Eurolite N-19 Umbau zu DMX Fazer

  • Ersteller DoOomii
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Kannst du gerne machen :)
Aber das ist noch nicht endgültig, weil ich gar nicht weiss welche module und I/O ich schlussendlich brauche und zum anderen weiss ich auch noch nicht wie sich die Firmware gestaltet. Ob ich sie in Bascom (ist ein Basicdialekt extra für AVRs) oder in C schreiben soll. In C müsste ich mich ersteinlesen, was ich eigentlich hierfür ungerne machen würde :p

Ich frage mich aber gerade ernsthaft ob es den ganzen aufwand wert ist, weil sich das neue gehäuse doch schwieriger gestaltet als anfang angenommen ;)
Ich habe aber noch mal sinniert über diese problemmatik und habe jetzt folgende gehäuse vorschläge:
1) Ich baue einen Holzkorpus in den gewünschten maßen und kleide diesen dann mit Metallblech aus. Schrauben hierbei finde ich eher suboptimal, ich habe da eher an kleber gedacht. Welchen ich da jetzt genau nehme weiss ich noch nicht, weil der muss ja auch Temperaturfest sein.
2) Ich übernehme das original Gehäuse der Nebelmaschine und baue alles aus bis auf Verdampfer und pumpe. Da ich den Tank eh etwas vergrößern will, kommt der dann außerhalb hin. Der rest wird dann mit Holz verkleidet. Somit hätte ich die Brandgefahr schon etwas eingedämmt.
3) Ich besorge mir ein 19" Rackgehäuse mit 4HE und verbaue dadrin alles.

ich denke mal Nr. 3 ist das beste. Fehlt nur noch ein anbieter der so etwas günstig verkauft. Muss ich mal nach suchen ;) Bei Pollin gibt es sowas aber vllt. geht es ja günstiger :p
Was meint ihr?

Grüße
Tobi
 

Nur kurz, um den Thread nicht zu sprengen:

Das sind Radioverstärker, in denen Netzteile sind. Diese setzen die Spannung runter und sind natürlich gekapselt. Sollten Röhren drin sein, sind die ebenfalls gekapselt (einfach mal bei den Gitarristen reinsehen, die nutzen heute noch Röhrenverstärker).
Das Gehäuse beim letzten Bild ist übrigens aus Kunststoff. Duroplast oder etwas ähnliches würde ich sagen ;)

Ich denke vor Holz ist nun ausgiebig gewarnt worden. ;):)
 
Nachdem ich Metall aber nicht zu einem Gehäuse verarbeiten kann, sondern im besten Fall ein Blech zuschneiden wird mir Nichts anderes übrig bleiben, als ne Holzkiste mit Blech Interieur zu machen. Ich werde noch alle Bekannten/Verwandten/Freunde fragen, ob jemand ein geeignetes Schweißgerät hat, dan könnte ich ein Metallgehäuse bauen.
 
Hallo zusammen,

bevor ihr euch hier selber umbringt und euren Freundeskreis auch noch mit ins Verderben reißt:

Bei ca. 600°C fängt der Alublock an zu schmitzen. Dieser wird dann denke ich mal nicht mehr lange in seiner Position/halterung bleiben und fällt auf das Metallgehäuse.

Die gesamte Konstruktion muss so ausgelegt sein, dass spätestens hier der FI oder die Sicherung der benutzten Phase aussteigt und dem ganzen Treiben ein Ende setzt.

Das einzige was ich durch das Metall gehäuse gewonnen hab ist zeit!!! Mehr aber nun wirklich nicht.
Und ich würde ein reines Holzgehäuse der Sandwich verpackung vorziehen aus dem einfachen gründen
1) Ich schneller merke das etwas faul ist (geruch)

Das halte ich für lebensgefährlich und irgendwo am Übergang zwischen grob farlässiger und vorsätzlicher Körperverletzung.
Zur Absicherung technischer Entwicklungen werden je nach Branche unterschiedlich intensiv so genannte FMEAs (Fehler-Möglichkeits-und-Einfluss-Analysen) durchgeführt. Die Methode wurde von den Amis zur Absicherung ihrer Mondlandeaktivitäten entwickelt und wird heute ihn vielen Bereichen eingesetzt.
FMEAs unterscheiden die Begriffe Fehler, Fehlerfolge, Entdeckungsmaßnahme, Vermeidungsmaßnahme ...
Der einsetzende Brand ist in diesem Zusammenhang als Fehlerfolge und nicht als Entdeckungsmaßnahme und schon gar nicht als Vermeidungsmaßnahme zu werten. Da du keine echte Entdeckungsmaßnahme hast und die Fehlerfolge ein Brand ist, also ein Ereignis, bei dem Menschenleben in Gefahr geraten, sind sowohl Fehler als auch Entdeckungsmaßnahme mit 10 Punkten zu werten, der höchsten möglichen Bewertung. So eine riskante Technik ohne Absicherung darf nicht in Serie gebracht werden.

Jetzt kann man zwar nicht von dir als Privatmann verlangen, dass du zu jedem Bastelprojekt eine FMEA erstellt, aber wenn es zu einem Brand und evtl. auch noch mit Personenschaden kommt, dann wird ein Sachverständiger aber möglicherweise diese Methode anwenden, um dir deinen Fehler nachzuweisen. Und nach so einem Gutachten haben Richter eine recht eindeutige Argumentationsgrundlage.

Vielleicht ein etwas übertriebenes Szenario, aber so könnte es ausgehen:
Hinterher wird man dann von einer Verkettung unglücklicher Umstände sprechen, weil du auf deiner Privatparty vermutlich alle Sicherheitsrichtlinien missachtet hast, der einzige Fluchtweg mit Getränkekisten zugestellt war, du vor dem Brand die gesamte Bude mit Nebel so weit eingeräuchert hast, dass, nachdem dann doch irgendwann die Sicherung raus geflogen ist und es dadurch im ganzen Haus kein Licht mehr gab, keiner mehr den Weg nach draußen gefunden hat... Aber das führt jetzt zu weit.

Würde denn etwas degegen einzuwenden sein, wenn ich mir einen Holzkorpus baue und diesen dann mit Blech innen auskleide z.B. durch aufkleben der Bleche auf die Holzplatte?

Auch das wäre nicht OK. Hier geht es nicht darum, dass einfach nur Blech verbaut ist, sondern, dass sichergestellt ist, dass zwischen den heißen Bauteilen und dem Holz immer noch eine Wärme isolierende Schicht verbaut ist. In Normalfall dann Luft.
Wenn die Bleche direkt auf dem Holz aufliegen und innen zu hohe Temperaturen entstehen, dann wird es nicht lange dauern, bis die Bleche innen und außen die gleiche Temperatur haben und so doch wieder die gesamte Wärme am Holz anliegt.

Auch wenn ich hier jetzt als Spaßbremse aufgetreten bin, bitte beachtet mehr die Sicherheitsvorschriften. So ein interessantes Projekt verdient mehr Sorgfalt, dass man das Ergebnis später auch guten Gewissens einsetzen darf.

Übrigens, in diesem Zusammenhang ist auch highQ's Signatur zu beachten.

Gruß, mHs
 
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Guten Abend,

Vielen Dank für diese sehr ausführliche und anschauliche Beschreibung :)
Ich glaube das ganze basierte hier auf einem Missverständnis.

mHs schrieb:
Der einsetzende Brand ist in diesem Zusammenhang als Fehlerfolge und nicht als Entdeckungsmaßnahme und schon gar nicht als Vermeidungsmaßnahme zu werten. Da du keine echte Entdeckungsmaßnahme hast und die Fehlerfolge ein Brand ist, also ein Ereignis, bei dem Menschenleben in Gefahr geraten, sind sowohl Fehler als auch Entdeckungsmaßnahme mit 10 Punkten zu werten, der höchsten möglichen Bewertung. So eine riskante Technik ohne Absicherung darf nicht in Serie gebracht werden.
Das Brand wäre die Fehlerfolge, das ist richtig
Entdeckungsmaßnahme wäre aber der geruch, der zum einen von dem zu heißen Nebelfluid aus geht und zum anderen vom Holz das anfängt zu stinken.
Vermeidungsmaßnahme ist aber auf jeden fall die verbaute Sicherung.
Vllt. wurde das im verlaufe des Threads nicht so klar, ist aber im endeffekt jetzt auch egal, da ich/wir vom holz abstand nehme/n werde/n.

mHs schrieb:
Auch das wäre nicht OK. Hier geht es nicht darum, dass einfach nur Blech verbaut ist, sondern, dass sichergestellt ist, dass zwischen den heißen Bauteilen und dem Holz immer noch eine Wärme isolierende Schicht verbaut ist. In Normalfall dann Luft.
Wenn die Bleche direkt auf dem Holz aufliegen und innen zu hohe Temperaturen entstehen, dann wird es nicht lange dauern, bis die Bleche innen und außen die gleiche Temperatur haben und so doch wieder die gesamte Wärme am Holz anliegt.
Und genau das liegt der Hund begraben. Das was du screibst, wurde bei highQ nicht ganz klar.
Ich bin immer davon ausgegangen die Firmen bauen ein gerät, setzten dies dann in ein passendes Metallgehäuse. Anschließend damits Funktionaler und einheitlicher aussieht packen sie es dann noch in ein Case. Dass aber dazwischen dann Luft ist, wusste ich nicht. Vllt. hat highQ es auch gesagt und ich habs einfach überlesen, dann bitte ich um entschuldigung ;)

mHs schrieb:
Auch wenn ich hier jetzt als Spaßbremse aufgetreten bin, bitte beachtet mehr die Sicherheitsvorschriften. So ein interessantes Projekt verdient mehr Sorgfalt, dass man das Ergebnis später auch guten Gewissens einsetzen darf.
Und wenn schon... Ich finde das gut das es so Leute gibt, die einem dann noch mal die Augenöffnen bzw. den übereifer einbisschen bremsen, damit man dann noch mal alles genau überdenken kann.

Einen schönen Restabend noch
Tobi

PS.: Wir wollen hier weder jemanden umbringen noch uns selbst oder andere gefährden :D
 
Ich bin soeben am überlegen... wenn ich schon ein Blechgehäuse mache werde ich das gleich ordentlich machen, dann kommt aber wahrscheinlich Holz herum.

Aber ich weiß weder von wo ich Blech bekomme, noch welches Material und welche Dicke ich nehmen soll, noch wie ich es ordentlich miteinander verbinden kann. Bezüglich Verbinden: eine Möglichkeit währe Schweißen. Meines Wissens nach kann man mit Elektrodenschweißgeräten kein dünnes Blech verschweißen, alles andere wie z.b. Schutzgas ist zu teuer und ich kenne auch niemanden der eines hat. Dann gäbe es noch hartlöten. So etwas habe ich noch nie gemacht, habe auch keine Ahnung wie das geht...

Ebenfalls noch nen schönen Abend ;)
Domi

//EDIT:

Ich werde Morgen dem Baumarkt wieder nen besuch abstatten und mal sehen ob und welche Bleche die haben, mich über vor und nachteile der verschiedenen Bleche informieren. Anschließend werde ich mich gleich erkundigen ob es da das richtige Werkzeug zum Hartlöten gibt. Das ist die einzige Möglichkeit, die ich mir sehe, günstig ein nicht brandförderndes Gehäuse zu bauen. Leider werde ich mir auch ein teures Kreissägeblatt für Metalle zulegen müssen. Was ganz wichtig ist - ich muss das Gehäuse (oder zumindest den Abteil, wo der Heizblock und die Rohre sind) halbwegs luftdicht verschließen können, da ich mit einem zusätzlichen Lüfter einen Überdruck im Gehäuse aufbauen möchte, damit auch die letzten Nebelwölkchen noch durch das graue Rohr verschwinden und nicht zurückgeblasen werden. Oder ich schaffe es noch, die Düse luftdicht mit dem grauen rohr zu verbinden, dann währe alles viel einfacher.

//EDIT 2:
Eine andere Möglichkeit währe das gesammte Konstrukt neu zu durchdenken. Sollte ich es irgendwie hinbekommen Blech zu verarbeiten, könnte ich ein wesentlich kompakteres aber mindestens so effektives Rohrsystem als fixer Bestandteil des Gehäuses machen. Natürlich währen die Rohre dann eckig und nicht rund, aber das ist ja egal ;)
Ich bin auch schon wieder am skizzen zeichen :D
Der Fazer wird warscheinlich ne quadratische Kiste mit 30 bis 40 cm Seitenlänge. Aber wie bereits gesagt - ich weiß nicht, ob ich das mit der Metallverarbeitung überhaupt hinbekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist kein Schloßerbetrieb bei dir in der Nähe? Die schweißen dir das für nen Abel und nen Ei zusammen. Hartgelötet wird mit einem Hochleistungslötkolben oder (wenn es an dickes Vollmaterial geht) mit einem Schweißbrenner. Dazu brauchst du den Kolben, etwas Flussmittel und Lötmaterial.
Bevor du das alles kaufst plus eine Kreissäge für Metal (?? Bandsäge kenne ich, aber Kreissäge?) würde ich in einer Werkstatt nachfragen. Dort kannst du Bleche scheren und biegen. Das ist genauer, sauberer und ungefährlicher als sägen.

Grüße
 
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Mein Vater konnte mir 2 Schlossereibetriebe in der nähe nennen. Er meinte, ich müsse mit ~70€ pro Arbeitsstunde rechnen zuzüglich Materialkosten (wo bei die sich im einstelligen Euro bereich bewegen würden) :bad:
Und ich denke auch nicht, dass die mich da alleine ein wenig arbeiten lassen, da das kein Privatbetrieb ist sondern ein klein bis Mittelunternehmen und da geht das alles nicht so leicht.

Ich weiß echt nicht mehr weiter :(
Es kann doch nicht jetzt alles an so einem besch******* Gehäuse scheitern :mad:
 
PS.: Ich hab den Thread mit dem DMX-Bastelecke geshen. Gibt es die schon und wenn ja, kann man das dann da nicht reinschieben? (is nur ne frage )
Die Bastelecke gibt es - sie wird nur leider kaum genutzt. Eine DMX-Bibliothek in C findet ihr dort ja - das sollte ein leichtes sein, die auf einen mega16 umzuschreiben.
Dann seit ihr auch nicht mehr an den Transceiver von Henne gebunden - auch wenn der sicherlich ein gutes Werk ist ;) Man muss halt mit der Softwareprogrammierung umgehen können.

Bevor ihr euch daran macht, findet aber bitte eine vernünftige Lösung für's Gehäuse und beachtet die Worte meiner MOD-Kollegen - die meinen es nur gut mit euch, glaubt mir. ;)

LG :)
 
Es gibt neue Bilder!! :)

Ich hab jetzt schlichtweg mal angenommen, ich habe die Möglichkeiten ein ordentliches Metallgehäuse zu bauen. Ich habe mir überlegt, wie ich das machen könnte... dabei bin ich zu einer Konstruktion gekommen, wo der gesamte Fazer ein Würfel mit 30cm Seitenlänge währe - also schön kompakt. Nachdem ich aber momentan (noch) keine Möglichkeit habe, Blech zu verarbeiten, habe ich gleich ein paar Schachteln zerschnitten und daraus ne Testkonstruktion gebaut, um festzustellen, ob das auch ein brauchbares Ergebnis liefert. Siehe da - ein fast noch besseres Ergebnis als bei den Rohren!! Vor allem, weil der Nebel IMMER den dafür gedachten Weg nimmt, und nicht von den Lüftern wider zurück zum Verdampfer gepustet wird :great:
Wenn man neben das Kartonteil, was ich gebaut habe noch den 5L Kanister stellt bleibt immer noch Platz für die Elektronik. Und das ganze ist dann nicht größer als 30x30x30 cm.

Mal sehen, vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwie, irgendwo die Möglichkeit, so ein Blechgehäuse zu bauen oder bauen zu lassen.
Würdet ihr das Gehäuse aus Alu oder einem anderen Blech machen? Alu würde mir, wegen des geringen Gewichtes ideal erscheinen, ich weiß allerdings nicht, ob das nicht zu weich ist. Das wichtigste währe auf jeden Fall, dass es ein Korrosionsbeständiges Material ist, es darf auf keinen Fall rosten o.ä.

MfG Domi
 

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Und noch ein Bild...

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Weshalb kann man immer nur 8 Bilder Anhängen??
damit niemand dahergelaufen kommt, und einen post mit 17 Bildern vollstopft um das Forum als Imagehost zu missbrauchen :p

Erst Holz, jetzt Pappe... Ich hoffe auch sehr, dass du noch ein geeignetes Gehäuse findest :gruebel:

LG :)

PS: Bei dir scheint ja die Sonne - wie fies:(
 
Aha. Erscheint eigentlich logisch... das nächste mal werde ich weniger Bilder posten. Sorry.

Die Pappe soll ja nur ein Versuchsaufbau sein ;)
Währe ja doof, wenn das endgültige Gehäuse fertig ist und dann klappt das nicht so wie ich will

Ja, seit dem Mittagsessen schien die Sonne, bis vor ca. einer Stunde, da kahmen dann auch die Wolken :(
 
Hallo zusammen,

irgendwie macht ihr euch beim Gehäuse selber das Leben schwer :confused::eek::

Bleche sägen:
Stahlblech schneidet man besser, wie schon weiter oben von highQ gesagt mit einer Blechschere. Alu ist durchaus auch gut zu sägen, wenn man das entsprechende Blatt hat. Aber dann auch nur, mit entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. Ein verkantetes Blech, dass von der Säge durch die Gegend geschleudert wird, macht vor einem Finger nicht halt. Und meine restlichen Körperteile würd ich dem auch nicht in den Weg stellen wollen. Alu und Bandsäge geht da schon eher.

Schweißen:
Für Elektroschweißgeräte gibt es spezielle Dünnblechelektroden. Würd ich aber trotzden lassen, da der Wärmeeintrag in die Bleche viel zu groß ist. selbst, wenn am Ende alles haltbar miteinander verbunden ist, dann haben sich durch die Wärme so viele Wellen und Falten gebildet, dass die Kiste krumm und schief ist. Wenn schweißen, dann höchstens punkten.

Hartlöten:
siehe Schweißen, Stichwort Wärmeeintrag

Aus meiner Sicht die einzigen praktikablen und sinnvollen Verbindungstechniken sind Schrauben oder Nieten. Am schnellsten und auch durchaus haltbar werden da wohl Blindniete sein.

Aber warum wollt ihr euch überhaupt den Stress mit dem Gehäusebau antuen?

Es gibt fertige 19" Gehäuse. In industrieller Anwendung werden oft Schaltschränke und Prüfracks in 19" aufgebaut. Bis mindestens 5HE hab ich die einzelnen Gehäuse schon selbst gesehen. Sind dann meißt aus Alu und lassen sich deshalb dann auch gut (spanend) bearbeiten. Da würde ich mich mal bei Reichelt , RS, ... umsehen.

Oder wie wäre es mit einer 4HE Rackschublade? dann hättet ihr sofort noch eine sehr elegente Wartungsöffnung eingebaut.

In Baumärkten gibt es oft Aluboxen in verschiedenen Größen. Die professionelle Variante kenne ich unter Zarges-Box.

Oder, vielleicht etwas abwägig aber durchaus kultig (bitte nicht lachen, ich weiß ja nicht, was ihr eurem Umfeld zumuten wollt), wie wäre es denn mit einer Blechkiste aus Armeebeständen(Munitionskiste)? Dürfte in vielen Army-shops für ganz kleines Geld zu bekommen sein.

Wenn man etwas kreativ ist, dürfte sich die Liste noch um einiges fortsetzen lassen.

Happy brainstorming :D

Gruß, mHs
 
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Zum Gehäuse (das einzige wo ich als Maschbauer mitreden aknn ;)):

Wenn es komplett selbstbau sein soll:
Definitiv Alu, geht einfach besser. Du kannst mit einem 3 € Stichsägeblatt schon super ergebnisse beim schneiden erzielen. Dann kanten....mmmh das wird kritisch, lässt sich aber evtl mit einem Schraubstock was improvisieren. Jo und dann einfach schrauben. Alu schweißen kannste vergessen, eh du mitn WIG klarkommst geht zeit ins Land. Ich hab 3 Tage gebraucht eh ich ne gerade (ohne Verbindung einfach nur ins gerade Blech) Schweißnaht hinbekommen habe, mit der der Meister zufrieden war ;) Also auf jeden fall schrauben! Als verbindungselemente vielleicht L-Profile nehmen. Gibts in Alu von der Stange und 90° Ecken sollten so sehr simpel sein. Von der Stabilität sollte es ni weniger als 1,5er sein, selbst das buddelt aber bei der Größe von nem A4 Blatt schon ordentlich.
Löten soll angeblich auch gehen, aber da brauchst du nen spezielles Flussmittel was die Oxydschicht anlöst->kp obs das im Baumarkt gibt.
Nochn Wort zu den Schrauben: hast du einen Gewindeschneider da? da kannst du in die Winkelprofile ein Gewinde reinschneiden und dann Flachkopfschrauben mit Innensechskant und Flansch
(ISO 7380 FL), sonst einfach ne selbstsichernde Mutter auf die andere Seite.

Bei 19" Gehäusen: die finde ich schon teuer, obwohl das natürlich die eleganteste Lösung werden dürfte. Ich denke da nur an die SmokeFactory Spaceballs oder Tour Hazer......lecker!!!
Dort würde ich dann alle Löcher mit Stichsäge oder Dremel reinmachen. Mit ner Handsäge oder feilen wirst du blöd!
Vielleicht beim Kauf drauf achten das es zerlegbar ist. Das sollte die Montage und den Zuschnitt vereinfachen.
 
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Bevor ich ein Aluflachmaterial nehme würde ich zu Edelstahl oder Zinkblech greifen.

Aber ein 19" Gehäuse ist eine gute Idee, die gibt es auch fertig zu kaufen.
 
Wie dicht würde man bei einem Alu Gehäuse die Kanten bekommen? Es sieht ja doof aus wenn es aus allen Kanten etwas herausnebelt :rolleyes: Fertige 19" Gehäuse währen zwar toll, weil man sie leicht in ein Flightcase bauen kann, aber für mich ist weder so ein 19" Gehäuse noch ein Flightcase leistbar. Ursprünglich wollte ich ja alles aus Holtz machen, da noch Kantenschohner und Kugelecken drauf - fertig währe das Flightcase gewesen. Aber nachdem das für mich eigentlich eh nur ne Optische Sache gewesen währe ist das jetzt kein Weltuntergang, wenn das Gehäuse ne Blechkiste ist
 
Die Kanten kriegst du schon dicht. Einfach mit epoxy etc verkleben. Zum Thema Brandfall: Die dünne schicht macht den Speck auch ni fett und bei der ganzen anderen Plastikkram dort drin sollte da auch nichts passieren.

@highQ: wie willst du Edelstahl mit Material ausm Bastelkeler verarbeiten? Wenn ich da nur an das Löcherbohren denke.......da sitzt man ne ganze Weile. Und man kommt wahrscheinlich ni mit einem Bohrer hin.

Außerdem wenn L-Profile in den Ecken als Versteifung und Verbinder angebracht werden, sollte es ausreichend steif werden.
Ich würde schon bei Alu bleiben, es lässt sich einfach wesentlich besser verarbeiten und man bezahlt weniger für Bohrer, Sägeblätter....
 
Aha, ok.
Die Abflussrohre habe ich wahrscheinlich eh unnötigerweise gekauft.
Mein Aktuelles Vorhaben währe eine Alubox mit passender Größe zu kaufen - hat einen Verschließbaren Deckel (für Wartungsarbeiten) und mindestens einen Tragegriff. In die Kiste werde ich aus Alu so ein Teil reinbauen, wie ich es aus Pappe gebaut habe. Das ist wesentlich Platzsparender als mein Abflussrohrsystem. Daneben soll dann noch der Tank und die Elektronik platz haben. Wenn mir das gelingt bin ich voll zufrieden!! :great:
Wichtig ist nur, dass es unter 50€ kostet, denn das ist (finde ich zumindest) für ein Gehäuse ziemlich viel.



//EDIT:

Ich glaube, ich spinne!! Ich habe alle Baumärkte und auch andere Geschäfte im Umkreis von einigen Kilometern durchstöbert und kein einziger hatte ne brauchbare Blechbox!!
Ich war beim BauMax, Hornbach, Obi, Bauhaus, Zgonc, Lenz, Ikea und Conrad. Alle hatten Aluboxen, aber entweder zu goß, zu klein, zu teuer oder sonst was aber keine war brauchbar!! Meine Mutter ist mir jetzt noch böse, weil sie mich den ganzen Nachmittag durch halb Oberösterreich kutschieren musste.

Irgendwie werde ich selber so ein Gehäuse zusammenbekommen... hoffe ich. Aber so ein Alublech ist ziemlich teuer finde ich. Bei Baumax kostet ein 1000 x 600 x 1 mm großes Alublech 20€. Mal ganz davon abgesehen, das 1mm zu dünn währe. Ich schätze, da kommen ~ 10kg hinein. Alleine der 5L Fluidtank hat schon ~ 5kg. Dann bräuchte ich noch ca. 4m L Profiele für die kanten, da kostet ein 1m Stück 4€...

Aber der Tag brachte auch Gutes mit sich. Ich habe ganz in der Nähe ne Schlosserei ausfindig gemacht. Mal sehen, ob mir die Entdeckung was hilft.

Und beim Conrad habe ich mal ein paar sachen mitgenommen, die ich ganz sicher benötige - 1m Silikonschlauch mit 3mm Innendurchmesser (Ist ein Spritschlauch für Modellautos :D), Kabelschuhe (oder wie die Teile heißen), Neutrik XLR Einbaustecker und buchse, Kaltgeräte Einbaustecker und buchse. Schlauch ist für's Fluid, Kaltgeräte buchse für Stromversorgung und der Kaltgerätestecker für die Kabelfernbedienung. Diese möchte ich trotz DMX Fähigkeit noch verwenden können.

MfG Domi
 

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