Gitarre zu spielen - als totaler Anfänger, er hatte nie vorher Musik gemacht. Jetzt, 5 Jahre später, spielt der Mann seit 2 Jahren in einer semiprofessionellen Coverband und macht da einen richtig guten Job. Mag sein, dass irgendwelche jungen "Shred-Götter" nen Tick schneller spielen können - aber die Originalsoli der gecoverten Songs kriegt er in einer Weise hin, dass auch deutlich jüngere Gitarristen dagegen richtig schlecht aussehen.

Also: Es geht prinzipiell. Keep on rockin'!
 
Hallo und willkommen im Board!

Ich kann dir nur wärmstens diese (https://www.musiker-board.de/vb/git...bungen-einem-besseren-gitarristen-werden.html) Übungen von Macks empfehlen!
Lies dir das mal durch, meld dich an und üb auch bissl so die Fingerfertigkeit. Du wirst staunen! Wie ich auch, als ich die Übungen regelmäßig gespielt hab!
Und denk dir nix wegen deinem Alter - wie sagt man so schön - Wein wird erst mit dem Alter gut (oder so ähnlich...) ;)
 
Hi Leutz,

da ich schon im fortgeschrittenen Alter bin (40+:eek:) frag ich mich gerade, wie stellt man am besten und am einfachsten fest, ob die Fingerfertigkeit noch ausreicht?:gruebel:
Für ganz einfache Sachen sollte es ausreichen, aber da tut sich die Greifhand halt auch schon recht schwer.....:evil:
Achja, absoluter Anfänger.:rolleyes:

Ibanez GRG170 DXL (Ja LINKS!):cool:
Roland MicroCube:great:

Hallo du junger Spunt,

hier findest du viele, die schon ätwas älter sind. Ich selber bin erst 50 und habe im März nach 25 jähriger Pause meine alte Jolana hinter dem Schrank vorgeholt. Wichtig ist, dass es Spaß macht und den macht es.
guckst du: http://www.youtube.com/watch?v=stvgQsM5I30

Gruß von einem Oldie. :great:
 
... Wichtig ist, dass es Spaß macht und den macht es.
guckst du: http://www.youtube.com/watch?v=stvgQsM5I30 ...

sorry, aber dein gesichtsausdruck sieht nicht nach spaß aus :D:D (is net bös g'meint, ehrlich)

aber zur sache: wie gut warst du vor der pause? und kannste mal ein aktuelles video machen?

ich hab selber vor sieben monaten nach über dreizehn jahren pause wieder angefangen (bin jetzt 40) und könnt mir in a... beißen, damals aufgehört zu haben. ist zwar kein totaler neuanfang, aber mir geht es schon arg auf die nerven, mich langsam wieder an sachen ranzuarbeiten, die ich schon mal einigermaßen konnte. da wird die geduld auf eine harte probe gestellt ...

aber zum themenstarter: meine schwägerin hat vor sieben monaten mit 36 komplett neu angefangen (und mich dadurch zum wiedereinstieg bewegt) und ihre fortschrite liegen auf einem der zeit nicht unüblichen niveau (spielt aber akustik). es gibt sicher bessere, aber auch genug, die gar nicht so lange durchhalten, weil's doch schwerer ist als angenommen. also nur mut, das wird schon. das wichtigste ist am anfang wirklich geduld.

ach ja, und ich finde es absolut klasse, daß dies dein erster beitrag ist und du die ibanez und den microcube schon hast anstatt den hundertausendsten "ich will anfangen was soll ich kaufen"-thread zu starten:great:
hast hier wohl schon ein bisschen gelesen. also, es geht doch ...
 
:eek: UFF!

Hätte jetzt nicht gedacht soviele Antworten zu bekommen, und vor allem soviel zuspruch!
Tatsächlich habe ich mich vorher hier im forum schlau gemacht- hier gibt es soviele Antworten auf fragen die ich noch gar nicht kannte.....:rolleyes:
Vor vielen Jahren, als ich noch keine 20 war habe ich mir immer das Magazin Gitarre/Bass gekauft. Also ganz ohne ahnung war ich auch nicht trotz der pause, aber die Zeit bleibt nicht stehen und Dinge ändern sich, ich kenne das zur genüge von meinem ehemaligen Hobby Fotografie.
Ein Tagebuch ist ein guter Tipp, aber ich schätze mal, ich komme ohne aus.
Und die Fingerübungen habe ich bereits abonniert.

Was mir die letzten Tage wirklich Sorgen bereitete war die Greifhand, das gehör ist nicht mehr das beste, ne Brille brauch ich auch schon - von daher halt.
Man sagt, das ich für einen Kerl ziemlich zarte Finger habe die aber auch schon in Ecken waren wo sonst keiner mehr hinkommt.....:rolleyes:

Mein Kanal bei youtube (noch nix online):
http://www.youtube.com/freakcruiser

Und bevor ichs vergesse:
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte zur ordentlicher Einsteigergitarre! :great:
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte zum Mini-Amp!:great:

Und das beste zum schluss:

Danke für die herzliche Aufnahme hier! :great:

gruss,
andy
 
...ob die Fingerfertigkeit noch ausreicht...

ich wollte mich mal hier kurz einklinken,bin auch wiedereinsteiger nach 23 Jahren und muß sagen es ist mir absolut nicht schwer gefallen Akkorde zu spielen,jetzt wollte ich nur mal vom Threadsteller wissen was er spielen will :confused: schnelle Solos oder eben nur Akkorde

hier hab ich mal was leichtes von mir :D:redface:
http://www.youtube.com/watch?v=kog2Vc6P038

bin übrigens 46 Jahre alt :cool:
 
Ich denke die Fingerfertigkeit und Geschwindigkeit ist das geringste Problem bzw. trainierbar. Natürlich heissts am Anfang mal durchbeissen und es gibt irgendwo sowas wie eine persönliche Obergrenze. Solange man regelmässig gegen diese stösst kommen die Fortschritte von selbst. Allerdings sollte man diese nur alle paar Wochen beurteilen.

Was sich aber auftut wenn man versucht die ganze Theorie hinter allem zu verstehen und anfängt zu jammen ist ein ganze anderer Brocken meiner Meinung.

Dann steigert sich auch ständig die Empfindlichkeit des Hörens. Kleinigkeiten, die man zuvor vielleicht überhaupt nicht wahrgenommen hat werden zu klanglichen Dimensionen und man fragt sich "wie zum Teufel soll ich diese Details nur mit den Fingern spielen und fühlen können irgendwann" - und alle paar Wochen machts wieder bei einer Kleinigkeit *KLICK* und man jubelt ;)

So gehts mir derzeit. Bin 29 Jahre und spiele 9 Monate.
 
sorry, aber dein gesichtsausdruck sieht nicht nach spaß aus :D:D (is net bös g'meint, ehrlich)

das sieht nach 100%iger konzentration aus :D


aber schonmal gut dass du nicht andauernd aufs griffbrett schaust! :great:
 
,jetzt wollte ich nur mal vom Threadsteller wissen was er spielen will :confused: schnelle Solos oder eben nur Akkorde

Das letztendliche Ziel ist von Klassik über Jazz, Blues, Rock und Hard'n Heavy.
Da ich auch Songs im Kopf habe, wäre es mir wichtig die aufs Brett zu bekommen, ohne das ich über Noten und Tabs gross nachdenken muss.
Das ist aber noch sehr weit weg, das weiss ich selbst. nur wenn ich nur lese und theoretisiere wird das anfangen und üben nicht besser, hier ist knallharte Fingerfertigkeit, die koordination der beiden Hände und ein minimum an Disziplin gefragt.

Ich denk, dass ich eine gute Anfangskombination an Geräten habe, das stimmen der Gitarre läuft auch schon wie geschmiert, ohne drüber nachzudenken.

Ich höre meist über Kopfhörer, welcher an meinen Rechner angestöpselt ist, der Ausgang "Phone" vom Rollmops (Spitzname vom Micro Cube) hab ich einfach an den Mikrofon-Eingang vom Rechner gestöpselt und mit den Windows-Sound-Hausmitteln geht das auch ganz gut.

Natürlich ist es wichtig seine Gitarre und den Amp erst mal richtig kennen zu lernen- gerade auch was die einstellung am Jammerhaken angeht- ich spiel erst mal ohne, den soweit bin ich lange nicht. Schliesslich ist es auch wichtig den abstand Saite zum Bund einzuhalten. Aber gut, zum Spielen reicht es jetzt und der Sound hört sich wesentlich besser an als beim eintreffen der Gitarrre.

Ich glaub, ich muss wohl mal was einspielen :gruebel:
 
Ich denke die Fingerfertigkeit und Geschwindigkeit ist das geringste Problem bzw. trainierbar. Natürlich heissts am Anfang mal durchbeissen und es gibt irgendwo sowas wie eine persönliche Obergrenze. Solange man regelmässig gegen diese stösst kommen die Fortschritte von selbst. Allerdings sollte man diese nur alle paar Wochen beurteilen.
.

Mir ging s nur um die Fingerfertigkeit:romeo:, wenn das KEIN Problem ist kann ich in aller ruhe weitermachen- ich denke oft an meine Berufsausbildungen zurück, oder an mein voriges Hobby- am Anfang war alles schwer, wie ein grosser unbezwingbarer Berg. Nur wenn man dranbleibt und nicht aufgibt eröffnet sich einem eine ganz andere Welt.:great:
 
...von Klassik über Jazz, Blues, Rock und Hard'n Heavy.
...

...wie ich das lesen kann das ganze Programm :D na da hast du viel vor,vor allen Dingen mußt du viel Zeit investieren.Du kannst mal bei Youtube was reinstellen,würde mich interessieren.Ich selbst kann auch keine Noten lesen
 
In deinem Alter brauch man doch dafür auch sicher eine Brille :D
 
Hi Leutz,

da ich schon im fortgeschrittenen Alter bin (40+:eek:) frag ich mich gerade, wie stellt man am besten und am einfachsten fest, ob die Fingerfertigkeit noch ausreicht?:gruebel:

eigentlich beneide ich dich, ... ich bin 42 und spiele seit 33 Jahren Gitarre und merke, dass die Fingerfertigkeit im "Alter" :)rolleyes: ) nachlässt.
Das bleibt dir zum jetzigen Zeitpunkt zumindest erspart :D
 
Ich bin auch 43, hab vor knapp 2 Jahren angefangen (Fotohobby fast beiseite gelegt). Für das Lesen der Tabs hab ich eine Brille und gegen Verkalkung in den Fingern und anderswo habe ich CALGON. So, ich muß noch üben...
Herzlichst
XS5
 

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