eure Anfänge mit dem Bass

  • Ersteller fabiosi
  • Erstellt am
Meine Bassgeschichte - die noch keine zwei Monate alt ist - begann so:

befreundete Drummerin:
"Pe, ich will 'ne Band gründen. Lern Gitarre spielen. Das wird geil!"

Ich:
"Boah, du, ich weiß net. Ich hatte schon mal ne Klampfe. Ich fands irgendwie uncool, ich bin net so der Gitarrenspieler..."

Drummerin scherzhaft:
"Ja mein Gott, dann spiel halt Bass!"

Ich:
"......."

Drummerin besorgt:
"Pe? PE! Das war net bös gemeint! Pe, bist du sauer?"

Ich:
"Sorry, musste grad nen Bass bestellen. Ist nächste Woche da" :D

Mal abgesehen davon, dass man seinen Bass erst mal anspielen sollte (zumindest ist das mittlerweile auch meine Meinung), hatte ich mit meinem Harley Benton Glück und ich hab offensichtlich ein ganz ordentliches Teil erwischt, das ich gerne spiele und mit dem ich Spaß hab. Ich habe dann angefangen mir ein paar vergleichsweise leicht zu erlernende Songs rausgesucht, die geübt, mir nen Übungsbass zugelegt und habe mir auch mittlerweile einen Bass-Lehrer gesucht, bei dem ich alle zwei Woche mal auftauche und der mir Metronom-Übungen zeigt, die ich daheim ruhig mal machen sollte (^^), meine Fingertechnik etwas korrigiert und der mich eben ein wenig auf meinem Weg zum Hyperbassisten begleitet. :) Zumindest alle zwei Wochen mal Unterricht zu nehmen ist also nicht allzu teuer und sicherlich nicht die dümmste Idee. Ansonsten spiel ich regelmäßig mit unserer kleinen Band in unserem Proberaum, was für zusätzliche Motivation und für Fortschritte sorgt.
 
:Dhab auch gerade erst angefangen zu spielen und es geht eigentlich ziemlich gut aber die bücher die hier erwähnt werden scheinen eine gute investition zu sein ^^
ich bin durch das lied LONGVIEW von GREEN DAY:screwy: auf den bass gekommen der anfang is einfach zu geil und seitdem ich das lied gehört hab wollte ich bass spielen.

lg toni

Wozu der Vogelzeig-Smiley? Das Lied ist doch geil. Gerade fürn Punk eher ungewöhnliche Bassline. Hab ich auch lange gespielt, obwohl mich das Downtuning sehr nervte ;D
 
was würdet ihr nem bassneuling empfehlen, eher mit nem 4 oder 5 saiter zu begeinnen.
welche vor- bzw. nachteile gibt es bei diesen beiden bassarten.
 
Gibt, glaube ich, schon mehrere Threads zu, mit der Suche findest Du da sicher einiges.

Kurz gesagt: Wenn Du 'nen 5-Saiter spielen willst, dann fang' auch mit 'nem 5-Saiter an. Hat keine übermäßigen Nachteile, und Du musst dich später net noch umgewöhnen.

Der Vorteil eines 5-Saiters ist ganz klar schon mal der größere Tonumfang runter bis zum H. Darüber hinaus kannst Du so einen größeren Tonumfang in einer Lage spielen, musst also ggf. seltener die Lage wechseln.
Demgegenüber steht ein etwas engerer Saitenabstand - was ich persönlich allerdings sogar bequemer finde - und ein etwas breiteres Griffbrett, damit ein etwas anderes Handling.

Die Vor- und Nachteile eines 4-Saiters: Entsprechend umgekehrt ;)
 
Wozu der Vogelzeig-Smiley? Das Lied ist doch geil. Gerade fürn Punk eher ungewöhnliche Bassline. Hab ich auch lange gespielt, obwohl mich das Downtuning sehr nervte ;D

das "vogelzeig-smiley" weil green day absolute deppen sind und das im positiven sinne ^^
die sind geil xD naja verückt is imma gut :screwy: ^^
 
Also ich antworte mal dem Themenersteller in einer vielleicht etwas anderen Art und Weise.

Ich habe schon 10 Jahre lang Bass gespielt...aber es ist 12 Jahre her.
Seit kurzem spiele ich wieder und ich stehe natürlich was meine Fähigkeiten betrifft wieder am Anfang. Zwar lerne ich extrem schnell aber ich muß natürlich wie jeder Neuanfänger durch die selben "Lehren" gehen.

Ich kann dir nur folgendes raten, denn daran ist meine weitere Entwicklung damals gescheitert, d.h. ich mußt nachträglich anfangen dies nachzuholen.

1.) Lerne so früh wie mögliche ein wenig Noten lesen.
2.) Lerne so früh wie möglich so viel wie möglich über Harmonielehre und versuche das ganz logisch auf den Bass zu übrtragen (Just Chords zeigt dir hier den Weg auf, Jazz Kapitel auch beachten).
3.) Geh in die musikalische Breite. Nur Rock oder nur Metal wird deine Entwicklung nicht so sehr fördern wie div. Musikrichtungen.

Was damals ganz gut war und mich sehr schnell in die Lage versetzt hat Songs nachzuspielen war:

1.) Basslinien raushören aus Stücken die man gerne spielen möchte. Am Anfang kann man auch ein wenig "Spicken" aber ich würde den Bass Tabs nicht zu sehr vertrauen.
2.) Versuch möglichst viele Lieder parallel mitzuspielen. Bei schwierigen Stücken am Anfang nur die Grundtöne. Langsam den ein oder anderen Lauf einbauen und damit Schwierigikeit steigern.
Hören und lernen. Gerade bei Queen hört man z.B den Bass oft gut raus. Die Linien sind zwar meist sehr komplex (aber sehr hilfreich, da sie viele Standard beinhalten) aber durchaus mit ein wenig Übung in Teilen zu bewältigen. Die Stücke wirklich perfekt nachzuspielen ist dann ein anderes Thema aber es kann auch eine sehr schöne Herausforderung sein möglichst nahe heranzukommen.

Nimm dir mal "under pressure" und "another one bits the dust" vor.
Wie gesagt versuche es erst "einfach" und steigere dich dann. Nur mal die Basic Riffs. Wirst sehen macht Spaß.
Bei YouTube gibt es auch sehr gute Bassisten die dir am Anfang helfen können (achte auf die Bewertungen).
Abraten würde ich dir von "Bicycle Race";).
Das kannst du mit fast jedem Lied probieren, dass dir Spaß macht.
Hier wirst du sehr schnell Fortschritte machen.

Das sollte dein Übungspensum für die nächsten Monate auslasten und etwas aufbessern:D

Schei.... sehe gerade FRED ist aus 2004...LOL
 
nun ja, auch wenn der thread-eröffner seine frage bereits vor knapp fünf jahren stellte, ist es für eine antwort (vielleicht für seine nachkommen? hey kids!) ja möglicherweise noch nicht zu spät - better late than never:

mein erster bass war 1980 im alter von etwa 17 jahren ein "höfner 185" von etwa mitte der 1960er-jahre (für 200 DM gebraucht gekauft) mit flatwounds. meine ersten übungsschritte waren stücke der beatles "rauf und runter" ("drive my car";, für immer eine meiner lieblings-basslines) - und zwar nach gehör, zu den aufgelegten vinyl-LPs. das erste schwierigere stück mit ein paar mehr changes das ich beherrschte war die "westentaschen-sinfonie" der beach boys, good vibrations. als nächstes kamen lead sheets von vielen jazz-standards aus fotokopien von fotokopierten seiten raubkopierter ausgaben des real book hinzu. dann wurde ich bassist in einer schüler-hardrock-kapelle ...

- ja wie jetzt, der fred ist von 2004? ich hätte ihn spontan als keine sekunde jünger als 1984 eingeschätzt ...

p.s.: die beklopptesten changes, die ich nie kapiert habe sind die von "ask the angels"; vom patti-smith-album radio ethiopia (1976). keine ahnung warum, aber sie legen mich jedesmal aufs neue rein. die tonartwechsel sind so ... unlogisch ... %^D

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