Evans Hydraulic

  • Ersteller Calaway65
  • Erstellt am
meine drummer haben mir auch feedback zu den fellen gegeben.
alle sind begeistert von diesem tiefen und wuchtigen sound. übrigens hat keiner gesagt, die drums klängen tot, sondern die haben sich teilweise nun für ihre drums daheim auch solche felle bestellt.
 
Ist wie alles immer sehr subjektiv. Im direkten Vergleich haben sie aber auch ne stärkere Dämpfkraft als so ziemlich alle anderen Felle. Jetzt stell dir die nochmal mit Tempo abgedämpft vor - war ja früher Gang und Gäbe.
 
ich habe auf allen trommeln dämpfringe liegen.
 
ich habe auf allen trommeln dämpfringe liegen.
Du hast auf allen Toms Evans Hydraulics u n d Dämpfringe?
Kann ja jeder machen, wie er will - meins wäre es nicht. Der Sound ist damit wahrscheinlich so muffelig wie die Übungsräume in den späten 70ern... die mit den Eierpappen und Matratzen.

Es sagt auch ein bisschen was über Deine Trommler - wenn die diesen Sound abfeiern, sind sie wahrscheinlich nicht sehr erfahren im Stimmen von Trommeln und haben wenig Hörerfahrung was Bandsound angeht.
 
...diesen Sound abfeiern,....
und wie!
8 mikros + 5000W mit 2 18" tieftönern.
das klingt einfach bombastisch. naja, an meinen aufnahmen kann man es erahnen.
wir haben die tage "my sharona" gespielt...das hat ja ein kleines drum intro....da bebt der raum.

im schlagzeugunterricht spiele ich auf einem schlagzeug unverstärkt.
laut, polterig und in meinen ohren klanglich unattraktiv, obwohl es ein gutes schlagzeug von perl ist.

mein schlagzeug klingt ohne mikros sehr leise und unspektakulär....aber mit mikros ist es der hammer.
 
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mikros + 5000W mit 2 18" tieftönern.
Mit PA mag es funktionieren, vor allem das physische Feedback kann sich sehr gut anfühlen. Ich höre auf Deinen Aufnahmen jedoch einen für mich eher unattraktiven und dumpfen Klang vom Schlagzeug. Meine Vorstellung von Trommeln klingt ganz anders, aber es steht jedem frei, das so zu machen, wie er meint. Ich glaube, Dein Soundgeschmack ist sehr speziell und vor allem anders als der anderer Musiker (war beim Bass ja auch schon ähnlich).
 
nun, die geschmäcker sind mit sicherheit sehr verschieden.

für mich, als derjenige der eine band live mischen muß, wird es sehr einfach, wenn die drums sehr leise sind.
dann muß man die band nicht so laut fahren.
 
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Ich denke, letztendlich geht es weniger um den Soundgeschmack, sondern um den Anwedungsbereich. Für mich als Drummer geben die Hydraulics unabgenommen viiiel zu wenig Dynamik her und sind einfach so "schlapp" (du schreibst selbst, sie sind leise), dass ich reinhauen müsste wie ein Ochs, um überhaupt gehört zu werden. Das ist nicht mein Spiel, ich will mit der Dynamik des Sets arbeiten und nicht erst im Pult nen Sound bekommen.

Wer eh laut und überwiegend verstärkt spielt, für den mögen die Hydraulics die perfekte Wahl darstellen. Man sollte nur immer bedenken, dass man ein offen klingendes Set mit einfachen Hilfsmitteln immer runtergedämpft bekommt, der umgekehrte Weg wäre mir nicht bekannt.

Wer als Drummer nur ein kleines bisschen vielseitiger unterwegs sein will, dürfte mit Hydraulics schnell an Grenzen stoßen.
 
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wir machen halt nur rock oder hard rock. da kommt es auf filigranes spiel nicht so an.
 
Das ist so nicht ganz korrekt - filigranes Spiel gibts auch im Rockbereich. Bonham hat mehr als Genug Parts bei Zepelin abgeliefert, die eher sanft waren - Sein Shuffle ist legendär. Dynamik ist in den meisten Musikrichtungen wichtig - wie man es letztlich umsetzt ist eine andere Frage.
 
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wir machen halt nur rock oder hard rock. da kommt es auf filigranes spiel nicht so an.
Für mich mal wieder so ne Aussage, die darauf hinweist, dass sich dein Musikverständnis in einem sehr schmalen Korridor bewegt 😉
Das wird dann wohl auch in deinem musikalischen Umfeld so sein, und dagegen gibt's auch nix einzuwenden.

Allerdings sollte hier nicht der Eindruck entstehen, Evans Hydraulic seien ein Rundum-Sorglos-Paket für Rockdrummer. Man sollte vor einer Kaufentscheidung, insbesondere bei den derzeitigen Fellpreisen, einfach sehr genau überlegen, was man damit vorhat.

Meine Empfehlung für geilen Tomsound ist und bleibt der Rat, stimmen (und dynamisch spielen:cool:) zu lernen. Das kosten nix außer Zeit und führt zu mindestens ebenso guten Resultaten, und zwar in jedem Genre, ob nun Jazz oder Metal. Aber du hast schon Recht, das Konzept "schalltoter" Toms, deren Sound sich erst im Pult entfaltet, hat in den 80ern funktioniert und ist heute nicht falsch. Nur eben mittlerweile eher unüblich und sicher nicht mehr der Goldstandard.
 
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dass sich dein Musikverständnis in einem sehr schmalen Korridor bewegt
ich höre ziemlich verschiedene musikstile. aber spielen tue ich nur rock

Meine Empfehlung für geilen Tomsound ist und bleibt der Rat, stimmen (und dynamisch spielen:cool:) zu lernen.
nun, im unterricht spiele ich auf einem normalen drumkit, aber das ist selbst bei leisem spiel schon so laut, daß man sich nicht mehr unterhalten kann.
spiele ich auf meinem drumkit, kann man sich mit den mitmusikern weiterhin unterhalten, solange die PA nicht scharf geschaltet ist.
kommt die PA ins spiel, ist ramba zamba time.

das Konzept "schalltoter" Toms, deren Sound sich erst im Pult entfaltet, hat in den 80ern funktioniert und ist heute nicht falsch.
was ich sehr oft beobachte, wenn ich konzerte kleiner bands in kleinen räumen höre (bars und clubs = PAX 20-200),
daß die drums und oft auch die bassgitarre viel zu laut sind.
öfters gehen die gitarren unter....aber immer ist der gesang hoffnungslos verloren bei den lauten drums im rücken des sängers.

also hatte ich mir vorgenommen, diesen fehler nicht zu begehen und die drums so leise wie möglich zu machen.

- zuerst nur mit controlringen
- dann zusätzlich mit einem handteller großen wattebausch in der tommel um das resonanzfell zu dämpfen
- und nun, zu guter letzt auch noch die hydraulik felle, die aufgrund ihrer natur sogar tiefer klingen, ......

.......was zwei vorteile hat, ich kann mit mehr fellspannung tiefe töne erzielen (die 18" tom ist etwa bei 55Hz) . durch die höhere spannung ist der rebound etwas besser als einem normalen doppellagigen fell. darüber haben sich die drummer auch gefreut, daß die rolls nur leichter spielbar sind.

Meine Empfehlung für geilen Tomsound ist und bleibt der Rat, stimmen
meine toms sind entlang der C-dur leiter gestimmt.
 
Was schreib ich eigentlich, du bist ja doch "erkenntnisresistent"...
Aber anderen hilft es vielleicht ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

.aber immer ist der gesang hoffnungslos verloren bei den lauten drums im rücken des sängers.
...weil die Drummer NICHT angepasst/dynamisch spielen und NICHT stimmen können :LOL:
 
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.....Aber du hast schon Recht, das Konzept "schalltoter" Toms, deren Sound sich erst im Pult entfaltet, hat in den 80ern funktioniert und ist heute nicht falsch.
...weil die Drummer NICHT angepasst/dynamisch spielen und NICHT stimmen können :LOL:

so ein wenig widersprechen sich deine aussagen? aber das macht ja nichts.
das übliche ungedämpfte drumkit ist in der regel auch bei leisem spiel schon viel zu laut für kleine locations.

aber es macht ja nichts, wenn wir hier unterschiedliche meinungen vertreten.
für mich ist der gemischte gesamt sound der band wichtiger, als das was die trommeln solo als klang erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es arg böse, wenn ich sage, da höre ich keinerlei nennenswerten Tomsound? Für meine Ohren exakt so mumpfig, wie ich es bei Hydraulics erwarte.
Aber Geschmäcker sind ja verschieden...;)
 
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richtig die geschmäcker sind verschieden.
ich mag diesen sound meiner drums und finde den sound der meisten drumkits von bands echt abturnend.

meine toms sind eher zurückhaltend und schieben in den bässen nach vorne.
 
das übliche ungedämpfte drumkit ist in der regel auch bei leisem spiel schon viel zu laut für kleine locations.

Das was in Locations am Drumset zu viel Lärm macht sind in erster Linie die Becken und in zweiter Linie die Snare. Kick und Toms habe ich in der Hinsicht noch nie als problematisch erlebt…..
 
sicherlich snare und bleche sind sind die lautesten elemente....aber auch kick und toms kämpfen um aufmerksamkeit.
deshalb geben üblicherweise die drums die lautstärke vor.
und da hake ich ein, mache die drums so leise wie möglich, leise snare, leise becken, usw. und schon hat man viel freiheit im mix um einen ausgeglichenen sound zu schaffen, der keine gehörschänden erzeugt, sondern auf einem angehmen level tönt.
 

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