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  • Ersteller Dr. PAF
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Von Stellung 10 bis Stellung 7 ist die veränderung bei den VIPots Stärker als bei den GTR. Das ist genau der Regelbereich den ich am effektivsten nutze. Ist schon interessant. Die VIPots sind in dem Bereich "schneller". Ich bin echt gespannt was die Göldo US Pots für Ergebnisse liefern. :)
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Ich seh aber gerade was. Wir haben beide die Nummerierung falsch. Bei 10 also voll auf, muss der Widerstand am niedrigsten sein. :D
 
Von Stellung 10 bis Stellung 7 ist die veränderung bei den VIPots Stärker als bei den GTR.

Genau das würde ich so nicht sehen, weil sich bei den VIP scheinbar von 9 bis 10 so gut wie gar nichts tut.
Da ist der Regelbereich - zumindest den Messwerten, die hier jetzt vorliegen - nach zu urteilen bei den GTR mMn etwas schöner.

Aber miss, wenn du Zeit hast, bitte noch ein oder zwei andere durch, vielleicht war das wirklich ein Ausreißer.
 
Ja mach ich sowieso.
 
Ne Quatsch. Stimmt schon so. Ich war gerade etwas wirr. :D
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Ich muss dazu sagen dass ich hier das erste mal Regelkurven messe. Bisher hab ich immer nur den Gesammtwiderstand gemessen um die Angegeben Werte zu kontrollieren und die Potis dem Bridge oder Neck Pickup zuweisen zu können.
Deshalb herrscht gerade ein wenig Verwirrung :D
 
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So. Ich habe nun auch die Göldo US 500K Pots da. Nun kann der Vergleich Starten. :)

Kch habe heute leider nicht soviel Zeit eine Audio Taper Messung der gesammten Regelkurven durchzuführen aber hab vorhin zumindest die Werte aller 12 Potis ermittelt.

Fünf Stück liegen zwischen 475K und 480K, einer hat 500K und die anderen sechs haben werte zwischen 510 und 580K. Das ist schon eine große Spanne, sind ja aber auch Standartpotis.
Schwankung nach oben also 16% und nach unten 5%
Ich denke die Allgemein zu erwartende Tolleranz liegt unter 20%.
Quallitativ sind die Göldo US Pots absolute Spitze, etwas schwerer als die Vipots, Drehwiderstand ist absolut identisch, läuft genau so schön flüssig, nicht zu leicht, nicht zu schwer, auf den Punkt genau wie ich es auch an den Vipots liebe. Sie sind robust verarbeitet und, wie die VIPots auch, allen CTS Typen die ich kenne überlegen.

Ich überlege nur was ich mit dennen mache die zwischen 475K und 480K liegen. Ich dachte an ein Matching. Sie sind ja ohnehin als Tonepotis in Kombination mit VIPots geplant.
 
Quallitativ sind die Göldo US Pots absolute Spitze

Ich habe die vor vielen Jahren sehr oft verbaut und leider sind das die einzigen Potis, wo immer wieder mal welche ausgefallen sind, sprich nicht mehr funktioniert haben.
Das ist auch der Grund, warum ich die irgendwann nicht mehr wollte.
Ansonsten war ich mit denen auch sehr zufrieden, hatte sie auch damals schon als gute Alternative zu CTS empfohlen.
 
Tatsächlich hatte ich noch nie Potis die ausgefallen sind. Egal ob CTS, Alphas oder irgendwelche No Name Teile in Billiggitarren. Kratzen ja aber richtige Ausfälle nie. Bei Potis die ich selbst einbaue mache ich aber auch das E-Fach immer absolut rein und Staubfrei damit ja nix in die Potis gelangt.
Ich kann mir höchstens vorstellen dass nach Jahren, irgendwann, die Kontaktbahn durchgeschliffen ist.
 
Nein, das war schon recht zeitnah nach dem Einbau - ich weiß auch nicht, woran das damals gelegen hatte.
Das ist jetzt auch schon 10 Jahre her.

Ich bleib jedenfalls bei meinen Bourns GTR. :)
 
So. Nun hatte ich endlich Zeit mich wieder den Potis zuwenden zu können.

Hier also der reale Vergleich 550K VIPots vs Göldo US 500K Pots.

Ich habe folgendes gemacht:
Aus meinen 12 VIPots und 12 Göldo US Pots, habe ich je 4 Stück mit ähnlichen Werten herausgesucht. Diese 8 Potis haben Werte zwischen 507K und 510K. Ich habe sie, immer paarweise, mit Potipointer und Identischen Bellknobs, präpariert.
Dann habe ich bei allen eine Audio Taper-Messung durchgeführt. Die festgestellten Werte habe ich notiert und in Prozent umgerechnet. Dann habe ich, zuerst für die 4 VIPots und dann für die 4 Göldo US Pots, die Werte jeder Reglerstellung miteinander verglichen um auf Durchschnittswerte für jede Reglerstellung, der beiden, unterschiedlichen Typen zu kommen. Dies war notwendig da die einzelen Werte leicht schwanken.
Zu guter letzt habe ich die AudioTaper Messung nocheinmal, mit zwei Potis beider Typen aber höheren Werten wiederholt, um zu sehen ob sich, durch den höheren Wert, signifikante änderungen am Audio Taper ergeben. Dem war nicht so also kann man davon ausgehen dass meine Ergebnisse repressentativ sind und es nur geringfügige Abweichungen geben dürfte.

Ich hoffe meine Vorgehensweise ist soweit nachvollziehbar.

Messergebnisse folgen.
 
Hier die Messergebnisse.


550K VIPots / Göldo US 500K

(10) 100% (10) 100%
(9) 99% (9) 89%
(8) 73% (8) 67%
(7) 45% (7) 44%
(6) 12% (6) 23%
(5) 8% (5) 16%
(4) 6% (4) 10%
(3) 4% (3) 6%
(2) 3% (2) 3%
(1) 1% (1) 1%
(0) 0% (0) 0%

Die Messergebnisse einzelner Potis hatten eine Schwankung von 0,5% bis 2%
Ich habe hier die Mittelwerte angegeben.
 
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Danke fürs Messen!

Der Verlauf bei den VIPots deckt sich dann ja in etwa mit dem deiner letzten Messung beim 558k Exemplar.
Der Taper liegt bei unter 10% (eher zwischen 7 und 8% lt. deiner Messungen) und beim Zudrehen tut sich erstmal nichts.

Mir scheint, als seien die VIP Pots demnach am ehesten für die Leute geeignet, die mit sehr viel Gain spielen, da der Wert beim Zudrehen schneller abfällt - wobei sich zwischen 10 und 9 scheinbar gar nichts tut, was ich schon sehr merkwürdig finde.

Die Göldo US Potis scheinen wohl eher einen 15% Taper zu haben, sozusagen "Middle of the Road" - damit dürften die meisten gut klar kommen.

Letztlich bleibt es natürlich Geschmackssache und man gewöhnt sich auch an verschiedenes Regelverhalten.
Es hängt sicherlich auch von den jeweiligen Pickups ab, was im Einzelfall sinnvoller ist, da es schon einen Unterschied macht, ob man einen "Vintage" PAF style PU mit wenig Output spielt oder einen moderneren Hi-Output PU.
 
Die VIPots regeln oben etwas langsamer und in der Mitte etwas schneller.
Ich würde nicht sagen dass das jetzt eher für Leute ist die viel Gain spielen.
Ich benutze bevorzugt PAFs die zwischen 7k und 9k liegen also auch noch Low Output, bin aber hauptsächlich im Medium Gain, eben Hardrock unterwegs.
Ich denke beide sind eine gute Wahl
Und in der Konstellation, mit VIPots als Volume und Göldo US Pots als Tone, wird das denk ich gut funktionieren. :)
 
Ich glaube, dir würden die normalen Bourns GTR dann besser gefallen als die VIPots.
Die würde ich dann aber nicht mit den Göldos mixen, weil die normalen Bourns sich nochmal leichter drehen lassen. Das fühlt sich dann etwas komisch an, finde ich, wenn es da einen Unterschied zwischen den Potis auf der Gitarre gibt.
 
Genau aus diesem Grund würden sie mir eben nicht besser gefallen. Ich finde leicht laufende Potis furchtbar. Die VIPots sind für mich echt das Optimum. Ich bin ein working class Rocker. Ich packe zu und ich mag es garnicht wenn ich Angst haben muss die Dinger ungewollt verstellen zu können. Ich will ja BEWUSST regeln. ;)

Nein Nein...für mich ist das so perfekt. Die laufen ja schon butterweich. Noch leichter darfs auf keinen fall gehn.

Aber tatsächlich hatte ich die GTR, für die Kombination mit den VIPots, schon in betracht gezogen weils dann Potis von ein und dem selben Hersteller wären aber das hatte sich erledigt als ich gehört habe dass die leichter laufen.
 
Ich finde leicht laufende Potis furchtbar.

Achso.
Die Aussage von mir war auf das Regelverhalten bezogen.

Die normalen Bourns GTR sind schon sehr leichtgängig, werden auch von Seymour Duncan als Yngwie Malmsteen Speed Pot oder von Fender als EVH Low Friction Pot verkauft.

Ich packe zu und ich mag es garnicht wenn ich Angst haben muss die Dinger ungewollt verstellen zu können. Ich will ja BEWUSST regeln.

Also mein Anschlag ist auch gerade beim Riffing alles andere als zart (habe dementsprechend auch eine höhere Saitenlage bei den umwickelten Saiten) - verstellt hat sich bei meinen Gitarren mit Bourns Potis dabei noch nie was. Die verstellen sich nur, wenn du dort hinkommst und dran drehst. Könnte mir schon vorstellen, dass es ggf. Probleme geben könnte bei einer Strat, wenn das Poti ziemlich nach am Steg PU sitzt. Ist bei SGs oder LPs aber nicht der Fall. Und gerade da finde ich die leichtgängigen Potis super, wenn man diese doch recht glatten Top Hat Knöpfe drauf hat - die lassen sich mit schwergängigeren CTS Potis dann schlechter drehen, insbesondere, wenn man noch schwitzige Finger hat. Alternativ kann man natürlich auch die geriffelten Speed Knöpfe drauf machen, wenn man möchte.
 
Endlich mal wieder ein Update von mir.

Check out dieses sehr geschmackvolle Video-Demo unseres LOVERS Sets + 550k VIPots.

 
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@Myxin
Habe jetzt auch eine Paula mit den normalen Burns-Potis.

Die sind Furchtbar.... furchtbar leichtgängig(nicht böse gemeint ;-) ). Fühlt sich fast schon wie ausgeleiert an. Immerhin klappern sie nicht wie viele CTS Potis. Außerdem regeln die wahnsinnig schnell. Sweetspot finden ist fast unmöglich. Hat der Vorbesitzer der Paula in Japan eingebaut. Gute Lötarbeit aber das fliegt alles raus und es kommen VIPots und 50's Wiring rein. :p ;)
 

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Ich will deine Begeisterung nicht bremsen aber die VIP Potis werden von Bourns für VIP hergestellt.
Sie haben eine andere Regelkurve, sind aber den Bourns etwas ähnlich.
 
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@ibanez fan

Kannst du mal bitte ein Bild machen, auf dem man den Zahlencode sieht?

Und das mit dem Sweetspot schlechter finden kann ich angesichts der Messwerte, die wir hier zusammengetragen haben, nicht wirklich nachvollziehen.
Das müsste ja eher bei den VIP Potis problematischer sein, weil da die Range quasi auf 0-9 zusammengestaucht wird und sich zwischen 9 und 10 gar nichts tut.

Die Frage ist aber auch, was du als "Sweetspot" bezeichnest, da versteht auch jeder was anderes drunter bzw. kenn ich persönlich das im Zusammenhang mit Potis an Gitarren gar nicht - sondern bei Amps.
 

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