Be-3
Mod Emeritus
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Das kann man aber nun wirklich nicht so stehen lassen!Wer spielen kann braucht kein Barré.
Abgesehen davon, dass man auch in Jazz, Funk, Flamenco, Bossa Nova usw. kaum ohne Barré auskommen wird, gibt es sogar in der klassischen Gitarrennotation Anweisungen wie "C2a", was einen Barré im 2. Bund (das a steht in 2a für "segunda").
Deiner Meinung nach können also nicht einmal klassische Gitarren-Virtuosen richtig spielen?
Hier nur mal als Beispiel ein Auszug aus Francisco Tárregas Gran Vals mit dem (ehemals) berühmten "Nokia-Klingelton" :
Da wimmelt es von Barrés und spiel das mal ohne!
Die Welt eines "guten" Gitarristen besteht aber nicht nur aus Akkordspiel.Man kann jeden Akkord auch ohne spielen.
Und außerdem sollte man die freie Wahl haben und nicht durch mangelndes Können eingeschränkt sein.
Es gibt für fast alles Gründe und Gegenargumente.
Aber offene Saiten klingen anders und manchmal möchte man einfach keine offenen Saiten spielen.Ich finde Barree Griffe langweilig, spiele eher welche mit offenen Saiten.
Ich weiß schon, was Du meinst, aber auch das kann man pauschal nicht so sagen.So wie ein guter Keyboarde auch kein Transpose braucht....
Von einem "guten Keyboarder" wird vor allem erwartet, dass er sein Instrument optimal nutzt und dass er oft (leider) alle möglichen Instrumente ersetzen muss, die nicht verfügbar sind.
Spiel doch mal ein Harfen-Glissando über eine D-Dur-Tonleiter - das geht mit Tasteninstrumenten nur, wenn man nach D-Dur transponiert (und das hat nichts mit mangendem Können zu tun).
Ich habe auch schon bei manchen Stücken die Transpose-Funktion genutzt, wenn ich nur eine kleine 5-Oktaven-Tastatur zur Verfügung hatte, um in einer Tonart spielen zu können, die den vorhandenen Tastenumfang möglichst gut ausnutzt, ohne ständig Octave Shift drücken zu müssen.
Viele Grüße
Torsten
[Edit:]
Ich dachte, "Stairway to Heaven" wäre verboten?Zeig doch mal am Beispiel des gerade genannten Stairway Intros.