Epiphone Nighthawk Custom

  • Ersteller zahnstocher
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Den Mittleren bieten sie nicht an. Der lässt sich aber nicht einfach durch einen Strat-TA ersetzen, da die Befestigungsschrauben nicht außen, sondern mitten durch den TA gehen.

Ich habe auch diesen Thread gefunden http://forum.gibson.com/index.php?/topic/55841-more-about-the-epiphone-nighthawk/

Dort wird ein Straßenpreis von 400$ angepeilt und auch direkt mit Fender-Produkten verglichen. Ein Kampfpreis also, um auch mit der Reissue, den Plan des Originals zu verfolgen, Fender-Kunden an Land zu ziehen? ;)

So gesehen ist der Preis bei Soundland doch nicht so abwegig. Wobei ich mir einbilde, der UVP-Preis wäre dort vor ein paar Tagen niedriger gewesen. Der Verkaufspreis ist jedenfalls geblieben. Es gibt auch noch keine fixen Liefertermine.

Weiters steht in dem Epi-Forum für das AAA-Top: Furnier. Also doch nicht so top. :(
 
Weiters steht in dem Epi-Forum für das AAA-Top: Furnier. Also doch nicht so top. :(

Das überrascht dich jetzt aber nicht wirklich oder?

Selbst >1500€ MIJ Gitarren wie ESPs oder Jacksons haben meistens nur Furniere drauf. Im Preisbereich um 700€ musst du schon richtig suchen, um ne massive Decke zu finden, z.b. bei PRS SE, n paar günstigen Gibsons oder den alten Ibanez RGA121 (kein Anspruch auf Vollständigkeit) und da bekommst du niemals massive figured maple Decken.
Bei ner Gitarre für 300€ wäre das einfach nur utopisch.
 
Epiphone überholt meiner Meinung Gibson imemr mehr!
 
Ja eingrenzen werden die das sicherlich, jedoch besteht das Unternehmen Gibson ja nicht aus Spaß und will Geld verdienen und warum bauen sie nicht dann mal die Gitarren die gewollt sind von der Masse?

Wie etwa die 84er Explorer.....naja das gehört wohl nicht hier her.
 
jedoch besteht das Unternehmen Gibson ja nicht aus Spaß und will Geld verdienen
Der "Gibson Guitar Corporation" ist es wohl relativ egal, wie sie das Geld verdienen. Ob auf den Dingern Epiphone oder Gibson steht, ist nicht relevant, sondern das was unterm Strich als Gewinn herausschaut.
Den Arbeitern in den USA wird es freilich nicht egal sein. ;)
 
so, hatte heute die Ehre eine der neuen Nighthawks anzuspielen und muss sagen, dass ich angenehm überrascht bin.

Mal in Stichpunkten einige Eindrücke
- leicht
- angenehm bespielbar mit schönem, fleischigen Hals, ohne übertrieben fett zu sein
- sehr variabel im Sound mit 5-wege Schalter und Push/Pull-Poti
- perkussiver, springlebendiger Sound
- sehr schicke Optik
- Singlecoil in der Mitte stört beim Spielen
- Mini-Humbucker neigt dazu muffig/gedeckelt zu klingen
- Singlecoil könnte knackiger in Sound sein
- Made in Indonesia

Fazit: Natürlich kann die Epi gegen keine Gibson anstinken. Dazu fehlt es noch ein wenig an Substanz im kompletten Soundspektrum. ABER für knapp 300 Euro bekommt man hier eine Gitarre, die mich von der Vearbeitung her sehr verdächtig an die Idol Serie von Washburn erinnert und qualitativ in ähnlichen Gefilden fischt. Die PUs sind nicht das nonplusultra, aber bei weitem nicht so schlecht, wie ich das in der Preisklasse schon gesehen habe.
Letztendlich kann ich die Gitarre jedem Anfänger und Fortgeschrittenen vorbehaltlos empfehlen, wenn man ein schönes Instrument für Rock und Blues sucht und etwas in der Schnittmenge LP/Strat sucht.
 
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Also ich habe mir gestern auch einmal in nem Laden hier in der Nähe die Nighthawk angetan.
Ich sag direkt angespielt hab ich nix und das aus gutem Grund. 3 Stück der Fireburst Variante waren dort und alle drei hab ich mir hinstellen lassen. Und da springts einem auch schon ins Gesicht. Eine hatte das angeprissene Ebenholz Griffbrett, die beiden anderen waren einfach nur Palisander. Das wurde mir auch nochmal vom Gitarrenbauer bestätigt der dort arbeitet.

Das lässt sich eigentlich nur zweierlei Begründen:
1. Die Herren von Epiphone haben genau Null Ahnung und können nichtmal Palisander von Ebenholz unterscheiden was mir ernste Zweifel bereitet im Hinblick darauf was ich sich da noch unter Lack und Co verbirgt. Vielleicht sogar nichtmal Mahagoni sondern irgendwas anderes...wer weiss:gruebel: Und beides lässt sich so einfach unterscheiden wie Palisander zu Ahorn;)
Damit bestätigt sich mein schlechter Eindruck von Epiphone und die nächste Jahre wird erstmal nix mehr davon gekauft

oder

2. Die Herren kennen durchaus den Unterschied denken aber "oh wie haben ja noch bissl Palisander, das ist billiger, da verbauen wir es doch einfach:) Der Kunde wirds schon nicht merken der Idiot"
Sprich die klassische Verarsche. In dem Fall kaufe ich nie wieder was von Epiphone. Sorry geht garnicht:bad::bad:

Dennoch mal kurz die Ebenholzvariante angeschmissen und ein elendiges Brummen erhalten vom SC. Meine Squier brummt mit Singlecoil nichtmal halb so laut und mein Amp und Kabel daheim sind nichtmal von halb so guter Qualität wie jene die ich dort hatte.
Der Minihumbucker klingt wirklich nicht gut...sehr muffig und irgendwie wie schon mein Vorredner sagte "Deckel druff"
Der Humbucker ist brauchbar aber so wirklich das wahre auch nicht.
Abgezogen, dem Verkäufer gegeben und das ganze begründet. Danach wenigstens die Zeit genutzt paar Telecaster anzuspielen.

AUs vorbei Epiphone kauf ich nie wieder und ich werde auch nicht wieder zwei Stunden Fahrt auf mich nehmen um mir so ne Verarsche anzusehen.
Wird schon seinen Grund haben warum ich aufs Fenderufer gewechselt bin.

Fazit: Wäre evtl die Sache mit dem Griffbrett nicht gewesen, das Brummen nicht so extrem und der Sound ein wenig besser ich hätte evtl zugeschlagen. Aber naja Wäre und evtl. sind eben nichts auf das man bauen kann.

PS: Wenn man jetzt denkt es sei ne Ausnahme dann sollte man sich einmal Kommentare bei der Epiphoneseite und auch einige Reviews durchlesen. Offenbar wurden in so einigen Epiphones Palisander statt Ebenholz verbaut.
An ein plötzliches Umschwenken von Palisander zur Ebenholz Variante ist nicht zu glauben. Laut Seriennummer entstand zumindest eine der beiden Palisanderteile 1 Monat nach der Ebenholzvariante. :bad:
 
Der Minihumbucker klingt wirklich nicht gut...sehr muffig und irgendwie wie schon mein Vorredner sagte "Deckel druff"
Der Humbucker ist brauchbar aber so wirklich das wahre auch nicht.

Ist mir bisher auch nicht untergekommen, dass ein Hersteller von Tonabnehmern, wie in dem Fall Seymour Duncan, schon vor der Markteinführung der Gitarre, einen Austauschsatz anbietet. Und das, wie es durchgeklungen hat, so etwas wie vertraglich vereinbart. Ist das eine Verschwörung? :confused: ;)

Mit Austausch der Abnehmer und einer ordentlichen Verschaltung derselben, a la Gibson Nighthawk, nähert man sich doch bald dem Preis eines alten Originals und dieses hält auch noch seinen Wert.
 
Das lässt sich eigentlich nur zweierlei Begründen:
1. Die Herren von Epiphone haben genau Null Ahnung und können nichtmal Palisander von Ebenholz unterscheiden was mir ernste Zweifel bereitet im Hinblick darauf was ich sich da noch unter Lack und Co verbirgt. Vielleicht sogar nichtmal Mahagoni sondern irgendwas anderes...wer weiss:gruebel: Und beides lässt sich so einfach unterscheiden wie Palisander zu Ahorn;)

Ebenholz muss auch nicht zwingend gleichmäßig schwarz sein ( und wenn es bei einer eher günstigen Gitarre pechschwarz ist, dann bestimmt gefärbt )
Mahagoni ist da sicherlich nicht drin:)
ich vermute sogar stark, dass z.B. Schecter bei ihren unverschämt teuren asiatischen top-Instrumenten Nato verwendet
 
Grundsätzlich habt hier natürlich recht, aaaaaber: Die Epi ist mit ihren 300 Euro klar eine Einsteigergitarre und für den Preis ist sie gut. Wer sie mit einer über 1000 Euro schweren Gibson vergleicht, macht da grundlegend etwas falsch (wobei ich das heimlich natürlich auch tue ;) ).
Sie spielt sich gut, ist leicht, klingt ordentlich, Verarbeitung war bei meiner gut (keine scharfen Bünde wie bei Vintage und co.) und Sound war ok. Wer will kann ja später noch aufrüsten und wird auch da max. 300 Euro drauflegen müssen, wobei ich mir vorstellen könnte, dass ein 18 Euro Singlecoil von Wilkinson in der Mitte schon Wunder wirken würde.
 
Wer sie mit einer über 1000 Euro schweren Gibson vergleicht,
Neu gibt es sie nicht mehr (in der Art) und gebraucht kann man sie ab 800 € mit viel Glück ab 700 € bekommen.

Für 300 € (Kampfpreis) ist es aber sicher weiterhin eine sehr günstige Gitarre. Dem Mulm der Abnehmer könnte man mit den von "der Onkel" vorgeschlagenen Methoden beinahe ohne finanziellem Aufwand, auch entgegentreten.

Den Single-Coil kann man wohl auch nicht einfach tauschen, die Stellschrauben gehen doch mitten durch den Tonabnehmer und dafür hat er keine Flügel, also ein Strat- oder Teleabnehmer passt da nicht hinein, meine ich.
 
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Den Single-Coil kann man wohl auch nicht einfach tauschen, die Stellschrauben gehen doch mitten durch den Tonabnehmer und dafür hat er keine Flügel, also ein Strat- oder Teleabnehmer passt da nicht hinein, meine ich.

Uah, stimmt. Das habe ich glatt übersehen. Das ist ja sehr doof. Anscheinend hat man hier von Apple gelernt und mit Seymour Duncan ein lukratives Geschäft zum Thema "Kundenbindung" eingegangen. Wenn dem so ist, ist das schon fast eine Sauerei.
 
Also der Gitarrenbauer dort hatte auch selbstgemachte Griffbretter aus Ebenholz und Palisander da und damit hat er mir auch gezeigt dass es hier unterschiedlich verbaut ist. Mal nebenbei sehr freundlich von den Herren dort.
Mag sein dass die Gitarre mit 300 recht billig ist aber irgendwie stinkt das Ding gewaltig zum Himmel. Wenn ich mir da die Squier Classic Vibes ansehe dann weiss ich nicht mehr welche Daseinsberechtigung außer die Formliebhaber Epiphone hat? Die CV´s kosten das gleiche, sehen auch geil aus und vorallem halten das was versprochen ist und klingen verdammt gut.
Wenn man das und das anprießt dann muss es auch drin sein. Wenn ich nen Rechner mit Intel i7 kaufe dann soll da auch kein i3 drin sein.
Naja ich bleib Epiphone wie gesagt erstmal längere Zeit fern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibsons sind ja, bekanntlich, verarbeitungsmäßig auch keine Kracher ( in diesem Sinne gefällt mir Fender besser )
und irgendwie überträgt sich dieses Verhältnis auf Squier und Epiphone ( die Idee will ich jetzt nicht weiter entwickeln, aber man kommt da auf bestimmte Gedanken und Vermutungen:( )
 
Welche Möglichkeiten von "demOnkel"?? meinst du denn um den Mulm zu unterdrücken.

Im Netz gibt irgendwo von Musikschmidt oder so glaub ich ein Video zur Gitarre. Da hört man das am Ende vorallem nochmal sehr stark wenn er anfängt und auch während dem spielen ist das rauschen definitiv präsent finde ich.
 
Welche Möglichkeiten von "demOnkel"?? meinst du denn um den Mulm zu unterdrücken.

Unter Mulm verstehe ich matschigen undefinierten Klang meist mit wenig Höhen. Da gibt es Möglichkeiten, mit Einsatz von Kondensatoren und Widerständen, das Klangverhalten zu änderen. Stichwort Resonanzfrequenz.

Hier die Webseite des "der Onkel": http://www.guitar-letter.de/

Mit Rauschen meinst du aber vermutlich Brummen, und für mich ist da ein wesentlicher Unterschied, dagegen hilft ein Humbucker. Ich kenne die Demo nicht, aber vermutlich wurden dabei die Tonabnehmer als Single-Coils verwendet.
 
Welche Möglichkeiten von "demOnkel"?? meinst du denn um den Mulm zu unterdrücken.

Im Netz gibt irgendwo von Musikschmidt oder so glaub ich ein Video zur Gitarre. Da hört man das am Ende vorallem nochmal sehr stark wenn er anfängt und auch während dem spielen ist das rauschen definitiv präsent finde ich.

Das Video ist Mist. Die Nihgthwak ist eine Gitarre für Blues und Crunch, also für max. angezerrten Kram. Im Review fährt der MA vom Schmidt aber schön das Gain-Brett, aber dafür ist die Gitarre einfach nicht ausgelegt. Insofern finde ich das Video (eins der wenigen vom Schmidt) wertlos. Ich habe die Gitarre selbst an dem Tag kurz vorher noch angespielt und wäre garnicht auf die Idee gekommen, da soviel Gain reinzuhauen.
Im Clean-Bereich klang sie ordentlich. Punkt! Und das Singlocoils rauschen, ist allbekannt.
 
So, jetzt muss ich doch mal den alten Thread hier hervorkramen, da ich erst sein heute "Betroffener" in Sachen Nighthawk bin. Denn heute kam meine Epiphone Nighthawk Custom Reissue in Fireburst bei mir an. Wirklich klasse verarbeitet zeigt sie sich. An Korpus- und Halsbinding zwar ein paar kleine Fehler, aber das macht die große Schwester oft auch nicht besser. Bzgl. der Pickups kann ich nicht klagen, hier denke ich über einen Austausch erst mal nicht nach. Wo ich allerdings etwas Verbesserungspotential sehe, sind die Saitenbrückchen am Steg. Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um Günstigteile handelt, wenn man sich den Preis für die gesamte Gitarre vor Augen hält.

Da es sich dabei im wesentlichen um eine Strat-Konstruktion handelt, denke ich darüber nach, solche Saddles einzusetzen. Bei meiner mittlerweile verkauften Strat verbesserten sie eindeutig den Tone. Ging dies überhaupt, hat diesen Umbau schon mal jemand von Euch vollzogen? Wäre schön, diesbezüglich von Euch zu hören, bzw. zu lesen. Besten Dank vorab.
 
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