Eure persönlichen No-Gos beim Gitarrespielen live?

[141082]

Echt? Ich kannte es vorher nicht, das kam in meiner Umgebung einfach nicht vor...

Naja, wenn die Gopro nun sehr schnelle Aufnahmen macht und eine Bildauswertung die Frequenz und den gegriffenen Bund ermittelt....... Ist es was fürs Labor!

Auch furchtbar: Nicht abgeschnittene Saiten. Ich steh da auch jedesmal und denke mir, wie lang ist richtig, aber mehr als ein paar cm brauchts da nicht, und am Ende isses mir egal. Gerade die Tage ne alte Black Sabbath-Aufnahme gesehen, wo n halber Meter Gestrüpp an der Kopfplatte rumwabert ... kann auch ins Auge gehen.

Herumcheffen war schon ... an sich mag ich alles, was gut klingt, und bei Unfällen welcher Art auch immer, was es schnell in Ordnung bringt - ne gerissene Saite muß keine halbe Stunde dauern, bei den Pretty Things ist das mal passiert und war - mit Bigsby mit Umlenkrolle - nach ner Minute wieder einsatzklar.

 

[Luckie]

Auch furchtbar: Nicht abgeschnittene Saiten.

Jetzt wo du es sagst. Das war auch meinem Vater damals ein Dorn im Auge. Und zwar dermaßen, dass er mir extra eine Zange geschenkt hat zum Abknipsen der Saiten. Die Zange habe ich seit dem immer in meinem Gitarrenkoffer, allerdings selten benutzt. (Meine Angst Saiten zu wechseln. Sieh den anderen Thread dazu. )

 

[stoffl.s]

Also mich stört das nicht weiter. Ritchie Blackmore ist auch so einer, der gern viel Saite übrig hatte. Solang es ihn nicht stört ist es mir wurscht.

 

[Luckie]

Also mich stört das nicht weiter. Ritchie Blackmore ist auch so einer, der gern viel Saite übrig hatte. Solang es ihn nicht stört ist es mir wurscht.

Mein Vater meinte: "Da kann man sich ja ein Auge ausstechen. Hier hast du eine Zange zum Abknipsen."

 

[klangschale]

Also mich stört das nicht weiter. Ritchie Blackmore ist auch so einer, der gern viel Saite übrig hatte. Solang es ihn nicht stört ist es mir wurscht.

Richie hat aber auch mehr Platz auf der Bühne. Da ist die Verletzungsgefahr geringer als bei den meisten von uns, die sich ja mit kleinern Etablissements zufrieden geben (müssen). Und wahrscheinlich kommt ihm eh keiner zu nah, er hat ja irgendwie ein bisschen jähzorniges Image

 

[Nick McNoise]

Ach wie sieht es mit Hörgerätebatterie wechseln auf der Bühne vor Publikum aus? Ich frage als Betroffener.

Ganz ernsthafte Antwort, weil ich das schon erlebt habe:
Vollkommen unproblematisch, wenn die anderen Bandmitglieder u, das Problem wisen und es moderativ oder musikalisch zu überbrücken verstehen.

Anscheinend sterben die Dinger ja gern mal schnell und unerwartet, ist auch während der Proben manchmal passiert.

 

[micharockz]

Mir ist mal der Akku meines In-Ear Empfängers live abgeschmiert. Ausgerechnet zwischen den Songs vor dem einzigen, bei dem ich vom Klick gesteuert den Auftakt alleine spielte. Der Drummer fand es nicht lustig (wenn Blicke töten könnten...), aber die MCs haben es überbrückt.

So ein Vorfall ist kein NoGo, nur ein “Shit Happens“. Ein No Go wäre, wenn kein Ersatzakku da wäre und das Konzert ohne den Gitarristen weitergehen müsste.

 

[blues-indianer]

Mir ist mal der Akku meines In-Ear Empfängers live abgeschmiert. Ausgerechnet zwischen den Songs vor dem einzigen, bei dem ich vom Klick gesteuert den Auftakt alleine spielte. Der Drummer fand es nicht lustig (wenn Blicke töten könnten...)

Augen auf bei der Drummer-Wahl!!

 

[Maxi]

nix gegen ein 5 min Solo mit Feeling aber stumpfes rumgewürge nur um dem Ego zu dienen
brauch niemand

Das ist halt nach wie vor super kleingeistig. Die mehrheit der Leute die sowas spielt spielt es weil sie bock drauf haben spaß dran haben und millionen Leute hören sowas auch mal gerne.
Das dieser Käse hier im Board so ausgeprägt ist regt mich schon ewig auf. ''feeling'' ja klar - für dich ''feeling'' für andere ''einschläfernd''. Das ist genau der Punkt das ist rein subjektiv - aber so verhallten du und deinesgleichen sich nicht. Ihr vorverurteilt aus subjektiven Geschmack herraus und scherrt Millionen Gitarristen über einen Kamm, manchmal auch aus neid oder unwissen. So what.

Zum thema: für mich gibts keine wirklichen no-go's - alles geht, nichts muss. Mir gefallen einige Sachen weniger als andere, ich mein selbst das beleidigen des Publilkums oder bestimmter randgruppen ist bei Künstlern (weniger Musikern aber auch) teilweiße teil des Programms, sowas mag ich z.b. eher nicht - aber ich verstehe das es auch dafür Publikum gibt. (m.M.n. zuviel aber seis drum)

In dem Sinne, ich lass mich gerne überraschen.

 

[startom]

Zum thema: für mich gibts keine wirklichen no-go's - alles geht, nichts muss.

Ich sehe das ganz ähnlich, ich habe nur ein einziges No-Go, welches ich leider vor allem bei Amateurbands beobachtet habe:

Wenn nach dem Soundcheck (meist während dem ersten Song des Sets) der Gitarrist nochmals am Volumenregler seines Amps rumschraubt, weil er sich ja 'fast gar nicht' hören kann. Da weint jeder Tontechniker leise in sein Bierglas.

 

[stoffl.s]

Nach dem Soundcheck oder gar während des Gigs den Amp lauter drehen ist tatsächlich ein absolutes No-Go! Ausser es ist mit dem Soundmenschen abgesprochen.
Was gerne übersehen/ überhört wird ist, dass die eigene Position zum Lautsprecher extrem viel ausmacht. Zwei Schritte zur Seite und plötzlich hört man sich gut.

 

[141082]

Aber dann kann man nicht mehr rumspringen als hätte man seine Tollwut mit Kokain behandelt.

 

[blues-indianer]

Nach dem Soundcheck oder gar während des Gigs den Amp lauter drehen ist tatsächlich ein absolutes No-Go! Ausser es ist mit dem Soundmenschen abgesprochen. Was gerne übersehen/ überhört wird ist, dass die eigene Position zum Lautsprecher extrem viel ausmacht. Zwei Schritte zur Seite und plötzlich hört man sich gut.

Es ist die Frage, ob das alles bewusst abläuft. Wenn man nicht wirklich viele Stunden auf Bühnen verbracht hat, ist jeder sicher ziemlich nervös, bevor es losgeht. Gibt es keinen Techniker/einen, den man nicht kennt/einen, der einem irgendwie unsympathisch erscheint/dem man nix zutraut... meint man, das selbst in die Hand nehmen zu müssen. Das geht soundmäßig meistens in die Bux. Ob die "Bösen" das alles extra machen, glaube ich gar nicht mal... ist eher Unsicherheit oder fehlende/keine Erfahrung (vor allem, wenn man auf der Bühne wenig/nix hört)...

 

[stoffl.s]

Natürlich kannst du das. Es gehört nun mal dazu, dass man sich auf der Bühne mitunter selbst nur suboptimal hört. Aber da ist es wichtig stark zu bleiben und nicht dem Drang nachzugeben lauter zu drehen. Kurze Kommunikation mit den Mitmusikern oder dem Publikum/ Tontechniker reicht meist aus, um festzustellen, dass man eh gut gehört wird.
Je nach Bühnengrösse ist es ratsam, sich beim Soundcheck den Sweetspot zu suchen, an dem man sich selbst am besten hört. Den merken und dorthin zurückkehren, wenn man sich selbst gut hören will - zB bei Soli.

 

[Luckie]

Verdammt. Der Boss mit Notenständer:

 

[crazy-iwan]

Verdammt. Der Boss mit Notenständer:

Verdeckt bestimmt den Cliptuner...

 

[Luckie]

Verdeckt bestimmt den Cliptuner...

Dann verbrenne ich meine komplette MP3 Sammlung von ihm!

 

[DirkS]

Sag dir doch einfach, dass auf dem Notenständer -man sieht ja nur die Rückseite- ein Pad liegt, das er nutzt, um in den Pausen zwischen den Songs das Musikerboard zu lesen....

 

[Luckie]

Sag dir doch einfach, dass auf dem Notenständer -man sieht ja nur die Rückseite- ein Pad liegt, das er nutzt, um in den Pausen zwischen den Songs das Musikerboard zu lesen....

Ja. Das ist es. Er hat den "Mein Trainingslog" Thread abonniert und ist jetzt total happy, dass es sein Cadillac Ranch in meine Setlist geschafft hat.

 

[stoffl.s]

Verdammt. Der Boss mit Notenständer:

War wohl der Teleprompter kaputt!