Engl Powerball oder Peavey 6505 ?!?

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Hallo zusammen,
ich hoffe ich breche jetzt nicht irgendwelche altehrwürdigen Forums-Regeln wenn ich jetzt einfach dieses Thema starte, habe ehrlich gesagt nicht alle Unterforen etc nach ähnlichen Threads durchsucht und hoffe auch, dass ich hier thematisch und musikalisch an der richtigen Adresse bin...

Es geht um folgendes:
Ich spiele schon seit längerer Zeit einen Engl Powerball und bin eigentlich sehr zufrieden. Nur habe ich mich in letzter Zeit mehr und mehr in den Peavey 6505 verguckt (das Topteil, nicht den Combo, der kommt für mich nicht in Frage).
Ich bin ziemlich hin und hergerissen und unschlüssig was ich jetzt machen soll, bleibe ich beim Powerball oder switche ich zum Peavey?
Ich wäre für Erfahrungsberichte und Ratschläge sehr dankbar!
Hab mir auch schon selber eine kleine Pro und Contra Liste erstellt...

Pro Engl:
-Vielseitigkeit
-Verarbeitung und Optik
-Eingebautes Noise-Gate
-Die fußschaltbaren Optionen, ist schon ein ziemlicher Luxus mit dem zweiten Mittenlevel und dem zweiten Mastervolume
-Super freundlicher und kompetenter Kundenservice, wenn mal was kaputt geht
-unabhängige Equalizer für clean und higain

Contra Engl:
-der Sound sagt mir leider nicht mehr ganz so zu, die Zerre geht irgendwie ziemlich unter. Und nein: Ich habe nicht die Mitten komplett rausgedreht oder sonstige "Sünden" begangen
-Ich benutze eigentlich nur den Clean Kanal sowie den dritten (Lo-Gain-Lead?). Crunch und Hi-Gain-Lead benutze ich kaum...was ja auch das Vielseitigkeitsargument von oben etwas aushebelt...aber wer weiss, vielleicht fehlen mir ja genau diese Kanäle irgendwann?

Pro Peavey:
-DER SOUND! Schön durchsetzungsfähig und irgendwie "rotzig" trotz Metallbrett
-G.A.S.

Contra Peavey:
-Wie bescheuert ist es eigentlich, dass man den Kaltgerätestecker nicht abmachen kann?!
-Ich weiss nicht, ob ein Equalizer für beide Kanäle reicht...und jetzt mal ehrlich: Kann das Ding clean!? Da gehen die Meinungen ja wirklich sehr auseinander...Erfahrungsberichte wären super...im Idealfall wäre Clean auch ohne Nachregeln des Volumepotis an der Gitarre möglich...


Die Krönung wäre es jetzt noch, wenn mir zudem noch jemand verraten kann, ob es zwischen dem 6505 und dem 6505 + deutliche klangliche Unterschiede gibt...ich bin ganz ehrlich: Ich höre keinen Unterschied ob ich Ernie Ball oder Roman Abramowitsch Platin Saiten aufgezogen habe;)...ich meine echte, deutliche Unterschiede!;)

Auf dem Papier sieht's ja eigentlich recht eindeutig nach nem Sieg für den Engl aus...aber trotzdem..wie man als Gitarrist halt ist, kann man das nicht immer analytisch klären;)

Schönes Wochenende noch,
Niki
 
Eigenschaft
 
der clean des 6505 klingt halt sehr flach, charakterlos. Mit ein paar effekten kann man ihn sicher aufwerten. Für hier und da mal eine cleane passage reicht es.
Ich vergleichte das wie die rückbank bei einem sportwagen....benutzt man nur wenn es sein muss.
 
bleib beim PB, weil der insgesamt besser klingt und die besseren Features hat. Außerdem ist das finanziell relativ suboptimal!
 
Ich würde sagen, das du den nehmen solltest der DIR vom Klang her besser gefällt.

Der Powerball ist besser ausgestattet, aber wenn du auf Dauer mit seinem Sound nicht zufrieden bist bringen dich die ganzen Features auch nicht weiter.
 
Also der Zerrsound vom 6505 ist einfach geil und wie ich finde besser wie beim engl. Der Engl klingt zwar runder, harmonischer und klarer aber dadurch auch irgendwie langweilig.

Und ich finde wenn man sich überlegt ob man den PB oder den Peavey kaufen soll, dann sollte es an einem zusätzlichen Noisegate, einem einfachen Chorus für den Cleankanal (der is beim Peavey echt nicht der Hit) und evtl einem kleinen Equilizier auch nicht scheitern.

Ausserdem sollte beim Ampkauf, das auschlaggebende Argument der Sound sein. Klar der Peavey schaut scheiße aus und ist auch nicht besonders toll ausgestattet, aber wenn man fast nur verzerrt spielt (ich geh jetzt einfach mal davon aus bei dir), dann sollte auch der Zerrsound das Kaufargument sein.

Achja und ich würde auf jeden fall den 6505 + nehmen, denn die gleichen Einstellungen für Clean und Zerrkanal sind nicht besonders toll, vor allem wenn der Clean eh schon nicht besonders klingt. Aber ansonsten unterscheiden die beiden sich kaum (vorsicht halbwissen, nehm ich jetzt einfach mal an!)
 
Ich würd sagen, der Wechsel lohnt nicht, weil am Ende nicht soo die Klangwelten dazwischen liegen.

Edit: Oh du spielst nur Clean. Im Cleanbereich kenne ich die beiden Amps nicht. Meine
Aussage bezog sich auf High-gain.
 
nein, er benutzt nur den clean und lowgain Kanals seines Engls!
 
Ohne jetzt beide Amps genauer zu kennen (gut habe einen Engl Fireball und Powerball sowie 6505 im Laden gespielt) würde ich mal aus reiner Menschenkenntnis heraus sagen, behalt den Powerball. Mensch ist selten zufrieden mit dem was man hat und das Neue, Andere reizt so gut wie jeden und immer, geht mir nicht anders...aber dennoch ist bewährtes gut und man lernt es meist dann erst zu schätzen wenn es nicht mehr ist.
Bevor du wechselst ausgiebig testen, sonst ärgerst du dich evt. später!

Gruß
 
DEFINITIV Powerball behalten.
Ich mag Engl zwar generell eher weniger und finde vorallem den Cleanchannel absolut steril, aber gegen den 6505 ist das ein Traum von einem Sound :D
Ich war da wirklich geschockt. Des Weiteren würdest du als Noisegate-verwöhnter in jedem Fall ein gutes Noisegate zukaufen müssen, denn der Peavey rauscht wirklich EXTREM. Der Leadsound ist fett und entschädigt für einiges, klar. So einen Wasserfall habe ich aber trotzdem noch nie gehört.
Solltest du also umsteigen, hast du für den Preis von 6505 + gutes Noisegate (ISP..) einen Amp, der dir ein breites Grinsen bei fetten Riffs und Leads ins Gesicht zaubert, dich im Cleanbereich aber bitter enttäuscht. Man kann mit Effekten sicher noch etwas verbessern, an den Powerball Cleansound wird das aber nie auch nur entfernt rankommen.
Achja: Ich habe damit beim Powerball keine Erfahrungen, aber der 6505 ist bei Zimmerlautstärke absolut unbrauchbar. Ich weiß nicht inwieweit das jetzt ein Kriterium ist.
Kurzum:
Meiner Meinung nach eignet sich der 6505 eigentlich nur für einen Zweck: Laut und richtig auf die Fresse. Das macht er aber verdammt gut.

Gruß,
Julian
 
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die vielen ausgiebigen Antworten!
Ihr habt mich in meinem Denken bestärkt...

Für mich käme eigentlich ohnehin eher der 6505+ in Frage, jedoch habe ich schon von mehreren Peavey-Spielern gehört dass der sich gegenüber dem "normalen" 6505 wohl deutlich anders anhören muss, da er "eine Röhre mehr im Celankanal" hat...wobei ich auch nicht weiss was an der Aussage dran ist!

Habe heute nochmal den Engl ausgiebig genossen...ist schon eine feine Sache.

Schönen Abend noch!
ACHJA: 4 : 0 !!!!
 
Hi,
ich hab Dienstag beide Amps direkt gegeneinander antreten lassen an einer Engl 412er (die mit den V30ern glaub ich?!).
Fazit des Tests ist, dass der Peavey den Engl meiner Meinung nach nirgendwo Toppen kann, und das obwohl ich mit Metalcore quasi die Musik mache für die der Peavey DEN Ruf hat. Also im Vergleich:

Engl:
Bessere Klangregelung
Besserer Clean
Durchsetzungsfähier
Wenig "Rotz" in der Zerre (Für manchen vielleicht eher ein Grund nicht den Amp zu kaufen ;-) )
Preis/Leistung besser
Mit wenig geschraube am Eq "meinen" Sound gefunden

6505
unschöner Cleansound
Zerre zu "rotzig"
Seltsames Spielgefühl (wirkte irgendwie schwammig, undefiniert. lag aber eventuell an falschen einstellungen am eq)
Nur ein Eq (Beim 6505 anders da gibts getrennte Eq glaub ich)
Hab den "Metalcore" Sound auf den viele so abfahren mit keiner Einstellung wirklich finden können. Vielleicht lag es an meiner Unfähigkeit oder so. Allerdings konnte ich auch "meinen" Sound nicht finden.

Und achja die Verarbeitung:
Fand den Peavey ziemlich mies verarbeitet, vielleicht hatte ich ein Montagsmodell, aber abstehendes Tolex an den Ecken und unordentlich verschraubte Plastik ecken.
Beim Engl gab es nichts zu meckern.


Hoffe geholfen zu haben
Gruß
 
ich habe den 6505 gespielt und habe schon mit 2 leuten lange in bands gespielt, die beide den pb hatten. mein fazit zu den hier angesprochenen kriterien, zunächst klare

vorteile:

peavey 5150 oder nachfolger:

bessere durchsetzungfähigkeit, eigener klangcharakter (den man lieben/mögen kann oder nicht)

engl pb: besserer cleansound- mehr möglichkeiten (rein vom amp ohne zusätzliches equipment ausgehend).

nachteile:

ich finde den engl insgesamt zu glatt, steril, komprimiert und ohne eigenen charakter: was high gain in richtig hardcore/metalcore/sludge/stoner usw. angeht eindeutig schlechter. er kann einen guten allrounder abgeben für alles von rock bis metal, das ist klar, kann der peavey auch nicht mithalten, aber es fehlt das gewisse etwas, was der peavey dann wenigstens im high gain liefern kann.

der cleansound vom peavey ist ziemlich grottig, an sich kaum zu gebrauchen mit ner metal klampfe ohne effekte, aber da kann man ja nachbessern: wenn du ein effektgerät mit guten wandlern hast bzw. noch besser ein analoges looping, dann kannst du den peavey mit der sog. 4 kabel methode benutzen und dann ist das mit dem cleansound überhaupt nicht mehr schlimm.

edit: noch zur verarbeitung vom peavey: alles was ich von der firma bisher bessessen habe war "built like a rock" - also denke der vorredner hat evtl ein vorführmodell bekommen. wurde mir auch schon von musikproduktiv geschickt, ne gitarre die aussah wie 1 jahr lang benutzt..
 
edit: noch zur verarbeitung vom peavey: alles was ich von der firma bisher bessessen habe war "built like a rock" - also denke der vorredner hat evtl ein vorführmodell bekommen. wurde mir auch schon von musikproduktiv geschickt, ne gitarre die aussah wie 1 jahr lang benutzt..

Hi,

ich denke auch das es am Vorführmodell lag bzw es ein Montagsmodell war. Ich glaube nämlich nicht das eine Firma wie Peavey sich so eine Qualität durchgehend erlauben kann.

Aber bei der Durchsetzungsfähigkeit wiederspreche ich dir, ich glaube nicht das sich der Engl weniger durchsetzen kann. Ist halt eine Abstimmungsgeschichte des Sounds. Ein bisschen am EQ gedreht und der Engl setzt sich auch durch.

Gruß
 
Mach doch mal folgendes:

Kauf dir nen Equalizer! Damit kannst du den Sound deines ENGL ganz schön verändern. Einfach in den FX-Weg gehängt kann man damit nen ganz anderen Amp aus dem ENGL machen. Das gute daran ist, du behälts deine alten Sounds, die beim PB ja an sich gar nicht schlecht sind und bekommst dazu zu jedem Kanal noch ne ganz andere, mit dem Fuß schaltbare Einstellung. Das ist ne relativ einfache und günstige Lösung wenn einem der Sound des eigenen Amps nicht mehr so zusagt oder man doch noch nen etwas anderen Charakter haben will. Ich kann den GE-7 von Boss empfehlen. Hab echt immer gute Ergebnisse damit erziehlt.
Ein auch nicht zu unterschätzendes kleines Gerät ist der BBE Sonic Maximizer. Der holt auch ne Menge raus. Beide in Kombination machen dem ENGL ganz schön Beine, aber meiner Meinung nach reicht der EQ. Der bringt das meiste. Wenn man dann irgendwann die letzten Nuancen noch "verbessern" will, ist der BBE zu empfehlen. Der macht den Amp dann noch etwas "offener" und bringt ihn im Bandsound etwas nach vorn. Das Gerät sollte aber nur sehr dezent eingesetzt werden weil er sonst auch viel am SOund kaputt machen kann.

Klare Empfehlung: Erstmal mit nem EQ versuchen! Bekommt man gebraucht inner Bucht für ca 50 Euro, und dafür kannst du ihn bei nichtgefallen auch immer wieder verkaufen;)

Also nicht sofort gleich nen neuen Amp kaufen sondern erstmal versuchen mit einfachen Mitteln den Alten ein wenig zu verbiegen.

Viele Grüße, Dominik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich wende mich direkt mal an Dominik: Ich hab den BBE Sonic Maximizer im Gebrauch. hab die stomp-Version und die wertet den Klang wirklich ungemein auf. Das Problem was ich habe ist eher der Grundklang des Engls, da muss ich den anderen zustimmen, der geht wirklich sehr leicht unter. Bei uns im Proberaum steht auch ein 5150 den ich mitbenutzen kann (danke Schmarkus), wenn ich beide Amps im A/B-Vergleich höre, tuen sich wirklich Welten auf.
Wenn ich vom "Clean" des 5150 in HiGain schalte, ändert sich nix an der Durchsetzungsfähigkeit, er ist superpräsent!
Beim Engl ist das leider nicht so, klar er ist wahrnehmbar, aber die Tonqualität oder eher Durchsetzungsfähigkeit nimmt ziemlich ab. Hab ihn an ner guten Box hängen und auch den Eq vernünftig eingestellt. Das ist echt ne Soundsache, von der Grundeinstellung des PB her.
Es wurde hier recht treffend beschrieben, der klingt nun mal sehr Steril und fast schon zu aufgeräumt.
Beim 5150 (bzw 6505) hat man wirklich das Gefühl das einen Ton und Attack anspringen, wenn man tiefe, gedämpfte Parts spielt.
 
Und achja die Verarbeitung:
Fand den Peavey ziemlich mies verarbeitet, vielleicht hatte ich ein Montagsmodell, aber abstehendes Tolex an den Ecken und unordentlich verschraubte Plastik ecken.

edit: noch zur verarbeitung vom peavey: alles was ich von der firma bisher bessessen habe war "built like a rock" - also denke der vorredner hat evtl ein vorführmodell bekommen. wurde mir auch schon von musikproduktiv geschickt, ne gitarre die aussah wie 1 jahr lang benutzt..

Ich kann den Eindruck von Bran bestätigen. Ich hatte einen absolut frischen 6505 vor mir. Nicht nur das Gehäuse war, verglichen mit anderen Amps, recht schlecht verarbeitet, sondern auch die Bedienelemente (vorallem die popeligen Ein/Ausschalter) machen einen recht billigen Eindruck. Ich denke durchaus, dass das Ding stabil ist, aber Wertigkeit fühlt sich einfach anders an.

@Threadersteller
Ich kann deine Engl-Probleme durchaus nachvollziehen, der Powerball komprimiert eben extrem und dadurch gehen Attack und Dynamik ein wenig unter. Das ist der Grundcharakter, manche mögen das, manche eher nicht. Ich gehöre zu letzeren.
Es gibt aber noch andere Amp ausser Engl und Peavey ;)
Sogar solche, die dir fette Riffs ins Gesicht ballern und wunderschön clean singen können.

Gruß,
Julian
 
an was denkst du da z.b.?
komm mir jetzt bitte nicht mit marshall;) marshall amps und ich...das ist was, das nicht funktioniert...habs schon oft probiert...aber es läuft einfach nicht;)

hab mich schon n bischen in den peavey verguckt....
aber die verarbeitungsproblematik schreckt mich auch so ein bischen ab, ich weiss wohl dass peavey grad in den u.s.a. ne große nummer sind und auch echt edelgitarren bauen....aber ich muss da irgendwie immer an 15 watt transistor brüllwürfel denken...
andererseits können kapellen wie parkway drive, machine head und job for a cowboy nicht irren:....;)
 
an was denkst du da z.b.?
komm mir jetzt bitte nicht mit marshall;) marshall amps und ich...das ist was, das nicht funktioniert...habs schon oft probiert...aber es läuft einfach nicht;)

Keine Angst, ich habe selber länger einen TSL gespielt und auch versucht mich mit dem JVM anzufreunden... ich mag einfach keinen britischen Sound. Der Grundcharakter passt mir einfach nicht, amerikanisch muss es klingen :D
Ich bin deshalb zu Mesa und habe meinen Sound gefunden. Amerikanisch brachial, dabei aber das genaue Gegenteil von Charakterlos. Diesen Charakter muss man eben mögen.
Auf der anderen Seite dann aber einen IMO wirklich sehr schönen cleanchannel, wo kein Engl <2k€ mithalten kann.
Ich hatte mal einen Thread erstellt, weil viele meinten, EMGs würden clean immer schlecht klingen. Hier gehts also in erster Linie um die Pickups, den Grundcharakter kann man aber schon erahnen: https://www.musiker-board.de/e-gita...emg-clean-ein-paar-aufnahmen.html#post4681643
Und hier hätte ich nochwas, mehr oder weniger "nebenbei" auf Zimmerlautstärke (!) aufgenommen:


Ansonsten könntest du dich mal bei Fryette (ex VHT), Bogner, Krank, Rivera oder evtl auch Laboga umschauen. Ist natürlich alles eine Preisfrage, aber die Kombination aus wirklich fettem Leadsound und schönem Clean ist leider im unteren Preissegment ziemlich selten. Wenn du Gebraucht kaufst, findet man aber schon einiges in der Powerball-Liga.

andererseits können kapellen wie parkway drive, machine head und job for a cowboy nicht irren:....;)

Natürlich nicht. Der 6505 ist genau der richtige Amp dafür. Die haben einen Booster und Noisegate, spielen damit ausschließlich auf Bühnenlautstärke, brauchen absolut kein Clean, sind oft auf Tour (einen 6505 kriegt man an jeder Ecke!) und nutzen immer nur "DEN" einen Sound. Dafür ist der Amp sicherlich top und ich will ihn überhaupt nicht schlecht reden.
BTW: Parkway Drive spielen u.a. auch einen Rectifier in der Rackmount Ausführung:
http://forum.grailtone.com/viewtopic.php?t=20925&sid=9fe0328bb0e971ba810eea9955f41e86

Gruß und viel Erfolg bei der Suche nach dem Amp, der für DICH passt!
Julian
 
hey julian
das emgs clean mist klingen, ist meiner meinung nach der gröste irrglauben der welt.
1. man muss den charakter mögen...das gilt aber auch genauso für vintage singlecoils, in die das blut von den fingerkuppen von leo fender getropft ist (no offensre, liebe vintage freunde)... ich mags total gern, wie die emgs klingen
2. man muss mit emgs umgehen können und evtl auch mal das mastervolume ein bischen zügeln können...

als kurze ergänzung für weitere soundfragen:
ich bin glücklicherweise in der guten position den amp nicht auf minimalvolume spielen zu müssen..hab schon mehrmals gehört dass die peaveys erst 9 uhr beim postgain (also dem volume regler) aufleben und das kann ich nur bestätigen!

also laboga kommen mir nicht ins haus, das ist der hintergrösste mist. ist mir auch unverständlich wie z.b. die gitarre und bass den fame mr hector oder wie das ding hieß total verreissen kann und den gleichen amp von laboga (der hieß sogar genau so!!!) dann über den grünen klee lobt...ist ja auch egal.
natürlich gibts supergute amps die clean und higain kombinieren, nur wie du schon sagtest, da ist man schnell in anderen preiskategorien. der sig:X von vht/fyrette ist super, auch kollege diezel hat da tolle sachen im angebot. nur muss ich halt auch realistisch bleiben. ich bin hobbymusiker und kann/will nicht soviel geld für nen amp ausgeben. der powerball hat einfach ein super preis/leistungsverhältnis.
wenns nach mir geht, hätte ich auch lieber nen dual recto oder nen herbert...oder nen überschall. das ist nur leider einfach nicht drin.:( auch ein knucklehead wäre was feines...naja da machste nix..

ich hab jetzt ein 6505+ angeboten bekommen...der klingt clean meines erachtens nach recht gut und hat ja sogar 3 fussschaltbare soundmodi...man kann den crunch kanal jetzt footswtich, sowie den leadkanal aktivieren.
zudem sind die cleanen gitarrenparts in meiner band jetzt nicht grade weit vertreten...das sind vielleicht zusammengerechnet 2 bis 3 minuten;) nur wenn man's halt mal braucht solls gut klingen. das tolle am peavey ist ja auch der fußschaltbare effektloop. da kann man schön mit delay und chorus rumspielen.


zu pwd: früher hat eine der beiden gitarreros den rackmount recto gespielt. mitlerweile haben die ihr setup aber abgespeckt, beide spielen (auch zuhause in aussiland) nur noch den peavey 6505. die haben, wie du schon geagt hast noch ein, zwei bosstreter davor. auch vom bbe haben die sich verabschiedet.
kürzlich auf der euro tour wars ein lustiges bild:
auf der bühne standen ausnahmslos peaveys. jede band hat die dinger gespielt (allerdings ausnahmslos über mesa boxen)...bei der tour davor war's noch ein bunter haufen. viel mesa, viel diezel...
und das ist für mich ehrlich gesagt auch ein grund: da haben bands gespielt die mir musikalisch sehr zusagen und die ich ehrlich gesagt auch bewundere...und da ist man nur noch mehr angefeuert sich nen peavey zu holen. nen recto kriegt man ja auch bei jedem großen gearverleiher für die euro tour..und wenn die jungs trotzdem bei peavey bleiben!? muss ja was dran sein;)
 

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