Erst-Equipment - welche Komponente(n) für besseren Sound ersetzen ?

Du könntest dir auch überlegen ein Modeler-Pedalboard (Line 6, Boss, Mooer, o.ä. ... einfach mal verschiedene im Musikladen vor Ort antesten) anzuschaffen und beim Gig damit direkt ins Pult gehen. Für zu Hause funktioniert das auch sehr gut wenn du z.B. direkt in den Computer gehst mit dem Pedalboard. Oder über Kopfhörer üben.
Die Boards dürften einiges mehr an Sound-Möglichkeiten bieten als ein Modeler Amp zum vergleichbaren Preis.

Oooopsss....gerade gesehen, dass du schon den Katana gekauft hast. :)
Viel Spass damit. Wichtig ist, dass es für dich funktioniert und dir Spaß macht. ;-)
 
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A) Neuer Verstärker mit mehr Effektmöglichkeiten.
Bin zwar deutlich unerfahrener, als die meisten hier, aber meinen allerersten Verstärker (Blackstar ID:Core 10) habe ich gegen den Boss Katana 50 getauscht und diese Investition noch kein einziges Mal bereut.
 
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Die Aktionen waren eigentlich nicht wirkungslos, aber eigentlich schon. Imo ist das Ganze eher ne psychologische Sache. Wenn man Einstiegsequipment hat, schiebt man schlechten Sound gerne auf das Equipment. Man setzt leicht schlechten technisch bedingten Sound mit spielerisch bedingtem schlechten Sound gleich. Wenn man sich dann gutes Equipment zulegt, hat man diese Ausrede nicht mehr. Mir persönlich hat das ziemlich geholfen, wieder Gefallen an meiner C6 und Spider IV 15 zu finden. Ich will diesen Schritt auch absolut nicht missen und ich würd es heute wieder genauso tun. Aber ja, es bringt eben weniger als man sich vielleicht erwünscht.
Dahinter würde ich ein ganz dickes Ausrufezeichen setzen. Ist eigentlich in jedem Bereich so, dass Anfänger ihre begrenzten Fähigkeiten auf das Material schieben und sich dann in Anschaffungen und Recherchen verrennen, statt einfach zu üben. Gibt's echt überall, ob Rennrad, Fotografie oder eben Musiker. Aber der Rennradprofi fährt mir eben auch auf einem klapprigen Stahlrad weg, weil am Ende die Oberschenkel ein großer Faktor sind und da hilft nur Trainieren, trainieren, trainieren. Genauso ist es beim Musik machen. Klar braucht man ein gescheites Instrument, aber ein guter Gitarrist spielt auch auf mittelmäßigem Equipment so, dass einem die Ohren schlackern. Und dahin kommt man nur durch viel Übung und nicht durch Kaufen und Verkaufen von Equipment.
 
...Rennrad, Fotografie oder eben Musiker. Aber der Rennradprofi fährt mir eben auch auf einem klapprigen Stahlrad weg, weil...
Der TS hat sich ja in dieser Kaufberatung für die erste Anschaffung entschieden
ich habe mich schlussendlich für den Boss Katana 100 entschieden
und ist nun seit drei Wochen möglicherweise damit beschäftigt - zumindest war er seitdem nicht mehr hier aktiv. Daher ist es müssig, sich in seiner Abwesenheit und ohne Rückmeldung seinerseits weit ausholend über allerlei Grundsätze und Eventualitäten zu unterhalten. Dafür wäre dann ein eigenes Thema jenseits dieser individuellen Kaufberatung besser ;).

Also: Halten wir hier einfach mal die Füsse still, bis wir mehr wissen :).

LG Lenny
 
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Hallo zusammen,

sorry, dass ich mich in den letzten Wochen nicht gemeldet habe. Weihnachtsstress und so.. Ihr wisst schon.. :)
Ich bin froh, dass ich mich für den Katana entschieden habe und möchte mich nochmal für eure Hilfe bedanken!! Er hat wirklich einen super Sound und das Spielen macht gleich viel mehr Spaß!
Eine Sache finde ich ein wenig Schade: Man kann keine zwei Gitarren daran anklemmen, aber das wusste ich auch schon vor dem Kauf. (Oder gibt es da Umwege?)

Dahinter würde ich ein ganz dickes Ausrufezeichen setzen. Ist eigentlich in jedem Bereich so, dass Anfänger ihre begrenzten Fähigkeiten auf das Material schieben und sich dann in Anschaffungen und Recherchen verrennen, statt einfach zu üben. Gibt's echt überall, ob Rennrad, Fotografie oder eben Musiker. Aber der Rennradprofi fährt mir eben auch auf einem klapprigen Stahlrad weg, weil am Ende die Oberschenkel ein großer Faktor sind und da hilft nur Trainieren, trainieren, trainieren. Genauso ist es beim Musik machen. Klar braucht man ein gescheites Instrument, aber ein guter Gitarrist spielt auch auf mittelmäßigem Equipment so, dass einem die Ohren schlackern. Und dahin kommt man nur durch viel Übung und nicht durch Kaufen und Verkaufen von Equipment.

Da habt ihr auch nicht ganz unrecht. Das erinnert mich gerade an das Video mit Zakk Wylde und der Hello Kitty Gitarre.


Allerdings habe ich nie behauptet das mein alter Line 6 einen grottigen Sound ausspuckt. Ganz im Gegenteil, ich war anfangs sehr überrascht was man aus so einem kleinen Amp raus holen kann. Aber mit der Zeit ist der Anspruch einfach gewachsen und ich habe mich eher nach einem Amp umgeschaut, der mir noch ein wenig mehr gibt, als der Line 6. Es ging mir nicht darum, dass der neue Verstärker das Rad neu erfindet, sondern einfach nur ein wenig runder ist. Wenn Ihr versteht was ich meine. ;)
 
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Viel Spass mit dem neuen Amp!

Eine Sache finde ich ein wenig Schade: Man kann keine zwei Gitarren daran anklemmen, aber das wusste ich auch schon vor dem Kauf. (Oder gibt es da Umwege?)
Kein moderner Gitarrenverstärker (den ich kenne) hat zwei getrennte (!) Eingänge (mit unabhängiger Eingangsstufe und evtl. sogar Lautstärkeregelung). Wenn überhaupt, dann gibt es 2 Eingänge mit unterschiedlichen Vorwiderständen, so dass man Gitarren mit hoher Leistung in einen weniger empfindlichen Eingang stöpseln kann. Diese sind aber nicht primär dafür ausgelegt, dass man 2 Gitarren gleichzeitig einstöpselt.
Theoretisch kann man natürlich immer ein Kabel (oder eine Anschlussbox) basteln, dass den parallelen Anschluss von 2 Gitarren gleichzeitig erlaubt. Das verändert dann aber auch die "Anschlussverhältnisse" und damit potentiell auch den Klang, so dass sowas eher was für den Notfall ist *. Heutzutage spielt eigentlich jeder über einen eigenen Amp.


* In so einem Fall sollte man zB. jede Gitarre über ein Pedal, zB. über einen Booster spielen...
 
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Zwei Gitarren am selben Amp funktioniert nicht gut, da kann es zu unschönen Überlagerungen und Auslöschungen kommen. Ich musste in meiner Anfangszeit vor über 100 Jahren ;-) des öfteren mit dem Bassisten einen Verstärker teilen... So etwas willst du nicht hören!
 
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Zwei Gitarren am selben Amp funktioniert nicht gut, da kann es zu unschönen Überlagerungen und Auslöschungen kommen. Ich musste in meiner Anfangszeit vor über 100 Jahren ;-) des öfteren mit dem Bassisten einen Verstärker teilen... So etwas willst du nicht hören!
Das kann ich nur bestätigen. An meinem Uralt-Peavey Bandit (der zwei Eingänge hat) hingen zeitweise 2 Gitarren oder Gitarre und Bass. Das hat mit Klang nichts mehr zu tun, das sind nur noch Geräusche. Heute würde ich das nichtmal im Notfall machen, dann lieber gar nicht spielen...
 
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Das haben wir vor 35 Jahren auch so gemacht - notgedrungen und mangels Equipment, und geklungen hat es eher grauenhaft. Nee, muss man nicht haben.
 
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Falls es jemanden interessiert - und weil der Threadersteller ja auch so etwas gesucht hat.
Der einzige mir bekannte "moderne" Verstärker, mit 2 getrennten Eingängen wäre der hier:

Sicher auch keine schlechte Wahl aber ne Ecke teurer (zumal ne passende Box ja noch hinzu käme)...
Aber mit dem Katana ist man auf jeden Fall für (fast) alle Fälle gut gerüstet.
 
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Oh okay gut zu wissen, dass das auf diesem Weg nicht gut funktioniert. Mein Grundgedanke war eigentlich nur, dass ich mit meinem Kumpel zuhause über einen Amp Spiele, damit er seinen nicht dauernd mitbringen muss. Oder umgekehrt.
 
Aber sei zumindest froh, dass mit heutigem Equipment schon mit Minimalausstattung ein wirklich mehr als brauchbarer Sound möglich ist. Früher war es wirklich frustrierender.
Mehr oder weniger unspielbare Gitarren und Übungsamps für 300 DM, die so schlecht klangen, dass einem wirklich die Lust vergehen konnte, hahaha - da bist du heute echt besser dran - selbst wenn es natürlich schon was anderes ist auf einer 100 € oder 2000 € Gitarre zu spielen
 
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