Hä? Mach mal ne Zeichnung. Ich brauche da mehr Details...
Schreib mal auf, ich beschäfftige mich dann später, wenn ich es verstanden habe, damit.
Ich probier's mal. (wird länger)
Also, die VA findet in unserem Gemeindehaus statt. Auf Grund der räumlichen Gestaltung - die Zuschauer sitzen jeweils 90° zur Bühne - wird selbige in die Saalecke gebaut und hat eine Größe von etwa 4x4m (Bühnenelement 2x1m).
Lange Jahre hatten wir immer nur einen Alleinunterhalter, waren damit aber nie wirklich zufrieden, weil der mit Tusch und Einwürfen mit dem Keyboard nicht schnell genug reagieren kann. Zu dieser Zeit ist der Chor nur mit einem Playback vom Band aufgetreten. Seit 3 Jahren nun haben wir diese 3-Mann-Band: Der Keyboarder ist ein Studienkollege des Chorleiters - Hauptberuflich Organist, dazu kommen dann noch der Schlagzeuger und eine Trompete. Von den dreien singt nur der Keyboarder. Und so lässt sich der Chor jetzt von der Band begleiten - klingt natürlich besser als vom Band und sie können spontan auch noch einfach 3x den Refrain spielen.
Die Band bringt ihre eigene Anlage mit:
2x Behringer 12" aktive Fullrange
1 Soundcraft 8 Kanal Mischpult (
https://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_8.htm) - wird vom Keyboarder eingestellt.
Der Schlagzeuger mischt seine Summe selbst und übergibt dem Soundcraft nur eine Stereosumme
Zudem wird die Trompete abgenommen (ohne würde man die nicht hören - haben wir ausprobiert)
Vom Soundcarft übernehme ich per DI-Box die Monosumme auf mein A&H PA20, und gebe dieses Signal auf die Monitorbox und leicht auf die Saalboxen, damit die Band ihre Boxen nicht so weit aufdrehen muss (die nutzen die für sich als indirekte Monitore).
Ich hatte vorgeschlagen die Band komplett über die Hausanlage laufen zu lassen, Kanäle habe ich ja genug am Pult und das 16+4 Multicore liegt am Bühnenrand, das wollen sie aber nicht. So kommt es dann auch schon mal vor, dass ich von meinem FOH-Platz am Ende des Saales zur Bühne stürme und am Soundcarft oder den Behringern nachregel (der Keyboarder hat ja beide Hände an den Tasten).
Jetzt hat der Chor das Problem, dass die Boxen für den Saal vor der Bühne hängen und genau dass machen sie sollen, nämlich den Saal beschallen und nach hinten sehr gut isoliert sind, man auf der Bühne also sein eigenes Wort kaum hört. (Weswegen jeder trotz Mikro anfängt zu schreinen).
Das hat den Chorleiter auf die Palme gebracht und er hat spontan o.g. Monitorbox angeschafft (ohne mal in einen Laden zu gehen und sich beraten zu lassen).
Der einzige Platz wo die 3 sich aufbauen können ist - vom Publikum aus gesehen - rechts neben bzw. vor der Bühne. Da der Bereich zwischen den Tischreihen und der Bühne später auch als Tanzfläche dient, müssen die sich sehr kompakt aufbauen. (s. Bild oben)
Als es die Band noch nicht gab, saßen unsere 8 Gardemädchen links und rechts an der Bühnenkante, jetzt müssen die sich mit der linken Seite begnügen.
Dadurch, dass der Schlagzeuger zwei eigentlich auf einem E-Drumset spielt, die Hi-Hat und die beiden Becken aber in klassischer Ausführung nutzt muss er diese auch klassisch abnehmen. (Er nutzt dafür Kleinmembran-Mikros - keine Ahnung welche) Die sind aber so empfindlich, dass sie die komplette Umgebung aufnehmen.
Wenn ich auf der Monitorbox ein Playback abspiele, kann ich das über die Monosumme der Band deutlich hören. Und so baut sich dann wenn der Chorleiter neben der Monitorbox (und damit hinter dem Schlagzeug) steht eine Feedbackschleife auf, die dafür sorgt, dass ich ihm die Band nicht so laut auf den Monitor geben kann, wie er sie gerne hätte. Was dann wieder zur Folge hat dass er nach dem Auftritt angepisst ist.