Na dann will ich auch mal:
aus meiner Sicht ist die Frage nicht pauschal zu beantworten. Es kommt immer darauf an was man machen will und wie das Bandkonzept aussieht. Ich kenne beide Seiten sowohl das verfremden von Coversongs wie auch die reine Nachspielseite.
Erfolgreicher im Sinne von Party vor der Bühne und gebucht werden, ist das reine Nachspieltprojekt. Die Masse des feierwilligen Publikums kann sich eher damit identifizieren. Ok mit Ausnahme der Musikerpolizei, aber sorry die gehen mir eh sonstwie vorbei ......
Hinzu kommt das bei einer Top40 / Coverband das Proben einfach leichter wird wenn man sich möglichst nah an eine original Vorlage hält. Denn wenn man so 40x im Jahr auf der Bühne steht, dabei ca 40 Nummern auswendig performt, mag man gar nicht mehr so oft proben
Was die Solis anbelangt: Es gibt so einige da ist das original Solo schon ein muß : Beat it, Rosanna, Hold the line, Maniac, Comfortably Numb etc ... aber auch 1000x mal berührt.
Diese sind so in den Gehörgängen des Publikums drin, daß es fast schon eine Hook des Songs darstellt
Genauso verhält es sich mit den Sounds.
Sowohl unser Keyboarder als auch ich (Gitarre) verwenden viel Zeit drauf das Ganze vernünftig abzustimmen. Aber auch das hebt sich dann wieder aus der Masse der Coverbands ab, und die Buchungszahlen geben uns Recht.
Über den Satz: Wer nur nachspielt ist weniger Musiker als ein Punker der eigene Stücke schreibt, kann ich nur ganz Müde lächeln
gruß
jens