Fender Mustang '69 Reissue...Solide Wahl für einen Anfänger?

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Ich kann die ganze Aufregung nicht ganz verstehen: Du hast Dir offensichtlich genügend Gedanken gemacht und bist auch kein Schüler mehr, der sich die Euros vom schmalen Taschengeld absparen muss. In einem solchen Fall würde ich nämlich von einem Kauf im Ausland abraten, auch wenn man bei E-Gitarren nicht unbedingt so arg viel falsch machen kann. Schlimmstenfalls verlierst Du ein paar Euros.
Deine Einstellung war einmal (notgedrungen) sehr verbreitet bei Neugitarristen.Die Auswahl war einst nicht so gross wie heute, dafür aber die Preise für eine - im Vergleich zu aktuellen Exemplaren - miese Gitarre. Halsbreiten und -dicken etc. als Auswahlkriterien waren Luxus und mir jedenfalls nicht bekannt. Auch die Frage der Tonabnehmer war relativ unbedeutend, Hauptsache sie funktionierten! Wichtige Fragen wie "Mit welcher Gitarre kann man Punk spielen?" waren überflüssig (Antwort: Mit so ziemlich jeder!).
Und trotzdem ist damals einiges an Hörbarem herausgekommen.
Wichtig war auch früher schon das äussere Erscheinungsbild der Gitarre - so man die Wahl hatte. Wenn einem die eigene Gitarre nicht gefällt, ist die Chance, beim Lernen durchzuhalten, auf jeden Falll geringer.
Leider kann ich Dir zu Deiner Wahl selbst mangels eigener Erfahrung nicht viel sagen. Der Preis und das Ursprungsland sprechen allerdings dafür, dass sie für Deine Zwecke geeignet ist.
- Komisch, sonst wird immer zu einer Erhöhung des Budgets geraten, hier rät man zum Sparen?! - :confused:

Ich würde also sagen: Wenn Du die Gitarre hast, dann lass mal einen Experten ran - ob gewerblich oder nicht - und nimm sie mit zum Ausprobieren, wenn Du Dir einen Verstärker aussuchst. Viel Spass! :)
 
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Wie kann seine Meinung Subjektiv sein, wenn du davon nicht wirklich Ahnung hast um das zu beurteilen?

Ich teile übrigens seine Meinung.
Dazu kommt das du wahrscheinlich nicht eine gut eingestellte Gitarre von einer schlechten unterscheiden kannst. Du kannst eine 7.000$ Gibson haben, wenn diese scheiße eingestellt ist, macht das spielen auf dieser Gitarre mehr oder weniger kein Spaß.

Ich will damit nicht sagen: "haha du hast keine Ahnung", sondern dir aufzeigen das eben doch recht viel noch dazu gehört zu dem Thema E-Gitarre. Wir haben ja alle schließlich mal klein angefangen.

Nun, das von ihm verwendete "IMO" war meines Wissens nach die Abkürzung für "in my opinion", zu deutsch: "Meiner Meinung nach", was eben Subjektivität impliziert.
 
What You Know (Original, Gitarre)
This is Letting Go (Gitarre)
A Gentleman's Coup (Gitarre)
Watashi no Koi wa Hotch Kiss (Gitarre)
U & I (Gitarre)
Naihishinsho (Gitarre)
Kanzen Kankaku Dreamer (Gitarre)

Btw. Ich steh auch auf die Japanische Rockmusik ;)

Hm grundsätzlich wird hier fast alles mit ner Les Paul gespielt und wurde damit aufgenommen, mit der Mustang zwar möglich aber halt nicht 'genau' so ein Sound wie du ihn bei den Covern hier hörst,
die Mustang klingt höhenreicher als einen Les Paul, wegen den Tonabnehmern etc.
Aber wenn du viele Musikrichtungen hörst wird es mit 'nur' Singelcoils ein wenig schwer alles zu spielen, solltest vielleicht auch bedenken :)
 
Komisch, sonst wird immer zu einer Erhöhung des Budgets geraten, hier rät man zum Sparen?! - :confused:


Das Budget ist hoch genug.


Ich frage gleich retour, wieviel den z.B. für den Amp noch einkalkuliert wurde...



--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Sehe ich beides nicht als Vor- oder Nachteil, aber korrigier' mich, wenn ich falsch liege.

Ging mir mehr um den potentiellen Wiederverkaufswert.


Ich bin nicht sonderlich groß und habe auch relativ kleine Hände. Es ist klar dass größere Personen eine kleinere Gitarre als suboptimal empfinden würden

Eine Shortscale-Mensur hat auch nicht unerheblich Auswirkungen auf den Klang - siehe dazu den Post von 'MS Raz'.



Jetzt wirst du mir dann doch eine Spur zu technisch

...du wolltest doch auf die technischen Aspekte hinaus? ...der Aspekt 'Preis' zog ja nicht...?


Das wusste selbst ich. ;)

Gut! :)



:hat:
 
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Ging mir mehr um den potentiellen Wiederverkaufswert.

Wenn ich mir diese Gitarre einmal kaufe, ist die Chance, dass ich sie wieder verkaufen werde, gleich null. :)

...du wolltest doch auf die technischen Aspekte hinaus? ...der Aspekt 'Preis' zog ja nicht...?

Pardon, ich hab mich falsch ausgedrückt: Es ist der Fachjargon, der mich in diesem Zusammenhang leicht überfordert. Ich habe mich ein wenig eingelesen und habe demnach alles schon mindestens einmal gehört (oder besser: gelesen), aber ich bin nach wie vor ein Neuling in dem Gebiet. Es ist für mich einfacher, wenn du mir sagst, welche Auswirkungen diese technischen Aspekte letztlich haben, wie MS Raz im Bezug auf eingeschränkte Optionen (siehe unten).

Btw. Ich steh auch auf die Japanische Rockmusik ;)

Cool, möchtest du mal einen Band-Namen nennen? Vielleicht kenne ich die ja auch oder entdecke etwas Neues.

Hm grundsätzlich wird hier fast alles mit ner Les Paul gespielt und wurde damit aufgenommen, mit der Mustang zwar möglich aber halt nicht 'genau' so ein Sound wie du ihn bei den Covern hier hörst,
die Mustang klingt höhenreicher als einen Les Paul, wegen den Tonabnehmern etc.
Aber wenn du viele Musikrichtungen hörst wird es mit 'nur' Singelcoils ein wenig schwer alles zu spielen, solltest vielleicht auch bedenken :)

Das ist okay, ich habe eben das erstbeste Cover gewählt, dass ich finden konnte. Wenn ich die Musik mit der Gitarre nachspielen kann, dann passt das. Danke übrigens für den Hinweis mit der potenziellen Einschränkung durch die Singlecoils, das ist die Art von Beratung, die ich mir gewünscht habe. :)
 
Der Gedanke einer kleineren Anschaffung ist mir auch bereits durch den Kopf gegangen, aber ich bin bei derart günstigen Angeboten immer recht skeptisch
Ja, zu Recht... denn wie sagte meine Oma immer "Günstig kaufen muss man sich leisten können"... Ich bin weiß Gott kein Harley Benton "Fan Boy"... und gerade im Bereich U-100,- habe ich Vieles wieder zurück geschickt... Die von mir verlinkte "Harley Benton MS-60" ist ein sehr guter Nachbau, ich nutze sie zwar als Slidegitarre, aber auch "normales" spielen ist kein Ding... Die Verarbeitung ist gut, "Sie" ist hochwertiger, als es der Preis vermuten lässt...

Allerdings ist es mit der "Mustang" so, dass man diese Art von Gitarren wirklich mögen muss... (Egal ob Fender, Squier oder HB), das Vibratosystem ist bestenfalls für leichte "60er Surf" Einlagen zu gebrauchen und die Brücke braucht "Gefühl" und dicke Saiten...

Ich kann auch gut nach vollziehen, dass du dich subjektiv für eine Mustang entschieden hast... , weil sie dir gefällt... Fertig... Letztlich ist es deine Entscheidung, dein Geld und ob sie dann bleibt oder du die Lust verlierst... hm... ? Das wirst du dann sehen...
 
mmn spricht vom prinzip her absolut nichts gegen diese gitarre, die du dir da ausgesucht hast. aber auch wenn du das evtl. nicht ganz nachollziehen kannst, würde ich dir trotzdem raten mal in ein gut sortiertes musikgeschäft zu gehen, um ein vergleichbares modell mal in die hand zu nehmen. dazu dann jede andere gitarre, die du in die finger bekommst. auch als absoluter anfänger, mit null ahnung kannst du dennoch abschätzen, ob dir z.b. die ergonomie liegt, ob dir das gewicht taugt, ob dir im vergleich ein anderer hals evtl. besser gefällt oder ob dir zu anderen modellen irgendetwas negativ aufällt. dazu mußt kein gitarrengott sein, um das zu bemerken. bist du hinterher immer noch der ansicht, sie ist die richtige, kannst du sie immer noch bestellen.

außerdem könntest du in einem entsprechenden musikgeschäft auch nachfragen, ob sie dir diese gitarre evtl. besorgen können. damit hättest du keinerlei risiko mehr, das bei importen von unbekannten läden im ausland gegeben ist. vor allem, wenn es ganz dumm kommt und in irgendeiner form etwas nicht mit der gitarre stimmen sollte. die dann umgetauscht zu bekommen, oder gar dein geld zurrück kann u.U. schwierig und teuer werden.

meine erste, auch mit null ahnung gekauft, war ne stratkopie. hätte falscher gar nicht sein können, wie sich aber erst hinterher herausgestellt hat... :D

gruß
 
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Es ist für mich einfacher, wenn du mir sagst, welche Auswirkungen diese technischen Aspekte letztlich haben

Bitte entschuldige!


Also:
Etwas sehr wichtiges bei einer Gitarre für den Anfang ist meiner Meinung nach die Stimmstabilität.

Mit "Stimmstabilität" ist gemeint:
- Wie einfach lässt sich eine Gitarre stimmen?
- Wie gut bzw. wie präzise lässt sie sich stimmen?

Und schliesslich:
- Wie lange HÄLT die Gitarre die Stimmung, wenn sie einmal gestimmt ist?



Gewisse Eigenschaften, wie z.B. billige/schlecht verarbeitete Vibratos, Steg-Konstruktionen, falsch abgerichtete Sättel und Bünde, falsch eingestellte Hälse oder falsche/zu hohe Saitenlagen können die Stimmstabilität nachhaltig (negativ) beeinflussen.

...das ist mit ein Grund, warum ich z.B. keine Vibrato-Systeme auf Einsteiger-Instrumenten mag, bzw. warum ich im Zweifelsfall lieber von solchen abraten würde...



Die Mustang ist - so zumindest der gängige Tenor - eher nicht so Stimmstabil! (...was wohl auf den eigenwilligen Steg zurückzuführen ist. Das bedeutet also ggf., dass du durch häufiges (eigentlich unnötiges) Nachstimmen gefrustet wirst (...ich kenne das, und weiss, dass es die Lust am Üben/Spielen ziemlich schmälern kann...)
Dasselbe beim Vibrato: Der Hebel lenkt erstmal nur ab ...vom Üben! ;)



Zu den Tonabnehmern vielleicht noch:

In vielen deiner Videos sind Gitarren mit Humbucker-Tonabnehmern zu sehen (Doppelspul-Tonabnehmer). Single-Coils (Einzelspul-Tonabnehmer) klingen höhenreicher und spitzer als fettere, dunklere Humbucker.

Auch die Stegplatte der Mustang wird eher einen 'giftigeren' Klang hervorbringen (verglichen z.B. mit einer Gitarre, bei der die Saiten durch den Korpus geführt werden ("string-thru body").

Und schliesslich hat wie gesagt die Mensur bei einer Mustang (die Länge der schwingenden Saite) einen nicht unerheblichen Anteil ...nicht nur beim Spielgefühl, sondern auch beim Sound.

Kurz-Mensur Instrumente klingen perkussiver, attack-reicher und weniger 'fett' und 'singend' (um nochmals den Vergleich zu einer Humbucker-Gitarre à la Gibson Les Paul zu ziehen) ...das solltest du bedenken.



Ich hoffe, jetzt hast du ein wenig mehr Klarheit! :)


:hat:
 
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Cool, möchtest du mal einen Band-Namen nennen? Vielleicht kenne ich die ja auch oder entdecke etwas Neues.

Hm soviele kenne ich leider nicht, eigentlich nur die von dir genannten und noch ein paar. Also bei mir wären es Bz, One Ok Rock und K-On was ich biss jetzt gehört/gespielt habe.
Finde aber das die Japaner generell sehr gut sind ;)

Wenn ich die Musik mit der Gitarre nachspielen kann, dann passt das. Danke übrigens für den Hinweis mit der potenziellen Einschränkung durch die Singlecoils, das ist die Art von Beratung, die ich mir gewünscht habe. :)

Kein problem auch wie es hairmetal81 schon besser ausgeführt hat wärst du vielleicht mir einer Humbucker-Gitarre a la Les Paul etc für deine Musik glücklicher. Eine Mustang kann mann sich immer noch danach Kaufen ;)
Ich würde auch mal raten in einen großen Musikladen zu gehen und ein paar mal anzusehen und anzufassen, oder mal auf größeren Internetseiten wie beim großen T. session, Musicstore ein wenig zu stöbern vielleicht findest du dort auch etwas. :)

Und zum Thema Verstärker/Amp einfach eine Frage im Verstärkerforum dafür stellen :rolleyes:
 
Die Mustang ist natürlich eine (wenn auch exotische) Kult-Gitarre, ich würde Dir aber wie der geschätzte hairmetal81 es schon schrieb, auch mit Nachdruck zu einer Gitarre mit fester Brücke und am besten einem Steg Humbucker raten.

Für den Einstieg (und auch darüberhinaus) ist das einfach geeigneter und bringt viel eher den Rock Faktor im Sound rüber.

Was spricht denn dagegen es mit einer solchen Gitarre zu versuchen und dann zu gegebener Zeit nochmal nach einer Mustang Ausschau zu halten ?

Wir meinen es wirklich nur gut ;)

Da ich auch ein grosser Fan japanischer Rockmusik bin werfe ich ebenfalls mal 2 Namen ein: X-Japan und B'z.
Wenn man die in Japan selbst absolut einflussreichsten Bands kennen möchte kommt man an den beiden nicht vorbei.

Von letzteren mal ein kleiner Preview der kommenden Single



Mehr zu B'z --> http://forums.dctp.ws/viewtopic.php?f=10&t=6311&sid=bcbcf76a97cf3a93aafc1b20232277cf

Weiteres gerne per PN
 
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Da ich mich intensiv mit Mustangs auseinandergesetzt und auch lange darauf gespielt habe, schreibe ich auch mal was zum Thema. Erstens: Mit japanischen Mustangs macht man qualitativ definitiv keinen Fehler, aber 2) ist (bzw war vor einigen wenigen Jahren) die MG 65 in einigen Aspekten (Bridge) leicht und in anderen (Pickups) deutlich stärker als die 69. Bei der aktuellen muss das nicht so sein, bei einem Gebrauchtkauf in DE würde ich definitiv die 65 empfehlen.

3) Ist die Mustang zwar als Einsteigergitarre konzipiert worden, aber aus heutiger Sicht ist das natürlich ein schwieriges Thema. Denn wirklich Spaß macht sie nur, wenn das Setup wirklich sitzt, und da ist sie nicht nur deutlich zickiger als einfachere Gitarren wie LP oder Tele (wenn auch nicht so zickig wie eine Strat). Es ist auch nicht so einfach, wenn man das nicht selber machen kann, es mal eben machen zu lassen. Viele Gitarrenbauer verschlimmbessern eine Mustang u.U. eher, wenn man sie da zum Setup hingibt. Weil sie eben nicht wissen, worauf es da ankommt ... mehrmals erlebt.

Hast Du jemanden, der Dir mit der Gitarre helfen kann, wenn sie schlecht eingestellt sein sollte - und der mit DIESEM Typ auch Erfahrung hat? Ganz ehrlich, ich wüsste nicht, ob ich meine Mustang damals gut hinbekommen hätte, wenn ich nicht zuerst einfachere Konstruktionen wie Tele gehabt hätte ... an denen man beim Setup weniger falsch machen kann. Viele raffen ja nicht mal, wie man den Tremolohebel arretiert, geschweige wie man die Federspannung ändert.

Dass Schaltung, Tremolo, Geometrie etc etwas ungewöhnlich sind, finde ich bei einem Anfänger nicht schlimm - man gewöhnt sich eben daran anstatt an etwas anderes. Wenn der Sound gefällt, ist das auch kein Thema. Zu bedenken allerdings: Um stimmstabil zu arbeiten, braucht die Mustang im Zweifel eher dickere Saiten (11er-12- Satz). Anfänger tun sich meist auf dünneren Saiten leichter.

Dass die Japan-Mustang 1.000 Euro eigentlich nicht wert ist, und auch hier nie gekostet hat, ist dann ein anderes Thema. Die aktuelle 69-Serie gab es hier zwar nie, aber die älteren Versionen (69, 65) gehen auf Ebay deutlich billiger weg. Aber in Japan ja scheinbar auch, so gesehen ...
 
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mmn spricht vom prinzip her absolut nichts gegen diese gitarre, die du dir da ausgesucht hast. aber auch wenn du das evtl. nicht ganz nachollziehen kannst, würde ich dir trotzdem raten mal in ein gut sortiertes musikgeschäft zu gehen, um ein vergleichbares modell mal in die hand zu nehmen. (...)

außerdem könntest du in einem entsprechenden musikgeschäft auch nachfragen, ob sie dir diese gitarre evtl. besorgen können.
gruß

Das funktioniert leider wohl kaum, denn japanische mustang gibt es nicht mehr im deutschen Handel. Bestellt Dir auch keiner in Übersee, denn das mag der Fender-Vertrieb gar nicht. DIe aktuellen Squier und Fender Modelle haben grundlegend andere Hälse, Pickups ...

Allenfalls findet man eine gebrauchte technisch ähnliche Gitarre, aber hier soll es wohl genau der Typ sein mit Konturen und matching headstock, ohne Streifen, und die gibts hier schlicht nicht.
 
...sieht man sich die Japanischen so an, würde wohl die Nachfrage nach Mexico-Instrumenten stark zurückgehen, wenn 'Crafted' oder 'Made in Japan' Fenders (Tokai) hier erhältlich wären... :) ;)
 
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben:

Ich hatte bisher drei Mustangs, momentan habe ich auch eine '69 Reissue aus Japan.
Anfänger bin ich nicht, seit über zwanzig Jahren spiele ich Gitarre und setze mich mit ihnen (manchmal gezwungenermaßen) technisch auseinander.
Ich würde die Mustang einem Anfänger nicht empfehlen, einfach weil sie sehr schwierig einzustellen ist und viel nachjustiert werden muss.
Da hat sogar ein Profi dran zu knacken und dass, obwohl Fender sie eigentlich als Schülergitarre konzipiert hatte.

Wenn Dich die Leidenschaft packt und Du Dich unbedingt drauf einlassen willst, weil Du sie so schön findest, dann tue es - irgendwie wird es schon gehen, aber
der leichteste Weg für jemanden, den ganz von vorne anfängt, ist die Mustang nicht.
Auch erfahrene Gitarristen (aus dem Freundeskreis etc.) können auf Anhieb die Mustang nicht richtig einstellen,
wenn sie selber noch keine hatten.


@kydurron Ich sehe gerade, wir haben unabhängig voneinander, fast dasselbe geschrieben! ;)
 
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Holla, hier geht´s ja los. Ich will da gar nich zu genau drauf eingehen, habe mir als Anfänger damals ne recht teure American Strat plus gegönnt (zu DM Zeiten ging das noch) und habe die immer noch. Ich konnte damals allerdings schon ein wenig Gitarre spielen und habe sie schon durch probespielen gefunden. Mein Fehler war, dass ich damals(als Schüler) kaum noch Geld für´n Amp übrig hatte und dann ne "Anfängertröte" als Amp kaufen musste, über den die Gitarre wohl nicht viel besser geklungen hat, als ne Billigklampfe. (selbst schuld, das Budget war ja eigentlich da).
Daher würde ich dir raten auch genug Geld für einen guten Amp einzuplanen.
Aber wenn Geld keine Rolle spielt, wirst du ja noch Budget für nen schönen Amp haben. Und dann noch 30-50Euro einplanen, um dir dir die Mustang vom Händler oder Gitarrenbauer richtig einstellen zu lassen, damit du dann auch Freude an der Gitarre hast.
Na, und es gibt ja Stimmgeräte, die du dann wohl ausgiebig benutzen werden musst, sollte die Mustang wirklich nicht so stimmstabil sein.(gleich eins mitbestellen)
Rise Against spielen, soweit ich weiß, Les Pauls, so dass ich auch meine, dass du diesen Sound mit einer Gitarre in LP Form besser hinbekommen könntest. Bei deinem ersten Musikbeispiel hab ich an ne Telecaster gedacht, das sollte man wohl noch am ehesten so ähnlich mit der Mustang hinbekommen.
 
...sieht man sich die Japanischen so an, würde wohl die Nachfrage nach Mexico-Instrumenten stark zurückgehen, wenn 'Crafted' oder 'Made in Japan' Fenders (Tokai) hier erhältlich wären... :) ;)

Hm, keine Ahnung ... Bis vor wenigen Monaten gab es ja durchaus japanische Mustang über den Fender-Vertrieb in Europa. Allerdings ist schon seit Jahren die Tendenz zu erkennen, dass diese Gitarren aus dem Programm für EUropa und USA gehen und durch Mexiko- oder US-Modelle ersetzt werden.

Das ist ja auch verständlich, denn da stehen Fenders eigene Fabriken. Die wollen ausgelastet werden. Die Japan-Modelle sind ja nur Lizenzproduktion.

Anders als in Japan waren die Mustang hier aber noch nie Verkaufsschlager ... sind halt doch etwas eigen. VIele, die unbedingt eine haben wollten, finden andere Gitarren dann doch im Endeffekt praktischer. Ging mir ja auch so. Habe allerdings noch meine Duo Sonic II, quasi eine Hardtail-Mustang ... klingt auch fast genauso ...

Na, und es gibt ja Stimmgeräte, die du dann wohl ausgiebig benutzen werden musst, sollte die Mustang wirklich nicht so stimmstabil sein.(gleich eins mitbestellen)

Um das klarzustellen: DIe Mustang ist nicht per se un-stimmstabil. Es ist eine Frage des Setups, genauer wie die Tremolofedern eingestellt sind und ob das zur Saitenstärke passt, die gespielt wird. Das ist wohl bei den meisten klassischen Tremolos so. Das Mustang-Tremolo ist dann, richtig eingestellt, durchaus stabiler als eine Strat. Und die kaufen sich ja haufenweise Anfänger. Nur: Bei denen weiß der Händler auch, wie er sie einstellen muss ...
 
Hallelujah, das sind ja wieder eine Menge neuer Beiträge! Danke erstmal an alle, für die vielen Meinungen und Sichtweisen, die geschildert wurden.

Was den Amp angeht gilt dasselbe wie auch für die Gitarre und eigentlich alles, was ich an Equipment benötige - Budget im Grunde genommen unlimitiert, aber da ich mich hier nicht in irgendwas bestimmtes verguckt habe, gelingt der Appell an die Vernunft hierbei vermutlich eher, wenn mich jemand zum Sparen überreden möchte. :redface: Am liebsten wäre mir zunächst einmal einfach ein qualitativ gutes aber kleines Gerät, das ich zu Hause verwenden kann. Den (eventuell irgendwann nötigen) größer skalierten Rest würde ich zu gegebener Zeit nachkaufen. Soll ich hierzu ein separates Thema eröffnen oder hat hier jemand direkt eine Empfehlung für mich?
 
Da Deine Entscheidung bezüglich der Mustang ja steht, Du aber möglicherweise hier noch etwas zu den möglichen Vor- und Nachteilen erfahren und den ein oder anderen Tipp abgreifen möchtest, kann ich nur dringend dazu raten, die ergebnisoffene Amp-Diskussion davon unabhängig zu führen. Du wirst viele sehr verschiedene Vorschläge bekommen. ;)
 
Ja, Amp-Beratung gehört in das "Verstärker & Boxen" Unterforum, sonst wird dein Thread hier möglicherweise in den Anfängerbereich verschoben und du bekommst noch 1000 Tipps für ne Gitarre.
Lies dich noch n bischen ins Amp Thema ein, und mach dir klar, wie den den Amp verwenden möchtest nur zu Hause, Band etc.
Dann gibt es halt: Transitoramps, Röhrenamps und Modeling Amps, wäre gut wenn du ungefähr weißt, wo da die Reise hingehen soll.
z.B. LINK
oder: HIER.

Habe nur: "Verstärker für zu Hause" oder Übungsamp in die Suche getippt.
 
Am liebsten wäre mir zunächst einmal einfach ein qualitativ gutes aber kleines Gerät, das ich zu Hause verwenden kann.


Wie wär' sowas? ...hat hier viele Fans! ;)




...alternativ (da du einen soliden Qualitätsanspruch zu haben scheinst! ;)) eine Kombination aus diesen beiden:



+




(...sogar für erste Versuche mit befreundeten Mitmusikern ausreichend LAUT genug, ...und für zuhause auch noch halbwegs tolerierbar kompakt.)


:hat:
 
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