Das unterschreibe ich vollends ! Wobei Du wahrscheinlich sogar Lernmethoden meinst ?
Ja, ich meine natürlich Lernmethoden.
"Musik ist nicht Sport. Musik ist Kunst und zwischen diesen beiden Dingen gibt es himmelweite Unterschiede, welche die wenigen Paralellen unwichtig werden lassen."
Ich wehre mich immer etwas dagegen, wenn gesagt wird, dass man Musik z.B ja nicht mit anderen Sachen vergleichen kann. Witzigerweise sagen dass nämlich die Leute in Kampfkunst Diskussionen genau so ;-) dort gibt es den Gegensatz der Sichtweisen von Kampfsport und Kampfkunst.
Natürlich ist Musik Kunst, aber auch mit einer Portion können, heißt Handwerk.
Moderne Kunst mag ohne Handwerk gehen, dass wäre z.B. Eine Badewanne voller verschimmelter Butter oder in der ernsthaften Kunstmusik ein Stück, in dem ein per Zufallsgenerator ausgewählter Ton jeweils eine Woche angehalten wird, das ist dann reine Kunst ohne Handwerk.
In der Unterhaltungsmusik gibt es aber ein richtig und falsch; falsch ist es immer, wenn es nicht so klingt wie Du es willst; und falsch ist es, wenn es nicht im Groove ist, in einem stimmigen Metrum (es sei denn, Du machst es bewusst und mit Absicht)
Letzteres merkt man im übrigen nicht immer selber, und da kann es auch nach Jahren defizite geben, wer früh Banderfahrungen macht, hat es da besser.
In der Kampfkunst gibt es auch keine klare Definition von
besser, das kann dort auch ganze Boards füllen, ich gehöre da zu der Fraktion, die findet:
Gut ist das, was funktioniert.
Technisches Können ist in der Tat nichts Wert ohne Gefühl und ohne Kreativität (selbes gilt für's Kämpfen)
Diese 3 Sachen, Gefühl, Kreativität und Technik machen den Musiker zu einem Teil aus, und diese drei Sachen entwickeln sich und man kann sie entwickeln.