Epiphone Mechaniken

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Hansbu
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Hallo an Alle hier,

habe mir am Samstag eine Epiphone Standart gekauft. Die Stimm Mechaniken (GROVER) gehen nicht rund, sondern drehen im Wechsel mal ganz leicht bis ganz schwer. Eine der Mechaniken ist ganz kaputt und hält den Ton nicht. Beim Bending rutscht der Ton tiefer um 1/2 Note....
Hab's reklamiert, bekomme in 1 Woche neue Mechanik.

So was hatte ich nicht einmal bei meiner allerersten Aldi - Gitarre!!!!!!!! :mad:

Hat Jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen mit Epiphone oder GROVER?

Über kurz oder lang will ich mir andere Mechaniken besorgen. Kann mir Jemand etwas gutes und preiswertes empfehlen?

Viele Grüße
Hansbu

PS.
Nicht alles ist schlecht an der Git!!!
Sonst ein angenehmer Sound, warm und bluesig oder santanig ;-)
Den Rest macht eh der Verstärker und die Trettminen.
Gute, saubere Verarbeitung, toller Klavierlack, gute Bespielbarkeit bis auf den zu glatten (klebrigen) Hals. Da ist der matte Hals von meiner Yamaha doch erheblich schneller.
 
Eigenschaft
 
Je nachdem, wo bei deiner Epiphone die Bohrlöcher sitzen (entweder rechtwinklig oder versetzt) kannst du entweder diese hier nehmen:

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG063&product=0486C/0486G

oder diese hier, beide sind Lizenz-Nachbauten von Grover, beides übrigens Locking-Typen das heisst du hast kein Problem mehr mit Stimmstabilität und kannst deutlich schneller die Saiten im Notfall wechseln.
In Satin oder Chrom kosten beide Sets nicht mehr als 40 Euro pro Set, sehr empfehlenswert.
Die hier sind auch gut, aber teurer, hatte die mal an ner Fender-Style-Klampfe dran (natürlich die 6 in Reihe-Version ;-):

https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwat331l_gitarrenmechanik.htm

Bei den Planet Waves gibts den Vorteil, dass bei der Saitenarretierung sogar die überstehenden Saiten exakt getrimmt, also abgeschnitten werden, sehr geil und praktisch.

Meine billigste Paula-style-Klampfe war mal ne Richwood Les Paul Custom, die hat 249 Flocken gekostet und die Mechaniken waren nicht die besten, aber ok.
An dieser Klampfe hatte ich die oben beschriebenen Klusontypes von Rockinger drangeschraubt, lief super.

Zu den Grovers an deiner Epi:

Klingt jetzt etwas fies, aber ich befürchte fast, dass man dich bewusst hintergehen wollte.....sowas MUSS man vor dem Verkauf/Versand einer Gitarre merken....entweder waren die Mechaniken bereits defekt oder....was schlimmer wäre aber auch schon vorgekommen sein soll....man hat diese Mechaniken drangeschraubt in der Hoffnung, der Kunde merkt das vielleicht nicht sofort.

Ist nur ein Verdacht, aber im Normalfall haben die Grovers einen gewissen Mindeststandard an Qualitätslevel.
 
Ach noch was:

Mit schrittweise 800er, 400er und dann bei Bedarf 240er Schleifpapier bekommst du den Hals problemlos "entklebt", ohne dass die gesamte Lackschicht und damit der Schutz des Halses entfernt wird....fang einfach mal mit dem 800er an und dann bei Bedarf nimmste immer feineres, für meine Fender habe ich 400er verwendet und bin seehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ich vorher aufgrund des Wertes meiner Fender leichte Bedenken hatte aber lief alles super, einfach das Schleifpapier in die Handfläche legen und längsflächig gleichmäßig und mit Gefühl schleifen.
Mein Hals der Customshop-Fender fühlt sich jetzt wie ein schön matter Musicman-Hals an, sehr geil :)
 
Lass das bloß sein mit dem groben Schleifpapier. 240er nimmt man um grobe Ausreißer von Brettern zu rasieren, für Lack bestenfalls 1000er oder noch besser 1500er.

Die Mechaniken die oben erwähnt wurden passen allesamt nicht 1:1 in eine Epi. Ziemlich schlechte Beratung, sorry...
 
Also ich weiss nich ob ich die richtige Größe von dem Schleifpapier, das ich verwendet habe, genannt hab.
240 ist wirklich bißchen grob vielleicht, aber mit 1000er habe ich nen seidenmatten Hals hingekriegt, vorher war halt so ein dicker Klarlack auf der Halsrückseite.
Fang am besten mit ganz feinem Papier an und sobald du mit dem Ergebnis zufrieden bist:
Umso besser ;-)

Warum sollen die Mechaniken nicht passen?

Hat Epiphone ein spezielles Bohrungsmaß?
Ansonsten sind es doch immer diese Typen von Mechaniken, manchmal eben mit versetztem Befestigungsloch oder rechtwinklig zur Mechaniken-Achse.

Was anderes kann ich mir schlecht vorstellen, Epiphone-Gitarren werden doch nach gängigen Industrie-Standards gefertigt oder nicht?

Also Vorsicht mit einer vorschnellen Beurteilung ;-)
 
https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwat331l_gitarrenmechanik.htm

Bei den Planet Waves gibts den Vorteil, dass bei der Saitenarretierung sogar die überstehenden Saiten exakt getrimmt, also abgeschnitten werden, sehr geil und praktisch.

bei den planet waves würde ich aufpassen, da der schaft extrem kurz geraten ist; bei meiner epiphone dot konnte ich die mutter und die beilagscheibe nicht gleichzeitig auf die mechaniken draufkriegen.

ich weiss allerdings nicht, ob die epiphone standard auch so eine dicke kopfplatte wie die dot hat!

edit: diese hier haben dann wunderbar gepasst und billiger waren sie auch noch:
https://www.thomann.de/de/grover_106c_locking_rotomatics_chrome.htm
 
Gut, wenn man unbedingt die originalen von Grover haben will, sind 55 Flocken halt angesagt, muss jeder selbst entscheiden, aber die Aussage, dass grundsätzlich alle von mir genannten Mechaniken von der Rockingerpage falsch für die Epi seien, ist erstmal so nicht richtig, von wegen schlechte Beratung....
 
Die Grovermechaniken sind m Mn nach recht gut!
Lass dir die Gitarre erstmal wieder herrichten und schau dann. Ich denke, dass du gar keine neuen Mechaniken benötigen wirst.

Cheers
 
Jo. Grover sollten normalerweise schon halbwegs was taugen. Insofern bring die Klampfe mal schön zurück zum Laden, da stimmt irgendwas nicht. Sollen sie halt alle Mechaniken überprüfen, und nicht nur die eine die schon defekt ist.

Müsste normal aber auch im Laden schon auffallen.
 
Würde ich auch sagen, das eine Epi nicht das Gelbe vom Ei ist weiß ich aus Erfahrung.

Aber mit den Stimmmechaniken hatte ich nie Probleme, die sind recht vorbildlich.
 
Hallo,

vielen Dank für die Beratung hier, find ich richtig nett von Euch.

Dann warte ich auf die neuen Mechaniken (habe etwas Theater gemacht und Ersatz für alle verlangt) und gehe mir die Woche gaaanz feines Schleifpapier holen ;-)

War eben in Musikschule. Mein Lehrer hat eine teure PRS. Wir haben die Verstärker identisch eingestellt um den Klang zu vergleichen. Hmmm, wahrscheinlich bekomme ich hier gleich Haue, aber mein Lehrer und ich haben festgestellt, dass meine Epi fast gleich klingt wie seine PRS... Also es war auf keinen Fall ein Preisunterschied von 1800 € zu hören. Bin mit dem Sound also echt zufrieden, mit den Original HB's !!!


Viele Grüße
Hansbu
 
Hey
ich hab mir vor 2 Jahren Epiphone SG Special Eb gekauft und bei mir sind die Potis und eine Mutter abgegangen die potis habe ich wieder drangeklebt aber die Mutter, so fest ich sie auch dranschraube fällt immer wieder ab sodass ich mein kabel nicht anschliessen kann ich habe mittlerweile schon eine neue gitarre mit der ich sehr zufrieden bin aber das mit der epiphone ärgert mich noch immer
gruss jonas
 
An dem Punkt habe ich mal ne ganz wichtige Frage:

Habe ne Eric Johnson Strat und der Hals dieser Klampfe klebt wirklich stark.
Habe sie jetzt schon seit über einem Jahr und er klebt immer noch ziemlich.

Ich habe auch schon über "anrauen" nachgedacht, aber da die Klampfe 1700€+ kostet dachte ich, dass ich lieber erstmal hier frage:

Gibt es eine Möglichkeit mit seeeehr feinem Schleifpapier oder Stahlwolle den Hals so anzurauen, dass sich ein "schöneres" Spielgefühl ergibt OHNE, dass man das optisch im geringsten sieht oder die Schutzfunktion des Lacks zerstört wird (eher unwahrscheinlich denke ich) ??

Wäre mir sehr wichtig das zu wissen :redface:
 
Die Grovers können aber gern auch schon mal eine chinesische Kopie sein...
Meist ist aber nur der Sattel zu eng für die Saite, die sich verklemmt, löst und wieder verklemmt etc... Am besten nacharbeiten lassen, oft hilft aber auch ein wenig Graphitpulver.
Und auf fertigem Lack hat Schmirgel nichts zu suchen, es sei denn, der Lack soll wieder runter!
 
@ Sl4vE: du könntest es mit 2000 er Nassschleifpapier versuchen oder noch eine stufe darunter aber auf jedenfall mit 2000er nachschleifen dann. Nicht ewig auf einer Stelle rumjuckeln sonst schleifst du durch. Wenn du das gemacht hast, einfach mit politur aufpolieren. Dann haste den normalen Glanz wieder hergestellt. So bekommst du Kratzer raus un evtl. auch ein besseres Spielgefühl.

Mfg
philipp

P.S.: Auf fertigen Lack hat schmirgeln nix zu suchen? Da frag ich mich wie Lackierer Poren oder Staubeinschlüsse wegbekommen. In den 50er wurden die Autos auch immer zwischengeschliffen vor dem Lackieren.
 
In den 50ern gab es weder Epi-Paulas noch PU-Lack noch Internetforen. Und seit wann müssen Lackierer bei fertigem Lack Staubeinschlüsse wegbekommen?
Wenn man keine lackierten Hälse mag, muß man entsprechend kaufen. Selbst wenn man den Lack durch das Aufrauhen kaputt macht, er wird mit der Zeit von der Hand wieder poliert werden. Umgekehrt: den Lack zu schleifen und ihn direkt danach zu polieren ist ja wohl über wir Titten an einem Kerl.
 
Wieso sollte man einen glanzlackierten Hals nicht leicht anrauhen? Also mal ganz ehrlich, es wäre total überflüssig endlos lange nach Gitarren, bei denen einem alles passt zu suchen, wenn man kein Custom-Instrument kaufen kann (oder will). Wenn mir eine Epi Explorer (Beispiel XY...) von vorne bis hinten zusagt, nur der Halslack für mein Spielgefühl Mist ist - soll ich dann weiter eine andere Explorer suchen?? ...was ein Quark...
 
Ich hab's bei meiner Epi gemacht (anrauhen) und spiele die seit 3 Jahren - bisher ist es zwar glatter, aber nie wieder klebrig und hochglanz geworden....
 
Ich habe es auf einer alten Framus und einer alten Hohner gemacht, nach wenigen Wochen hatte ich den Lack wie vorher, nur dünner. Bleibt ja jedem unbenommen, schmälert aber auch den Wiederverkaufswert - ach, was sage ich? Gitarristen behalten die Dinger ja sowieso.
Die Ovangkolhälse von Framus sind für solche Ansprüche richtig geil, wirklich "smooth" beim Anfassen, ich fand aber auch Lackhälse immer angenehm.
 

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