Epiphone Guitar - Userthread

War das je anders?
Ja, bevor Epiphone von Gibson gekauft wurde und noch ein paar Jahre danach. Davor war Epiphone direkter Konkurrent und machte auch ein paar Sachen besser als Gibson.

Ist aber lange her, 1957 ging Epiphone in Gibson auf. ;)
 
Und die günstigen Gibsons wirds vlt. nicht mehr in dieser Form geben...

Das kann passieren. Ist aber vielleicht für beide Marken gar nicht so schlecht, dass es da jetzt eine klarere Differenzierung gibt. Gerade im Preisbereich von 600-800€ gab es ja in den letzten Jahren immer mal wieder Überschneidungen.

Und wie ich mit meinem Beitrag zur Firebird ja schon sagte: Jetzt gibt es überhaupt mal eine günstige Variante dieses Modells. Bisher hätte man zwangsläufig zu Gibson greifen müssen, aber die 1700€, die bisher für die Firebird aufgerufen wurden, waren schlicht deutlich außerhalb meines Budgets. Auch wenn sie jetzt auf 1200€ gefallen ist, ist das immer noch doppelt so viel wie das Epiphone Modell. Insofern könnte ich nicht glücklicher über die aktuelle Neuaufstellung sein :juhuu:
 
Die Epi Firebirds gab's schonmal vor paar Jahren, in mehreren Farben und Variationen. Waren coole Gitarren.

Sie alle haben aber das Hauptmerkmal der Firebird nicht: einen durchgängigen Hals.
Bei einer 350€ Gitarre auch kein Thema - wenn die jetzt aber um die 800 verlangen sollten, wäre das für ne "dicke unförmige SG" schwach.

UVP liegt bei 600, mal sehen. Wenn der Straßenpreis bei 450 landen sollte, ist es OK, aber eigentlich hätte ich gern mal ne echte kleine Kopie :)
 
Die alten Modelle kenne ich nicht. Soweit ich das bei der 2020er Firebird auf den Bildern bei Thomann erkennen kann, hat die einen durchgehenden, mehrteiligen Hals. Abgesehen von den Tunern, scheint da alles "authentisch" zu sein :nix:

Wie sind denn hier so die Erfahrungen mit der Preisentwicklung - ist da in der Regel noch mit einer Anpassung nach unten zu rechnen?
 
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Ist ja interessant, finde ich. Die Epi scheint ja sogar den korrekten Hals zu haben (also mehrteilig mit Walnuss).
Für mich wäre es die Epiphone:)
Ergänzung: Der Preis wird sicher damit zusammenhängen, denke ich
 
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Für mich wäre es die Epiphone

Für mich auch :great: ...wenn das mit dem Hals tatsächlich zutrifft. Auf der Homepage steht, dass er eingeleimt ist - bei einem Demo Video auf YouTube hat der Händler auf explizite Nachfrage bestätigt, dass er durchgehend ist. Die Bilder scheinen für Letzteres zu sprechen, aber das muss man sich wohl mal in Ruhe selbst anschauen bzw. auf bessere Fotos warten. Kann ja sein, dass die Epiphone Webseite schlicht nicht korrekt ist.

Abgesehen davon habe ich die Gibson Budget-Version auch gesehen, fand aber dass die genauso wenig mit einer normalen Firebird zu tun hat, wie bspw. das Epiphone Slash Modell. Full-Size Humbucker, Non-Reversed Headstock und scheinbar ein eingeleimter Hals, dann noch die (für mich) scheußliche Farbe... da gehe ich definitiv mit der Epiphone, zumal ich mit denen bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe. Nicht dass ich mit Gibson schlechte Erfahrungen gemacht hätte, aber es gibt für mich keinen Grund, Epiphone aus dem Rennen zu nehmen.

Der Preis, tja... ich finde den ehrlich gesagt gar nicht so übertrieben. Der mehrteilige Hals und die Neck-Through Konstruktion (falls es denn eine ist) erfordern halt ein bisschen mehr Arbeit. Sunburst ist auch ein wenig komplexer als deckendes Rot. Das finde ich unterm Strich dann schon okay, wenn sie 599€ dafür haben wollen. Aber natürlich würde ich zu einer Anpassung nach unten nicht nein sagen, wenn es sie denn geben sollte :engel: Die ~700€ für die Bonamassa Firebird, mit vergleichweise simpler Konstruktion (nur ein PU, einteilige Brücke, deckende Lackierung), fand ich da schon wesentlich happiger.
 
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... ich hoffe, ich bin hier in einem Expertenpool gelandet? :)
Weiß jemand, ob es in den frühen 60s Sorrentos mit P90 gab? Oder hatten die immer Minihumbucker?
 
...oder gibt es noch einen Vintage-Epiphone-thread, den ich übersehen habe?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fürn Hunni mehr kriegt man den großen Namen aufn Headstock:
...aber mit "falschen" Pickups und einem Schlagbrett, das nicht gerade wie ein DesignTreffer wirkt auf mich ... zusammen mit der Kopfplatte reizlos.
 
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Hallo Leute,

Seit rund knapp 40 Jahren finde ich schon die Gibson Firebird cool, wie Johnny Winter sie damals in seinem Auftritt bei Rockpalast spielte. ;-)

Ein Original war mir für eine weitere Gitarre zu teuer, (bin eigentlich laut meiner Frau ausreichend mit Gitarren ausgestattet) die günstigen neuen von Gibson mit allen möglichen "Verbesserungen" fand ich nicht authentisch genug. Wenn es denn mal eine Replika der 63er gab, hab ich es verpennt und die Serie war schnell ausverkauft.

Nun (2020) gibt es für einen fairen Preis von rund 600 Euro eine Replika von Epiphone, nennt sich "inspired by Gibson - Epiphone Firebird Vintage Sunburst " und soviel ich gesehen habe https://www.epiphone.com/Guitar/EPIQZX512/Firebird/Vintage-Sunburst ist die Spec ziemlich genau wie die 63er Gibson V, mal abgesehen von den fehlenden Banjo-Mechaniken.

In diversen Testberichten und Youtube Vids wird das Ding gelobt, aber das sind m. E. alles kommerzielle Werbebesprechungen.

Was meint ihr... Sind diese aktuellen Epiphone "inspired by Gibson" gut spiel- und brauchbar? Ich würde mir das Ding als preiswerte Gitarre für unterwegs kaufen.

Also mich interessieren vor allem Meinungen von Leuten, welche Epiphone Klampfen in der (für Epi) hohen Preisklassen spielen oder vielleicht diese Firebird selbst in der Hand gehabt haben.

Danke schon mal, Alf

Ach ja... Ich spiele Blues Sachen, so eher old fashioned im Stil von JJ Cale, mit Daumenpick statt Plektrum oder gleich mit den Fingern.

Edit: Danke fürs verschieben in diesen Thread! Und die Antworten stehen zum Teil auch schon da. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin in die Runde.

Was haltet ihr von der "neuen" Epiphone Les Paul Standard 60's Serie ?
Mir gefallen die beiden IT (Ice Tea) und BB (Bourbon Burst) sehr gut.
Zudem hat die Epi eine neue Kopfplatte, Gibson- Typisch halt.
Nächste Frage: Sind die Modelle Massiv oder mit Hohlkammern ?

Gruß: das Nachteulchen
 
In diesem Thread ist wenig los, und auf Fragen wird nicht geantwortet. Wo sind die ganzen Epiphone User?
 
Immernoch einer meiner Lieblingsgitarren. Nebenbei war sie meine Erste mit kurzer Mensur, gleichzeitig auch meine erste Single Cut und meine erste mit aktiven Pickups.
Made in China ist manchmal wirklich erstaunlich gut.
Es ist übrigens eine Les Paul Custom Prophecy Plus Ex, wie man unschwer erkennen kann.
Irgendwann bekommt sie noch Locking Tuner und Edelstahlbünde (Ja, das Geld ist es mir Wert - sobald die aktuellen Bünde runtergespielt sind).
Die habe ich vor ein paar Jahren total auf blauen Dunst bei Amazon Warehouse Deals für 440€ gekauft. Zustand - gebraucht - sehr gut.
Tatsächlich eher wie neu... mit schönem Koffer dabei, was ich vorher gar nicht wusste.
Ich mag den Sound, die Optik (Chromkappen für die Pickups wären allerdings noch schön) und die Haptik. Der satinierte Hals ist wirklich fein. Alles in Allem ein Glücksgriff für mich.


20171018_180936.jpg


Nur eines ist etwas seltsam.
Der Neck Pickup ist ausgewählt. Das muss ein Unfall gewesen sein :evil:
 
Hallo Leute,

Seit rund knapp 40 Jahren finde ich schon die Gibson Firebird cool, wie Johnny Winter sie damals in seinem Auftritt bei Rockpalast spielte. ;-)

Ein Original war mir für eine weitere Gitarre zu teuer, (bin eigentlich laut meiner Frau ausreichend mit Gitarren ausgestattet) die günstigen neuen von Gibson mit allen möglichen "Verbesserungen" fand ich nicht authentisch genug. Wenn es denn mal eine Replika der 63er gab, hab ich es verpennt und die Serie war schnell ausverkauft.

Nun (2020) gibt es für einen fairen Preis von rund 600 Euro eine Replika von Epiphone, nennt sich "inspired by Gibson - Epiphone Firebird Vintage Sunburst " und soviel ich gesehen habe https://www.epiphone.com/Guitar/EPIQZX512/Firebird/Vintage-Sunburst ist die Spec ziemlich genau wie die 63er Gibson V, mal abgesehen von den fehlenden Banjo-Mechaniken.

In diversen Testberichten und Youtube Vids wird das Ding gelobt, aber das sind m. E. alles kommerzielle Werbebesprechungen.

Was meint ihr... Sind diese aktuellen Epiphone "inspired by Gibson" gut spiel- und brauchbar? Ich würde mir das Ding als preiswerte Gitarre für unterwegs kaufen.

Also mich interessieren vor allem Meinungen von Leuten, welche Epiphone Klampfen in der (für Epi) hohen Preisklassen spielen oder vielleicht diese Firebird selbst in der Hand gehabt haben.

Danke schon mal, Alf
...
:)

Mittlerweile ist die Epi Firebird eingetroffen und angespielt.

IMG_20200826_143357.jpg


Zunächst das Negative:

Beim Abrichten der BÜnde hat sich der "Handcrafter" von Epiphone nicht genug Mühe gegeben. Zwei Bünde, der 7te und der 14te sind mittig zu hoch. Ausserdem sind die Bundstäbchen teils nicht sauber am Rand verschliffen. Ich sag mal so, mir ist das egal, weil ich neue Gitarren sowieso erst mal überarbeite, aber im Vergleich zu den PRS SE in der gleichen Preisklasse (um 600,--) ist das schwach.

Ich habe gemacht:

- Brücke tiefer gestellt, beide Seiten ca. 1 1/2 mm
- Halskrümmung ist o.k, kein Reset nötig
- Sattel alle Saiten tiefer eingefeilt, waren zu hoch und ungleichmässig.
- Sattel flacher gefeilt und verrundet
- Bundstäbchen Enden beidseitig abgeschliffen und mit Schleifvlies verrundet,
- Griffbrett mit 1200er Schleifpapier und Schleifvlies leicht abpoliert,
- Griffbrett mit Poliboy fixneu eingeölt und auspoliert.
- Saitenreiter bundrein eingestellt (waren aber vorher schon recht gut ...)

alles in allem ein gute Stunde Arbeit.

IMG_20200826_171511.jpg


Die Gitarre hat nun eine recht gute Bespielbarkeit. Sobald ich die Bünde perfekt abgerichtet habe und die vorgehenden Arbeit als Feintuning nochmals wiederholt, ist noch etwas "Good-Feeling" mehr drin.

Nun das Positive:

Das Finish der Klampfe ist perfekt, sie ist angenehm leicht und der Ton ist wie (von der Originalen Gibson) erwartet! Eine gelie Gitarre!
IMG_20200826_162249.jpg


Ganz großes Kino! Bin also zufrieden.

Den passenden Koffer von EPI habe ich mitbestellt, er ist sehr gut verarbeitet, aber dick und durch das verwendete Kunststoffmaterial recht schwer.

So, das wars. Nun gehe ich damit Spielen.
 
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Eins habe ich vergessen: Der Toggle Switch hat ein sagen wir mal ungewohntes labbriges Verhalten. kann mangels Erfahrung mit Gibson/Epiphone nicht sagen ob das richtig ist. kann dazu jemand Infos geben bitte?
 
Der in Epiphones verbaute Schalter, ist ganz anders gemacht, als der, der in die Gibsons verbaut wird. Da kann man entweder einfach abwarten bis der nicht mehr funktioniert (dauert oft nicht lange) oder auch gleich tauschen.

Für die Firebird wird man wohl den abgewinkelten brauchen (gibt es sicher irgendwo auch mit schwarzem Nubbel):


oder hier von Göldo:

 

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