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Ich täte die Widerstände nicht direkt auf die Kondensatoren auflegen, die werden ganz schön warm und das gefällt den Kondis gar nicht!
Richtig!Die Gridstopper sollten direkt an die Fassung.
Wie soll denn das bitte gehen? Die beiden Widerstände gehen doch an verschiedene Gitter?Allerdings würde ich die beiden 68k durch einen gemeinsamen kleineren ersetzen,...
Wie begründest Du diesen Wert?vielleicht 15-33k.
Wie soll denn das bitte gehen? Die beiden Widerstände gehen doch an verschiedene Gitter?
Wenn das die aktuelle Schaltung des Eingangs sein soll, dann müssen es zwei Widerstände sein!
Wie begründest Du diesen Wert?
Ulf
Sparen ist natürlich immer gut, besonders, wenn es um 2 oder 3 Cent geht!Klar gehen die an verschiedene Gitter, allerdings ist das ja nur ein Signal, d.h. beide Gitter bekommen das gleiche Signal. Dann kann man auch gleich die Gitter direkt verbinden und nur einen Gridstopper verwenden. Kommt aufs Gleiche raus und spart ein Bauteil.
DerOnkel schrieb:Die beiden 68kOhm-Widerstände haben dabei mehrere Funktionen: Sie dienen zum einen als sogenannter "Grid-Stopper" der einerseits einen eventuell auftretenden Gitterstrom begrenzt, andererseits zusammen mit der Eingangskapazität der Röhre einen Tiefpaß bildet. Die Eingangskapazität besteht aus der Summe der Gitter-Kathoden-Kapazität und der von der Verstärkung und der Gitter-Anoden-Kapazität abhängigen "Miller-Kapazität". Hier können bei einer ECC83, je nach eingestellter Verstärkung, Werte bis zu 150pF entstehen. Der daraus entstehende Tiefpaß hat dann eine Grenzfrequenz von rund 15kHz. Höhere Frequenzen werden also gesperrt. Damit wird verhindert, daß Signale von Rundfunksendern in die Röhre gelangen und dort demoduliert und damit hörbar werden. Die 68kOhm sind also wertmäßig nicht "vom Himmel gefallen"!
Ja, die Rundfunkfrequenzen wird man mit diesen Werten auch zuverlässig unterdrücken. [Blödsinn]Allerdings sinkt die Signalbandbreite dann um den Faktor 2 bis 4. Aus 15kHz werden so dann im schlechtesten Fall 3,8kHz![/Blödsinn] Ich würde daher bei den 68kOhm bleiben!Die 15-33k sind Erfahrungswerte, das reicht meist locker um störende Einstreuungen (Radio o.ä.) vollständig zu unterbinden.
Oh weh, da hat der Onkel ja einen schönen Bock geschossen!Was meinst du denn mit Signalbandbreite in diesem Fall??
Wenn ich den Gridstopper um den Faktor 4 verkleinere, erhöht sich doch meine Grenzfrequenz um den Faktor 4.
Die beiden Röhren haben eine unterschiedliche Verstärkung. Wenn man die Gitter direkt zusammenschaltet, kann das eine System auf das andere rückwirken. Ob sich das negativ auswirkt, ist allerdings die Frage.Warum ist es nötig, die Gitter voneinander zu entkoppeln??
Das wird in vielen Fällen sicherlich richtig sein.Ich denke, die meisten setzen heute immer noch 68k ein, weil die Klassiker von Fender, Marshall u.a. eben genau diesen Wert zeigen und es einfach ist, das so zu übernehmen.
Die Gridstopper sind in erster Linie eine Vorsichtsmaßnahme. Insbesondere ein Gitterstrom sollte, wenn ich die einschlägige Literatur richtig in Erinnerung habe, nach Möglichkeit vermieden werden und kann leicht zur Beschädigung der Röhre führen. Wenn man meint, darauf verzichten zu können...Das es auch komplett ohne Gridstopper am Eingang geht, zeigen einige moderne Amps, z.B. Mesas etc, auch der Vintage 18Watt-Marshall hat keinen.
Ich glaube da vermischt Du zwei Dinge! Ein dauerhafter Gitterstrom fließt immer dann, wenn die Spannung zwischen Gitter und Kathode positiv ist. Er fließt dann also von der Quelle über der Begrenzungswiderstand in das Gitter und von dort zur Kathode.zum Thema Gitterstrom:
Ist hier nicht der Widerstand des Gitters gegen Masse entscheidend??? Ich glaube, es macht keinen Unterschied ob dieser nun 1,068 MegaOhm oder 1,015 MegaOhm ist.
Der Gitterableitwiderstand ist ja der 1Meg.
Ein größerer Gridstopper kann in HiGain-Preamps nötig sein, falls man nur einen kleinen Gitterableitwiderstand hat (in Spannungsteilers z.B. um den Pegel runterzuziehen).
Falls ein Effekt vor dem Amp einen defekten Kondensator hat, dann hat das Signal einen Gleichspannungsanteil und das Gitter liegt eben auf z.B. 4,5V. Ich verstehe nicht, warum ein Gridstopper daran was ändern sollte. Dagegen hilft nur ein Kondensator am Eingang des Amps.
Richi44 schrieb:Das Steuergitter ist aufgrund seiner feinen Konstruktion nicht in der Lage, irgendwelche Ströme (über etwa 10 Mikroampere) zu übernehmen. Schaltungen mit positivem Steuergitter beschädigen die Röhren in sehr kurzer Zeit. Ausnahmen sind spezielle Impulsröhren, die in Sperrschwingern eingesetzt werden. Aber dabei ist die Zeit des Gitterstroms sehr kurz und die Erholungszeit entsprechend lang.