Fender Jagstang bei MS neu (falsch?) bundiert - Spielgefühl weg, dumpfer Sound

Die Wagner 6230 sind 2.48 mm in der Gesamthöhe. Die Eigentliche Bundhöhe ist 1.08mm. Er ist aber nicht breiter,sondern 0.12 mm schmaler, inwieweit man das fühlt, weiß ich nicht. Ich habe soviel unterschiedliche Gitarren mit unterschiedlichen Bünden, mir fällt da nichts wirklich extremes auf, was das spielen behindert.
 
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Wenn man auf den Link geht, steht es direkt unten drunter:
  • vorgeschnitten
  • 7.25" Radius
  • Liefermenge: 24 Stück

Das habe ich gesehen und es bedeutet dieser Bunddraht ist für 7,25 Radius vorbereitet ist. Er hat diese Wölbung bereits erhalten.
Dadurch hat der Gitarrenbauer weniger Arbeit.

Es beutet aber nicht das dieses Fender Bünde für für 7,25er Griffbrett besser sind, benutzt werden sollten oder gar müssten.



Du liest es falsch ab.

Nein du liest hier falsch ab ! Wagner Bünde 9772 (entsprechen Dunlop 6230) laut Thomann Tabelle

1,99 x 1,08 mm

Wichtig hier die Werte A = Breite des Bundes und Achtung C Höhe der Bundkrone = der Teil der aus dem Griffbrett ragt
(Wert B = 2,48 ist der Gesamte Bund inklusive des Teils der im Griffbrett verschwindet)
 
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Das habe ich gesehen und es bedeutet dieser Bunddraht ist für 7,25 Radius vorbereitet ist. Er hat diese Wölbung bereits erhalten.
Dadurch hat der Gitarrenbauer weniger Arbeit.

Es beutet aber nicht das dieses Fender Bünde für für 7,25er Griffbrett besser sind, benutzt werden sollten oder gar müssten.

Nein, aber dieses Bunddraht ist wahrscheinlich sehr nah an dem Original! Näher als Wagner, Dunlop oder sonstigem anderem Bunddraht.
Und darum gehts mir ja schließlich. Originalen Zustand aufbewahren, sogar durch Neubundierung.
 
Mir ist aufgefallen, dass die Original Bünde der Gitarre etwas flacher waren und die Gitarre sich somit etwas flüssiger spielen lassen hat. Ist die Höhe der Bünde relevant für die Bespielbarkeit oder spiele ich mir selbst einen Streich vor?
Ich dachte es geht dir darum. Jetzt stellt sich wohl offenbar raus, dass die neuen Bünde nicht höher, sondern flacher sind und nun geht es um Originalität. Ich habe jetzt mal ein wenig recherchiert und keine Angaben zu den Originalbünden gefunden.
 
Ich dachte es geht dir darum. Jetzt stellt sich wohl offenbar raus, dass die neuen Bünde nicht höher, sondern flacher sind und nun geht es um Originalität. Ich habe jetzt mal ein wenig recherchiert und keine Angaben zu den Originalbünden gefunden.

Nein sind diese nicht!

Diese Werte kann man sehr wohl miteinander vergleichen. 1,99mm*2,48mm - 045" tall, .083

Die Originalität wiederum, liefert ebenfalls das selbe Spielgefühl.

Die Bünde sind definitiv unterschiedlich, und dies ist was mich stört.
 
Nein, aber dieses Bunddraht ist wahrscheinlich sehr nah an dem Original! Näher als Wagner, Dunlop oder sonstigem anderem Bunddraht.

Das ist reine Spekulation. Würde mich nicht wundern wenn der Original Fender Draht sogar von Dunlop hergestellt wird.
Ansonsten kann man dir hier digital wohl echt nicht weiterhelfen. Dazu müsste man die Gitarre vorher/nachher kennen
und auch dich besser einschätzen können.
 
Das ist reine Spekulation. Würde mich nicht wundern wenn der Original Fender Draht sogar von Dunlop hergestellt wird.
Ansonsten kann man dir hier digital wohl echt nicht weiterhelfen. Dazu müsste man die Gitarre vorher/nachher kennen
und auch dich besser einschätzen können.

Sollte ich mich drum bemühen, mit dem Gitarrenbauer eine Übereinstimmung zu erlangen, dass er die Gitarre erneut bundiert?
Oder sich an den Zustand gewöhnen?
 
Lass auf jeden Fall nochmal neu bundieren - Du findest danach bestimmt noch etwas, was Dir dann nicht gefällt.:evil:
 
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Also ich hab jetzt die ganze Zeit mitgelesen.

Ich würde dir raten, mit ihm zu sprechen. Ich gehe davon aus, dass das an sich richtig gemacht ist. Wenn dich eine "Schärfe" oder "Kantigkeit" stört, kann er vielleicht noch mal die Bundkanten weiter abfeilen. Man versucht ja einen Kompromiss aus spielbarer Bundlänge (wenig abtragen) und angenehmem Kantengefühl (mehr anschrägen & abtragen) zu finden. Dein Ideal mag anders sein als seines. Nachvollziehbar, dass er nicht viel wegnehmen will - der alte spruch "3 mal abgeschliff und immer noch zu kurz" passt. Nachschleifen geht immer.

Zudem könnte dir die Griffbrettkante scharf vorkommen, weil er den Radius nachgeschliffen haben wird. Evtl kann er hier auch noch ein wenig "verrunden".

Neubundieren würde ich nicht. Das Brett wird dadurch nicht besser. Im Extremfall max. noch mal abrichten, wenn die Höhe stört
 
Du liest es falsch ab. Du musst es so vergleichen:

Typ: Medium/Regular 1,99mm*2,48mm (wie 6230) Wagner

Measurements: .045 (ca. 1,14mm) tall, .083 (ca. 2,11mm) Fender

Ich hatte doch oben bereits schon geschrieben, auf was sich die 2,48 mm beziehen? Warum bleibst du trotzdem bei der (falschen) Angabe? Ein fairer Vergleich sieht so aus:

Wagner
1,99 mm
1,08 mm
"Fender"
2,11 mm
1,14 mm
[TBODY] [/TBODY]

Du hast geschrieben...
Die Bünde die mir eingebaut wurden, entsprechen ungefähr dem 6105 Bunddraht. Was für ein Vintage Hals mit einem 7,25 Radius definitiv etwas eng ist zum spielen.

Zum Einen entspricht der Bunddraht nicht den 6105 sondern den 6230, zum Anderen sieht man an der Tabelle oben das die Wagner schmaler sind. Das heißt das "definitiv etwas eng zum Spielen" können die Bünde nicht sein, da sie kleiner sind als die die du jetzt drinnen haben möchtest. Ich schreibe jetzt bewusst die du jetzt drinnen haben möchtest, weil ich nach wie vor nicht glaube das dort jemals die neuen "Wunschbünde" in der Jagstang verbaut wurden. Warum ich mir da recht sicher bin? Weil deine Gitarre in Japan bei Fujigen hergestellt wurde und nicht bei Fender. Jetzt willst du aber "Fender Vintage Frets" drauf haben, weil sie deiner Meinung nach Original sind? Woher willst du das Wissen? Deine Gitarre wurde nicht bei Fender hergestellt sondern bei Fujigen (Japan). Die Gitarre ist über 20 Jahre alt und außer "Vintage-Frets" gibt es keinerlei Hinweis auf etwaige Demensionen für den verwendeten "original" Bunddraht.

Dunlop hingegen ist der größte Hersteller von Bundmaterial, die Bezeichnungen 6105/6230 etc. die man überall findet kommen von Dunlop. Was glaubst du also wie Wahrscheinlich es ist das man bei Fujigen einfach das Bundmaterial von Dunlop hatte und das draufgeklöppelt hat? Ich gehe, von dem was ich jetzt hier Erfahren konnte, sehr wohl davon aus das der Gitarrenbauer, den du hier Verteufelst, einen soliden Job gemacht hat. Er hat dir "Vintage-Frets" draufgeklöppelt und nicht das Material was wahrscheinlich 90% der Gitarren eher bevorzugt hätten (Jumbo/Medium 'modern'). Dementsprechend gehe ich sehr wohl davon aus das er das richtige Bundmaterial verwendet hat.

Was du im Moment machst ist recht einfach... Im Moment suchst du einfach für Ausreden, warum die Gitarre schei** ist. Zuerst sind die neuen Bünde zu schmal/hoch/groß/klein, danach sind die Kanten nicht sauber, dann klingt die Gitarre Dumpf... Entweder du kannst es klar benennen woran es liegt, dann kann man dagegen etwas tun oder du stellst die Gitarre in die Ecke. Dieses Rumstochern/Rumraten bringt sicherlich absolut nichts.
 
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Ich hab die ganzen Threads mitverfolgt und mich zurückgehalten weil es mir von Anfang an seltsam vorkam. Ich finde die Diskussion ist mühselig weil entweder
1. der TE latent mit der Gitarre unzufrieden ist/nicht damit zurecht kommt
2. der TE seine eigene spieltechnischen Unzulänglichkeiten der Hardware zuschieben möchte
3. es anfängt nach Fisch zu stinken, sprich hier trollt jemand und will nur mittels fadenscheiniger und willkürlich zusammengesuchter Argumente eine unnötige Diskussionen am laufen halten

Just my 2c

PS: alle meine Schwarz Gitarren haben 9662 Wagner Bünde und auch meine 79er Am STD. Das ist erstklassiges Material und nicht umsonst wird Wagner von vielen Gitarrenbauern bevorzugt weil es sich auch gut verarbeiten lässt...
 
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Ich gehe davon aus, dass das an sich richtig gemacht ist.
Ich gehe, von dem was ich jetzt hier Erfahren konnte, sehr wohl davon aus das der Gitarrenbauer, den du hier Verteufelst, einen soliden Job gemacht hat.

Wäre ja schön wenn es so wäre, aber nach so viel Spekulation der hier beteiligten und all den verbleibenden Zweifeln könnte man das Brett auch einfach mal einem anderen Gitarrenbauer zur Begutachtung vorlegen. Wenn der dann echte Mängel findet weiß man was Sache ist und hat auch sachliche Argumente um nachzuverhandeln.

Einem Gitarrenbauer der meine Gitarre verpfuscht hat, würde ich sie bestimmt kein zweites mal anvertrauen.
 
Nach einem Monat kam die Gitarre wieder zumir und ich war erstmal überrascht wie gut die sich anfühlt und spielen lässt. Also erstmal trocken ein Stündchen lang gespielt und danach an den AMP angeschloßen und bemerkt, dass der Sound etwas dumpfer klingt. Vorallem in den Höheren Bundlagen
Jetzt habe ich auch mal den zusammengelegten Thread gelesen und mir stach dieses Zitat ins Auge. Hier ist doch etwas oberfaul.:weird:
 
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Jetzt habe ich auch mal den zusammengelegten Thread gelesen und mir stach dieses Zitat ins Auge. Hier ist doch etwas oberfaul.:weird:
Nein , nein
der Elite ist ein hochsensibler Virtuose und hört die Quantenschwingungen im Bunddraht, da können wir nicht mitreden.

:evil::evil::evil:
 
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Ach so, entschuldige, ich bin ein unwissender ;)
 
Sollte ich mich drum bemühen, mit dem Gitarrenbauer eine Übereinstimmung zu erlangen, dass er die Gitarre erneut bundiert?
Ich würde es nicht machen. Der Unterschied zwischen einem www Forum und einem real existierenden Mann ist....er kann dir in den Pöter treten.
 
Beliebig oft wiederholen kann man eine Neubundierung jedenfalls nicht. Daher würde ich tatsächlich noch einen 2. Experten aufsuchen und versuchen mit ihm das Problem zu lösen. Aber das habt ihr ja schon mehrfach geraten. Insofern my 2 Cents: Neubundierung als allerletzte Option betrachten.
 
Ich danke euch allen für eure Hilfe. Meine ganzen anderen mitgeteilten "Störungen" aus dem Thread (Gitarre klingt Dumpf etc..) haben Schluss endlich eben zu diesem Resultat geführt: Es liegt an den Bundstäbchen.

Ich muss mich für die ganzen "Verwirrungen" entschuldigen. Habe mich anscheinend an manchen Ecken selbst verrannt.
Und auch anhand der „Wagner“ Tabelle, falsche Aussagen getroffen. Sorry dafür.

Aber grundsätzlich habe ich bloß ein Problem mit den Bündstäbchen. Wo ich anfangs, die Ursachen auf andere Faktoren (unwissend) verlegt habe.

Die Frage ist, ob eine Abrichtung der Bünde nicht gereicht hätte?

Nun bin ich eine Erfahrung reifer und dank euch weiser. Vielen Dank nochmals für die guten Ratschläge.


Von mir aus können wir dieses Thread schließen, weil es zur nichts mehr Ausschlaggebenden führen wird, und mir bleibt nicht andres übrig als A. mich daran zu gewöhnen, B. abzurichten oder C. neubundieren.

Schlussendlich ist es eine Frage des Geschmacks. Und für mich funktionieren die Vintage Frets am besten.
Vor allem bei einer kurzen Mensur wie von der Mustang/Jagstang.
Ich vermute auch, dass die Fender (USA)Vintage Frets wahrscheinlich nicht großartig anders sein werden. Laut der Maße sind die ja nicht schmaler/kleiner
Ich werde mal ein Päckchen kaufen und mich davon selbst überzeugen.

Die Bünde von denen ich schwärme und hoch lobe, ist eine Japanische Produktion (wie Sele bereits mitteilte), an die ich nicht dran kommen werde.

PS: Zweite Professionelle Meinung habe ich bereits eingeholt, der wird sich die Gitarre nach dem Gig genauer ansehen.
 
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