Farbveränderungen bei Nitrolacken

[EAROSonic]

@Bassturmator und ich wäre vorsichtig, was ich in Bezug auf Polyester & Fender schreibe:

Der Ausschnitt stammt übrigens direkt von der Fender-Page und betrifft die Player-Reihe. Schaute nämlich bei meiner Suche nach Reparaturmöglichkeiten erst einmal nach der verwendeten Lackart. Deswegen war ich mir auch meiner o.g. Aussage sicher!

Ich will nix verallgemeinern. Ich spreche nur von meinen Nitro-Gitarren. Hatte aber in der Tat bis dato zwei Stück, bei denen der Lack nicht wirklich ausgehärtet war. Die eine eine Gibson Les Paul Standard von 1993 und eine Fender Billy Corgan Strat. Die reinigte der Vorbesitzer allerdings mit einem nicht für Nitrolacke geeigneten Mittel.

Bei dem Feinstimmerteil meiner Epi Lucille handelt es sich bestimmt um ein Epiphone gebrandetes Teil, das wohl nur der Funktion her dem Schaller entspricht. Schaue mal beim nächsten Saitenwechsel darunter.

 

[Bassturmator]

@EAROSonic vielen Dank für den Hinweis. Das war mir so nicht bekannt. Ich kenne diese dicken Polyester-Panzer eher aus der Vergangenheit und von sehr günstigen Squier-Modellen.

Interessant aber dass Du auch bei zwei Gitarren Probleme hattest.

Die reinigte der Vorbesitzer allerdings mit einem nicht für Nitrolacke geeigneten Mittel.

Du weißt nicht zufällig welches Mittel das war? Ich bin ja immer neugierig und an Fortbildung interessiert...

*

 

[VS73]

Bei meiner LP Standard von 2002, die ich 2004 erstanden hab, hat's bestimmt nochmal 2 Jahre gedauert, bis die Nitrolackierung nicht mehr geklebt hat. Seit dem fasst es sich super an!

Ich würde mal genauer einen der Bau-Themen in denen Shackenb und AlexGT, etc. viel geschrieben haben, durchforsten.. ich glaube es gibt auch Nitro mit anderer Zusammensetzung (evt. weniger Weichmacher) die schnell Ruhe geben.

 

[EAROSonic]

@Bassturmator, aber gerne doch. Man kann ja auch nicht alles wissen. Und so weiß ich auch nicht, welches Mittel der Kollege damals verwendet hat. Kann auch durchaus der Vorvorbesitzer der Strat gewesen sein. Jedenfalls fühlte sich der Lack angelöst bzw. wie Teer an. Wenn ich sie mit einem trockenen Tuch abrieb, konnte man bei etwas mehr Druck Schlieren im Lack sehen. Hatte das Gefühl, dass ich mit dem Fingernagel meinen Namen hätte einritzen können. Jedenfalls kein Vergleich zu meiner Road Worn. Die Billy und Road Worn sind beide schwarz lackiert.

 

[Bassturmator]

Ich komme aber gerade nicht auf den Namen.

Ziemlich sicher dass es @AlexGT war.

Wenn es stimmt weiß der bestimmt am besten auf die entsprechenden threads zu verlinken...

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[C_Lenny]

Ziemlich sicher dass es @AlexGT war.

Jooh - und neben/mit ihm hat auch der z.Zt. inaktive User @shackenb häufig über "Aging von Nitro in Marmeladengläsern" gefachsimpelt, u. a. in

https://www.musiker-board.de/thread...a-und-aging-meiner-junior.673286/post-8561279
oder
https://www.musiker-board.de/threads/noch-eine-59-entsteht.606566/post-7495396 (ff.)

LG Lenny

 

[FunkyDuke]

Bei gleichmäßiger Verfärbung sieht das Aging schön aus.
Teilverfärbungen finde ich nich so dolle. Meine Ibanez AM 205 AV hat leider in der Randeinlage ungleiche Verfärbungen.
Allerdings ärgere ich mich mehr über Verfärbungen durch Weichmacher.
Nicht nur an den Gitarren. Ein Mikroständer hatte einen Gummiring als Polsterung, der hat nicht nur das Parkett angegriffen, sondern auch nach ein paar Wochen auf dem Studiorack, den Lack förmlich aufgelöst.
Nach zwei eingefleckten Hälsen durch Gitarrenhalterpolster, werden meine Gitarren nur noch mit Baumwoll-Stoffpolstern abgestützt.

 

[harrymudd]

Ich habe von dem natürlich vergilbten Nitrolack auf frets.com gelesen
Überhaupt eine sehr informative Seite über Gitarrenreparaturen.