Danke auch Bagnolet 59 und Michi2 für eure Tipps und Ideen.
Der Gedanke war die Gitarre funktionell, technisch und optisch (womöglich sogar haptisch) so weit wie möglich zu reduzieren. Insofern würde ich auch aktive oder aufwändige Schaltungen und auch sehr spezielle Konstruktionen ausschließen.
Ich habe ja schon ein bis zwei Gitarren (
) und die decken sowieso alles ab was ich je benötigen könnte. Darum kann ich bei dieser Gitarre auch mal einen extremen Ansatz verfolgen.
Nach langem Hin- und Herüberlegen und auch nach Abwägung eurer Beiträge, habe ich mich entschlossen die Gitarre ohne Poti oder Schalter zu bauen.
Ich werde die Stegerdung an die Buchse führen und den Tonabnehmer ebenso. Ich werde ausprobieren, ob mir der Sound mit einem Festwiderstand besser gefällt oder ob "ganz ohne" auch interessant wäre.
Es wird eine Herausforderung sein, den Langen Kanal von der Buchse zum Tonabnehmer zu bohren und diesen auch noch vom Steg kommend mit einer zweiten Bohrung zu treffen um das Erdungskabel zu verlegen.
Hier wäre ich für Ideen natürlich auch dankbar
Mit dem Einsteck-Knacken werde ich dann leben müssen, oder eben das Volume-Pedal benutzen, das sowieso immer da ist und eben auch das Poti ersetzen kann.
Falls ich irgendwann doch ein Volume-Poti vermissen sollte, bohre ich von hinten mit dem Forstnerbohrer ein sehr einfaches, rundes E-Fach und kann so einfach eins einbauen.
Den ganzen Kleinkram habe ich schon (wen es interessiert):
- offene, schwarze Mechaniken (die waren schwer zu finden)
- schwarzer Hipshot Steg (ist aus den Staaten unterwegs)
- Dimarzio Tone Zone Humbucker
- Holz ist von "Deutsches Tonholz" bestellt (sehr freundlicher Mensch!) -> Korpus: Nussbaum, Hals Ahorn (roasted), Griffbrett: Zwetschge
- Der Sattel wird aus Knochen gemacht
Es kann also schon bald losgehen und ich freue mich darauf!