Eurolite N-19 Umbau zu DMX Fazer

  • Ersteller DoOomii
  • Erstellt am
DoOomii
DoOomii
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.09.13
Registriert
08.11.09
Beiträge
182
Kekse
0
Hi,

Ich habe mit meiner Eurolite N-19 einen Totalumbau vor. Das Endprodukt soll ein DMX fähiger TourHazer auf verdampferbasis im Flightcase sein :rolleyes:

Meint ihr, kann man das Heizelement besser isolieren? Nachdem das ganze in ne Holzkiste kommt, habe ich angst, dass die zu brennen beginnt. Aber kann das Heizelement durch bessere Isolierung schaden nehmen? Z.b. durch überhitzung? Welches Material könnte man zum Isolieren verwenden? Mir ist nichts außer Styropor eingefallen, das schmilzt und/oder verbrennt aber warscheinlich bei solchen Temperaturen.

MfG Domi
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Domie,

Elektronik kommt immer in ein Blechgehäuse, dieses wird geerdet. Dieses Gehäuse kann dann in ein Case eingebaut werden. Alles andere ist zu recht nicht zugelassen. Holz brennt, das hast du selbst schon gesagt!

Zum isolieren nimmt man am besten Isoliermaterial, also z.B. Steinwolle (nennt man die so?) und wärmefeste Folie. Schau dich dazu mal im Baumarkt um oder sprich mit einem Fachbetrieb für Isolierung. Die können sicherlich Tipps geben.
 
Aha. Dann kommt halt alles zuerst in blech, dann in holtz.

Aber bezüglich dem Heizelement - Ich habe mal wo ne seite gefunden, wo stand, dass das Heizelement durch zusätzliche Isolierung kaputt gehen kann, stimmt das? Oder kann ich das ganze so gut isolieren wie ich will? Das würde nämlich strom und unnötige Abwährme sparren.

Was ist eigentlich die Idealtemperatur eines solchen Heizelementes? So das guter Nebel entsteht, aber auch keine Krebserregenden Stoffe. Ich habe heute mal gemessen - An der Düse vorne gut 300°, im inneren warscheinlich viel mer. Das ist schon ein bischen zu viel, oder?
 
Da das Heizelement hoffentlich einen funktionierenden Hitzesensor angelegt hat, sollte durch die Isolierung nichts kaputt gehen. Genau kenne ich mich da aber auch nicht aus. Es gibt aber isolierte Heizblöcke in Nebelmaschinen. Macht ja auch Sinn.
 
Kann bitte ein MOD den Tietel des Themas auf "Eurolite N-19 umbau zu DMX Hazer" umbenennen?
Ich habe nämlich noch ein paar Fragen bezüglich dem Umbau, aber ich denke, da ist jetzt nicht unbedingt ein neues Thema notwendig.

Edit: Done!highQ


Edit: Danke, aber das "r" beim Hazer fehlt ;)

Edit: Done! jw-lighting ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie würdet ihr den Nebel aus dem Verdampfer zerstäuben? Meine Idee währe ein HT Rohr, in das die Düse hinein nebelt und ein starker 120mm PC Lüfter dahinter. Das ganze habe ich schon mal probiert, klapt ganz gut, kommt aber trozdem noch nicht an nen echten Hazer ran. Es werden eher Nebelwolken herausgewirbelt, die sich schnell im raum verteilen. Einen gleichmäßigeren Dunst kann man damit allemal machen als mit ner normalen Nebelmaschine. Meint ihr, würde sich der Nebel im Rohr gleichmäßiger mit Luft vermischen, wenn er um eine Ecke muss? Sozusagen ein T-Stück. Ich habe beide Konstruktionen gezeichnet (siehe Anhang). Allerdings weis ich bei der Konstruktion mit dem T-Stück nicht, ob da der Lüfter ober oder unter das Heizelement soll, also ob er den Nebel in das "Hauptrohr" hineinsaugen, oder hinein pusten soll, desshalb habe ich vorerst vor und nach dem Heizblock einen eingezeichnet, einer davon muss aber noch weg.
Dan gibt es auch noch ein Problem mit der Montage des Heizblockes. Der wird laut meinen messungen ~ 300°C heiß, ein HT Rohr ist nur bis 130°C Temperaturbeständig...

(Zu den Bildern: Die orangen Teile sind HT-Rohre, die schwarzen Teile sind 120mm PC Lüfter und die grauen Teile sind der Heizblock bzw Verdampfer der Nebelmaschine)
 

Anhänge

  • verdampferhazer_1rohr.PNG
    verdampferhazer_1rohr.PNG
    34,7 KB · Aufrufe: 373
  • verdampferhazer_2rohre.PNG
    verdampferhazer_2rohre.PNG
    29,9 KB · Aufrufe: 358
Wir haben mal einen ähnlichen Versuch gestartet. Drei 230V Lüfter nebeneinander angeordnet wurde auf einen Pappkarton gelegt. Unten im Karton war ein Loch in das die Nebelmaschine reinpusten konnte. Der Nebel sammelte sich im Karton und wurde dann vom Lüfter rausgeschafft.

Erkenntnisse:
- Die Lüfter müssen regelbar sein
- Die Nebelmaschine muss regelbar und Dauernebelfähig sein. Einzelne kurze Stöße gehen auch, wenn das Volumen der Box groß genug ist. Der Dunst wird dann aber keinesfalls gleichmäßig

Das größte Problem ist der Widerstand. Wenn der Nebel sich vor der Düse sammelt kann es einen Rückstau geben, der der Nebelmaschine schadet. Daher unsere Überlegung mit der Box.

Wir haben das Projekt nicht weiter verfolgt da ggü. eines richtigen Hazers
- die große Box bzw. das ganze Konstrukt zu unhandlich und aufwändig wäre
- das Ergebnis nicht mit echtem Haze zu vergleichen war

Die N-19 ist meiner Meinung nach vollkommen ungeeignet. Das Sammelvolumen müsste schon sehr groß sein um die Aufheizzeiten zu überbrücken. Der Nebel wird vom Lüfter nicht aufgehalten. Das heißt wenn der Lüfter es nicht mehr schafft den Nebel zu verteilen drückt der Nebel einfach durch und bildet eine Wolke außerhalb der Reichweite des Lüfters. Daher muss der Ausstoß auch regelbar und dauerhaft sein.

Die Beste alternative ggü. eines konventionellen Hazers ist und bleibt ein starker Ventilator vor einer Dauernebelfähigen Nebelmaschine.
 
Das mit der Dauerneblfähigkeit ist eh kein problem, da bekomme ich schon hin. Da kommt ein Temperaturfühler auf das Heizelement. Ein Mikrocontroller empfängt diese Werte und steuert entsprechend das Heizelement, sodass es immer auf Betriebstemperatur ist. Leider habe ich noch nicht rausbekommen, was ide ideale Verdampfungstemperatur vom Fluid ist.
Die Pumpe mache ich auch in der Geschwindigkeit regelbar. Wie genau, weiß ich noch nicht. Entweder über Phasenanschnittdimmung oder über Wellenpaketsteuerung.

Mit geht es nur um das Fog2Haze Teil. Im grunde würde für meine zwecke auch ein einzelnes Rohr mit Lüfter reichen, in das die Nebelmaschine hineinnebelt. Aber wo man was optimieren kann, wird getüftelt und optimiert :great:

MfG Domi
 
Wenn man den Zusammenhang aus deinen Bildern, der Idee mit den Microcontrollern und deiner Wortwahl (optimiert :p) betrachtet, könnte man zu dem Schluss kommen du seihst (angehender) Ingenieur ;) Von daher gehe ich davon aus, du weißt halbwegs was du tust :)
Die richtige Verdampftemperatur weiß ich auch nicht. Ein Chemiker könnte so etwas aber wissen bzw. in Erfahrung bringen. Evtl. mal an der Uni forschen?

Wenn die Pumpe und der Lüfter regelbar sind, könnte das mit dem Rohr klappen. Allerdings würde ich auch hier mit dem Rückstau vorsichtig sein und den weg direkt belassen. Knicke sind immer problematisch, wenn überhaupt dann eher als "Kurve" ausgeführt. Dann kannst du dir evtl. auch den einen oder anderen Lüfter sparen. je mehr Lüfter, je lauter und störanfälliger wird dein Gerät.

Ich würde den Lüfter und das Rohr in einer Linie mit dem Ausstoß verbauen. Maximal am Ende einen Knick/Kurve nach oben um den Ausstoß auch dahin zu leiten, wo er hin soll. Hoch in die Luft.

[edit]: Ich kann leider keine so schönen Bilder malen, aber warum nicht einfach Funktionen verbinden? Keep it simple:
 

Anhänge

  • ^rohr.png
    ^rohr.png
    3,7 KB · Aufrufe: 331
Wenn man den Zusammenhang aus deinen Bildern, der Idee mit den Microcontrollern und deiner Wortwahl (optimiert :p) betrachtet, könnte man zu dem Schluss kommen du seihst (angehender) Ingenieur ;)
Kann man so sagen ;)
Bis zum fertigen Ingenieur ist es trozdem noch ein gutes Stück. Ich werde mit kommenden Freitag mein erstes Jahr in ner HTL für höhere Elektronik und technische Informatik erfolgreich abschließen :D 4 weitere Schuljahre folgen noch.
Aber im großen und ganzen denke ich schon, dass man sagen kann, das ich halbwegs weiß was ich tue :)

Die richtige Verdampftemperatur weiß ich auch nicht. Ein Chemiker könnte so etwas aber wissen bzw. in Erfahrung bringen. Evtl. mal an der Uni forschen?
Ne Uni werde ich warscheinlich nicht machen. Währe zwar sicher interessant, da es was ganz anderes ist, als ne "normale" Schule aber das dauert mir zu lange.

[edit]: Ich kann leider keine so schönen Bilder malen, aber warum nicht einfach Funktionen verbinden? Keep it simple:
Ich konnte es bis vor einigen Monaten auch nicht ;)
Danke für den Vorschlag. Ich denke, ich werde einfach mal mit nem HT Rohr und dem Heizelement etwas herumexperimentieren - dann wird sich hoffentlich herausstellen was sich am besten eignet
 
Ich denke, ich werde einfach mal mit nem HT Rohr und dem Heizelement etwas herumexperimentieren - dann wird sich hoffentlich herausstellen was sich am besten eignet

Das ist definitiv der beste Weg. Und dabei ein paar Ergebnisse dokumentieren und Fotos nicht vergessen ;)
 
Heute wollte ich das mit dem HT Rohr probieren. Ich habe die Nebelmaschine eingeschaltet und kurz genebelt, dabei musste ich feststellen, dass der Nebel stoßweise rauskahm. Meine Vermutung war ne verstopfte Düse. Also nahm ich das Nebelfluid raus, Nebelmaschinenreiniger rein und kräftig genebelt. Anstatt sie zu reinigen hat mir der Reiniger die Düse verstopft. Jetzt geht garnichts mehr. Die Pumpe ist noch OK, habe ich soeben getestet. Dann habe ich Druckluft mit 5 Bar in die Fluidleitung beim Heizblock geblasen. Es passierte nichts. Es war nicht das leiseste Geräusch von aus der Düse austretender Luft zu hören :(

Kann man die Verstopfung irgendwie lösen? Hat jemand ne Idee?

MfG Domi
 
Kann man die Verstopfung irgendwie lösen? Hat jemand ne Idee?
Nadel?

Was für einen Reiniger hast du den genau benutzt?

highQ schrieb:
[...] Steinwolle (nennt man die so?)
Das klingt ähnlich wie Stahlwolle, die ich dafür aber nicht nehmen würde ;)
Was du meinst ist Glaswolle, das gelbe Zeugs, mit dem man auch Häuser/Dächer isoliert. Nicht brennbar und nicht leitfähig, also gut geeignet.
Überhitzen sollte da nichts, sofern ein Bimetallschalter oder NTC/PTC mit Elektronik am Heizelement sitzt und dieser funktioniert.

LG :)
 
Was du meinst ist Glaswolle

Vorsicht! Es gibt beides, Glaswolle und Steinwolle. Beide laufen unter dem Oberbegriff Mineralwolle und dazu gibt es einen sehr informativen Wiki-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steinwolle

Wichtigster Absatz zum aktuellen Thema ist der hier:

Insbesondere hinsichtlich der Temperaturbeständigkeit im Brandfall ist der Begriff Mineralwolle, der besonders im deutschen Sprachraum Verbreitung gefunden hat, missverständlich. Während Steinwolle hohe Brandbeständigkeit hat, kann das Schmelzen der Glaswolle im Brandfall einen großen Einfluss auf die Tragfähigkeit haben. Aus diesem Grund ist bei Tragwerksnachweisen im Brandfall in den Eurocodes vorwiegend Steinwolle notwendig.

Gruß, mHs
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nadel?

Was für einen Reiniger hast du den genau benutzt?
Den hier: http://eshop.steinigke.de/index.php?cl=details&anid=ARTI_51704592&listtype=search&searchparam=reiniger&searchType=products&pgNr=1

Vorsicht! Es gibt beides, Glaswolle und Steinwolle. Beide laufen unter dem Oberbegriff Mineralwolle und dazu gibt es einen sehr informativen Wiki-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steinwolle

Wichtigster Absatz zum aktuellen Thema ist der hier:



Gruß, mHs
Also währe Steinwolle OK? Nicht brennbar, nicht schmelzber.
 
Also währe Steinwolle OK? Nicht brennbar, nicht schmelzber.

Jein. Das war mehr als Hinweis gedacht.
Letztlich wirst du dich in dem Produktdatenblatt des Dämmstoffs informieren müssen, den du einsetzen willst.
Eine kleine Stichprobe bei einem Dämmstoff, den ich kürzlich zuhause verarbeitet hab zeigt, dass es auch nicht brennbare Glaswolle gibt.
 
Jetzt habe ich die ganze Nebelmaschine zerlegt. Da, wo das Kupferröhrchen beim Heizblock angeschraubt ist habe ich ein paar tropfen Nebelmaschinenreiniger hineingetropft und mit dem Kompressor mit 12 Bar hinein geblasen. Ein paar Sekunden passierte nichts. Plötzlich gab es ein knackendes Geräusch, lautes Zischen und hunderte schwarze Flecken waren am Boden :bad: Aber die Verstopfung war weg :great:
Alles wieder zusammengebaut, Nebelmaschinenreiniger in den Fluidtank und kräftig "gereinigt". Nach 5 Minuten fiel mir auf dass etwas weniger Reinigungsmittel durchgepumt wurde - und nach einer weiteren Minute trat fast garkein Reinigungsmittel aus der Düse und die Pumpe brummte irgendwie ganz anders als sonst :confused: Ist da schon wider wo ne Verstopfung?? Das kann's ja garnicht geben, die Nebelmaschine hat so lange ohne Probleme funktioniert.
Hat von euch jemand ne Ahnung was daran Schuld sein könnte?
 
mHs schrieb:
Vorsicht! Es gibt beides, Glaswolle und Steinwolle. Beide laufen unter dem Oberbegriff Mineralwolle [...]
Danke für's aufklären. :great:

DoOomii schrieb:
Ist da schon wider wo ne Verstopfung?? Das kann's ja garnicht geben, die Nebelmaschine hat so lange ohne Probleme funktioniert.
Hat von euch jemand ne Ahnung was daran Schuld sein könnte?

Der Reiniger vielleicht? Ich traue dem Zeugs irgendwie nicht.
Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, dass ich die Maschine einmal leer laufen lasse (Luft ziehen lassen) bevor ich sie länger in den Schrank stelle. Und ich verwende nur JEM-Fluid, allerdings schon immer. Ob es daran liegt dass bei mir nichts dicht sitzt, weiß ich also nicht.

LG :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe die ganze Prozedur mit zerlegen, mit Kompressor ausblasen usw. nochmals gemacht, jetzt klappt wieder alles :rolleyes:

Das größte Problem ist der Widerstand. Wenn der Nebel sich vor der Düse sammelt kann es einen Rückstau geben, der der Nebelmaschine schadet. Daher unsere Überlegung mit der Box.
Wieso schadet das der Maschine, wenn sich Nebel vor der Düse sammelt?

PS: Bis jetzt habe ich nur Antworten von MODs bekommen :D
 
Wieso schadet das der Maschine, wenn sich Nebel vor der Düse sammelt?

Weil es einen Rückstau des Nebels bis in das Heizelement geben kann. Ich habe den Hinweis damals von Martin/Jem bekommen. Die genauen Hintergründe müsste ich jetzt auch recherchieren. Ist also nur unlauteres Nachgeplapper ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben