eure Anfänge mit dem Bass

  • Ersteller fabiosi
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Six blade knife ist eine der coolsten Nummenr von DS. Den Bass find ich auch klasse.

Gruesse, Pablo
 
Zum Bass gekommen bin ich vor ca. 5-6 Jahren, so mit Mitte 20 ... War damals in meiner alten Band Gitarrist, konnten aber keinen Bassisten finden - Gitarristen dafür ohne Ende :D - und mich hat das viersaitige Dingens, dass meine Freundin seit geraumer Zeit relativ erfolglos rumstehen hatte, schon immer fasziniert.

Also hab' ich mich mal dran versucht, und für den Übergang in der Band den Bassisten-Part übernommen. Habe mich also gleich an bestehendem Song-Material mit eigenen Bass-Parts versucht ... Bin dann irgend wie "hängen geblieben", das Bassen hat mich nimmer losgelassen, das Gitarre spielen hat mich dagegen immer weniger gereizt. Momentan spiel' ich neben Bass eher mehr Klavier, oder wenn dann überwiegend Akustik-Klampfe.

Habe am Anfang, um mir net gleich die Technik zu versauen, noch ein paar Unterrichtsstunden genommen. Ging aber, nachdem die Grundlagen gemeistert waren, recht schnell in ausgiebige RHCP-Sessions (durch das Zeug muss wohl jeder Basser mal durch :)) mit meinem Basslehrer über. Hatte dann irgend wann nimmer so den Sinn - obwohl's Spass gemacht hat ;) - drum ging's dann ohne Lehrer weiter. Für den Anfang kann ich 'nen guten Lehrer aber nur empfehlen!

Würde mich jetzt nicht als sonderlich guten Bassisten bezeichnen, aber inzwischen hab' ich es doch halbwegs passabel drauf. Bin zwar vom Fingerspiel wieder abgekommen und spiel' fast nur noch mit Plek, habe aber, glaube ich, für unsere Mucke "meinen" Ton und Stil gefunden ... Nicht grade virtuos, des wird wohl nix mehr - aber dafür song- und banddienlich.
 
Hallo,
ich habe Bass vor ca. 2-3 Jahren angefangen. Mein Vater spielt in seiner Band auch Bass und da wir einen Bassisten brauchten lieh ich mir seinen aus. Das Instrument gefiel mir zeimlich gut und solegte ich mir meinen eigenen zu. Ich merkte allerdings das ich nicht wirklich vorankomme wenn ich es mir selbst lerne, also hab ich seit ca. 3 Monaten Bassunterricht, was ich allen, welchen es genauso geht wärmstens empfehlen kann, da ich in den 3 Moanaten mehr gelernt habe als in 2 Jahren ohne Unterricht. Bin zurzeit begeisterter Bassist und finde, dass es sich immer Lohnt dieses Instrumen anzufangen, vor allem, da Bassisten meist zeimlich gefragte Leute sind und meist schnell einen Band finden.

Gruß

The Bazzman
 
Ich merkte allerdings das ich nicht wirklich vorankomme wenn ich es mir selbst lerne, also hab ich seit ca. 3 Monaten Bassunterricht, was ich allen, welchen es genauso geht wärmstens empfehlen kann, da ich in den 3 Moanaten mehr gelernt habe als in 2 Jahren ohne Unterricht.

Genauso ging's mir auch. Ich hatte mich ebenfalls etwa 2 Jahre als Autodidakt versucht und hab dann vor einem Jahr angefangen, Unterricht zu nehmen. Seitdem komm ich wesentlich schneller voran. Für eine Band fehlt mir momentan leider die Zeit, an Angeboten mangelt es aber nicht.
 
Wie ich zum Bass kam?
Habe ich aschon mal in einem anderen Forum geschrieben, deshalb kopiere ich es einfach hier ein:

Instrumente haben mich seit je her fasziniert, doch am meisten Ausstrahlung hatten immer die, im Halbdunkel, auf ihren viersaitigen Schränken spielenden Männer.
Da mein Leben so begann, wie die meisten Blues Stücke, “I was born one morning, and the sun didn´t shine…” war mir das aber unvorstellbar, dass mir jemand einen Kontrabass kaufen würde, so hoffte ich alternativ wenigstens auf ein wenig Cellounterricht. Jahre früher hatte man mich schon mit so einem Speichelsammler abgespeist, den man Melodika nennt.

Meine Mutter meinte es gut, fuhr mit mir zu so einem anthroposophischen Musiklehrer, der ihr dann aber bescheinigte, dass meine Finger zu kurz wären, um ein Cello zu spielen. Ich solle Leier spielen. Ja! Ich sei DER Knabe für eine Leier!
Nachdem mich der Typ, meiner Mutter gegenüber musikalisch kastriert hatte, und aus meiner Sicht die Leier mehr ein Instrument für den Himmel als für die Hölle war, hatte ich meinen ganzen Mut verloren.

Viele Jahre später erzählte ich die Geschichte einem neuen Kollegen, der Gitarrist in einer Speed - Metal Band war. Der brachte mir einen alten, ausgedienten ESP - P Bass mit, für den er symbolische 10 Mark haben wollte, und ich begann zu spielen. Es war nicht der erträumte Kontrabass, aber immerhin ein Bass! Und als ich dieses vermurkste, beklebte Ding in den Händen hielt - ich hätte vor Freude weinen können!

Nach einem Jahr habe ich mir dann auf Empfehlung unter Einbeziehung meines Budgets einen Ibanez TR Bass gekauft. Ein sehr leicht bespielbarer, unkomplizierter Bass. Ich lernte ein paar Leute kennen, die einen Bassmann suchten und ich traute mich hin.
Wir haben dann zwei Jahre einmal wöchentlich im Proberaum gespielt, was sich aber dann aus beruflichen Gründen zerschlagen hatte.

Allein mit dem Bass war ich nicht zufrieden, (fehl-) kaufte mir eine Gitarre, die mir nicht viel nutzte, weil ich einerseits Bass spielen wollte, andererseits nicht singen kann. (Scheiß Stimme!) Das Gitarrenspiel hat mich auch nie so glücklich gemacht wie das Bassen.
Dann kam Familie, Kinder usw. Die beiden Bässe verschwanden im Keller. Gitarren wurden verkauft und ich verkaufte auch meinen '73 er Fender Bassman für etwa 70 Mark. :(


Vor ca. zwei Jahren hörte ich dann zufällig ein paar alte Jazz - Standarts in denen ein amerikanischer Bassist mit seinem Kontrabass spielte. Genial! Besonders das lange Solo in der Mitte des Stücks. Die Muse kam aus ihrem Versteck, nahm mich an die Hand und führte mich in den Keller, wo ich vorsichtig und unsicher den verstaubten Sarg meines Ibanez öffnete. Ich trug ihn nach oben, spielte und merkte: Da geht noch was!
Habe dann einfach diese jazz Stücke nachgespielt.

Dann ging es schnell: Bassforen, tausende von Informationen und fünf neue Bässe und drei Verstärker gekauft, nonstop alles zurück geübt und seit Mai letzten Jahres fest in einer Cover - Band.


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Habe am Anfang, um mir net gleich die Technik zu versauen, noch ein paar Unterrichtsstunden genommen. Ging aber, nachdem die Grundlagen gemeistert waren, recht schnell in ausgiebige RHCP-Sessions (durch das Zeug muss wohl jeder Basser mal durch :)) mit meinem Basslehrer über... Für den Anfang kann ich 'nen guten Lehrer aber nur empfehlen!
Ja, das stimmt! (Na ja, bin selber Baß-Lehrer :D)
Mich würde interessieren, was RHCP heißt?? Danke schon jetzt für Erklärung. :)
Grüße,
Master Bernie
 
Ja, das stimmt! (Na ja, bin selber Baß-Lehrer :D)
Mich würde interessieren, was RHCP heißt?? Danke schon jetzt für Erklärung. :)
Grüße,
Master Bernie

Wenn du Basslehrer bist solltest du doch reichlich Erfahrung mit den Red Hot Chili Peppers und ihrem virtuosen :)rolleyes::screwy:) Bassist Flea haben ;)
 
Hallo!
Ich spiele seit ein paar Tagen Bass und komme soweit ganz gut zurecht. Doch leider gehen mir ein bisschen die Ideen aus was ich üben soll, bis ich im September zu einem Lehrer gehe!
Außerdem interessiert mich wie ihr alle zum bass gekommen seid und was ihr zu anfang geübt habt um besser zu werden, vielleicht habt ihr ja auch ein paar tipps für mich... :rolleyes:
viele grüze, ein dankeschön im voraus und viel fun beim reinschreiben

Üb rhytmische Dinge. Zum Beispiel einfach Koordiantion zwischen Fuß und rechter Hand. Schlage mit dem Fuß Viertel und schlage mit der rechten Hand erst halbe, dann viertel, dann achtel, triolen und sechzehntel, das nennt sich Rhythmuspyramide und das kann man auch gut mit Metronom üben.
 
Wenn du Basslehrer bist solltest du doch reichlich Erfahrung mit den Red Hot Chili Peppers und ihrem virtuosen :)rolleyes::screwy:) Bassist Flea haben ;)

Ich glaube nicht, dass das Primärziel des Bassisten von den RHCP darin besteht besonders virtuos zu sein. Von daher gibt es da auch keinen Vogel zu Zeigen. Immerhin haben wir diesem Mann eine gewisse Aufmerksamkeit für unser Instrument zu verdanken, die es vorher in dieser Form nicht gab.

Abgesehen davon drückt sich der Wert eines Musikers nicht nur in seiner Virtuosität aus. Ich finde sie richtiggehend gegenüber anderen Fähigkeiten durchaus vernachlässigbar.

Gruesse, Pablo
 
@palmann: Klar, ich mag RHCP und wie wahrscheinlich jeder Bassist hatte ich auch eine Fleaphase (ich hab ganze Alben transkribiert). Er wird eben besonders von Anfängern und Nicht-Bassisten als Wahnsinnsslapper hingestellt, obwohl er eigentlich eine ziemlich schlechte Technik hat. Mehr wollte ich damit nicht sagen - natürlich versteht er es zu grooven usw, in dem Punkt hab ich ja nichts anderes behauptet ;)
 
@palmann: Klar, ich mag RHCP und wie wahrscheinlich jeder Bassist hatte ich auch eine Fleaphase (ich hab ganze Alben transkribiert). Er wird eben besonders von Anfängern und Nicht-Bassisten als Wahnsinnsslapper hingestellt, obwohl er eigentlich eine ziemlich schlechte Technik hat. Mehr wollte ich damit nicht sagen - natürlich versteht er es zu grooven usw, in dem Punkt hab ich ja nichts anderes behauptet ;)

Seine Darstellung unter Bassisten ist vielleicht oft falsch. Aber Flea hat maßgeblich dafür gesorgt, dass der Bass im Mainstream als einzelnes Instrument, dass eigene Melodien und nicht nur Grundtöne spielt, wahrgenommen wird. Dass er so hochgepusht wird ist vielleicht übertrieben, aber z.B. die Tatsache, dass du ganze Alben transkribiert hast, hat dich doch sicherlich ein großes Stück vorangebracht. Klar, irgendwann geht man dann musikalisch weiter, aber was man "von" Flea gelernt hat, vergisst man eigentlich eher selten. Es schadet auch nie, wieder drauf zurückzukommen (ist so meine Ansicht). :great:
 
Davon abgesehen, dass es jetzt ganz schön OT geht: hab ich irgendwas anderes behauptet? Ich hab mich mit meinem Sarkasmus ausschließlich darauf bezogen:

Seine Darstellung unter Bassisten ist vielleicht oft falsch.
 
Er wird eben besonders von Anfängern und Nicht-Bassisten als Wahnsinnsslapper hingestellt, obwohl er eigentlich eine ziemlich schlechte Technik hat.

Das ist natürlich richtig, da gibt es sicherlich bessere.

Auf der anderen Seite, was nützt einem die beste Technik, wenn man keinen Geschmack hat. Siehe Victor Wooten, Billy Sheehan und viele andere Virtuosenstars. Bei vielen kommt höchstens zufällig mal was bei 'rum, was man als Musik und nicht als Sologewi**** bezeichnen könnte.

Gruesse, Pablo


EDIT: @Bassistenschwein, nicht persönlich nehmen. Ich denke wir sind uns zumindest in Bezug auf Flea einig. Ich gebe jetzt wieder Ruhe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der anderen Seite, was nützt einem die beste Technik, wenn man keinen Geschmack hat. Siehe Victor Wooten, Billy Sheehan und viele andere Virtuosenstars. Bei vielen kommt höchstens zufällig mal was bei 'rum, was man als Musik und nicht als Sologewi**** bezeichnen könnte.

Moment, das ist jetzt was völlig anderes!
Ich habe Flea nur in seiner Technik und in keiner anderer Hinsicht kritisiert.
Über Geschmack kann man schließlich streiten, eine schlechte Technik kann man objektiv feststellen.
Ich finde zum Beispiel, dass Victor Wooten wahnsinnig groovt.
 
@Bassistenschwein: Zum Thema Groove, in manchen musikalischen Situationen kommt es nicht darauf an möglichst gut zu grooven, sondern auch mal etwas "sperrig"; zu spielen. Die Gefahr besteht immer in Groove-Klischees zu verfallen, da hilft einem nur ein sicheres (und unter Umständen begründbares) Geschmacksurteil, dies nicht zu tun. Aus mehr Groove folgt nicht bessere (geschmackvollere) Musik. Lass uns das Thema bei Gelegenheit vielleicht wieder an anderer Stelle aufnehmen.

Gruesse, Pablo
 
Mich würde interessieren, was RHCP heißt?? Master Bernie

Ist ganz einfach nur die Abkürzung von Red Hot Chili Peppers.
Habe ich Anfang bis Mitte der 90ger auch gehört. :great:
Heute ist die Musik etwas gediegener, liegt vielleicht daran, dass die keine Drogen mehr nehmen. ;)
 
Ist ganz einfach nur die Abkürzung von Red Hot Chili Peppers.
Danke für die Aufklärung. :) Ich hatte es schlicht vergessen, bin ja nicht mehr der jüngste, außerdem war es nach 2 Uhr nachts. ;)
Meine Anfänge waren übrigens autodidaktisch. Nach Monaten des auf-der-Stelle-Tretens hatte ich dann Unterricht bei einem (damals) sehr bekannten lokalen Bassisten (Richtung: Rock, Funk, Jazz). Wir benutzten das Buch von Carol Kaye "How To Play the Electric Bass". Aus heutiger Sicht finde ich dieses aber zu schwierig für einen Anfänger. Es ist auch nicht richtig aufgebaut von leicht über mittel bis schwer, sondern geht gleich los mit vertrackten Rhythmen. Heute gibt es viele bessere Methoden, auch zum Selbst-Studium.
 
Ich hab mir gleich zu Beginn einen Lehrer geschnappt, als ich beschlossen hatte, Bass zu spielen. Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich früher (ein beeindruckend unbegnadeter weil uninteressierter) Gitarrist war, mir dann beide Amps aus dem Proberaum geklaut wurden, und ich in meinem Frust darüber (und über die Streitereien in der damaligen Band) erstmal sämtliche musikalischen Ambitionen verworfen hab. Nach drei Jahren völliger Pause vom Musik-Machen hab ich mich dann entschieden, Bassist zu werden, und war Gott sei Dank mit meinen 27 Jahren schon in der Lage, mir einen Lehrer zu finanzieren.
Meine Meinung: Wozu sich autodidaktisch quälen und Wochen, wenn nicht Monate mit dem Herausfinden von Dingen verbringen, die einem jeder halbwegs qualifizierte Basslehrer in den ersten beiden Unterrichtsstunden erzählt?

grühs
Sick
 
Meine Meinung: Wozu sich autodidaktisch quälen und Wochen, wenn nicht Monate mit dem Herausfinden von Dingen verbringen, die einem jeder halbwegs qualifizierte Basslehrer in den ersten beiden Unterrichtsstunden erzählt?

Right, grade am Anfang ist das wirklich die Kohle absolut wert! Zum einen kommt man tatsächlich viel schneller rein - zum anderen läuft man net Gefahr, sich mit falscher Technik viel zu verbauen.
Grade deswegen ist aber ein guter und auch didaktisch geschickter Lehrer wichtig, meiner Karriere an der Geige ist - vor laaaangen Jahren ;) - praktisch dran gescheitert, dass mir mein erster Lehrer nie 'ne vernünftige Greif- und LAgentechnik vermittelt hat.
Also ruhig erst mal 'ne Probestunde nehmen und sich 'n paar Leute anschauen, bis es passt. Habe schon zu viele verkappte Gitarrenlehrer erlebt, die halt nebenher auch noch Bass unterrichten - weil es iss ja wie Gitarre, blos einfacher :/
 
:Dhab auch gerade erst angefangen zu spielen und es geht eigentlich ziemlich gut aber die bücher die hier erwähnt werden scheinen eine gute investition zu sein ^^
ich bin durch das lied LONGVIEW von GREEN DAY:screwy: auf den bass gekommen der anfang is einfach zu geil und seitdem ich das lied gehört hab wollte ich bass spielen.

lg toni
 

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