Equipment Gesang mit Gitarre

  • Ersteller dieeinfrauband
  • Erstellt am
Ich muß sagen, dass mir der Thread immer besser gefällt.
Er zeigt auf, dass es in einem kaum zu überblickenden Angebot für jeden Anwendungsfall eine gute Lösung gibt.

Allerdings muß sich jetzt der Käufer möglichst genau im Klaren darüber sein was er eigentlich will und auf was es ihm ankommt: Klangqualität, Leistung, Flexibilität, Portabilität, Zukunfsicherheit, Preis oder sonstiges.

Noch schwieriger wird es da sich die Prämissen sehr schnell ändern können, z. B. andere Band, Musikrichtung usw.
Früher war es bei mir z. B. mal so, dass wir vom Proberaum aus zu den Gigs gefahren sind. Da hat man schweres und sperriges Equipment zu zweit getragen tragen. Später ist jeder selber von zuhause losgefahren. Dabei tut man sich alleine naturgemäß etwas schwer mit der 4 x 12er Box..

Gruß
 
Ja, hier sind viele interessante Vorschläge :)

Worüber man sich auch klar sein muss:
Die Akustikverstärker haben wahrscheinlich alle eine größere "Richtcharakteristik". also der Bereich, in dem der/die Hochtöner, und/oder anderen Lautsprecher neutral und ausgewogen abstrahlen.
da werden die PA-Lautsprecher die Nase vorn haben, da sie eher darauf ausgelegt sind "die breite Masse" zu erreichen.
Zumindest mein Marshall AS50D hat eine ähnliche Richtcharakteristik wie ein Monitorlautsprecher und strahlt nicht so breit ab wie ein PA-Lautsprecher.
Das ist gut um den Spieler am lautesten zu erreichen und die daneben stehenden Mitmusiker nicht zu stark zu erwischen, aber bei der Beschallung eines kleinen Raumes ist das nicht so gut. Bei einer Kirche verteilt es sich wieder ganz gut, durch die Raumgröße.

Wie sind da die Erfahrungen mit AER, Schertler, Acus?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,

mein AER macht auch als reine Verstärkung für einen mp3-Player eine gute Figur.

Gruß

e.
 
Nicht nur durch die enge Richtcharakteristik hat man - mit dem Schertler JAM 100 - auch bei hohen Lautstärken kein Feedbackproblem, wenn man nahe dran steht. Einfach leicht schräg (20-30° reicht) zur Mikrophonachse in Kopfhöhe aufstellen, schon hat man einen sauber klingenden Monitor mit allen Frequenzen UND eine P.A.
Abstand 1-2 Meter geht gut, mehr natürlich auch. Ab einer gewissen Entfernung, 5-6 m, strahlt das Ding breit genug ab für's Publikum, auch vertikal. In einer Kirche, wo im Allgemeinen ja nicht gequatscht wird, wenn jemand singt, wird das sowieso kein Problem sein.
Es ist aber schwer, eine typische Fullrange-P.A.-Box gleichzeitig als Monitor und zur Beschallung zu nutzen, eben WEIL sie breiter abstrahlt. Insbesondere die Bässe machen bei der Gitarre oft Probleme. In einem halligen Umfeld, wie in einer Kirche, sicher noch mehr.

Man kann mit dem JAM problemlos Konserve laufen lassen (2 Chinch-Buchsen als Eingang). Man kann sich sogar selber mitschneiden (2 Chinch-Buchsen als Ausgang, mit Level-Regler, kann auch als regelbarer Zusatzausgang verwendet werden) und man kann direkt, ohne Pult, eine Aktivbox oder mehere in Reihe dranstöpseln (D.I. Out, XLR), wenn man für's Publikum mehr Power braucht. Der JAM ist damit "zukunftssicher" auch für große Gigs, weil er ja auch dann für Gitarre/Gesang immer noch als Monitor und Pult dient. Einen Groundlift gibt's übrigens auch noch, wenn mal was brummt.

Wie schon mal erwähnt: es gibt Gründe, warum Akustikverstärker gebaut werden. Einer davon ist, daß man Monitor, Mixer und P.A. zusammen in einer wirklich kleinen Box hat. Der JAM 100 ist ja nur ungefähr so "groß" und schwer wie ein Kasten Mineralwasser!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Hab grad den Acus A8 wood getestet und hat mir gut gefallen. Laut Verkäufer waren Schertler und Acus mal eine Firma. Den Jam 100 hatten sie leider nicht da... bitte um eure Meinung wenn ihr beide kennt. Micro hat mir das Beta 87 am besten gefallen. ist noch die Frage ob A oder C wobei mir das A fast besser gefallen hat...auf jeden Fall bin ich nach dem Ausprobieren schon ganz wild darauf das Zeug endlich zu Hause zu haben! Freue mich mal wieder auf eure Meinung! LG
 
Ich kenne beide: wenn Preis keine Rolle spielt und Dir der Klang gut gefällt, nimm den Acus, der hat einfach deutlich mehr Power.
Der Jam 100 klingt zwar etwas transparenter (auch besser als der JAM 150 mit 8" Speaker), aber das ist nichts, was man nicht mit einem kleinen bißchen EQ ausgleichen könnte.
 
Hallo ihr Lieben!
Aaaalso....jetzt ist es dann hoffentlich bald so weit dass ich endlich zuschlagen kann...leider hat mein Mann völlig unerwartet seinen Arbeitsplatz verloren und da war jetzt grad nicht an einen größeren Einkauf zu denken. Aber jetzt geht's wieder bergauf und unsere Kapellengemeinschaft im Ort will mich wahrscheinlich auch ein bisschen unterstützen.
Hier meine momentane Einkaufsliste wobei ich mich bei Mikroständer und Boxenstativ noch gerne von euch beraten lassen möchte.

Acus One-8 Wood

Shure Beta 87A (ihr hattet mir zwar das C empfohlen, ich konne zwischen den beiden allerdings nicht wirklich einen Unterschied hören und der Verkäufer hat mir das A empfohlen, können wir aber gerne nochmal kurz diskutieren ;-)
K&M 210/9 Black (hat gute Rezensionen und glaub ich alles was ich brauche)
K&M 11540 Sheet Music Holder (scheint praktisch zu sein und gut zu halten...leider werde ich wohl geade am Anfang noch meine geliebten Noten brauchen)
K&M 21436 Boxenstativ (auch da hab ich mal fei nach Rezensionen bei Thomann ausgefählt, lasse mich aber nich gerne beraten!)

Außerdem bauche ich noch ein Mikokabel wobei da ja die günstigen von Thomann auch deh gute Rezensionen haben. Welche Länge sollte ich a nehmen? Mein Kabel für die Gitarre ist 5m lang.
Gigbag werde ich selber nähen da ich ersten sowieso gerne nähe und zweitens die Taschen am Markt nicht so gut weg kommen...vorallem zu dem stolzen Preis.

So...freue mich mal wieder über eure Ratschläge und wenn ich das Zeug dann zu Hause habe lade ich eine Kostprobe hoch...ich hoffe ihr zerreißt mich dann nicht in der Luft ;-)
LG

Defekte links repariert. MfG. Basselch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Insgesamt: eine gute Wahl, mit K&M kann man sicher nicht viel falsch machen.

Wieviel Material packst Du auf den Music Holder? Wenn's auch mal ein ganzer Ordner ist, nimm lieber einen separaten Notenständer, sonst wird der Mikroständer wackelig. Da tut's der hier https://www.thomann.de/de/thomann_orchesterpult_deluxe.htm vollkommen, der ist superstabil und gut verarbeitet (nicht den ohne Zusatz "Deluxe" nehmen, da taugen die Schrauben nichts).

Ich möchte Dir hier aber wirklich nochmal dringend das AKG D7-S ans Herz legen.
Im direkten Vergleich (Female Ballad Dry bei den Soundbeispielen bei Thomann) finde ich, daß das Beta 87A recht deutlich färbt und die oberen Mitten betont. Der "Bauch" ist weg. Ist sicher nicht schlecht für 'ne tiefe Männerstimme, aber bei einer Frau wird das schnell zu spitz - das heißt, diese Frequenzen mußt Du immer rausdrehen. Das 87C klingt für mich schon deutlich neutraler, aber noch neutraler und vor allem direkter ist für mich das AKG D7, obwohl es KEIN Condenser ist.
Die Höhen sind beim D7 NICHT betont, der Nahbesprechungseffekt ist bei dem Mic wirklich super da, man kann ganz toll mit dem Effekt spielen (für intime Balladen ein Traum - z.B. "Misty"). Außerdem rauscht's nicht, weil dynamisch. Hör' Dir das auf der Thomann-Seite einfach noch mal ganz objektiv an. Zudem ist es über einen Hunderter billiger.

An Mikrokabeln kann ich das https://www.thomann.de/de/sommer_cable_galileo_238_100.htm uneingeschränkt empfehlen. 9-10 m sollten es schon sein wenn Du die Box auf den Hochständer packst, brauchst Du schon ca. 2 m bis zum Boden und nochmal 1,5 m bis zum Mikro - soll ja nicht quer in der Luft hängen. Und 3 m stehst Du leicht mal weg vom Amp. Dann werden 6 m schon arg eng.
Auch beim Gitarrenkabel ist Sommer für mich erste Wahl. Wenn Du keinen Bodentreter benutzt, sollte das Gitarrenkabel besser auch etwas länger sein.
Und mit Akustikgitarre (Buchse im Endpin) immer besser eine Seite mit Winkelstecker nehmen, sonst klappt's bei gewissen Gitarrenständern nicht. Und man bleibt auch gerne mal mit 'nem langen Klinkenstecker hängen.
Mein Favorit (Preis-/Leistung): https://www.thomann.de/de/sommer_cable_spirit_instrument_100_winkel.htm
Mit Bodentreter: 'n drei Meter Sommer (Winkelklinke/Klinke) und danach irgendwas preiswerteres Cordial/Pro Snake (aber nicht "Ssnake")

Vielleicht als Reserve/Notfall noch 'n preiswertes Mikrokabel dazu (und damit man, wenn nötig, doch mal eine Aktivbox andocken kann): https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpm_10.htm. Die "Pro Snakes" sehen mir so verdächtig nach Cordial aus, daß ich versucht bin, zu glauben, dier kommen aus der gleichen Fabrik - und es ist immer so'n praktisches Klettband dabei... Ansonsten halt gleich Cordial.

Noch 'n Tip: der absolut coolste klappbare Gitarrenständer überhaupt, der 100% sicher steht, keinen Lack angreift und winzig klein gefaltet werden kann, sollte auf der Bühne nicht fehlen: https://www.thomann.de/de/hercules_stands_gs401b.htm

Achja: und wenn Du auf der Hochzeit "The Final Countdown" spielst, dann brauchst Du für die Show natürlich unbedingt diesen
Hercules Stands Mikroständer :D:D:D:

188590.jpg
6039161_800.jpg
 
Hallo @eskimomausi , für was benötigst du bei den Akustikverstärkern denn einen Boxenständern? Der Acus hat, meine ich, gar keinen Flansch, oder?

Die bisher verlinkten Kabel halte ich für zu teuer. Hier meine Vorschläge:
[URL="https://www.thomann.de/de/cordial_cam9bk_mikrokabel.htm"]Cordial CAM 9 Mikrofonkabel schwarz​
[/URL]

[URL="https://www.thomann.de/de/cordial_cti_9_ppsw.htm"]Cordial CTI 9 PP-BK Instrumentenkabel​
[/URL]

Der K&M Mikrofonständer 210/9 ist der Klassiker 210/2 mit ausziehbarem Schwenkarm und wird dich wohl nicht enttäuschen.
Wenn du schon eine Gigbag in Betracht ziehst, dann solltest du auch an Taschen für Mikro, Kabel und Stative denken. Dies wird die Haltbarkeit verlängern und die Optik erhalten.

Gruß
Jan
 
Da fehlt zur "alles an einem Baum"-Lösung eigentlich nur noch der K&M 16150. ;-)

Besagter Mikrofonstativ-Notenhalter ist bei mir im Einsatz und der tut's bis maximal zu einem halb gefüllten, dünnen Leitzordner, wenn man darauf achtet, das Stativ richtig aufzustellen (also einen Fuß Richtung Notenhalter ausrichten). Mehr ist da nicht drin.

domg
 
Hallo @eskimomausi , für was benötigst du bei den Akustikverstärkern denn einen Boxenständern? Der Acus hat, meine ich, gar keinen Flansch, oder?
Gruß
Jan

Hat er meines Wissens schon, auch wenn's nirgendwo in der Beschreibung steht. Zumindest in den User-Testberichten steht's.
Es ist extrem sinnvoll, immer seinen Boxenständer mitzunehmen, wenn der Acoustic-Amp gleichzeitig als Monitor und als P.A. dient. In 90% aller Fälle findet man sonst nämlich keinen vernünftigen Platz, damit man sich selber gut genug hört. Auf den Boden gehört so ein Ding in der Situation sowieso nicht, es sei denn, man hat seine Ohren an den Knien.

Und bitte nicht unbedingt an den Kabeln sparen: ob ein Kabel 15 oder 35 Euro kostet, macht bei der Gesamtsumme wirklich keinen großen Unterschied mehr.
Ob man damit aber 20 mal oder 100 mal auftritt, schon. Die Sommer-Kabel mit den extrem großen Leiterquerschnitten sind einfach superstabil, haben "echte" Neutrik- bzw. Amphenol-Stecker (und nicht "XYZ by Neutrik"). Es gibt auch Cordial-Kabel mit diesen Steckern, die sind aber noch teurer.
 
Hallo!
Hab grad den Acus A8 wood getestet und hat mir gut gefallen. Laut Verkäufer waren Schertler und Acus mal eine Firma. Den Jam 100 hatten sie leider nicht da... bitte um eure Meinung wenn ihr beide kennt. Micro hat mir das Beta 87 am besten gefallen. ist noch die Frage ob A oder C wobei mir das A fast besser gefallen hat...auf jeden Fall bin ich nach dem Ausprobieren schon ganz wild darauf das Zeug endlich zu Hause zu haben!

Na, das ist doch schon mal super, dass du das austesten konntest. :great:
Die Frage beim Mikro ob A oder C ist "nur" eine Frage der Richtcharaktreristik. Klingen sollten sie von der Sache her eigentlich gleich.
Das A hat eine Supernierencharakteristik und das C hat eine Nierencharakteristik.
Das heißt im Klartext, das A hat eine stärkere Richtwirkung und nimmt weniger Geräusche von der Seite auf, was eigentlich gut ist, um z.b. Rückkopplungen zu vermeiden, wenn du den Verstärker seitlich hinter dir zu stehen hast. Dafür sollte man allerdings Direktschall von hinten ans Mikro z.B. durch ein Monitor auf großer Bühne vermeiden. Der Monitor müsste dann auch etwas seitlich stehen.
Und dass du gerade und nicht von der Seite ins Mikro singst, ist ja eigentlich klar, oder? Aufgrund der Richtwirkung und der damit verbundenen Rückkopplungsfestigkeit würde ich tendenziell auch zur A-Variante tendieren.

Der Boxenständer wäre eigentlich ok, die Frage ist allerdings tatsächlich, ob der Arcus One 8 eine entsprechend passende 35mm-Aufnahme für den Ständer hat. Am besten noch einmal im Laden anrufen und nachfragen. Die User-Testberichte kenne ich gerade nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
So...Acus One-8 Wood hab ich gad etwas günstiger weil ein Austellungsstück gefunden...juhu. Jetzt bleibt wirklich nur noch die Mikofrage bei der mich Malon jetzt wieder ins Gübeln gebacht hat. Ich habe die Mikos leider nicht am Verstärker ausprobieren können und der Verkäufer war auch nicht geade sehr hilfsbereit...aber so ist das ja leider manchmal in Geschäften die sowieso ihr Geschäft machen weil es die Dinge nigendwo sonst in der Nähe gibt. Notenständer habe ich genug zu Hause, mir hätte die alles in einem Lösung gefallen aber das werd ich noch überdenken. Gitarrenstände besitze ich auch, genauso wie das Kabel für die Gitarre. Mikrokabel werde ich das günstige (the sssnake SM10 BK) von Thomann in der 10m Variante nehmen. Kommt gut weg und ist wie gesagt sehr peiswert.
Tja, nur welches Mikrofon?
grübel, grübel, grübel...
LG
 
Hallo, ganz herzlichen Glückwunsch zum Acus - allein schon optisch ein Traum! Leider kann ich Dir bei der Mikrofonentscheidung nicht helfen, sorry. Dürfte ich Dich trotzdem bitten, ganz kurz mitzuteilen, ob tatsächlich - wie weiter oben vermutet wird - ein Flansch für ein Boxenstativ vorhanden ist? Das wäre superlieb. Vorab schon vielen Dank von Holger, der den Acus schon lange heimlich anschmachtet! :D
 
Nimm' bloß nicht die billigsten Kabel für Verbindungen, die bewegt werden (also Gitarre-Amp bzw. Mikro-Amp) da wird gewackelt, gerissen, mal draufgelatscht, der Stecker knallt auf die Fliesen etc., billige Kabel sind da ganz schnell hinüber.
Für stationäre Verkabelungen (im Studio oder im Proberaum) sind solche Kabel sicher in Ordnung, aber nicht "an der Front", da sollte man was möglichst robustes nehmen. Wie gesagt, die von mir oben genannten Sommer-Kabel sind die unverwüstlichsten, die ich kenne (die sind wirklich richtig fett!) und dabei preislich noch meilenweit entfernt von "Ich-kann's-mir-leisten-Vovox" oder "-Monster Cable".

Achja: die Mikro-Soundbeispiele bei Thomann unbedingt mit Kopfhörern anhören, nicht mit Laptop-Lautsprechern oder gar einem Handy.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Mikos leider nicht am Verstärker ausprobieren können
Na ja, du hast sie aber über eine andere Anlage ausprobiert, die hoffentlich auch so gut war, auch die Unterschiede zwischen den Mikros transparent aufzulösen und darzustellen. Welche Mikros hast du denn alle ausprobiert?
Letztlich entscheidet in der Tendenz immer das subjektive Bauchgefühl, und da spielen auch noch deutlich mehr Faktoren mit rein (zB. Optik, Nahbesprechnungseffekt, Richtcharakteristik, Entkopplung von Trittschallgeräuschen etc.). Wenn du zwischen den Mikros an der -hoffentlich- guten Anlage in der Tendenz eine unterschiedliche Charakteristik rausgehört hast, so wird sich genau diese Charakteristik auch am Acus so wiederspiegeln, bloß dass halt nocht der Charakter des Acus dazukommt, aber das wäre bei allen Mikros der Fall. Wenn jedoch die Test-Anlage schlechter als der Acus war, dann kann man allerdings auch mal tatsächlich überrascht werden.

Den Aufpreis zum Cordial Mikro-Kabel würde ich dir auch schon (mindestens, meine persönliche Empfehlung wäre auch das Sommerkabel) empfehlen. Das macht sich dann langfristig bemerkbar: zB im Handling (wie gut lässt sich das Kabel wickeln, manche verdrehen sich auch gerne), wie trittstabil ist es (manche Kabel fangen gerne an zu knacken oder rauschen, wenn man mal auf der Bühne versehentlich drüberläuft), wie gut sind die Stecker, wie hitzestabil ist es im Sommer, wenn die heiße Sonne draufscheint etc..

Achja: die Mikro-Soundbeispiele bei Thomann unbedingt mit Kopfhörern anhören, nicht mit Laptop-Lautsprechern oder gar einem Handy.
Vorrausgesetzt, man hat auch gute Studio-Kopfhörer. Als alleinige Kaufentscheidung finde ich die Hörbeispiele jedoch nicht ansatzweise hinreichend. Sie vermitteln halt mal einen kleinen Eindruck aus der Ferne.
 
Zuletzt bearbeitet:
...leider hat mein Mann völlig unerwartet seinen Arbeitsplatz verloren und da war jetzt grad nicht an einen größeren Einkauf zu denken.
Aufgrund dieser Aussage und meiner Erfahrungen in Kirchen, Kapellen, Rockband und als Mischer empfehle ich Dir weiterhin das Audio Technica AT2010. Du könntest es ja zusammen mit Deiner bisherigen Wahl, dem Shure Beta 87A bei Thomann bestellen und dann mit dem Acus One-8 Wood testen und vergleichen.

Da ich aber Deine Stimme nicht kenne, bleibt Dir da nichts anderes übrig, als es tatsächlich selbst zu testen.
Wir könne Dir hier immer nur auf Basis unserer Erfahrungen zu etwas raten.
Ob bei den "Erfahrungen" dann eine dabei war, die so ähnlich wie Du singt und klingt, kann hier niemand sagen. Dazu müsste man Dich kennen, oder schonmal abgemischt haben ;)
:m_sing:
Probiere es aus, das habe ich damals auch so gemacht und das AT2010 hat sich gegen 7 andere Testmikrofone durchgesetzt. (AKG D321, AKG D-5, AKG C-5, Shure SM 86, Shure SM 58, Shure SM 58 Beta, Sennheiser E 865-S)

Ich habe vorletztes Wochenende sogar einen kleinen Chor mit ca. 1,5-4m Abstand damit abgenommen und war total überrascht vom guten Klang und der Rückkopplungsfestigkeit :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Probiere es aus, das habe ich damals auch so gemacht und das AT2010 hat sich gegen 7 andere Testmikrofone durchgesetzt. (AKG D321, AKG D-5, AKG C-5, Shure SM 86, Shure SM 58, Shure SM 58 Beta, Sennheiser E 865-S)

Finde ich spannend, dass bei euch dass billigste Kondensator-Mic das Rennen gemacht hat. Glückwunsch! :great:
Das hätte ich zugegebenermaßen nicht erwartet. Aber letztendlich hängt es auch immer von der Klangerwartung und der Stimme ab, daher kommt man eben übers Austesten nicht drüber hinweg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ging mir genauso @Primut, ich hätte es auch nicht gedacht, aber der Klang des AT2010 ist wirklich richtig gut :great:
Mittlerweile wird es bei uns in der Band von zwei Sängern und einer Sängerin verwendet und alle drei sind sehr zufrieden.
Erst gestern war der Unterschied mal wieder gut zu hören:
Die zweite Sängerin testete mal bei einem Song statt ihrem AKG D5 das AT2010 des Sängers - und schon war das Mulmen weg und ihre Stimme klang klarer, druckvoller, prägnanter und insgesamt ausgewogener!
und das war bisher jedesmal so! Deshalb ist es wirklich ein lohnenswerter Geheimtipp :great:
Der Nahbesprechungseffekt ist beim AT2010 viel weniger ausgeprägt und es bringt den Charakter der Stimme schön klar zum Ausdruck (ohne dünn zu klingen).
Ein Test lohnt sich hier wirklich auch für "alte Hasen", die seit Jahren schon "ihr Mikro" gefunden haben.

Ergänzung:
Seit August 2014 hat eine unserer Sängerinnen folgendes Kabel im Dauereinsatz:
Es funktioniert einwandfrei, hat gute Neutrik-Stecker, ist stabil auch bei Verdrehungen, liegt gut auf dem Boden, ist flexibel genug und wird nicht so schnell dreckig.
5 Meter Länge haben sich bei uns bewährt und müssten bei Deinem Zweck auch gerade so reichen.
Wenn Dein Verstärker auf dem Boxenstativ in ca. 1,70 Meter Höhe steht, Du selbst hälst Dein Mikro auf ca. 1,50 Meter, dann kannst Du noch 1,80 Meter vom Verstärker entfernt stehen und es liegt noch auf dem Boden.
Wenn Du da mehr brauchst, dann nimm die 10 Meter Variante:
Es gibt es in schwarz, grün, rot und blau.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben