Endstufenröhre - Lebensdauer, Be-/Überlastung (Technik), gedrosselte Amp-Leistung?

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Die Röhre sieht man natürlich nicht, aber direkt links vom weißen Widerstandsblock kann man "V2" kreisförmig umgeben von 8 Lötpunkten erkennen. Auf der anderen Seite der Platine ist der Röhrensockel.
Richtig, da sieht man die kreisförmigen Lötpunkte des Sockels der Vorstufenröhre ECC83/12AX7, aber nicht die Röhre selbst.
Nachtrag Korrektur: man sieht die kreisförmigen Lötpunkte des Sockels der Endstufenröhre 6V6GT.

Die Röhren selbst sind "kopfüber" auf der Unterseite, siehe Foto:

Screenshot 2022-05-19 164845.jpg
 
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Nö, V2 ist die 6V6GT. Die 12AX7 bräuchte auch keinen 5 Watt Kathodenwiderstand.
 
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Wo siehst du auf dem Bild eine Röhre?
"V2" mit Lötpunkt-Kreis drumherum. Da sitzt die Röhrenfassung auf der anderen Seite. Also "sieht" man, dass da eine Röhre ist :D

Röhren sind grundsätzlich Verschleißmaterial, waren sie immer schon. Wir haben aber eine etwas unsägliche Kombination aus:
1) Weniger standfestem Röhren als früher (viele alten Teile hielten und halten mehr Missbrauch aus)
2) Mehr Saft aus der Dose (viele Amp-Schaltungen sind trotz heute eher 240/250V unverändert mit Schaltungen unterwegs die mit 220V grenzwertig waren)
3) Viel Ruf nach "LAUT" der User (und damit immer näher an/über die Grenzen fahren der Röhren, sowohl B+ als auch Plate Dissipation)

Da werden die Kolben dann leider sehr oft falsch angefahren, und in der Kombo aus 1-3 oben kommt es irgendwann zum Fehler. Man kann gerade bei Billig-Amps die Standfestigkeit erhöhen (ohne dass es wirklich merklich leiser wird und schon gar nicht schlechter vom Sound her), wenn man mal sieht, wie die so betrieben werden und dann ggf. anpasst. Könnte ich aber auch nicht einfach so, da ist schon etwas Wissen nötig. Ich hab's im Sinne "Malen nach Zahlen" mal für meinen Champion 600 gemacht, der war nämlich auch viel zu "Hot" ab Werk.

Lange Rede kurzer Sinn ... entweder "damit leben" und immer 1-2 Sätze Ersatzröhren da haben, oder mit Hilfe eines Technikers mal messen und schauen ob es da was zu optimieren gibt (was aber ziemlich sicher deutlich teurer wird als 1-2 Sätze Ersatzröhren).
 
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Nö, V2 ist die 6V6GT. Die 12AX7 bräuchte auch keinen 5 Watt Kathodenwiderstand.
Dann ist es so wie @QuixX schon geschrieben hat, dass die Lötpunkte der 12AX7 unter dem Flachbandkabel versteckt sind.

IMG_20220510_115325_HDR.jpg
 
Viel Ruf nach "LAUT" der User
Ich war das nicht.......mir geht es um den Sound der ist, egal wie laut, einfach anders als mit dem was ich als SolidState hier hatte.
Ich kann nicht mal sagen das ich den Sound unbedingt brauche aber meine Frau sagt es klingt viel angenehmer über diesen Amp und welcher Mann würde seiner Frau widersprechen?

Noch dazu spiele ich ausschlieslich über Multieffekt pedal darüber also "der Sound" ist u.U. sehr verschieden vom Amp sound selbst. Trotzdem klingt alles besser mit diesen Röhren und das eben auch leise. :nix:

Ich könnte also versuchen den Amp mal "zurückzudrehen"? Ein Multimeter hätte ich.
Mir fiel schon auf das die die Endstufenröhre (die Große?) gut warm wird. Wirklich gut warm, die kann man im Betrieb sicher nicht berühren ohne Verletzung. Ich habs nicht versucht.:engel:
 
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Wie schon gesagt, bei Class A Verstärkern ist es für den Stromverbrauch / den Verschleiß relativ egal, wie laut man den aufdreht. Die Röhre wird im Leerlauf ungefähr genauso warm wie bei "voll Stoff" (Veränderungen durch stärkere Übersteuerungen/Verzerrungen jetzt mal ausgenommen)
Natürlich wirds lauter, d.h. der eigene "Verschleiß" hängt dann doch von der Stellung des Masters ab :D
 
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Da mein Zwischenruf in #16 / #19 wohl zwecklos war, der TS in #17 auch allg. Info begrüsste, habe ich nun den Titel (ursprgl. "Röhrenüberlastung durch 1-Watt-Betrieb?") nochmal etwas "umgestaltet" :) . Aber wehe, Ihr lasst Euch jetzt weitere Ausflüge einfallen......:opa:......dann ziehe ich einen Schlussstrich :whistle:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
Stellung des Masters
Der Amp hat ja nur zwei Regler Volume und Tone. :rofl:
Tone steht bei mir immer auf Mitte 12 Uhr und Volume auf Viertel also 9 Uhr vom Regelweg.

Die Outputlautstärke wird dann auf dem Multieffekt auf das Niveau eingestellt das zu dieser Ampeinstellung passt.
Das entspricht bei mir üblicherweise Zimmerlautstärke mit Unterthaltungsfähigkeit in normalen Sprechlautstärke.

Ich hab jetzt einfach die Outputlautstärke der Mulieffekte auf das neue Niveau (ohne Attenuator) eingestellt.
Der Amp ist also jetzt ohne Attenuator gleich laut wie vorher mit Benutzung des Attenuators.

Dabei ist mir aufgefallen das der Attenuator sehr wenig an der gefühlten Lautstärke ändert.
 
Da mein Zwischenruf in #16 / #19 wohl zwecklos war, der TS in #17 auch allg. Info begrüsste, habe ich nun den Titel (ursprgl. "Röhrenüberlastung durch 1-Watt-Betrieb?") nochmal etwas "umgestaltet" :) . Aber wehe, Ihr lasst Euch jetzt weitere Ausflüge einfallen......:opa:......dann ziehe ich einen Schlussstrich :whistle:.

LG Lenny (für die Moderation)
Schade.
 
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ja fast! es fehlt halt das richtige Poti, und das is teuer! die Hersteller müssen spaaren
 
Das sehe ich anders: 2 x lauter wäre ja wohl eine ganze Menge!
 
immerhin 6 db absenkung das menschliche Ohr ist träge
im Bandgefüge merkt man das dann doch

ich finde den 6v6 sound auch sehr gut! hab 2 amps damit gebastelt der erste (SE)hat jetzt schon 7 jahre die noch erste Röhre drinn
bei dem anderen gabs schon Röhrenschaden naja der is auch gegentakt mit gemeinmsamen katodenbias! das ist empfindlich!
 
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also ich finde jeden Attenuator sinnlos
nur PPIMV macht Sinn
ist aber meine bescheidene Meinung
 
meine Nachbarn sind froh das ich sowas hab
ok , schlechtere Lautsprecher tuns auch
 
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wie praktisch :evil:
 
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