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The_Buzzsaw
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Gitarrenfans und Techniker.
Der Plan:
Ich möchte mich nach meinem Abitur endlich an mein lange geplantes Projekt Epiphone Valve Junior goes VintageModern starten.
Ich besitze seit einer gewissen Zeit einen Epi VJ, den ich entsprechend dem TT-Mod mit einem Marshall Tonestack und Master-Gainregelung ausgestattet habe.
Das Ergebnis war schon recht gut, doch ich möchte mehr.
Ich war schon immer sehr angetan vom Preampdesign des Marshall VintageModern (2266/2466).
Als ich dann an den Schaltplan kam, kam ich auf die Idee, dieses Schaltungskonzept mit Body-Detail-Gainregelung in meinen Epi zu integrieren. Da ich bei der ersten Moddingstufe schon teilweise Probleme hatte, bezüglich der Platine und ich sowieso auf einen Aufbau a la Turretboard stehe, hab ich mich kurzerhand entschlossen, den gesamten Amp neu aufzubauen.
Das heißt, eine neue Schaltung zu entwerfen bzw. zusammenzustellen und diese dann frei verdrahtet per Hand aufzubauen.
Der VM hat mehrere Gainstufen (ich glaube 4), mein VJ bis dato nur 2. Ich wollte mir aber auch nicht zuviel vornehmen. Deshalb nahm ich die erste Gainstufe des VM, welche aus 2 parallelen Eingangsstufen besteht und habe dann einfach dahinter eine Standardstufe eines 1987X gehängt. Von da gehts dann ins Tonestack&Master und schließlich in die Single Ended-Endstufe mit einer EL84, wie gehabt. Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, anstatt der EL84 eine KT66 einzubauen aber 1. kann ich dann weniger die Auswirkungen der neuen Vorstufe beurteilen und 2. bringt das einen erhöhten Kosten und Arbeitsaufwand mit sich.
Die Schaltung ist also im Groben ähnlich wie ein gebrückter Plexi mit Miniendstufe.
Die Ausstattung ist also wie folgt geplant:
Single-Input
Body & Detail
Master
Bass
Middle
Mid-Boost (wird später vllt fest entschieden)
Treble
Presence
evtl. Resonance (keine Ahnung, wie ich den realisieren soll)
Ich wollte zunächst so wenig wie möglich neu kaufen, deshalb verwende ich das Chassis, den Netztrafo und erstmal auch den AÜ vom VJ. Später möchte ich einen Hammond 125ESE einbauen. Mein Ziel ist, dass ich so genau hören kann, was die jeweilige Veränderung bewirkt.
Umsetzung:
Teil I: Das Gehäuse&Chassis
Das Chassis habe ich bereits grob geschliffen, sieht schon recht gut aus, mal sehen ob ichs noch feiner schleife bzw. poliere, ich mag diesen rauen Look aber auch.
Vom Design her hatte ich schon lange vor den ganzen Amp unzudrehen, das hat bei der ersten Moddingstufe aber nicht so recht klappen wollen und sah recht komisch aus. Nun, mit mehreren Reglern und mit der Idee, das Headshell nicht nur in der einen Achsenrichtung umzudrehen, sondern auch in der anderen, sieht da ganze so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man hat jetzt quasi die Rückseite auf dem Kopf als Front vor sich.
Die rote Front hab ich ebenso in die Tonne gekloppt und mir eine neue gebaut. Diese besteht aus einem Holzbrett, welches ich erst schwarz mit Warnex-Strukturlack gestrichen und dann mit einem Frontbespannstoff von TT bezogen habe.
Ein Logo existiert bisher nur als Prototyp aus Papier. Meine Ampschmiede möchte ich 'Zeppelin Amplification' und den Amp 'Little Zep' taufen.
Als simplen Leerlaufschutz und auch als einfache Möglichkeit, den Amp als Standalone-Einheit zu betreiben, habe ich einen kleinen 4Ohm/10Watt HiFi-Speaker an das Gitter der Rückseite montiert.
Bild dazu siehe Anhang.
Das Konzept steht also, nun geht es an die Umsetzung. Dazu werde ich mir noch brav die Lektüre Röhrenverstärker für Gitarren und HiFi von R. Zur Linde reinziehen. Vor dem Abitur wollte ich mir dies jedoch noch nicht zumuten.
Den Schaltplan findet ihr im Anhang.
Meine ersten Verdrahtungsversuche ebenso.
Ich weiß, noch nicht das Maß der Dinge. Ich nehme an, das braucht einfach eine gewisse Übung.
Tipps und Hilfestellung erhoffe ich mir von dem Ambauern hier im Forum hauptsächlich in Bezug auf Masselegung und generelle Aufbautricks, wie man von vorne rein Brummen und dergleichen gering halten kann.
Die Bauteile:
Ich möchte CarbonComposite-Widerstände von TT benutzen.
Als Kondensatoren werde ich hauptsächlich Mallory von TT beziehn. Bei besonderen Werten Silver Mica oder eben Elektrolyt-Typen, ebenfalls von TT.
Als Kabelmaterial hat mir Stefan (Kramusha) die Silikonlitze von TT in einer Stärke von 0,75mm2 empfohlen.
Beim Board hab ich mich für das fertige Turretboard von TT entschieden, da mir dieses als ausreichend groß, stabil und flexibel erscheint und nebenbei noch bezahlbar ist.
Bei den Buchsen fällt meine Wahl auf offene Neutriks.
Potentiometer werde ich vorraussichtlich die großen nehmen, wenn es vom Platz her nicht geht eben die mit kleinerem Gehäuse.
Da das Turretboard recht groß ist, verdeckt es die momentanen Bohrungen der Röhrensockel. Entweder ich schneide aus dem Board ca. 2cm heraus und habe dann 2 Einzelleisten, oder ich muss für die Röhren weiter hinten neue Löcher bohren. Das werde ich entscheiden, wenn ich das Turretboard und die anderen Bauteile, die drauf sollen, vor mir habe.
Soweit mal von meiner Seite.
Ich freue mich um Anregungen, Kritik und Hilfestellung zu den "wackeligen" Punkten.
Viele Grüße,
Niklas
Der Plan:
Ich möchte mich nach meinem Abitur endlich an mein lange geplantes Projekt Epiphone Valve Junior goes VintageModern starten.
Ich besitze seit einer gewissen Zeit einen Epi VJ, den ich entsprechend dem TT-Mod mit einem Marshall Tonestack und Master-Gainregelung ausgestattet habe.
Das Ergebnis war schon recht gut, doch ich möchte mehr.
Ich war schon immer sehr angetan vom Preampdesign des Marshall VintageModern (2266/2466).
Als ich dann an den Schaltplan kam, kam ich auf die Idee, dieses Schaltungskonzept mit Body-Detail-Gainregelung in meinen Epi zu integrieren. Da ich bei der ersten Moddingstufe schon teilweise Probleme hatte, bezüglich der Platine und ich sowieso auf einen Aufbau a la Turretboard stehe, hab ich mich kurzerhand entschlossen, den gesamten Amp neu aufzubauen.
Das heißt, eine neue Schaltung zu entwerfen bzw. zusammenzustellen und diese dann frei verdrahtet per Hand aufzubauen.
Der VM hat mehrere Gainstufen (ich glaube 4), mein VJ bis dato nur 2. Ich wollte mir aber auch nicht zuviel vornehmen. Deshalb nahm ich die erste Gainstufe des VM, welche aus 2 parallelen Eingangsstufen besteht und habe dann einfach dahinter eine Standardstufe eines 1987X gehängt. Von da gehts dann ins Tonestack&Master und schließlich in die Single Ended-Endstufe mit einer EL84, wie gehabt. Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, anstatt der EL84 eine KT66 einzubauen aber 1. kann ich dann weniger die Auswirkungen der neuen Vorstufe beurteilen und 2. bringt das einen erhöhten Kosten und Arbeitsaufwand mit sich.
Die Schaltung ist also im Groben ähnlich wie ein gebrückter Plexi mit Miniendstufe.
Die Ausstattung ist also wie folgt geplant:
Single-Input
Body & Detail
Master
Bass
Middle
Mid-Boost (wird später vllt fest entschieden)
Treble
Presence
evtl. Resonance (keine Ahnung, wie ich den realisieren soll)
Ich wollte zunächst so wenig wie möglich neu kaufen, deshalb verwende ich das Chassis, den Netztrafo und erstmal auch den AÜ vom VJ. Später möchte ich einen Hammond 125ESE einbauen. Mein Ziel ist, dass ich so genau hören kann, was die jeweilige Veränderung bewirkt.
Umsetzung:
Teil I: Das Gehäuse&Chassis
Das Chassis habe ich bereits grob geschliffen, sieht schon recht gut aus, mal sehen ob ichs noch feiner schleife bzw. poliere, ich mag diesen rauen Look aber auch.
Vom Design her hatte ich schon lange vor den ganzen Amp unzudrehen, das hat bei der ersten Moddingstufe aber nicht so recht klappen wollen und sah recht komisch aus. Nun, mit mehreren Reglern und mit der Idee, das Headshell nicht nur in der einen Achsenrichtung umzudrehen, sondern auch in der anderen, sieht da ganze so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man hat jetzt quasi die Rückseite auf dem Kopf als Front vor sich.
Die rote Front hab ich ebenso in die Tonne gekloppt und mir eine neue gebaut. Diese besteht aus einem Holzbrett, welches ich erst schwarz mit Warnex-Strukturlack gestrichen und dann mit einem Frontbespannstoff von TT bezogen habe.
Ein Logo existiert bisher nur als Prototyp aus Papier. Meine Ampschmiede möchte ich 'Zeppelin Amplification' und den Amp 'Little Zep' taufen.
Als simplen Leerlaufschutz und auch als einfache Möglichkeit, den Amp als Standalone-Einheit zu betreiben, habe ich einen kleinen 4Ohm/10Watt HiFi-Speaker an das Gitter der Rückseite montiert.
Bild dazu siehe Anhang.
Das Konzept steht also, nun geht es an die Umsetzung. Dazu werde ich mir noch brav die Lektüre Röhrenverstärker für Gitarren und HiFi von R. Zur Linde reinziehen. Vor dem Abitur wollte ich mir dies jedoch noch nicht zumuten.
Den Schaltplan findet ihr im Anhang.
Meine ersten Verdrahtungsversuche ebenso.
Ich weiß, noch nicht das Maß der Dinge. Ich nehme an, das braucht einfach eine gewisse Übung.
Tipps und Hilfestellung erhoffe ich mir von dem Ambauern hier im Forum hauptsächlich in Bezug auf Masselegung und generelle Aufbautricks, wie man von vorne rein Brummen und dergleichen gering halten kann.
Die Bauteile:
Ich möchte CarbonComposite-Widerstände von TT benutzen.
Als Kondensatoren werde ich hauptsächlich Mallory von TT beziehn. Bei besonderen Werten Silver Mica oder eben Elektrolyt-Typen, ebenfalls von TT.
Als Kabelmaterial hat mir Stefan (Kramusha) die Silikonlitze von TT in einer Stärke von 0,75mm2 empfohlen.
Beim Board hab ich mich für das fertige Turretboard von TT entschieden, da mir dieses als ausreichend groß, stabil und flexibel erscheint und nebenbei noch bezahlbar ist.
Bei den Buchsen fällt meine Wahl auf offene Neutriks.
Potentiometer werde ich vorraussichtlich die großen nehmen, wenn es vom Platz her nicht geht eben die mit kleinerem Gehäuse.
Da das Turretboard recht groß ist, verdeckt es die momentanen Bohrungen der Röhrensockel. Entweder ich schneide aus dem Board ca. 2cm heraus und habe dann 2 Einzelleisten, oder ich muss für die Röhren weiter hinten neue Löcher bohren. Das werde ich entscheiden, wenn ich das Turretboard und die anderen Bauteile, die drauf sollen, vor mir habe.
Soweit mal von meiner Seite.
Ich freue mich um Anregungen, Kritik und Hilfestellung zu den "wackeligen" Punkten.
Viele Grüße,
Niklas
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