Zum Bass gekommen bin ich vor ca. 5-6 Jahren, so mit Mitte 20 ... War damals in meiner alten Band Gitarrist, konnten aber keinen Bassisten finden - Gitarristen dafür ohne Ende
- und mich hat das viersaitige Dingens, dass meine Freundin seit geraumer Zeit relativ erfolglos rumstehen hatte, schon immer fasziniert.
Also hab' ich mich mal dran versucht, und für den Übergang in der Band den Bassisten-Part übernommen. Habe mich also gleich an bestehendem Song-Material mit eigenen Bass-Parts versucht ... Bin dann irgend wie "hängen geblieben", das Bassen hat mich nimmer losgelassen, das Gitarre spielen hat mich dagegen immer weniger gereizt. Momentan spiel' ich neben Bass eher mehr Klavier, oder wenn dann überwiegend Akustik-Klampfe.
Habe am Anfang, um mir net gleich die Technik zu versauen, noch ein paar Unterrichtsstunden genommen. Ging aber, nachdem die Grundlagen gemeistert waren, recht schnell in ausgiebige RHCP-Sessions (durch das Zeug muss wohl jeder Basser mal durch
) mit meinem Basslehrer über. Hatte dann irgend wann nimmer so den Sinn - obwohl's Spass gemacht hat
- drum ging's dann ohne Lehrer weiter. Für den Anfang kann ich 'nen guten Lehrer aber nur empfehlen!
Würde mich jetzt nicht als sonderlich guten Bassisten bezeichnen, aber inzwischen hab' ich es doch halbwegs passabel drauf. Bin zwar vom Fingerspiel wieder abgekommen und spiel' fast nur noch mit Plek, habe aber, glaube ich, für unsere Mucke "meinen" Ton und Stil gefunden ... Nicht grade virtuos, des wird wohl nix mehr - aber dafür song- und banddienlich.