Erfahrungen, Kaufempfehlungen zu 2x12er Boxen ("Greenback-Sound") ?

  • Ersteller jackson_rhoads
  • Erstellt am
Kriegt dann jeder Speaker von nem hundert Watt Ampgleichmäßig 25 Watt a
Ja. Also prinzipiell. Gibt ja Pegelspitzen etc, kein Amp haut 100 Watt konstant raus, aber deine Denkweise passt. Solange alle Speaker dieselbe Impedanz haben, kriegen sie auch (pimaDaumen) die gleiche Leistung ab.
 
Jo, vorausgesetzt die haben alle die gleiche Impedanz.
Abr ich krieg dann trotzdem die Sättigung in den Sound wenn der Speaker nicht zu 100% ausgelastet ist, oder?
Weil ich mein mal im Ernst, kein Mensch fährt nen 100 Watt Amp auf 10. Ich fahr maximal zwischen 4-5, in der Regel, ab und an Mal 6,
alles danach tut nämlich nur noch weh lol.
 
Mit Sättigung ist ja i.d.R. die Sättigung der Endstufe vom Amp gemeint. Da ist völlig egal, wie viel Reserve die Speaker noch haben. Zumal Endstufensättigung auch eher was für den Crunch-Bereich, Classic-Rock/Blues etc ist, und auch einen Amp braucht, der darauf "ausgelegt" ist. Moderne Amps wie dein Powerball sind ja so gedacht, dass die Endstufe Clean bleibt und der Sound vor allem aus der Vorstufe kommt. Wenn da dann die Endstufe in die Sättigung geht, ist dein Cleankanal nicht mehr Clean und dein Zerrkanal fängt irgendwann das Matschen an, weil die Endstufe einfach nicht mehr sauber klingt. Für Metal ist das dann ungewollt, da solls ja tight und direkt bleiben. Da hast du die 100 Watt, damit eben die Endstufe immer noch genug "Luft" hat, um alles sauber zu übertragen. Stichwort Headroom.
Speaker die kurz vorm abkacken sind verbinde ich vor allem mit 412 Greenbacks, voll aufgerissenen Plexis und (bspw) Hendrix. Ist halt ein sehr eigener, gewaltiger Sound. Aber eben für zu Hause nicht machbar. Ob man will oder nicht. Selbst 'ne 1-Watt Kiste ist mit voll aufgerissener Endstufe für zu Hause idR noch zu laut. Speaker müssen aber eben auch nicht kurz vorm abfackeln sein, damit sie gut klingen ;)
 
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Mit Sättigung ist ja i.d.R. die Sättigung der Endstufe vom Amp gemeint. Da ist völlig egal, wie viel Reserve die Speaker noch haben. Zumal Endstufensättigung auch eher was für den Crunch-Bereich, Classic-Rock/Blues etc ist, und auch einen Amp braucht, der darauf "ausgelegt" ist. Moderne Amps wie dein Powerball sind ja so gedacht, dass die Endstufe Clean bleibt und der Sound vor allem aus der Vorstufe kommt. Wenn da dann die Endstufe in die Sättigung geht, ist dein Cleankanal nicht mehr Clean und dein Zerrkanal fängt irgendwann das Matschen an, weil die Endstufe einfach nicht mehr sauber klingt. Für Metal ist das dann ungewollt, da solls ja tight und direkt bleiben. Da hast du die 100 Watt, damit eben die Endstufe immer noch genug "Luft" hat, um alles sauber zu übertragen. Stichwort Headroom.
Speaker die kurz vorm abkacken sind verbinde ich vor allem mit 412 Greenbacks, voll aufgerissenen Plexis und (bspw) Hendrix. Ist halt ein sehr eigener, gewaltiger Sound. Aber eben für zu Hause nicht machbar. Ob man will oder nicht. Selbst 'ne 1-Watt Kiste ist mit voll aufgerissener Endstufe für zu Hause idR noch zu laut. Speaker müssen aber eben auch nicht kurz vorm abfackeln sein, damit sie gut klingen ;)

Also das im Bezug auf die Endstufe weiß ich ja, und das der Engl das technisch gesehen nicht braucht weiß ich auch, aber ich fahre den Engl sowieso nicht
auf so psycho viel Gain, von der verkraftet er das eigentlich, ich hab viel mehr in letzter Zeit von "Speakersättigung" gehört, kann mir halt bisher darunter keine
Vorstellung machen.
 
kann mir halt bisher darunter keine
Vorstellung machen.
Richtig am Limit betreibt auch niemand seine Speaker, das wurde nur früher gezwungenermaßen gemacht. Hat dann seinen eigenen Sound, aber das ist a) für deine Musikrichtung wurst b)unaushaltbar laut.
Ansonsten spricht man noch häufig davon, dass Speaker erst ab einer gewissen Lautstärke in Fahrt kommen. Das ist je nach Speaker auch sehr unterschiedlich. Einige klingen auch sehr leise schon gut, andere mögen halt die gehobene Lautstärke lieber, die halt lauter ist als "Zimmerlautstärke". Oft wird bspw dem V30 hinterhergesagt, erst "lauter" gut zu klingen. (wobei ich den auch leise nicht schlecht finde). Das ist aber alles jenseits der Leistungsgrenze der Speaker und hat mit diesem "old-school Greenbacks kurz vorm kotzen" auch nichts zutun.
Wenn dir dein Sound gefällt, ist doch alles gut. Um Mythen und Gerede sollte man sich nicht zuviele Gedanken machen ;)
aber ich fahre den Engl sowieso nicht
auf so psycho viel Gain, von der verkraftet er das eigentlich
Engls sind halt generell ziemlich tighte Kisten, aber sobald du im Highgain-Channel bist ist das Highgain. Drunter gibts da nix mehr. kenne ich von meinem Fireball 100 selbst. Der Gainregler auf 9 Uhr (also wirklich nicht weit aufgerissen) ist schon viel Gain und auch da wird die Endstufe definitiv bei richtiger Sättigung untighter. Spürt man langsam "schon" ab 12 Mastervolume, wenn der Kanal voll aufgerissen ist. Ab da kommen nur noch Mitten dazu, es kommt kaum noch Lautstärke, und der Sound wird zumindest nicht wirklich besser. Und irgendwann matschst es halt. Das wird bei dem PB sehr ähnlich sein und gilt so für alle Amps, die auf "Vorstufen-Sound" ausgelegt sind, speziell wenns um Highgain geht. Das ist für Metal einfach nichts erstrebenswertes.
 
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