Epiphone Joe Bonamassa vs. Gibson Les Paul Studio Limited WB Worn Brown

  • Ersteller newbee79
  • Erstellt am
Zitat von Slash1983
Erwichst du eine Gurke, helfen dir auch Botique PUs nicht weiter...!
Ein echer Brüller....:rofl:

Mann muss da schon aufpassen , macht auf Dauer einfach keinen Spaß mit Gurken :rofl:

um noch was zu Thema beizutragen, ich würde mir nach einer Alternative umschauen, die Epi jedenfalls würde ich nicht nehmen wenn deren Headstock so filigran an den Hals angeleimt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Ich bin ziemlicher sicher, dass die Kopfplatte an der Leimung gebrochen ist)

Normalerweise sind die Leimstellen stabiler. Das wird Dir jeder sagen bei dem mal so ein Kopfplattenbruch repariert worden ist.
Also ich würde nicht darauf wetten, dass das die Leimstelle war.


:gruebel: Wie klingt eigentlich Gurkenholz? Vielleicht ist das ja auch ein Sound mit Zukunft?
 
Normalerweise sind die Leimstellen stabiler. Das wird Dir jeder sagen bei dem mal so ein Kopfplattenbruch repariert worden ist.
Also ich würde nicht darauf wetten, dass das die Leimstelle war.

Hallo Gonzo,
na wenn er bei demjenigen schon repariert wurde, war er wohl vorher doch nicht so stabil;)

Drauf wetten kann man natürlich nicht - aber ein so schön sauberer, gleichmäßiger Bruch deutet schon darauf hin..
Zumal ja hier im Board innerhalb der letzten Monate mehrere Beispiele waren, wo es genauso aussah..

Ich habe wie gesagt nichts gegen das Anleimen, bei meiner Gitarre ist es ja auch so. Aber der Verdacht, knapp zu schäften um noch dünnere Bretter zu verarbeiten drängt sich schon auf

Viele Grüße
 
? Also wenn eine Kopfplatte 2 mal bricht, dann meistens beim 2ten Mal nicht an der Leimstelle vom 1sten Mal.

Gibt es hier einen Thread "Kopfplattenbruch", den ich übersehen habe, wegen der vielen Beispiele der letzten Monate, ich habe nämlich keines davon mitbekommen.
:gruebel:


BTW Meine transparent lackierten Epis sehen eigentlich alle so aus als hätten sie einen durchgehenden Hals, mit Ausnahme meiner (ex) Camo, da war deutlich ein Übergang im Ahornhals zu sehen.
 
Hallo gonzo-lee

https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/423902-kopf-ab.html
https://www.musiker-board.de/modifi...e-git/417659-hals-geliebter-sg-gebrochen.html

das zweite Beispiel sieht genauso aus, wie in deinem Beitrag. Das waren jetzt auch nur die letzten 7 Wochen, jemand der die Suchfunktion bedienen kann, findet bestimmt noch mehr.

Ist aber auch egal - ich finde jedenfalls, in diesem sensiblen Bereich sollte man "stabiler" verarbeiten. Natürlich kommt jetzt, dass Holz nie an der Leimstelle bricht - aber auch das setzt eine vernünftige Verleimung voraus, und komischerweise brechen viele Kopfplatten immer mit sehr identischem Muster im selben Winkel an der selben Stelle:)

Vielleicht gibt es auch Epiphones mit einteiligem Hals, keine Ahnung. Und wenn die Klebestelle bei geschäfteten Hälsen eine gewisse Fläche hat (ich hab eine Zeichnung verlinkt), habe ich auch mehr Vertrauen.


Viele Grüße
 
Wo Du da Leimstellen siehst ist mir ein Rätsel, und ja, SGs sowie Paulas brechen konstruktionsbedingt gerne mal an den gleichen Stellen. Auch wenn da gar nicht geleimt wurde, oder sogar eher, weil da vorher nichts zu leimen war, weil aus einem Stück.

"Die Fläche die gebrochen ist, wäre so klein, das es nicht zu leimen wäre"
Da gibst Du dem Gitarrenabeuer recht, behauptest hier aber, dass das die Leimstelle wäre...
Klingt etwas unlogisch, aber na gut, geschenkt.

Ich würde nach wie vor nicht drauf wetten, dass das eine Leimstelle war.
 
Zitat Gonzo-lee:Da gibst Du dem Gitarrenabeuer recht, behauptest hier aber, dass das die Leimstelle wäre...
Klingt etwas unlogisch, aber na gut, geschenkt.

im Vorpost stand, dass der Gitarrenbauer in Frankfurt meinte: "die Fläche sei für eine Reparatur zu klein".
Darauf war meine Antwort: Jo, Recht hat er (o.ä.). Kann auch jeder nachlesen...

Es hat auch wenig Sinn, über die Verleimungen zu sprechen ohne sie genau zu begutachten. Mir leuchtet jedenfalls nach wie vor nicht ein, warum die Bruchstellen sehr oft so schön glatt sind (wie in deinem Beitrag am Anfang) und letztlich geht es auch darum, ob es nun eine Gibson oder Epiphone sein soll und der Threadsteller wird seine Entscheidung treffen.....

Das diese Form allgemein sehr anfällig ist (im Gegensatz zu geraden Hälsen) liegt auf der Hand. Auch Gibsons brechen, keine Frage, aber komisch sehen die hier erwähnten Beispiele schon aus..

Viele Grüße
 
Ich würde bei dem ersten Beispiel "Kopf ab" nicht grade von einer glatten Bruchstelle sprechen. Das wirkt da glaub ich nur auf Grund der gewählten Perspektiven so. So wie ich das sehe weißt die Bruchstelle da fast ein V-förmiges Profil auf.
Im Übrigen schäftet nicht nur Epiphone Kopfplatten an. Eine geschäftete Kopfplatte ist meines Erachten nach auch kein Merkmal für schlechte Qualität. Es wird auch aus Stabilitätsgründen gemacht.
 
Hallo an alle,

Danke für all die Hinweise. Vom Gedanken an eine Epiphone (Egal ob Bomanassa oder eine andere) bin ich weg. Das mit den gebrochenen Hälsen scheint ja ein Standartproblem zu sein. Ich überleg, ob ich mir vielleicht doch was gebrauchtes Zulege.
Ich würde gern mal in und um Berlin einige Läden abklappern, die gebrauchte E-Gitarren anbieten. Kann mir da jemand Adressen geben, wo es sich lohnt mal hinzufahren?

Danke und Gruß,

Sven
 
Hallo an alle,

Danke für all die Hinweise. Vom Gedanken an eine Epiphone (Egal ob Bomanassa oder eine andere) bin ich weg. Das mit den gebrochenen Hälsen scheint ja ein Standartproblem zu sein.

Ähm, gebrochene Hälse findest du immer und überall, das kommt nämlich davon, wenn man Gitarren unsachgemäß behandelt. Bei LP-Gitarren kommt es nur halt häufiger auf Grund des Winkels in dem die Kopfplatte zum Hals steht häufiger vor, und das ist wirklich firmenunabhängig.
Wenn man seine Gitarre also mal so behandelt, wie das was sie ist - ein Musikinstrument - dann passiert mit ihr in der Regel auch nichts.
 
Hmm, sehr bedauerliche Bilder in diesem thread. Die Bonamassa hatte ich auch angedacht, habe mich dann aber für die 1960 ltd. entschieden. Generell würde mich eher interessieren, was den Gitarren passiert ist (von selbst bricht kein Hals). Die Kopfplatten der Epiphones sind um 14° angewinkelt, Gibsons 17° (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Die Bruchgefahr im Kopfplattenbereich von Paulas und verwandten Gitarren ist doch nun wirklich kein Geheimnis, gerade Gibsons sind aufgrund des extremen Winkels besonders gefährdet (geschäftet oder einteilig). Geschäftete Kopfplatten/ Hälse stellen an sich keine wertmindernde Eigenschaft dar, ganz im Gegenteil wird dieses Verfahren gerade aus Stabilitätsgründen von diversen Herstellern standardmäßig praktiziert (auch im oberen Preisbereich). Verleimte Holzbereiche sind prinzipiell stabiler als massive, so habe ich das zumindest von Gitarrenbauern gehört und in irgendeiner Sonderausgabe der G&B gelesen. Macht auch Sinn, da sich in den geleimten Bereichen i.d.R. keine Hohlräume befinden, die Instabilität bedeuten. Bricht ein geleimter Hals ein zweites Mal wird es definitiv an einer anderen Stelle sein.

Die Vorredner haben, denke ich, beide Recht. Die Kopfplatten der gezeigten Epis sind nicht aufgrund der Schäftung gebrochen. Umgekehrt stellt der extrem schlanke Bereich um die Schäftung herum eine ähnliche Gefahr dar wie der extreme Halswinkel einer Gibson.

Summ summarum glaube ich nicht, dass es ein Konstruktionsfehler der Epis ist (die bauen auch nicht erst seit gestern Gitarren), sondern eben die Achillesferse von Paulas und Verwandten (ES, SG...). Ein Strat oder Telehals ist mit Sicherheit robuster, aber die werden auch nie so lieblich singen...;)
 
Danke für all die Hinweise. Vom Gedanken an eine Epiphone (Egal ob Bomanassa oder eine andere) bin ich weg. Das mit den gebrochenen Hälsen scheint ja ein Standartproblem zu sein.

Bullshit.. sorry. Geschäftete Kopfplatten gibt es seitdem Gitarren gebaut werden (und erst Leo hat das revolutioniert) insofern wird auch ein Gebrauchtkauf daran nichts ändern. Das oben verlinkte Bild zeigt einen typischen LP-Style Schaden: Die Gitte ist nach hinten umgefallen und durch den Winkel der Kopfplatte knallt die zuerst auf den Boden => Kopf ab. Nichts was ein GB der sein Handwerk versteht ohne weiteres Reparieren könnte und an der Stelle bricht es dann garantiert nicht mehr...
 
...noch geiler sind alte Gretsch, die brechen direkt am Korpus ab, da hier noch mit Heißleim geklebt wurde ;)
 
Die Kopfplatten der Epiphones sind um 14° angewinkelt, Gibsons 17° (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
;)
Na gut, im Prinzip ja, aber die Gibson Les Pauls von 1968-73 hatten auch 14 Grad , und die Epiphone Casino hat 16 Grad.
Ansonsten sollten alle Epis einen 14 Grad Kopfplattenwinkel haben, aber je nachdem wer da nachmisst, kommt dann evtl. auch auf irgendwas um 17 Grad (Siehe z.B. Paul Balmer "The Gibson Les Paul Handbook"). Im direkten Vergleich ist die Gibson Kopfplatte aber schon stärker abgewinkelt.
 
^Die Kopfplatte der 1960 ist auf Höhe des Trussrod-Zugangs geschäftet, was tatsächlich (> Materialabtrag durch Ausfräsung) eine recht filigrane Geschichte darstellt. Ich nehme mal an, das gilt auch ür die anderen Epiphones. Fällt die Paula auf die Kopfplatte ist der Bruch an dieser Stelle wohl tatsächlich beinahe "vorprogrammiert". Interessant wäre es nun, mal das Maß der Epiphones an dieser Stelle vs. Gibsons zu vergleichen.
 
Hallo house md,

ich hatte meine Epiphone mal vermessen. Die Zeichnung ist nicht so toll, erfüllt aber ihren Zweck. Jedenfalls ist bei einer korrekten Schäftung die Auflagefläche groß genug, um die nötige Stabilität zu erreichen.

https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=175664&d=1298740682

Außerdem wird der Bereich im Zugang zur Halsmutter nicht zusätzlich beansprucht. Natürlich ist es auch wahr, dass Holz nicht an der Leimstelle sondern daneben bricht. Diese Aussage stimmt allerdings nur für korrekt ausgeführte Verleimungen.

Wenn so wie in der Zeichnung verleimt wird, muss auch der Holzklotz für die Kopfplatte eine gewisse Größe haben. Je näher man mit der Verleimung in Richtung Sattel rückt, je kleiner kann das Rohmaterial sein. Vor allem, wenn die Leimfläche zusätzlich kleiner wird, indem der Winkel geändert wird.


Viele Grüße
 
Ich nehme mal an, das gilt auch ür die anderen Epiphones.

Das nennt man dann wohl eine "falsche" Annahme.
;)

Ich würde auch mal gerne ein Foto von der Schäftung an der 1960 sehen. Rein der Interesse halber.
 
^Die Kopfplatte der 1960 ist auf Höhe des Trussrod-Zugangs geschäftet, was tatsächlich (> Materialabtrag durch Ausfräsung) eine recht filigrane Geschichte darstellt. Ich nehme mal an, das gilt auch ür die anderen Epiphones. Fällt die Paula auf die Kopfplatte ist der Bruch an dieser Stelle wohl tatsächlich beinahe "vorprogrammiert". Interessant wäre es nun, mal das Maß der Epiphones an dieser Stelle vs. Gibsons zu vergleichen.

Wirklich eine Unverschämtheit, was Epiphone da herstellt. Ich bin heute auf meine Epi Les Paul draufgesprungen und da ist tatsächlich der Hals durchgebrochen. Und eine Saite ist auch noch gerissen. Dabei hab ich doch vor 2 Jahren erst das letzte mal die Saiten gewechselt.

Ich pack mir hier grade an den Kopf. Was hast du mit der Gitarre vor? Gitarrespielen, oder Zombies damit erschlagen? Stell dir mal vor, wenn ne Klarinette runterfällt, dann geht die auch kaputt. Und wenn ne Geige vom Tisch donnert, tuts ihr auch weh.
Lass mal nen Flügel aus 80cm Höhe einfach fallen und sieh anschließend nach, was noch alles an seinem Platz ist und welches Bauteil eine neue Interpretation seines Aufgabenfeldes angstrebt hat.

Ich wiederhole nochmals: Eine Schäftung ist, korrekt ausgeführt, kein Qualitätsmerkmal!
 
Also meine (EX) Camo war geschäftet und das war gut sichtbar. (Ahornhals)
Auf dem Foto nicht ganz so gut, aber ich denke man erkennt es noch, das geht parabelförmig durch den Hals
und macht den eher stabiler als bruchanfällig.
Bei den Standards ist dergleichen nicht zu erkennen, das sieht nach einem Stück aus.
Meine Custom ist pechschwarz, da sieht man eh nichts.
 

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