Fernandes-User-Thread

  • Ersteller Der Seerrrräuber
  • Erstellt am
Ich bin stolzer Besitzer einer Ravelle Elite in Black Cherry, mit schwarzer Hardware :) Die Gitarre knallt einfach nur^^ Es war aber relativ schwierig einen Händler zu finden, der die verkauft...
 
Zur Zeit wird die "FERNANDES Monterey Elite Limited" für für ca 700 euro angeboten... mit Sustainer (Hals) und Seymour Duncan HB4 (Brücke).
Klingt sehr verlockend, weiss jemand in welchem Land diese Serie gefertigt wird und welche Sattelbreite dieses Modell hat?
 
Bin seit heute (saumäßig-) stolzer Besitzer einer Fernandes Super Grade, also dem europäischen Pendant zur gleichnamigen Burny. Kein wunder, werden die Teile immer teurer, das Ding ist der Wahnsinn. Alles was ich mit von einem les Paul design wünsche. Kann die "alten gurken" nur empfehlen.
 
... ich habe gerade eine Fernandes ZO-3 erstanden ... sieht ja aus wie ein Spielzeug :D ... bin mal gespannt. Hat jemand Erfahrungen mit der Serie?
 

Anhänge

  • Fernandes-ZO-3.jpg
    Fernandes-ZO-3.jpg
    20,2 KB · Aufrufe: 99
Die Fernandes-Gitarren sind ja leider nur bei wenigen Händlern zu bekommen, daher kann ich die nicht so ohne weiteres anspielen:

Kann mir jemand sagen wie die Halsmaße der aktuellen Deluxe/Elite Modelle aussehen?
Also sind es dünne, breite Hälse ähnlich Jackson/Ibanez oder dickere wie bei Schecter oder mit anderen bekannten Marken/Modellen vergleichbar?
Komme mit den dünnen Hälsen nämlich nicht klar, dabei sind meine Hände gar nicht besonders groß.
 
Die haben unterschiedliche Halsprofile. Ich habe ne Monterey Elite, die hat einen relativ dicken Hals. Definitiv dicker, als Jackson oder Ibanez Wizard. Meine Dragonfly Elite hingegen hat nen sehr flachen Hals. Nicht ganz so flach, wie Jackson oder Ibanez, aber schon nahe dran. Meine Revolver hat (gefühlt) sogar einen etwas dickeren Hals als die Dragonfly. Meine Retrorocket hat einen typischen Strat-Hals. Also keine dabei, die wirklich so flach sind wie jackson, aber die Dragonfly (ist allerdings schon 2 jahre alt) geht schon sehr in die Richtung. Die Griffbretter sind jedoch alle etwas "gewölbter" als bei Jackson.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hab irgendwie dieses Jahr kein Glück beim Gitarrenkauf:

Habe gestern eine Dragonfly Elite bekommen, aber der Sustainer funktioniert nicht, es gab ein paar optische Mängel (Lackplatzer Kopfplatte und Riesen-Teil im Korpus-Binding), die mitgelieferte Batterie war leer (ohne = mit leerer Batterie kommt komischerweise gar kein Ton raus, obwohl der SH4 ja komplett passiv ist), eine Locking-Schraube von einem der Locking-Tuner flog im Koffer rum, die anderen waren teilweise auch nicht fest gezogen und die Saiten waren völlig verstimmt. Sprich mehrere Halbtöne daneben wie frisch nach dem Saitenwechsel vor dem Stimmen.
Die Schalter für den Sustainer sehen irgendwie optisch ziemlich mies aus. Da hätte ich nen Toggle mit 3 Positionen (Aus - Normal - Harmonic) besser gefunden. Von Aus in den Harmonic Mode würde ich damit schnell genug kommen.

Der Hals hat eine ganz normale Dicke ungefähr wie meine Framus, also weit entfernt von den dünnen Jackson und Ibanez Hälsen. Die hohen Bünde lassen sich theoretisch gut spielen, weil der Halsansatz schön spät kommt trotz Set-Neck, allerdings ist dann der untere Cutaway meiner Hand im Weg.

Schade finde ich, dass sich selbst der SH4 nicht splitten lässt.

Wirkt für mich insgesamt nicht nach ner Gitarre für knapp 1100 Euro, sondern eher wie eine aus dem Preis-Segment 500-700 Euro. Ne Qualitätskontrolle scheint es da überhaupt nicht gegeben zu haben, trotz angeblichen Setups in den USA. :bad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab irgendwie dieses Jahr kein Glück beim Gitarrenkauf:

.......und die Saiten waren völlig verstimmt. Sprich mehrere Halbtöne daneben wie frisch nach dem Saitenwechsel vor dem Stimmen.
Die Schalter für den Sustainer sehen irgendwie optisch ziemlich mies aus. Da hätte ich nen Toggle mit 3 Positionen (Aus - Normal - Harmonic) besser gefunden. Von Aus in den Harmonic Mode würde ich damit schnell genug kommen.

Schade finde ich, dass sich selbst der SH4 nicht splitten lässt.

Also, von den offensichtlichen Mängeln wie defekter Sustainer (ich geh mal davon aus, dass du geschaut hast ob da eine Batterie im Fach ist und die auch funktioniert), den Lackschäden und den rumfliegenden Schrauben, mal abgesehen (was natürlich ein No Go ist).
Dass eine Gitarre vor Transport nicht gestimmt in den Karton wandert hat unter anderem den Grund, dass es aufgrund des doch harschen Temperaturunterschieds beim Flug (30-40 Grad Celsius sind keine Seltenheit, da im Transportraum des Flugzeugs Temp. unter Null herrschen) bei gespannten Saiten schnell zu Schäden am Hals kommen kann. Das ist also reine Sicherheit für deine Gitarre und hat nix mit mangelndem Setup zu tun.
Und dass sich der SH-4 nicht splitten lässt, weiss man vorher wenn man die Gitarre kauft.
 
Wenn ich merke, dass die mitgelieferte Batterie leer ist, habe ich das Batteriefach anscheinend überprüft. :p

Meine Steinberger Synapse war jedenfalls bei Ankunft nur um 10-30 Cents verstimmt, auch die vorherige Synapse, die ich wegen Mängeln zurück geschickt hatte. Meine anderen Gitarren habe ich schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, wie es damit war. Die Temparatur kommt ja wegen dem Karton und dem Koffer auch erst verzögert an der Gitarre an, falls überhaupt komplett. Interkontinental werden Gitarren meines Wissens verschifft und nicht geflogen und innerhalb Europas sind die Flugzeiten relativ gering, selbst wenn von Österreich nach Köln ein Schlenker nach Frankreich gemacht wird oder etwas in der Art, was wegen der Zentrallager bei UPS und Co anscheinend vor kommt.

Und dass sich der SH-4 nicht splitten lässt, weiss man vorher wenn man die Gitarre kauft.

Kann ich trotzdem schade finden. :rolleyes:
 
Wenn ich merke, dass die mitgelieferte Batterie leer ist, habe ich das Batteriefach anscheinend überprüft. :p

Meine Steinberger Synapse war jedenfalls bei Ankunft nur um 10-30 Cents verstimmt, auch die vorherige Synapse, die ich wegen Mängeln zurück geschickt hatte. Meine anderen Gitarren habe ich schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, wie es damit war. Die Temparatur kommt ja wegen dem Karton und dem Koffer auch erst verzögert an der Gitarre an, falls überhaupt komplett. Interkontinental werden Gitarren meines Wissens verschifft und nicht geflogen und innerhalb Europas sind die Flugzeiten relativ gering, selbst wenn von Österreich nach Köln ein Schlenker nach Frankreich gemacht wird oder etwas in der Art, was wegen der Zentrallager bei UPS und Co anscheinend vor kommt.



Kann ich trotzdem schade finden. :rolleyes:

Mit Schiff dauert der Transport 3-4 Wochen, mit dem Flugzeug 2-3 Tage. Bis auf einen Import aus Kanada kam bisher alles aus Amerika mit dem Flieger und bis auf eine einzige Gitarre waren bei allen Gitarren die Saiten gelockert und das ist meiner Meinung nach gut und richtig so. Warum man eine ungestimmte Gitarre als Mangel anpreisen kann ist mir ein Rätsel. Einfach stimmen und gut ist.
Aber ich will keinen Streit und mit den anderen Punkten hast du natürlich recht. Fotos wären ganz gut.
 
Warum man eine ungestimmte Gitarre als Mangel anpreisen kann ist mir ein Rätsel.

Ich hatte es schon aus gutem Grund als letztes geschrieben und es ging mir ja darum, dass die Stimmung mehrere Halbtöne daneben lag (E-Saite auf ungefähr A z.B.). Hatte auch nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet darauf jemand rum reitet.
Der Online-Shop hat Deine Erklärung aber nochmal bestätigt (ich hatte es denen als Anmerkung geschrieben, nicht als Mangel):
die saiten machen wir immer locker for dem versand(es soll besser für den hals sein).
Für die Bilder habe ich ein Album gemacht:
https://www.musiker-board.de/members/6199-albums3529.html

Ich warte jetzt erstmal ab, wieviel Preisnachlass die mir gewähren möchten. Würde die Gitarre schon gerne behalten, die Decke gefällt mir und ich hab ein Herz für optisch nicht 100%ige Gitarren (wenn die den Geldbeutel schonen ;)), zumal die beiden Macken an Stellen liegen, die ich beim Spielen nicht sehe.
 
(ich hatte es denen als Anmerkung geschrieben, nicht als Mangel):

Ah, sorry, das hatte ich dann anders aufgefasst. Ja, ja ich arbeite halt in der Pharmabranche, da hat man einen mittelschweren Hang zur Pedanterie (was auch gut so ist);)

Aber auf den ersten Blick ist sie recht hübsch, wenn ich auch die Dragonflys nicht zu meinen Faves von Fernandes zähle. Die Revolver Classics MiJ finde ich saugeil.
 
Dass eine Gitarre vor Transport nicht gestimmt in den Karton wandert hat unter anderem den Grund, dass es aufgrund des doch harschen Temperaturunterschieds beim Flug (30-40 Grad Celsius sind keine Seltenheit, da im Transportraum des Flugzeugs Temp. unter Null herrschen) bei gespannten Saiten schnell zu Schäden am Hals kommen kann.

Sorry, dass ich da einhake, aber woher hast du denn die Information? Der Frachtraum eines Passagierflugzeugs gehört mit zur Druckkabine und wird im Flug beheizt und belüftet. Wenn die Temperatur dort unter Null sinkt, dann höchstens deshalb, weil es am Beladeort unter 0°C hat und der Laderaum lange offen steht.
 
Also, von den offensichtlichen Mängeln wie defekter Sustainer (ich geh mal davon aus, dass du geschaut hast ob da eine Batterie im Fach ist und die auch funktioniert)

Es lag doch an der Batterie. Meine Batterien waren anscheinend alle nicht voll geladen bzw. der Sustainer scheint diesbezüglich hohe Anforderungen zu haben. Hab mir Verdachtsweise eine nagelneue gekauft und damit läuft er. :)
Komischerweise funktioniert die Batterie die drin war in einem anderen Gerät absolut problemlos. Der Sustainer ist wohl eine Tussi mit hohen Ansprüchen. ;)

Ich behalte die Gitarre, da sie recht günstig war (650 Euro inkl. Versand) und ich noch 50 Euro Nachlass bekommen habe. Wenn ich bedenke, dass die Gitarre bei guitar24.de fast das doppelte kostet und dort nichts von einem Koffer steht (auf Nachfragen reagieren die anscheinend nicht), finde ich das ziemlich ok.
Bei vermeintlichen Schnäppchen bin ich jetzt aber etwas vorsichtiger.

Die Revolver-Form finde ich bis auf die Kopfplatte auch besser, allerdings wollte ich auch mal eine Gitarre mit schöner Flamed oder Quilted Maple Decke/Furnier haben.
 
Ja ja, der Sustainer und die Batterien. Im Gegensatz zu normalen aktiven PUs halten die im Sutainer wirklich kaum durch. Dumm nur, dass sich das direkt auf die gesamte Elektronik, sprich auch auf den passiven Humbucker, durchschlägt.
Meine Elite ist deswegen (und noch ein paar anderen Kleinigkeiten) mittlerweile auf der Abschussliste.
 
Dumm nur, dass sich das direkt auf die gesamte Elektronik, sprich auch auf den passiven Humbucker, durchschlägt.

Müsste sich ja eigentlich modifizieren lassen, dass das nicht mehr so ist. Es sei denn der passive Humbucker durchläuft noch irgendwelche aktiven Schaltungen auf dem Sustainer-Board. Hab mir das noch nicht so genau angeschaut, weil im E-Fach jede Menge Kabel liegen.

Hier würde es dann ja auch Sinn machen die Spannungsversorgung direkt über das Kabel zu realisieren. Mit der Stereo-Klinkenbuchse würde ich das wegen des Kurzschlusses beim rein stecken allerdings nicht machen. Vor 4 Jahren hatte ich da mit LoneLobo ein bisschen rum gesponnen, bisher aber noch nichts in der Richtung versucht. Es würde ja auch Masse, 9 V, Audio-Signal reichen, also eine normale 3 Pin XLR-Buchse.
Mal schauen, ob ich das irgendwann mal versuche. Zwischen Gitarre und dem nächsten Anschluss (Amp oder Gitarreneffekt) müsste dann eben eine DIY-Box geschaltet werden, welche die 9 V generiert. Sinn würde es machen, dort direkt ein paar DIY-Effekte rein zu ballern, die dann auch an die Versorgung können.
Nehme ich in 5 Jahren vielleicht mal in Angriff. :weird:
 
Ich hätte da ein paar Anregungen zum Sustainer, die vielleicht dem einen oder anderen nützen:

Es bietet sich auf jeden Fall an, wenn man längere Zeit zu Hause mit Sustainer spielen will, ein Netzteil, statt der Batterie anzuschliessen.
Man könnte in die Elektronikafachabdeckung eine Buchse für das Netzteil einbauen und die beiden Energiequellen mit einem unauffälligen Switch (ebenfalls Rückseite) umschalten.

Spannungsversorgung über Klinkenbuchse, könnte übrigens problematisch werden. In der Regel gibts dann eine Einstreuung über die "Masse" und man hört ein permanentes Netzbrummen. Insofern sollte man für die Spannungsversorgung einen separaten Kreislauf bereitstellen, bzw. den weiterverwenden, der bereits integriert ist.

Wenn man das Funktionsprinzip der ganzen Elektronik, sprich welches Kabel was macht, begreift, kann man die Schaltung so umbauen, dass der Bridge-TA wirklich passiv arbeitet. So hätte man auch ohne Batterie zumindest den SH4 noch funktionsfähig.
Ich verstehe auch nicht wozu Fernandes alles hat über die Platine laufen lassen. Vielleicht um die Lautstärke zwischen Neck/Bridge besser anpassen zu können, aber IMO völlig dämlich. Die Elektronik beeinflusst nämlich durchaus den Klang. Ich hatte eine Monterey Elite ein paar Wochen hier und habe den SH4 provisorisch gebypassed. Es gab auf jeden Fall eine hörbare Besserung in der Dynamik und Sauberkeit.

Wenn man das FSK101 Sustainer Modell in der Gitarre verbaut hat, hat man keinen Sustainer-Drive Poti, wie die Gitarren mit dem höherwertigen FSK401. Man hat aber auf der Platine einen Minipotentiometer zur Drive Einstellung. Diesen könnte man auslöten und stattdessen Kabel einlöten, die zu einem richtigen Gitarrenpoti führen. Habe ich selbst nicht ausprobiert, nur einen Bericht gesehen, in dem jemand das Ganze mit einem 250k Regler realisiert hat.
Hätte ich die Gitarre behalten, hätte ich den Toneregler wahrscheinlich durch ein Tandempoti ersetzt, für Tone und Drive. So bräuchte man keine neue Öffnung bohren.

Grüße
 
Müsste sich ja eigentlich modifizieren lassen, dass das nicht mehr so ist. Es sei denn der passive Humbucker durchläuft noch irgendwelche aktiven Schaltungen auf dem Sustainer-Board. Hab mir das noch nicht so genau angeschaut, weil im E-Fach jede Menge Kabel liegen.

Also, ich würde mich da nicht ran trauen. Das ist eine Platine an der alle PUs mittels Stecker eingesteckt werden. Somit müsste der Bridge-PU auch Bestandteil der Feedbackkette sein (so zumindest was ich im Gedächtnis habe). Kann man wohl vergessen.
 
Spannungsversorgung über Klinkenbuchse, könnte übrigens problematisch werden. In der Regel gibts dann eine Einstreuung über die "Masse" und man hört ein permanentes Netzbrummen.

Mit dem richtigen Kabel lässt sich das recht einfach lösen. Zwei Kabel zu haben finde ich ein bisschen unpraktisch und zwei Stecker dürften platztechnisch schwierig unterzubringen sein.
Beispiel was ich meine:
SC-ONYX 2008 (hat aber ne arg hohe Kapazität)
SC-ONYX 2025 MKII
SC-SINUS CONTROL (niedrigste Kapazität und mit der Steuerleitung könnte man noch irgendeinen Blödsinn verzapfen)
Lässt sich ja eigentlich leicht testen: Einfach ein Mikrokabel nehmen, an der einen Seite ne normale Mono-Klinkenbuchse dran löten und an der anderen noch die +9V dazu nehmen und an- und ausschalten.
Bei Brummen durch Übersprechen im Kabel wäre eine mögliche Lösung die Symmetrierung des Ausgangssignals. Wofür dann blöderweise halt 4 Leitungen nötig wären + eine zusätzliche Platine. Nichts für Klangpuristen, aber die werden sich bei Netzteilversorgung eh schütteln.
Ich dachte jedenfalls, Brummprobleme wären in dem Fall eher eine Restwelligkeit. Das Brummen ist ja ein 50/60 Hz Brummen, stammt also auf irgendeinem Wege aus den 230 V Wechselspannung. Da das Netzteil ganz woanders ist bleibt meines Wissens nur eine Restwelligkeit (der Trafo ist zu weit weg für eine Einstreuung). Die könnte sich mit ein paar Filterkondensatoren im Netzteil lösen lassen. Ein kleine Filterschaltung in der Gitarre schadet wohl auch nicht.
Übersprechen der +9V auf das Audiosignal wäre bei einer ordentlich gleich gerichteten Spannungsversorgung nur ein Gleichspannungsoffset. Die Restwelligkeit dürfte dann im Rest-Brummen der Humbucker untergehen. Den Offset kann man mit einem einfachen DC-Filter im externen Versorgungsgerät ausfiltern. Das +9 V Übersprechen sollte sich theoretisch aber ebenfalls bereits mit einer Symmetrierung lösen lassen, wenn das Übersprechen auf beiden Leitungen gleich ist.
Verdreckte Masse ließe sich natürlich nur durch oben genannte Zwillingskabel mit getrennten Leitungen für Signal und Spannungsversorgung lösen. Allerdings würde dies heißen, dass die Masse durch das Signal verdreckt wird, da sie in der +9 V Leitung ja auch drin steckt und das Zwillingskabel damit keine Lösung wäre. Die Masse ist allerdings auch in der Leitung mit dem Audiosignal drin. Ergo: Eine der beiden Masse-Leitungen sollte an der Gitarren-Buchse nicht verbunden werden (wäre eh schlecht wegen Masseschleife). In dem Fall müsste das ja die im Audiosignal-Teil sein. Irgendwie aber ziemlich unlogisch, wenn es bei normalen Kabeln kein Problem gibt. Umgekehrt ist es aber auch unlogisch, da Spannungsversorgungsleitungen keine großen Probleme mit Übersprechen haben. Am ehesten wäre also ein Übersprechen zwischen +9 V und Signal problematisch, dessen einfachste Lösung saubere Filterung der Spannungsversorgung + DC-Filter wäre.

Haut mich, wenn ich Denk- oder Verständnisfehler habe.

Das ist eine Platine an der alle PUs mittels Stecker eingesteckt werden. Somit müsste der Bridge-PU auch Bestandteil der Feedbackkette sein (so zumindest was ich im Gedächtnis habe). Kann man wohl vergessen.

Die Feedback-Kette wird aber ja nur benötigt, wenn der Neck-Pickup angewählt ist (und der Sustainer eingeschaltet, dessen Schalter liegt aber direkt auf der Platine). Das sollte sich theoretisch mit einem entsprechend verschalteten Toggle-Switch lösen lassen.
 
Ich meinte weniger das Übersprechen, sondern, wie du sagst, verdreckte Masse.
Auf der Sustainiac Seite wird das Problem gut erklärt http://www.sustainiac.com/power.htm#external

Somit müsste der Bridge-PU auch Bestandteil der Feedbackkette sein (so zumindest was ich im Gedächtnis habe).

Das ist natürlich richtig. Von ihm holt der Sustainer sein Signal, nicht vom Neck.
Habe grad nochmal meine alten Skizzen dazu rausgekramt und wenn ich damals keinen Denkfehler gemacht habe, sollte es gehen, wenn man das Kabel, welches das Bridgesignal von der Platine führt (auf den Fernandes Plänen mit "P" für Purple gekennzeichnet) am Toggle mit dem HOT des Bridge PU ersetzt. Der PU muss aber weiterhin am Board angeschlossen bleiben. D.h. seine HOT Ader muss quasi angezapft werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben