Erfahrungen mit Hartke LH-500 BassAmp

Hi,

Amps mit Transistorendstufen gehen ohne Last (angeschlossene Lautsprecher) nicht kaputt.

Röhrenendstufen dagegen extrem schnell.

Die LH-Serie hat Röhrenvorstufen und Transistorendtsufen.

Gruß
Ulrich
 
Hi,

Amps mit Transistorendstufen gehen ohne Last (angeschlossene Lautsprecher) nicht kaputt.

Röhrenendstufen dagegen extrem schnell.

Die LH-Serie hat Röhrenvorstufen und Transistorendtsufen.

Gruß
Ulrich

Nochmal für ganz blöde bitte: Trotz der Röhrenvorstufe kann ich den Amp ohne Box betreiben, ja??
 
Hab mal eine Frage zum Equalizer (Tone-Stack) des LH-500/1000. Im Manual steht, dass Bass, Mitten und Treble bei dem Amp interagierend arbeiten, oder wie es in der Anleitung steht "they feed each other". Wie muss ich das verstehen? Kann mir das jemand erklären?
 
Hab mal eine Frage zum Equalizer (Tone-Stack) des LH-500/1000. Im Manual steht, dass Bass, Mitten und Treble bei dem Amp interagierend arbeiten, oder wie es in der Anleitung steht "they feed each other". Wie muss ich das verstehen? Kann mir das jemand erklären?
Hallo,

mit diesem freeware-Programm kann man sich anschauen, welche Auswirkungen verschiedene Tonestacks haben und wie die Regler interagieren:
http://www.duncanamps.com/tsc/

Gruß
Ulrich
 
Hmm, hab mir das mal gedownloaded und angesehen. Ich muss aber gestehen, dass mich das nicht so wirklich weiterbringt......
 
Ich hab's mir auch angesehen und muss sagen, dass es zumindest in der Hinsicht hilft, als dass man die Wirkung der Tonestacks besser einschätzen kann. Wobei da ja zwischen den verschiedenen Ampherstellern auch Welten liegen.
 
Hallo,

ok, noch ein kleines Wort zu den dort gezeigten Tonestacks:

Marshall und Fender sind bis auf einige Bauteilwerte (die man übrigens selbst verändern kann, falls das noch nicht jedem klar war) nahezu identisch.

Der einzige weitere 3-bandige EQ dort ist Bench und bei dem sieht man, dass außer Kondensatoren und Widerständen/Potentiometern wie bei Fender/Marshall zusätzlich Spulen zum Einsatz kommen.
Diese Form des Tonestacks ist die seltener anzutreffende.


Leider habe ich keinen Schaltplan oder sonstige weitere Informationen zu der im Hartke verwendeten Klangregelung, so dass ich mehr nicht dazu sagen kann.

Wenn ich einen auf dem "Op-Tisch" hätte - ich habe aber keinen LH zur Verfügung - , könnte ich mal Frequenzschriebe anfertigen.

Gruß
Ulrich
 
Auch wenn das ein wenig Offtopic ist: Auch in Bezug auf meinen Kustom würde mich das mal interessieren. Leider ist da im Benutzerhandbuch kein vernünftiger Schaltplan, sondern nur ein Flussdiagramm zu sehen.
 
Der Volume-Regler ist ein Gain, was nirgends erwähnt wird.
Wollte mal was zum THema beitragen^^
 
Der Volume-Regler ist ein Gain, was nirgends erwähnt wird.
Wollte mal was zum THema beitragen^^

Doch. Wurde bereits erwähnt und ist m.E. eine ganz große Schwachstelle bei diesem Amp.
Dadurch ist der DI-Ausgang ist nicht unabhängig regelbar und das ist in meinen Augen unentschuldbar, da völlig unnötig :p
Zudem kann man doch so die Vorstufen-Röhre gar nicht überfahren, oder?
 
Nee, zumindest kann man sie nicht kontrolliert überfahren.

Mit nem Booster-Pedal oder so geht das bestimmt, aber ob das dann schön ist?
 
Zudem kann man doch so die Vorstufen-Röhre gar nicht überfahren, oder?
Doch, aber dann wirds ziemlich laut. So wie früher, als Amps ohne Mastervolume noch der Normalfall waren.
 
Ich überfahr eigentlich permanent meine Vorstufenröhre und das mit der Lautatärke kann man mit nem Pedal regeln.
Gehe aus dem FX Send in nen EQ Pedal, regel dort die Lautstärke wieder runter, gehe dann weiter in meinen Sansamp BDDI Prog und aus dem Sansamp in die PA und den FX Return.

Problem gelöst und schöne Röhrenzerre :)
 
Mit einem regelbaren Gain wäre es bedeutend einfacher. ;)
Und Tonis Freund ist man damit auch.
 
Hi,

das fand ich alles etwas mißverständlich.

Zusammenfassend:

Gain: Die LH-Serie hat keinen Gainregler am Eingang des Amps. Die einzige Gainanpassung bieten die beiden verschieden empfindlichen Eingänge (mißverständlich als "active" und "passive" bezeichnet - ihre Impedanz unterscheidet sich nicht, sondern nur ihre Empfindlichkeit).

Der DI-Ausgang zweigt in der Eingangssektion ab, vor EQ und Volume.

Der Effektweg liegt hinter dem EQ und vor dem Volume-Regler.


D.h. ich kann die Vorstufe übersteuern, indem ich mit hohem Pegel in den Amp-Eingang gehe; dieser Pegel wirkt sich auf den DI-Ausgang aus, welcher angeblich Mikrophonpegel ausgibt.

Die Gesamtlautstärke - was aus den Boxen kommt - kann man natürlich mit Volume hinter der Vorstufe (EQ etc.) und dem Effektweg regeln.

Ein komplettes, vom Master-Volume unabhängiges Vorstufensignal kann ich am Effekt-Send abgreifen, muss aber bei hohen Pegeln bzw. um diesen für ein post-Signal zum Mischpult regeln zu können, in den Effektweg ein geeignetes, regelbares Gerät einschleifen (z. B. regelbare DI-Box).


Gruß
Ulrich
 
Um auf Ulrichs Zusammenfassung einzugehen:

Ich finde, dass das alles irgendwie nicht durchdacht wirkt. Der Amp an sich soll ja gar nicht schlecht sein - ich habe ihn selbst noch nicht anspielen können -, aber dass man nicht mal die Möglichkeit hat selbst am DI-Ausgang zu wählen, ob Pre oder Post, trübt das Bild nachhaltig.

Genau so, dass man die Röhrenvorstufe im Prinzip nicht einfach kontrolliert via Gain überfahren kann. Würde mir echt fehlen, denn auf meinem Kustom ist der Gain genau so eingestellt, dass es anfängt zu zerren, wenn ich stärker anschlage. Das geht dann beim LH wohl nicht...
 
Kann mir jemand ne neue "bessere" Röhre vorschlagen?
Wollte mal was neues probieren.
 

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