Equipment Gesang mit Gitarre

  • Ersteller dieeinfrauband
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Ich kenne weder das AT 2020 noch das AT 2010, allerdings heißt gleiche Kapsel nicht gleich fast identischer Klang (siehe Sm57/58 zu Sm7).

Grundsätzlich sollten Mikrofone nicht blind gekauft werden. Evtl. gibt es in deiner Nähe einen Musikladen in dem du verschiedene Mikrofone testen kannst. Auch eine Fahrt von 2 Stunden würde ich dafür in Kauf nehmen. Evtl. kannst du dann testen welcher der Amps dir besser gefällt.
Danke der oben erwähnte Betrag von 500,-- EUR für ein Mikro kommt durch den Neupreis des MD 431 II. Das MD 431 II ist vom Klang wohl komplett anderst als das MD431 Profipower. Das MD431 Profipower kostet gebraucht um die 150,-- EUR und hat eben alle Vor- und Nachteile eines dynamischen Mikrofons.
 
@eskimomausi
Hängt ja sicher auch etwas davon ab, ob du großen Zeitdruck hast und schon Konzerte geplant sind, wo du die Technik eingentlich brauchst.
Bei Mikrofonen würde ich schon immer einen Vergleich empfehlen. Hier gibt es zwar genug Standardempfehlungen, die auch gut sind und funktionieren, aber welche Empfehlung von denen dir persönlich am besten gefällt, kannst du nur durch einen Test herausfinden.
Mitunter lassen sich ja auch gebraucht tatsächlich gute Schnäppchen machen, aber dazu müsste man das Gerät eigentlich schon kennen, um zu wissen, dass es dann auch passt (bzgl. Gewährleistung / Rückgabe).
 
...einerseits habe ich heausgelesen dass die Kondensatormikos besser sein sollen, allerdings lese ich da immer was wegen einem Rauschen...
nein - vergiss das. Das gilt für teure Studioproduktionen in denen man das Gras wachsen hört. Für Liveanwendung vollkommen irrelevant.

Und richtig: du solltest mehrere Mikrofone an dem Equipment testen welches du nachher zur Verfügung hast. Wobei ganz im allgemeinen gesagt werden kann, dass die Kondensatormikrofone linearer sind als die dynamischen und somit nicht allzusehr einen ausgeprägten Eigenklang besitzen. Sie lösen im allgemeinen feiner auf als die dynamischen und haben im allgemeinen eine bessere Reproduktion im oberen Frequenzbereich.
 
Wobei ganz im allgemeinen gesagt werden kann, dass die Kondensatormikrofone linearer sind als die dynamischen und somit nicht allzusehr einen ausgeprägten Eigenklang besitzen. Sie lösen im allgemeinen feiner auf als die dynamischen und haben im allgemeinen eine bessere Reproduktion im oberen Frequenzbereich.

Ist prinzipiell richtig, das D7 ist aber ein echtes Ausnahmemikrophon, deswegen haben wir's auch angeschafft. Wie gesagt: für eine Männerstimme vielleicht zu wenig im Baß abgesenkt (muß man halt am EQ machen), aber für eine Frauenstimme perfekt.
Ein Kondensator rauscht immer etwas und braucht eine Spannungsquelle, ein dynamisches Mikro ist dagegen "unkaputtbar". Im einschlägigen Internet-Versandhandel kannst Du Produkte wieder nach 30 Tagen zurückgeben, ich wette, das D7 bleibt dann bei Dir, wenn Du es bestellst. Die 10 Euro für den Schalter (D7-S) solltest Du Dir aber gönnen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@eskimomausi :


Trotzdem hier noch die direkte Alternative. Was mich beim Schertler stört sind die beiden Griffe an den Seiten - dh. du brauchst immer beide Hände zum Tragen. Beim Acus ist der Griff an der Oberseite, das finde ich smarter:

Acus One-6 Black

.

Da muß ich leider widersprechen: Der Acus 6 sieht zwar fast genauso aus, hat das gleiche Reglerpanel und kommt fast vom gleichen Ort, hat aber einen anderen Verstärker eingebaut. Schertler = Schweiz, Acus = Italien, beide links und rechts von der italienisch-schweizerischen Grenze Nähe Comer See, bei Chiasso. Die meisten Zulieferteile werden identisch sein. Aber:
Der Acus 6 hat weniger Leistung als der JAM, er setzt sich nicht ganz so gut durch. Ich habe ihn schon live bei einem Werkstattkonzert bei meinem Gitarrenhändler gespielt, bzw. spielen wollen, ich bin dann aber auf den Acus 8 gegangen, weil das Mikro zu leise war.
Für den JAM gibt's eine stabile Gewebe-Tragetasche, das lassen sich die Schweizer leider fast mit Gold aufwiegen, macht den Transport aber handlich und schützt. Auf kurze Strecken (im Gebäude) trage ich den JAM problemlos mit einer Hand in einer Griffmulde, das geht gut. Und wenn man ihn auf einen Boxenhochständer steckt, weiß man zwei Griffmulden sehr zu schätzen.
 
Eeeeiiiin' (Tip) hab' ich noch, warum Schertler (und Acus) sinnvoller als AER ist:
Willst Du z.B. zwei verschiedene Gitarren für unterschiedliche Stücke spielen, dann ist es praktisch, wenn Du für jede Gitarre einen eigenen, separat eingestellten Eingang benutzen kannst.
Oder spielst Du auf einer Klassikgitarre über Tonabnehmer mal mit Fingern und mal mit Plektrum? Dann werden Deinen Zuhörern bei letzterem die Ohren abfallen.
Eine superelegante Lösung ist dafür ein A/B-Schalter, wie z.B. der hier.
Du gehst mit der Gitarre in den Schalter und kannst per Fußdruck knack- und rauschfrei in jeden von zwei unterschiedlich eingestellten Eingänge am Verstärker schalten. Zusätzlich kann man den Pegel am Pedal auch noch regeln.
 
Hi,
für mich (persönlich) das "gewichtigste" Argument ;)

AER: 6,5kg

Schertler: 11kg


Mit dem Schertler könnte ich nicht so ohne weiteres mit den Öffentlichen zu Gigs fahren und wäre somit für mich lange nicht so wertvoll.
Wenn ich sowieso mit dem Auto unterwegs bin, dann kann ich gleich mein Mischpult, meine aktiven Boxen und Boxenständer und sämtliches Zubehör mitnehmen.

Alles eine Frage der Präferenzen

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Blick über den Tellerrand:

Man muß sich die Frage stellen, ob man je in die Verlegenheit kommen wird, einen Zuspieler mit einbeziehen zu müssen (gerade im Anwendungsbereich Trauung nicht selten der Fall...). Generell stellt es zwar kein Problem dar, an die genannten A-Gitarren-Amps ein kleines Mischpult anzuschliessen, bz. bei dreikanaligen Varianten auch direkt einen Zuspieler, aber dann gibt man natürlich das feine "alles-in-einer-Kiste"-Konzept auf. Auch wenn die Kiste etwas teurer ist, will ich sie als Universalwaffe höchster Flexibilität nicht unerwähnt lassen: https://www.thomann.de/de/kme_vl_340.htm

Klanglich kann ich keine Vergleich mit Schertler und Co anstellen, weil ich diese Gitarrenverstärker nicht kenne, aber ein paar Highlights der KME:

- MP3-Player an Bord
- neigbarer Hochständerflansch (Stichworte: Empore, hohe Bühnen oder "erste Reihen bitte nicht so laut"...)
- Anwendung als Wedge oder Top
- Flexibler EQ


domg
 
Die zuletzt genannten Acus und Schertler haben 3 Kanäle und Cinch-Eingänge. Ein eierphone anzuschließen ist also kein Problem.
Bei dem genannten AER GEHT DAS NICHT da er nur 2 Kanäle hat (1x Gitarre, 1x Mikro - fertig).
Hab ich aber schon geschrieben.
Den KME kenn ich leider nicht. Wie er sich klanglich zu AER, Acus und Schertler schlägt kann ich nicht sagen. Bin daher eher etwas zurückhaltend, obwohl ich KME sonst sehr schätze.
 
Beim AER besteht als Notlösung aber immer noch die Möglichkeit, den Return-Eingang der externen Effektschleife zu verwenden. Bei dem angedachten Verwendungszweck wird ein externes Effektgerät wohl nicht verwendet, so dass dieser Eingang zur Verfügung stehen müsste. Ist dann allerdings nicht regelbar und geht direkt auf den Master.

Als Ergänzung möchte ich noch den Roland Street-Cube http://tinyurl.com/ntu49jf nennen. Den habe ich mir in diesem Jahr gekauft, weil ich etwas mit Batteriebetrieb für den Outdoor-Einsatz gesucht habe. Der hat zwar "nur" 2 x 2,5 Watt, scheint aber hochgradig optimiert zu sein, so dass eine relativ hohe Lautstärke zu erzielen ist. Im kirchlichen Bereich habe für Gesang+Gitarre häufig meinen AER Compact 60-II verwendet, da kommt der Roland allerdings nicht ganz ran. Mittlerweile nutze ich den Roland allerdings immer öfter, wenn ich bei einem Chor nur als Begleitung mitspiele und nicht erst auf die Suche nach Steckdose etc. gehen möchte. Für einen "normalen" Kirchenraum, in dem man alternativ fast ohne Verstärkung auskäme, ist das vielleicht die richtige Unterstützung um etwas mehr Präsenz aufbauen zu können.

Um den Abstrahlwinkel zu erhöhen, habe ich teilweise den Verstärker in einem Abstand von etwa 1 m vor der Wand aufgestellt und mit einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen gegen die Wand strahlen lassen. Geht nicht überall, aber wenn es möglich ist, erreicht man eine bessere Wirkung in den Kirchenraum hinein und zusätzlich ein bißchen mehr "Monitor". Funktioniert aber nur, wenn man genügend freie Fläche (Abstand ~ 3-4 m) vor der Wand zur Verfügung hat und dort keine Meßdiener oder Gottesdienstbesucher stehen.

Liebe Grüße

Holger
 
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Wenn du den AER kennst dann wirst du aber sicherlich wissen, dass die Roland-Verstärker nicht mal ansatzweise die Klangfülle und Klarheit von AER (und Acus und Schertler) bringen.
"Nicht ganz rankommen" ist eine ziemlich abgeschwächte Darstellung.
Das bringt unsere Thread-Erstellerin jetzt hoffentlich nicht noch mehr durcheinander.
 
Hi,
um noch etwas mehr Verwirrung reinzubringen:evil::

Wenn es bei mir mal vorkommt, dass ich mehrer Mikros anschließen muss oder sonstige Quellen, dann benutze ich einen Kleinmixer vor dem AER.
Ist auch sehr leicht und passt in jeden Gigbag. Die Dinger gibt sogar noch kleiner mit zwei XLR-In und die Klangqualität reicht für diesen Zweck vollkommen aus.
Ich würde sagen auch so ist eine gewisse Flexibilität gegeben.
Wenn ich nun für 80% der Gigs nur Gitarre und Gesang benötige, reichen die zwei Eingänge des AER.
Gruß
 
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Und nochmal der Tip: Schicken lassen, pfleglich behandeln und Rückgaberecht nutzen. So kannst du zuhause eine Entscheidung treffen jenseits aller Theorie.

Und ein Mikrofontip noch (nicht nur) für Frauenstimmen: Sennheiser e935. Dynamisch (also keine Phantomspeisung) und sehr klar, auch und gerade in den Höhen.
 
Wenn du den AER kennst dann wirst du aber sicherlich wissen, dass die Roland-Verstärker nicht mal ansatzweise die Klangfülle und Klarheit von AER (und Acus und Schertler) bringen.
"Nicht ganz rankommen" ist eine ziemlich abgeschwächte Darstellung.
Das bringt unsere Thread-Erstellerin jetzt hoffentlich nicht noch mehr durcheinander.

Dass der Street-Cube und der AER nicht in der "gleichen Liga spielen" ist mir klar und habe ich auch so benannt. Nach dem Kauf des Street-Cube war ich allerdings überrascht wie viel er "bringt" und verwende ihn daher mittlerweile auch für Sachen, für die ich ihn eigentlich gar nicht angeschafft habe. Meine Aussagen habe ich auch immer auf den "Kirchenraum" bezogen, wo der Raum (Geometrie, Raumakustik, Stellmöglichkeiten für Musiker + Equipment) meist speziell ist und das meist im kleinen Rahmen verwendete Beschallungsequipment schnell an die Grenzen stößt. Welche Erfahrungen Du mit AER, Street-Cube und den anderen genannten Verstärkern genau in diesen Räumlichkeiten hast, weiß ich nicht.
 
Hi,
für mich (persönlich) das "gewichtigste" Argument ;)

AER: 6,5kg

Schertler: 11kg


Mit dem Schertler könnte ich nicht so ohne weiteres mit den Öffentlichen zu Gigs fahren und wäre somit für mich lange nicht so wertvoll.
Wenn ich sowieso mit dem Auto unterwegs bin, dann kann ich gleich mein Mischpult, meine aktiven Boxen und Boxenständer und sämtliches Zubehör mitnehmen.

Alles eine Frage der Präferenzen

Gruß

Die Frage ist auch: wie viele Kilometer trägt man denn den Amp wirklich in der Hand zu einem Gig, zu Fuß (also nicht in der U-Bahn oder im Bus, auf dem Fahrrad, auf dem Fahraddanhänger etc.). Beide Amps haben so besch... Proportionen (Würfel), daß man sie weit vom Körper weghalten muß, da machen die Gewichtsunterschiede kaum noch etwas aus. Man trägt da lieber gleich mit zwei Händen.
UND bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen: Der AER 60 hat deutlich (hörbar) weniger Leistung als der JAM 100.

Das direkt vergleichbare Modell zum AER 60, wenn man nur einen Bühnenmonitor und zwei Eingänge braucht und der übrigens auch hervorragend klingt, ist der Schertler Giulia. Hoppla, der kostet ja noch viiiiiel weniger....

Und ansonsten: Für jeden Musiker, der selber schleppen muß, eine Empfehlung - ein Paketroller, klappbar. Geht auch für Bierkisten, -fässer etc.:)
index.php
 
S
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: Das Beta58 wurde bereits mehrfach genannt - ist das Eigenwerbung?
Als ich mal eine Box für meine Gitarre gesucht habe, habe ich festgestellt, dass Fullrangeaktivboxen alle Akkustikamps von Roland, Air und Marshall schlagen. Fast egal welche.
Die Akkustikamps unterschlagen Frequenzen und rauschen tendenziell mehr. Und sind gleichzeitig teurer. Haben natürlich noch Spielereien eingebaut, auf die ich aber immer gut verzichten konnte.

Also schmeiß ich nochmal in den Verwirrungsmix: kleine Fullrangebox, 8 oder 10 Zoll. Die Modelle von QSC und Yamaha haben interessante Mixmöglichkeiten an Bord. QSC die K Serie (K8, K10 ...), Yamaha DXR und DBR.
 
Ihr macht mir die Entscheidung wirklich gerade nicht einfach...also Jam100 oder AER 60, so viel steht fest...der AER ist mir wegen seines Gewichts sympathischer, allerdings bin ich am Land sowieso nur mit dem Auto unterwegs. Der Schertler hat mehr Leistung, ich kann aber leider überhaupt nicht beurteilen ob ich die Brauche...mein Repertoire reicht vom Ave Maria über Grönemeyer bis hin zu Andreas Gabalier. Auch echte alpenländische Volksmusik ist dabei, aber eigentlich nix rockiges...für mich stellt sich jetzt eigentlich nunmehr die Frage ob mehr Leistung oder mehr Komfort... LG und vielen Dank für die zahlreichen Verwirrungen ;-)
 
Ihr macht mir die Entscheidung wirklich gerade nicht einfach...
Ich denke das sind nicht WIR, sondern der Markt der für sowas wie du machen möchtest eine Fülle an Möglichkeiten anbietet ;)
Im Prinzip ist alles was geschrieben wurde nicht verkehrt. Und du kommst nicht drumherum mal das ein oder andere Teil auszuleihen und anzutesten.
 
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Ihr macht mir die Entscheidung wirklich gerade nicht einfach...also Jam100 oder AER 60, so viel steht fest...der AER ist mir wegen seines Gewichts sympathischer, allerdings bin ich am Land sowieso nur mit dem Auto unterwegs. Der Schertler hat mehr Leistung, ich kann aber leider überhaupt nicht beurteilen ob ich die Brauche...mein Repertoire reicht vom Ave Maria über Grönemeyer bis hin zu Andreas Gabalier. Auch echte alpenländische Volksmusik ist dabei, aber eigentlich nix rockiges...für mich stellt sich jetzt eigentlich nunmehr die Frage ob mehr Leistung oder mehr Komfort... LG und vielen Dank für die zahlreichen Verwirrungen ;-)

Die Frage ist: Wo willst Du auftreten. Ich schreibe jetzt mal ein paar Setup-Erfahrungen, die wir so machen. Wir machen nur "Freßjazz", also nichts Lautes:

1. Kleines Café, Geburtstagsfeier, 20 leute, alles hört zu: da reicht der JAM und sicher auch noch der AER.
2. Kleines Café, 30-40 Leute, die alle quatschen und ab 2 m vor Deiner Nase sitzen. Du machst eigentlich Hintergrundmusik und zwar nur so laut, daß die Leute sich noch unterhalten können. Dafür mußt den JAM schon ziemlich weit aufreißen, damit Du Dich selber noch hörst. Das wird für den AER sehr eng, wenn nicht gar schon unmöglich sein. Mit dem Mikro kannst Du ja auch nicht so nah an den Lautsprecher gehen, damit Du Dich hörst.
3. Gleiches Szenario, aber die Leute sitzen weiter weg, der Raum ist größer: da ist der JAM noch in Ordnung, aber Du hörst Dich besser. Den AER wirst zwar Du, aber dann nicht mehr die Leute hören.
4. Noch größerer Raum 50-100 Leute: Da hängen wir direkt eine B812 NEO Aktivbox an den D.I.-Ausgang des JAM und beschallen damit die Leute, der JAM dient als Monitor. Alles ohne Pult, kein EQ notwendig, nur den Bass-Cut an der NEO bei 70/80 Herz einstellen.
5. Hab' ich noch nicht probiert, aber geht: an eine NEO kann man noch eine zweite dranhängen, wenn der Raum z.B. eine L-form hat und man genau in der Ecke steht. Ist dann zwar alles Mono - na und? Dieses Szenario geht für eine "One-Woman-Show" sicher super, da braucht man keinen Zusatzmonitor, da hast Du ja den JAM. Punkt 6 brauchst Du also nicht.
6. Noch größer, Straßenfest etc: Mikro ins Pult, Gitarre in den JAM, ist dann ein reiner Gitarrenmonitor. Zwei kleine Monitorboxen auf der Bühne. Pultausgang auf die beiden NEOs (1600 Watt sollten da ziemlich weit reichen, oder?).

Deswegen ein guter Rat: kauf' einen JAM 100 oder wenn Du Dir es leisten kannst, gleich den JAM 400 (oder meinetwegen auch einen AER mit 200 Watt), damit kannst Du schon sehr viel abdecken. Beim AER 60 wirst Du aber garantiert das Problem haben, daß Du Dich selber nicht mehr hörst, sobald 30-40 Leute im Raum quatschen. Das Gleiche gilt für den Acus 6, da solltest Du mindestens den 8er nehmen.
Gut, das Problem wird sich zwar schnell von selbst lösen, wenn Du weitersingst, ohne Dich zu hören ;-) , aber das ist ja nicht Sinn der Sache.
Und natürlich kannst Du in den Pausen über den Schertler auch Konservenmusik laufen lassen. Es macht nichts, wenn das Mono aus der Kiste kommt, haben wir auch schon gemacht.

Zusätzliche Aktivboxen kannst Du Dir für größere Auftritte für den Start Deiner Karriere sicher ausleihen - evtl. auch günstig/kostenlos von einer anderen Band, DJs etc.

Die Akkustikamps unterschlagen Frequenzen und rauschen tendenziell mehr.

Stimmt beim JAM und beim Acus definitiv nicht. Die rauschen nicht. Da muß man das Ohr aufs Gitter legen, um Rauschen zu hören.
Und die geben die Frequenzen extrem sauber und neutral wieder, allerdings ohne Subbässe, die bei Akustik-Setups sowieso nur Rückkopplungen produzieren.
Wichtig ist nur die Aufstellung in Ohrhöhe (oder nach oben schräg auf einen Stuhl stellen), sonst hört man den Hochtöner nicht, wenn man zu nah dransteht.
Ich habe vor dem JAM mal eine der NEOs als Monitor verwendet: keine gute Idee, da gibt's bei manchen Tönen mitten im Song kurze Rückkopplungen.
So ein 12"er bewegt zu viel Luft, selbst wenn er leise ist.
Die teureren Acoustic-Amps sind nun mal ganz speziell für die Bühne konstruiert, es hat schon seinen Sinn, warum es die gibt.
Daß die gleichzeitig eine extrem sauber klingende P.A. abgeben, solange man keine Bassdrum drüber spielt, ist ein Glücksfall und macht den höheren Preis wieder wett.
 
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Hallo!

Gleich vorneweg: Ich bin AER-Fan und spiele seit Urzeiten den hier:

https://www.thomann.de/de/aer_ag860a_aktive_erweiterungsbox.htm

Bei uns gehen ein Digitalpiano, Akustikgitarre und zwei Mikros in ein Kleinmischpult und wir spielen ebenfalls sehr viel in Kirchen. Das ist leicht, klingt gut und ist im Vergleich zum AER Compact 60 flexibler und billiger.

Gruß

erniecaster
 
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