Fender Blues Deluxe/Deville (auch RI) User-Thread

Servus,

soviel ich weiß, gibt es, naheliegend zu Deiner Frage @Stratomano, nur eine Hot-Rod-Sonderedition, nämlich den Fender GB Hot Rod Deluxe George Benson Signature (sperriger geht es im Namen nicht) und dazu hat es ein passendes 1x12er Cabinet.

Vermutlich wird es aber auch in diesem Combo keine tiefgreifenden technischen Veränderungen geben, denke ich jedenfalls (von den Speakern und den Gehäusen einmal abgesehen).

...Ich dachte, die Biegung muss sein, weil an der Stelle die Abdeckung auf der Rückseite verschraubt wird?
oder gehen die Schrauben durch ins Chassis?

Auweh, ich sehe erst jetzt, dass hier noch eine Frage für mich steht. Großes Sorry, das habe ich glatt übersehen.
Ja, die Schrauben gehen mit ins Chassis. Maschinengewinde.
 
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Hi!

Genau, Fandom habe ich natürlich auch gefunden und da steht sowas:

„At circuitry level it is much more linear then the version of our days and the section of the tube preamp is totally "tubed", except the rectifier, which is solid state. The cabinet is slightly heavier and the speaker - a 12" Eminence special designed for Fender, apparently the same but with more mellow tone“

Alles nur Marketing? Im Preamp war doch schon immer alles „tubed“ außer Rectifier?
Sorry, aber ich glaube das ist kein "Marketing" - das ist eher "Unsinn" ;)

"If you come across one of these authentic pieces of blues history, do not miss it and buy one ... it is simply wonderful!"

Yeah, right (y)


cheers - 68.
 
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Servus,

soviel ich weiß, gibt es, naheliegend zu Deiner Frage @Stratomano, nur eine Hot-Rod-Sonderedition, nämlich den Fender GB Hot Rod Deluxe George Benson Signature (sperriger geht es im Namen nicht) und dazu hat es ein passendes 1x12er Cabinet.

Vermutlich wird es aber auch in diesem Combo keine tiefgreifenden technischen Veränderungen geben, denke ich jedenfalls (von den Speakern und den Gehäusen einmal abgesehen).
Nee, es gab für 3 Monate in 1995 eine Sonderedition mit white Tolex und Oxblood Grill.
Zudem haben sie, wie von @dubbel beschrieben ein anderes Logo.
Wahrscheinlich nur reine Äußerlichkeiten, innen wird er wohl identisch sein.
 
da steht sowas: …
Vom Wahrheitsgehalt des Zitats mal abgesehen:
Das habe ich so verstanden, dass es sich auf den Unterschied zwischen dem älteren “made in USA” vs. dem aktuellen Mexiko-Reissue-Modell bezieht (also nicht Allerwelts-Blues Deluxe vs. 1995 Limited Edition).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss noch mal den Blues Deluxe Reverb etwas loben.
Eigentlich nehm ich ich den zuhause nur zum üben ggf. mit der OX Amp Top Box für Aufnahmen oder Kopfhörergebrauch.
Da mir der Pro Reverb für einen kleinen kurzen Gig einfach zu schwer war, Marshall nebst 4*12" Box ebenfalls habe ich den BDR genommen.
Statt meines Multis, welches ich für eine andere Bandbesetzung programmiert hatte, wollte ich einfach mal meine gebräuchlichsten Treter für diesen Gig in einem Rockcase nutzen.
Zuhause liegen die ja sonst nur noch rum.;)
Nix besonderes eben u. a. neben einem Stimmgerät ein Cry Baby, ein OKKO Diabolo, eine alte ProCo Rat, Tremolo- und Phasereffektgeräte und ein Boss Digitalhall.

Ich habe den BDR einfach auf eine Bierkiste gestellt und nur über den Cleankanal gespielt.
Wie sich herausstellte klang es beim Soundcheck am besten wenn ich die ProCo Rat an ließ (Filter allerdings fast zugedreht) und nur mit dem Volumen - und Tonregler Clean oder bis harten Crunch den Zerrsound einstellte.
Wunnebar, klar und deutlich, durchsätzungsfähig im Kontext ... etwas nach Santana auch wieder nach Fender clean (Hinweis als Speaker habe ich einen alten CTS-Speaker eingebaut).
Als Gitarre kam nur meine R8 aus dem CC zum Einsatz.

Der BDR ist ja an sich sehr laut und auch im Cleankanal ist er nur clean bis Volumen maximal auf 2.
Das war für diesen Liveauftritt nun kein Problem, da ich dort auch laut spielen musste und der Amp nicht abgenommen wurde.
Allerdings für "leisere" Auftritte wäre das alles etwas schwerer zu Händeln.

Ich habe dann mal als Test zuhause ein Lautstärkeregler (von Somo Pedals) in den Effektweg eingeschleift und dadurch festgestellt, dass die Vorstufe doch viel länger clean bleibt, also an sich höher eingestellt werden kann.
Außerdem klingt der Amp weiterhin sehr gut damit, lässt sich besser einstellen und klingt auch nicht kastriert, wenn im Einschleifweg der Gesamtsound leiser eingestellt wird mit dem Somo Pedal.
Von Zimmerlautstärke bis sehr laut eben immer ein voller ausgewogener Sound.

Also ein klares Plus für den BDR mit Tretern davor. Er macht immer einen guten, offenen durchsetzungsfähigen Sound live.
 
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Ich muss noch mal den Blues Deluxe Reverb etwas loben.

Reverb? Schreibfehler: Reissue?

...ein OKKO Diabolo, eine alte ProCo Rat...

Der Amp, diese Fender-Kisten, also auch der Blues Junior und der Blues DeVille, kommen bei mir mit dem Hermida Zendrive und Strat zumindest für meinen Geschmack irgendwie richtig, richtig gut.

...Ich habe den BDR einfach auf eine Bierkiste gestellt und nur über den Cleankanal gespielt.

Jo. Die Bierkiste ist bei mir ein Quiklok BS-317.

...Ich habe dann mal als Test zuhause ein Lautstärkeregler (von Somo Pedals) in den Effektweg eingeschleift und dadurch festgestellt, dass die Vorstufe doch viel länger clean bleibt...

Somo, hm, das sagt mir erst mal gar nichts. Aber die Idee ist gar ned so übel. :gruebel:

...Also ein klares Plus für den BDR mit Tretern davor. Er macht immer einen guten, offenen durchsetzungsfähigen Sound live.

Ich habe meinen BDLXRI schon länger nicht mehr gespielt, weil ich mit meiner Ibanez AGS37FM-VLS den Blues DeVille favorisiere. Nun habe ich nach längerer Zeit den Blues Deluxe mal wieder hervorgekramt und war (ohne Ampstand gespielt) schon recht erschrocken, wie tiefbassig dieser Amp kommt. Mit der Ibanez dran gefällt er mir nicht so gut. Aber kein Problem: Strat ran, auf Kanal 2 gespielt, der nicht so bassdröhnig ist, der den Ton zwar nicht ganz so glasklar, aber dafür etwas dichter, mittig komprimiert bringt, und alles ist wieder gut. :)
 
Somo, hm, das sagt mir erst mal gar nichts. Aber die Idee ist gar ned so übel. :gruebel:

Ist doch ein altbewährter Kniff und funktioniert bei manchen Amps ganz passabel.
Ersetzt aber natürlich nicht einen guten Power Attenuator, der zwischen Endstufe und Speaker hängt.
So ein Volume Pedal kannst du dir sehr einfach selbst bauen. :)

 
Ahja klar Reissue.
Ja Basslastig ist er etwas. Live trägt er dadurch mehr andererseits verträgt er dann auch die ProCo Rat ganz gut, weil dieses Pedal auch sehr scharf in den Höhen einstellbar ist, was ich aber nicht mache, im Gegenteil.
Ne Bierkiste drunter hilft die Bässe in den Griff zu bekommen.
Verträgt sich dadurch auch gut mit Strat und Tele und auch mit meiner 58' Les Paul aus dem CC.
Die aus dem CC mit den Custombuckern klingen nicht so mulmig wie manche andere LP.
 
...Ne Bierkiste drunter hilft die Bässe in den Griff zu bekommen ...

Japp. Trotzdem ist es schon recht erstaunlich, den BDLXRI so tief runter "abgestimmt" zu kriegen. Weil Du "dadurch auch gut mit Strat und Tele" schreibst: Vor kurzem hatte ich einen Engl Ecreamer 50 auf der Werkbank. Nachdem ich dem Amp einen neuen Satz Röhren verpasste und ihn im Bias neu einstellte, setzte ich mich erst einmal auf den Hosenboden, wie verdammt gut clean (!) diese Kiste mit einer Strat dran klingt. Und zwar eben direkt auf dem Fußboden. Nix zu basswummerig, sondern einfach nur genau richtig abgestimmt. Und das ebenfalls mit diesem MDF-Gehäuse. OK, anderer Speaker ist drin (der V30 *grins*). Die Entscheidung "BDLX vs. Screamer 50" hinsichtlich des Cleansounds wurde seinerzeit ab und an immer mal wieder diskutiert, wie man im web nachlesen kann.

Die aus dem CC mit den Custombuckern klingen nicht so mulmig wie manche andere LP.

Glaube ich Dir unbesehen. Alle meine LP, die ich mal hatte, waren mir schlußendlich zu mulmig, clean zu wenig "akustisch" --- weil sie eben preislich zu günstig waren, wie ich mir einbilde. Auch wenn ich immer noch nicht weiß, ob das so stimmt. :gruebel:
 
Custombucker --> geringer DCR dh weniger Windungen 42er PE, dazu schwächere A3 Magneten --> guter "akustischer" Clean Sound
Sowas in der Art kann man sich u.a. auch bei Vineham wickeln lassen. Die Gibson Custombucker werden ja nicht einzeln verkauft, wenn ich mich recht erinnere.
 
Den Engl Screamer, allerdings noch mit dem 65 Speaker, hätte ich mir mal 2008 fast gekauft. Das bereu ich immer noch weil dieser auch einen guten Zerrsound hatte.
Nun das Geld fehlte. Wie heißt es so schön? Sünden die man nicht begeht, bereut man später;).

Trotz alledem. Ich hatte den BDR mit einer Broadcaster aus dem CC angetestet. Das war dann auch der Ausschlag beides zu kaufen.
Mein Marshall klingt clean auch mittiger. Wie schon erwähnt hatte ich die ProCo Rat jetzt eingesetzt und dann passt es live auch gut.
Vielleicht bekommt man das mit einem Mod am Tonestack schon hin. Im Vergleich zu dem Tonestack meines Pro Reverbs fehlt die Verbindung zwischen dem Schleifer des Mittenreglers und dem Lötpunkt zum Bassregler.
Wenn man bei dieser Schaltung die Mitten nicht voll aufdreht und den Bassregler nur auf 1 bis max. 2 müssten die Tiefen Bässe ordentlich abgesenkt werden. Das könnte helfen.
An Höhen fehlt es dem BDR jedenfalls nicht.

Im Vergleich zu meinem Marshall (am gleichen Speaker angeschlossen) hat der BDR einfach ein etwas anderes Voicing.
Der Marshall klingt an dem CTS-Speaker gar nicht mal so schlecht, clean sogar besser als an der 4*12" Box.

Etwas out of T.. Diese CC Les Pauls sind wirklich gute Gitarren. Solche Sounds wie im folgenden Beispiel (Anfangspart) sind wirklich drin.
Da hilft auch das 50iger Wiring. Über die OX Amp Top Box abgenommen auch beim BDR möglich.

 
...Im Vergleich zu dem Tonestack meines Pro Reverbs fehlt die Verbindung zwischen dem Schleifer des Mittenreglers und dem Lötpunkt zum Bassregler.
Wenn man bei dieser Schaltung die Mitten nicht voll aufdreht und den Bassregler nur auf 1 bis max. 2 müssten die Tiefen Bässe ordentlich abgesenkt werden...

Pro Reverb? Der hat doch gar keinen Mittenregler, sondern eine Festkombination aus 6,8K und .047uF? Und dessen Basspoti hat 250K statt der 1M beim Blues Deluxe?
OK, müsste man mal mit dem Tone Tack Calculator simulieren. :gruebel:

An Höhen fehlt es dem BDR jedenfalls nicht.

Jo. Und schon dreimal nicht, wenn man dessen Fender-Eminence-Speaker gegen einen Jensen tauscht.

Ist schon eine ganz nette Kiste. Meiner fängt allerdings offenbar gaaanz langsam an zu mucken: Kratz- und Zischelgeräusche im Leerlauf. Ich vermute, die obligatorische Nachlötorgie wird bald erforderlich sein. Mal schauen, ob ich ihm dann bei dieser Gelegenheit doch endlich mal die Fromel-Mod verpasse, die den Volumeregler etwas unempfindlicher macht, usw.

...Etwas out of T.. Diese CC Les Pauls sind wirklich gute Gitarren. Solche Sounds wie im folgenden Beispiel (Anfangspart) sind wirklich drin...

Japp. Wenn ich mal groß bin, dann lege ich mir sowas auch zu. :)
 
Mein Pro Reverb ist von 81. Allerdings hatte schon mein Vorgänger den Mastervolumen zurückgebaut und wahrscheinlich geblackfaced.
Einen Mittenregler hat er definitiv.
 

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Hi!
... Einen Mittenregler hat er definitiv.
Ja, ab ´77 (die 70-Watt + Ultra-Linear-Trafo Phase) bekam der Pro Reverb AUCH einen Mittenregler - Twin-, Super- und Bandmaster-Reverb hatten den ja schon vorher.

Vibrolux, Deluxe + Princeton bekamen aber immer noch keinen...
Die "Feinheiten" in der Fender-Amp-Historie sind immer wieder interessant + erstaunlich :unsure:

cheers - 68.
 
...ab ´77 (die 70-Watt + Ultra-Linear-Trafo Phase) bekam der Pro Reverb AUCH einen Mittenregler ...

Ah, jetzed. Habe einen ähnlichen Schematic in einem Link gefunden. Oha, wieder so ein Ding mit Push-Pull-Poti am Reverb-Trafo, wo es mich schüttelt, wenn ich das sehe...

Die "Feinheiten" in der Fender-Amp-Historie sind immer wieder interessant + erstaunlich :unsure:

Naja, wenn man Herrn Fenders nimmermüde Experimentierwut mal in Betracht zieht, dann ist es so erstaunlich nun wieder nicht. Wahrscheinlich oder womöglich können wir froh sein, überhaupt mal einige Amps in einer Serie zu finden, die baugleich sind. :)
 
Hier kann man das sehen:
https://www.thetubestore.com/lib/th...r/Fender-Pro-Reverb-Ultralinear-Schematic.pdf

Wenn man Bass und Mitten zudreht, werden die Signalanteile die über Bass- und Mittenregler laufen an Masse kurz geschlossen.
Insbesondere die Bässe lassen sich damit regelrecht wegdrehen und der "riesige" Ultraliner klingt dann klein und topfig fast wie ein Champ.

Man kann wenn man auch die Höhen runter dreht den Amp regelrecht lautlos einstellen ... nur mit der Klangregelung.

Faszinierend:unsure:

Ich werde mal bei Gelegenheit dazu hier Test-Aufnahmen posten.
 

Ah, der eigentliche Schematic. Danke!
https://www.thetubestore.com/lib/th...r/Fender-Pro-Reverb-Ultralinear-Schematic.pdf
Man kann wenn man auch die Höhen runter dreht den Amp regelrecht lautlos einstellen ... nur mit der Klangregelung.

Jo, typisch für diese Beschaltung des Tonestacks. Was sich der Herr Fender wohl damals dabei gedacht hat. :)
 
Der Vorteil - die Bässe werden nicht gleichzeitig erhöht, wenn die Mitten zurückgenommen werden.
 
Moin ich hab ein kleines Problem mit meinem Blues Deluxe Reissue.
Wenn der Amp länger in Betrieb ist (länger als 1/2 Stunde), wird die Kontrolleuchte in der Helligkeit schwächer.
Bei Belastung (im Livebetrieb z. B. Master im Gainmodus auf drei) bricht die Helligkeit der Kontrolleuchte noch etwas mehr ein, wenn ich die Gitarre anschlage.
Sie "pumpt" sozusagen mit der Intensität der Belastung der Endstufenröhren. Das ist am Anfang wenn der Amp noch kalt ist und auch früher nie der Fall gewesen.

Gehe ich in der Lautstärke etwas runter, Master also nur noch auf eins oder ich spiele nicht, wird die Kontrolleuchte wieder etwas heller, aber nie so hell wie nach dem Einschalten des Amps.

Gehe ich auf Standby wird die Kontrollleuchte sofort wieder normal hell!!!!

Am Sound ist nix auffällig bisher. Auch kein Knistern, brutzeln oder so ähnlich.

Ich denke da die Kiste natürlich auch warm ja sehr warm wird oben am Panel (war sonst aber auch), dass da vielleicht der eine oder andere Widerstand zicken macht oder sogar eine Röhre .... Übergangswiderstände???
Was könnte das verhalten der Kontrolleuchte bewirken?
 
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