Fender ´65 Princeton Reverb Reissue!

  • Ersteller 68goldtop
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Hi!

...Wirkliche Distortion wird der Princeton nicht vertragen, dafür ist er nicht konstruiert worden...

Natürlich ist der Amp dafür "nicht konstruiert" worden ;) - aber bei "Distortion" kommt der Sound ja eh von einem Pedal und der Princeton macht es nur lauter - sollte also (im Rahmen) durchaus funktionieren.

cheers - 68.
 
Hallo zusammen,

Ich nutze den 65 PRRI mit einem Maxon OD-9 Overdrive für "smoothe", eher bluesige Verzerrung.
Für meine Anfänger-Ohren klingt das - zumindest beim Üben mit nachbarschaftsverträglicher Lautstärke - ziemlich gut.:cool:

Gilt übrigens sowohl für die LP als auch für eine Strat. Also nur Mut...

Grüße,

HansJo
 
Also ich habe jetzt ausgiebig den original verbauten und sehr gut eingespielten Jensen C10R in meinem RI mit einem mir empfohlenen Eminence Legend 105 und mit einem Jensen Tornado verglichen.

Komisch, obwohl vor allem der Eminence Legend 105 so oft empfohlen wurde, gefiel mir der Grundklang des Original-Speakers viiiiieeeel besser. So unterschiedlich sind die Geschmäcker! Manchmal scheint es mir, als müsste man erst etwas (für den eigenen Geschmack) Schlechteres probieren, um zu bemerken, dass man den gesuchten Sound eigentlich schon hat. Ich werde demnächst noch einmal den Jensen C10Q probieren in der Hoffnung, dass er prinzipiell genauso klingt wie der C10R, nur evtl. etwas lauter und stabiler.
 
nö, passt schon

geht mir auch immer so, erst Upgrade machen, hm, klingt anders aber besser?
Dann zurückbauen und erst dann kann ich eine Entschidung treffen.

Ich denke der Sound vom Jensen im Princeton hat sich auch durch diverse Aufnahmen in unserem Kopf festgesetzt und die Zwei sind gut aufeinander abgestimmt.

Wnn ich denke dass ein V30 im SuperSonic werkelt und Fender aus dem Ding einen Fender Ton holt...
...wär mal spannend zu wissen wie der mit einem Jensen klingt :gruebel:

OD Tip für den Princeton bleibt Catalinbread DLS ;)
 
Hi!



Natürlich ist der Amp dafür "nicht konstruiert" worden ;) - aber bei "Distortion" kommt der Sound ja eh von einem Pedal und der Princeton macht es nur lauter - sollte also (im Rahmen) durchaus funktionieren.

cheers - 68.

Ok, hast ja Recht! Aber ein Distortionpedal vor nem Princeton ist irgendwie Perlen vor die Säue geworfen, da spielt der Princeton seine Stärken doch überhaupt nicht aus...

Nunja, Geschmäcker sind verschieden ;-)
 
Aber es ist trotzdem gut, wenn er auch das kann - das macht ihn noch allround-fähiger. :)
 
Also ich habe jetzt ausgiebig den original verbauten und sehr gut eingespielten Jensen C10R in meinem RI mit einem mir empfohlenen Eminence Legend 105 und mit einem Jensen Tornado verglichen.

Komisch, obwohl vor allem der Eminence Legend 105 so oft empfohlen wurde, gefiel mir der Grundklang des Original-Speakers viiiiieeeel besser. So unterschiedlich sind die Geschmäcker! Manchmal scheint es mir, als müsste man erst etwas (für den eigenen Geschmack) Schlechteres probieren, um zu bemerken, dass man den gesuchten Sound eigentlich schon hat. Ich werde demnächst noch einmal den Jensen C10Q probieren in der Hoffnung, dass er prinzipiell genauso klingt wie der C10R, nur evtl. etwas lauter und stabiler.

Tja so isses wohl manchmal. Ging mir auch so ähnlich bei den Marshalls.
Ich hab mal den Speakerout meines Super Champ X2 spasseshalber an die Speaker meines Pro Reverb mit 2 12" CTS-Speakern angeschlossen - und was soll ich sagen, klang im Preset "Deluxe-Reverb" bzw. "Twin" ähnlich wie der Pro Reverb selbst - natürlich nicht so mit dem Wumms. Den Anteil der Pappkameraden am Sound darf man nicht unterschätzen. Wenn's mal gut klingt belass ich es zukünftig auch dabei und auch der 10" Zöller im ...X2 (der kleine Princeton;)) macht eine ordentliche Figur. Die 65' Ressue klingen wirklich gut. Fender hat da eigentlich die richtigen Speaker drin. Änderungen an der Speakerbestückung sind dann natürlich ok und Geschmacksache.

Einen vernünftigen Fußtreter für Distortion/Overdrive bei Bedarf klappt eigentlich immer. Man muss ja nicht immer den Volumenregler der Gitarre ( und die Regler der Fußtreter) voll aufdrehen - es geht ja auch leicht "abgehoben". Mit einer ProCo Rat (Dist 9:00 Uhr, Ton 17:00 Uhr und Volumen 15:00 Uhr) und einem Rodenberg 909 danach klingt der Pro Reverb mit ner Strat fast wie ein Mesa Boggie. Sowas müsste man bei den neuen PR auch hinkriegen ( wenn man es will). Also da ist schon was machbar, die Auswahl an Bodentreter ist allerdings riesig. Ich habe noch diverse andere Zerrer ausprobiert und sie klingen alle ganz ordentlich, immer anders aber nicht schlecht an den 7ender-AMPs.
S.
 
Ich spiele seit Jahren einen Princeton und habe in der Zeit sehr viel an Overdrive- und Distortion-Pedalen ausprobiert. Davor hatte ich jahrelang einen Twin Reverb. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man ernsthaft schreiben kann daß Fender Blackface Amps sich generell mit Zerr-Pedalen gut vertragen würden. Die hochtransparente, "crispy" Charakteristik des Blackface-Sounds mit sehr vielen Höhen und "luftigen" Obertönen ist etwas was für dichte, fette Distortionsounds ausgesprochen störend ist. Die klingen dadurch schnell zu scharf. Dem kommt man oft mit dem Tone-Regler des Pedals nicht bei, und auch das Treble-Poti des Amps ist da oftmals nicht ausreichend bzw. zielführend, weil damit ja auch der Cleansound dumpfer gemacht wird.
Meine Erfahrung ist daher:
1. auf Zerrpedale mit flexibler Klangregelung setzen
2. mit einem weicheren, wärmeren Speaker experimentieren, der weniger Transparenz im Treblebereich hat und dafür mehr Dichte und Bauch in den Mitten. Bei mir sitzt seit kurzem ein Greenback Heritage drin und das ist eine Wucht. Der Cleansound ist immer noch sehr glasig und brilliant, aber die Zerrsounds kommen viel weicher und dichter, weniger scharf.
3. unbedingt einen Beamblocker einsetzen. Die Schärfe ist meist in der direkten Achse des Speakers am ausgeprägtesten, was ein Beam Blocker effektiv abmildert.
4. Nix glauben, was andere Leute schreiben - selber ausprobieren. Es gibt mittlerweile so viele Läden, die Rückgabemöglichkeiten für Pedale anbieten, da kann man gut mal was bestellen und testen. Und das nie nur in Zimmer- oder Proberaumlautstärke sondern immer auch live auf dem Gig. Die Wahrheit ist auf dem Platz!
 
Da kann ich auch nur zustimmen, ausprobieren unbedingt am besten mit der eigenen Gitarre!!

Ich habe wie gesagt einen "Silverface" Pro Reverb und da können generell die Höhen schon mal glasklar aber auch sehr schnell überbetont schneidend in Verbindung mit einer Bodenzerre rüber kommen. Aber ich kann nur meine Erfahrungen mit meinem Equipment posten. Ich dreh bei Zerre an allen Höhenreglern, beim AMP generell etwas weniger so auf 5-6 (sonst wird eine Strat auch so schon zu klirrig, klingt clean sauber auch mit Gibson), bei den Gitarren auch etwas insbesondere beim Stegpickup, bei den Bodentretern sowieso. Die RAT ist als Zerre sowieso kaum zu gebrauchen, deshalb nur als Booster das klappt auch vorzüglich beim Marshall. Da hab ich die Höhen an der RAT ja auch ganz zugezogen.

Es gibt verschiedene Bodentreter die sehr cremig einstellbar sind, Tubescremer, der Okko Diabolo und der Rodenberg 909 - das sind die die ich kenne, der Boss DS-1 klingt schärfer.

S.
 
Ich spiele seit Jahren einen Princeton und habe in der Zeit sehr viel an Overdrive- und Distortion-Pedalen ausprobiert... Ich kann nicht nachvollziehen, wie man ernsthaft schreiben kann daß Fender Blackface Amps sich generell mit Zerr-Pedalen gut vertragen würden. ...

(ich les' nur noch sporadisch mit, war daher um so positiver überrascht) 100% auf den Punkt gebracht. Vollkommen richtig. :great:

*bekekst*

Gruß Michael
 
(ich les' nur noch sporadisch mit, war daher um so positiver überrascht) 100% auf den Punkt gebracht. Vollkommen richtig. :great:

*bekekst*

Gruß Michael

.... und trotzdem geht es:D. Ich hab allerdings auch einen Silverface.
S.
 
Da ich mir auch mal einen Princeton reverb kaufen will, hab ich hier mal den thread gesucht und die Diskussion weiter oben verwirrt mich etwas! Warum nehmen dann unterschiedliche Verkaufshäuser (z.b. Proguitarshop, Jetcitymusic) auf ihren Youtubeplattformen nen Princeton reverb oder andere Fender Verstärker um Pedale (auch od und distortions) zu präsentieren? Die wollen doch ihr Equipment verkaufen, also warum sollten sie einen nicht Verzerrertauglichen Amp für Reviews benutzen?
 
Ich denke der Sound vom Jensen im Princeton hat sich auch durch diverse Aufnahmen in unserem Kopf festgesetzt und die Zwei sind gut aufeinander abgestimmt.

Das schlaue Fender AMP Buch sagt zu dem Thema ... Leo hat eine riesige Charge Jensen eingekauft und "nur" versucht die 10er in möglichst vielen seiner Amp´s einzubauen ... um die Bestände unters Volk zu bekommen ... Damit das nach was klingt gehe ich aber davon aus, dass er dann auf der Amp Seite noch Anpassungen gemacht hat ;) ...

Und manchmal sind "zufällig" entstandene Kombinationen auch einfach nur "gut" ...

Gruß
Martin
 
Da ich mir auch mal einen Princeton reverb kaufen will, hab ich hier mal den thread gesucht und die Diskussion weiter oben verwirrt mich etwas! Warum nehmen dann unterschiedliche Verkaufshäuser (z.b. Proguitarshop, Jetcitymusic) auf ihren Youtubeplattformen nen Princeton reverb oder andere Fender Verstärker um Pedale (auch od und distortions) zu präsentieren? Die wollen doch ihr Equipment verkaufen, also warum sollten sie einen nicht Verzerrertauglichen Amp für Reviews benutzen?

Fender Amps sind für ihren wunderschönen Cleansound bekannt und begehrt.
Die Musikhäuser nutzen diesen Cleansound als Basis für die Overdrivepedale. Denn ist der zugrundeliegende Sound schon schlecht, wird auch das OD Pedal schlecht klingen und vice versa.
 
Über Fenderamps lasse ich nichts kommen, da sowieso das meiste an Sound durch die eigenen Finger bestimmt wird. Nicht alle sind gut aber es gibt schon wahre Schätze darunter - bei anderen Herstellern natürlich auch. Allerdings würde ich falls möglich immer mehrere AMPs des gleichen Typs miteinander vergleichen. Ich hatte mal anfang der 80iger 3 Fender Concert AMPs in einem Musikladen miteinander verglichen. Alle klangen sie nach Fender, aber nur einer hatte das gewisse Etwas in der "Stimme". Wenn der Grundsound stimmt geht es auch mit Distortionpedalen (auch hier verschiedene ausprobieren).
S.
 
Fender Amps sind für ihren wunderschönen Cleansound bekannt und begehrt.
Die Musikhäuser nutzen diesen Cleansound als Basis für die Overdrivepedale. Denn ist der zugrundeliegende Sound schon schlecht, wird auch das OD Pedal schlecht klingen und vice versa.
Ja eben, warum wird dann weiter oben geschrieben -> Ich kann nicht nachvollziehen, wie man ernsthaft schreiben kann daß Fender Blackface Amps sich generell mit Zerr-Pedalen gut vertragen würden. ... ???
 
Hi gorus!

Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass man sich evtl. ein bisschen an Fender-Amps - und ihre Interaktion mit Pedalen - "gewöhnen" muss.
Ich hab´z.B. früher eher Marshalls gespielt und war dann mitunter etwas verstört, wenn ich mal einen Fender-Amp ausprobiert habe ;)
Ich hatte dann zunächst einen Blues Deluxe, der vom Grundsound etwas fetter/mittiger abgestimmt ist und kam mit dem ganz gut zurecht. Dann kam so der eine oder andere ältere Fender-Amp "vorbei" und so nach und nach bin ich ziemlich warm geworden mit ihnen ;)
Heute bin ich sehr glücklich mit meinen Fender-Amps - und mit diversen Pedalen.

Grundsätzlich klingen die natürlich auch nicht alle gleich - und auch die verschiedenen "klassischen" Modelle (blackface, silverface oder auch älter) unterscheiden sich durchaus, und verhalten sich auch unterschiedlich in Sachen Pedale.
Wenn man dann noch in Betracht zieht, welch großen Einfluss die Eingangsröhre auf das Zerr-Verhalten mit einem Pedal hat, kann man so pauschale Aussagen wie "Fenders vertragen sich juut/nicht so juut mit Pedalen..." eigentlich kaum noch treffen...

Man muss einfach selbst herausfinden was einem passt ;)

cheers - 68.
 
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Danke, so hab ich mir das auch gedacht! Sehr schön gesagt -> Eigene Erfahrungen machen, eigener Geschmack spielt eine große Rolle und die Verstärker klingen Firmenintern auch noch unterschiedlich! Die Diskussion hat mich einfach ein wenig stutzig gemacht, da ja meist tendenzen schon stimmen!

Und dieses Thema interessiert mich extrig, da ich für den Cleansound des Princeton sterbe, (gefällt mir auch besser als beim Deluxe Reverb) und deshalb die Zerre am liebsten mit Pedalen machen würde! Da stellt sich mir aber gleich die Frage was so ein princeton clean mitmacht (mit wenig dezentem Drummer)?
Ist zwar live nicht das große Problem, da man den Amp auch abnehmen kann (macht halt etwas mehr Arbeit), aber wie siehts im Proberaum aus?
Ich habe ihn letztes mal im Musikgeschäft voll aufgerotzt, da ich meinem Keyboarderkollegen zeigen wollte was so ein non-master amp drauf hat und ich habs leicht ausgehalten 1 m vom Amp weg, würde auch bei mir zuhause gehen (großes Bauernhaus) :D
 
Du kannst dir unbesorgt einen Princeton kaufen. Er kann wirklich gut mit allen möglichen Pedalen. Du musst einfach aufpassen das du die Klangregelung richtig einsetzt. Ich habe mir den Princeton in ein Headshell gepackt und ne 2x12 Box drunter gestellt. Jetzt kann ich sogar an Gigs gehen damit und habe genügend lautstärke :)
 

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