Empfehlung steirische für Einsteiger

  • Ersteller hAnSI91
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Ich tippe das das GCFB ,BEsAsDes oder FBEsAs ist?

So ganz viel bleibt ja auch nicht mehr übrig. ....

An deiner Stelle würde ich mich zuerst mal auf die Spielgrundlagen, Griffschrifft, Umsetzung derselben usw., konzentrieren, bevor die Entscheidung ansteht welches Lied in welcher Stimmung sich besser anhört um davon einen Kauf abhängig zu machen. Mit einer GCFB bist du IMHO gut beraten

Gruß Handi
 
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Wieso das?ich denk GCFB und BEsAsDes unterscheidet sich nur minimal?

Schon. Eine B/Es/As/Des-Harmonika klingt insgesamt "nur" eine kleine Terz (drei Halbtonschritte) höher als eine G/C/F/B-Harmonika.

Entscheidend wird das aber natürlich schon, wenn man mit anderen zusammen musizieren möchte. Da müssen alle auf jeden Fall in der gleichen Tonart spielen, sonst paßt das nicht zusammen! Da stört schon ein Halbton Unterschied (und wie!), egal, wie "nahe" das zusammenliegt.
Im Zusammenspiel stört schon, wenn ein Instrument ein paar Hertz höher oder tiefer gestimmt ist als die anderen.

Aber das ist ja alles kein Thema, wenn Du am Anfang für Dich alleine spielst. Deshalb kann ich mich den anderen nur anschließen: G/C/F/B ist doch gut!
Die zweite Harmonika später dient nur dazu, einen größeren Tonarten-Bereich abdecken zu können. Da geht die B/Es/As/Des dort weiter, wo die G/C/F/B aufhört.

Volkmusik ist ja eine Traditionsmusik, die vor allem durch Hören weitergegeben wird und wenn Du einmal freier spielen und Dich vom Diktat der Griffschrift lösen kannst, wirst Du ein Lied in F-Dur beispielsweis auf einer G/C/F/B-Harmonika ebenso spielen können wie auf einer C/F/B/Es-Harmonika.


Von der Stimmung her, möchte ich mich an den alten Liedern der Schürzenjäger orientiere.
[...]
man kann dort die steirische auch recht gut raus hören.

Im Grunde muß man die Steirische nicht besonders heraushören, es genügt schon, die Tonart zu beachten.

Das "Karwendellied" erklingt z. B. in F-Dur. Du brauchst also eine Harmonika, die F-Dur "spielen kann".
Üblicherweise (wenn man sich so bei den Online-Videos umguckt) wird das Karwendellied in der Tonart der zweiten Reihe gespielt, da bräuchtest Du eine C/F/B/Es-Harmonika. Ginge in der Tonart aber ebenso mit deiner G/C/F/B-Harmonika. Die Griffschrift wäre dann eben anders.

Das zweite Stück enthält zwei Tonarten, nämlich einen Es-Dur-Teil und einen As-Dur-Teil. Das riecht nach einer B/Es/As/Des-Harmonika.

Wenn man für beide Stücke ein einziges Instrument verwenden möchte, müßte es definitv eine F/B/Es/As-Harmonika sein.


Ein Grund für möglichst viele Reihen ist neben der Tonartenfrage auch das Problem, auch chromatische Zwischentöne spielen zu können.
Da eine Reihe immer nur die Töne einer diatonischen Tonleiter enthält und die Reihen immer um eine Quarte verschoben sind, kommt pro Reihe nur ein einziger "neuer" Ton hinzu! Das ist eigentlich erschreckend wenig!

Bekanntes Beispiel: "Der dritte Mann" von Anton Karas würde dem Instrument ja auch gut zu Gesicht stehen.
Wenn man es in C-Dur spielt, beginnt die Melodie mit einem g, das dann chromatisch über das gis bzw. as zum a läuft. Später brauchen wir zusätzlich zu den Tönen von C-Dur noch b und des.
Um eine möglichst grpße "Spannweite" auszunutzen, wählen wir ein Instrument mit C-Dur in der ersten Reihe. Dann kommt in jeder weiteren Reihe ein neuer Ton hinzu: in der 2. Reihe das b (von F-Dur), in der 3. Reihe noch das es (von B-Dur) und in der 4. Reihe schließlich das as (von Es-Dur). Finito! Auf ein des warten wir vergeblich, es sei denn, wir hätten 5 Reihen.

Pech gehabt! :(

Da ist eine vergleichsweise einfache Club-Harmonika, die grundsätzlich nur zwei Reihen hat und eine dritte Zusatzreihe im einer scheinbar wild zusammengewürfelten Auswahl von chromatischen Zwischentönen sehr viel flexibler. Sie ist zwar auf weniger Grundtonarten beschränkt als eine Steirische, aber dafür kann man deutlich mehr Melodien spielen, die chromatische Zwischenschritte enthalten!

Aber zum Glück ist die typische alpenländische Folklore extrem einfach gestrickt, man kommt meist mit drei Akkorden (oder sogar nur zwei) aus, da braucht man nicht über Dieter Bohlen zu lachen. ;)

Fazit: Bleib' bei Deiner G/C/F/B. Es spricht nichts dagegen.
Im Gegenteil: wenn Du demnächst doch einmal mit anderen zusammen musizieren möchtest (das werden naturgemäß auch Einsteiger sein), dann hast Du mit G-Dur eine Tonart, die auch Gitarren liegt und mit F-Dur oder B-Dur eine Tonart, mit der sich Bläser anfreunden können. Ein Klavier oder Akkordeon freut sich über C-Dur. Ist doch schön. :)

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo Thorsten,
Danke für deine Antwort.die Lieder waren nur ein Beispiel welcher Klang mir gut gefällt.ich denk bei der griffschrift werden nur die Tasten gezeigt welche man drücke soll.dementsprechend Kling das Lied heller oder dunkler.das hört sich an als wenn man mit manchen Stimmungen nur bestimmte Stücke Spielen kann?

Lg Jens
 
Hallo Jens,

meine Antwort bezog sich auf die Frage von wackyneighbour der schon eine Harmonika in G-C-F-B hat.
Wenn Du mit keinem zusammenspielen möchtest kannst Du eine Harmonika in der Dur nehmen wie sie dir gefällt.
Meine erste Harmonika war in H-E-A-D gestimmt, ging auch, nur zusammenspielen mit anderen ging nicht
da ich der einzige war der eine Harmonika in H-E-A-D hatte, Rest hat ja schon Thorsten (Be-3) super erklärt
Bei G-C-F-B kann man gut mitsingen (ist nicht so hoch) oder ist gut wenn man Gitarrenbegleitung hat,
B-Es-As-Des ist gut wenn ein Blasinstrument z.B. eine Ferkelstuba (Bariton) mitspielt.

Gruß Kurt

PS: hör dir mal unterschiedliche Duren auf der Harmonika an, dann hörst Du das zwischen G-C-F-B und B-Es-As-Des
schon ein größerer Unterschied ist

PPS. die letzte Harmonika die ich angeschafft habe ist eine A-D-G-C
 
die Lieder waren nur ein Beispiel welcher Klang mir gut gefällt.


ich denk bei der griffschrift werden nur die Tasten gezeigt welche man drücke soll.

Das ist auch so. Wenn ein Lied auf Instrumenten mit unterschiedlicher Stimmung in der gleichen Tonhöhe erklingen soll, ändert sich die Griffschrift (sofern das überhaupt spielbar ist).
Meine Aussage war, daß man mit einem Instrument ein Stück auch in verschiedenen Tonarten spielen kann, es sei denn, man hat nur eine Griffschrift-Ausgabe und ist von dieser abhängig. Und wenn man ein Stück auf dem selben Instrument in einer anderen Tonart spielen will, muß man auch andere Tasten drücken - ergo ändert sich auch die Griffschrift.


dementsprechend Kling das Lied heller oder dunkler.

Stimmt. Aber sag lieber "tiefer" und "höher", denn "hell" und "dunkel" bezieht sich auf die Klangfarbe, nicht die Tonhöhe. Und "dunkler" klingt jedes Instrument, wenn Du beispielsweise unter der Bettdecke spielst. ;)


das hört sich an als wenn man mit manchen Stimmungen nur bestimmte Stücke Spielen kann?

Nein, da alle Steirischen grundsätzlich gleich aufgebaut sind (der relative Abstand, d. h. das Intervall zwischen den Reihen ist ja immer gleich), läßt sich ein Stück auf allen Steirischen unabhängig von deren Stimmung spielen, solange sie gleich viele Reihen haben.
Ein Stück, bei dem man alle vier Reihen braucht, kann unter Umständen nicht oder nur schwer auf einer Dreireihigen gespielt werden, aber das hat mit der Stimmung nichts zu tun, sondern nur damit, daß eine benötigte Reihe fehlt.

Abhängig von der Stimmung klingt alles eben entsprechend höher oder tiefer, wie Du schon selbst geschrieben hat.

Nur, wenn es darauf ankommt, in einer vorgegebenen Tonart zu spielen, kannst Du mit einem Instrument aufgeschmissen sein.
Mit Kurts H/E/A/D-Harmonika wirst Du niemals einfach mitspielen können, wenn jemand sagt: "Wir spielen jetzt 'Happy Birthday' in F-Dur!"

Viele Grüße
Torsten
 
Ja ich schwanke zwischen GCFB, FBEsAs oder BEsAsDes.

Nur was war mit dem Modell was ich rausgesucht hab,die Strasser Professional 4 reihig 3 chörig(Alpenblumen)?
Gibt's dazu Erfahrungen?
und was ich zu den Bässen geschrieben hab?
X-Bass ,h-Bass ge bzw. entkoppelt,was sind mollbässe.ich bin recht ratlos diesbezüglich.wo sind die Unterschiede dazu ?bzw wie klingen mollbässe?

Weil beim michlbauer fast ausschließlich davon gesprochen wird

Lg Jens
 
bzw wie klingen mollbässe?

Ganz einfach: "Moll-Bässe" klingen wie Moll-Akkorde.
Eine "normale" Steirische hat nur Dur-Akkorde.

Ob man Moll-Bässe "braucht", hängt eigentlich nur davon ab, was man alles spielen will.
Da geht es meiner Meinung nach nicht nur darum, ein Stück in Moll spielen zu können, sondern auch darum, einmal ein wenig von der drögen ewigen drei-Akkorde-Harmonik wegzukommen und auch ein einem Dur-Stück auch einmal etwas anspruchsvoller auch einen Moll-Akkord einbauen zu können.

Vorteil: Harmonisch flexibler und anspruchsvoller
Nachteil: Die Moll-Akkorde nehmen den althergebrachten Dur-Akkorden den Platz weg und manchmal muß man deshalb weiter springen.


X-Baß

Wenn man Wechselbaß (immer abwechselnd Grundton und Quinte) spielt, liegen die beiden Baßtöne praktischerweise immer direkt neben dem Akkord.
Ausnahme: in der Tonart der ersten Reihe liegt der Grundakkord (in Griffschrift bezeichnet mit dem Kennbuchstaben "a") genau am Rand und dort, wo sonst immer der Wechselbaß wäre, herrscht Leere.
Wenn man dort noch einen weiteren Knopf mit dem "fehlenden" Baßton anhängt, nennt man diesen Zusatzknopf in der Griffschrift "X", daher auch der Name X-Baß.

Der "fehlende" Baßton ist allerdings auch sehr griffgünstig auf der inneren Reihe zu finden - in Dreiecksanordnung direkt zwischen Grundbaß und Akkord.
Der X-Baß ermöglicht also, die "normalen" Wechselbaß-Griffmuster auch beim Grundakkord der ersten Reihe beizubehalten. Wenn er fehlt, muß man eben einen (auch griffgünstig liegenden) anderen Knopf nehmen.
Viele sagen deshalb nicht ganz zu Unrecht, der X-Baß sei überflüssig. Ist er auch, denn es geht auch ohne.


H-Baß

Ähnlich wie der "fehlende" Wechselbaß, der zum X-Baß führte, gibt es einen weiteren Symmetriebruch für den "a"-Akkord ("a" im Sinne der Griffschrift-Buchstabens): die Baßtöne der Inneren Reihe sind (zumindest auf Druck) mit der Terzbaßreihe bei chromatischen Akkordeons (mit "Stradella-Baß") vergleichbar: Die benachbarten Baßtöne der inneren Reihe sind immer eine große Terz ("Durterz") von den Grundbässen der ersten Reihe entfernt.
Ausnahme: Wieder der "A"-Baßton. Denn der hat in der zweiten Reihe nicht wie die anderen den Terzbaß zugeordnet, sondern den Quintbaß ("Wechselbaß"), wie wir bei den Erläuterungen zum X-Baß erfahren haben.

Diese Abweichung von der Regel - und schlimmer noch: das komplette Fehlen des Terzbasses für den "a"-Akkord" - hat eine weitere Sonderlösung nach sich gezogen, die direkt mit dem X-Baß zusammenhängt:
Wenn wir einen X-Bass haben, dann brauchen wir den Wechselbaß in der inneren Reihe nicht mehr und können stattdessen an seiner Stelle einen Terzbaß einbauen.

Dieser Terz-Baß zum "a"-Akkord, den es normalerweise nicht gibt, wird H-Baß genannt.



Grundlegender Aufbau der Baß-Seite

Wie wir wissen, hat jede der vier Diskant-Reihen ihre "eigene" Tonart.
Wenn man ein Stück in dieser Tonart spielen möchte, braucht man neben dem Grundakkord (Tonika) der Tonart vor allem die Dominante (im Quintenzirkel eine Quinte nach oben) und die Subdominante (im Quintenzirkel eine Quinte nach unten).

Beispiel: Eine G/C/F/B-Harmonika.

Tonart der 1. Diskantreihe
Die erste Diskantreihe hat den Tonvorrat einer G-Dur-Tonleiter.
Der Tonika-Akkord G-Dur liegt auf Druck auf dem ersten Knopf der äußeren Reihe, genannt "a". Der passende G-Baß dazu direkt daneben, genannt "A".
Die Dominante D-Dur erhält man mit den selben Knöpfen auf Zug.
Die Subdominante C-Dur, wieder auf Druck, liegt auf dem daneben auf dem dritten ("b", Akkord C-Dur) und vierten Knopf ("B", Baß C)
Wenn man die Knöpfe "B" und "b" auf Zug spielt, erhält man wieder die Tonika C-Dur und den C-Baß.

Tonart der 2. Diskantreihe
Die zweite Diskantreihe hat den Tonvorrat einer C-Dur-Tonleiter.
Die passenden Begleitakkorde nach dem Muster aus der ersten Diskantreihe sind genau um eine Position (bzw. zwei Knöpfe bzw. ein Akkord-Baß-Paar) "weiterverschoben".
Denn, getreu nach dem Quintenzirkel, entspricht die Tonika von C-Dur (C-Dur) der Subdominante von G-Dur.
Grundakkord (Tonika) für die Tonart der 2. Diskantreihe liegt also (Druck!) auf den Knöpfen "b" und "B".
Das ebenfalls bereits bekannte G-Dur mit G-Baß auf Zug der Knöpfe "b" und "B" übernimmt in diesem Fall die Rolle der Dominante von C-Dur.
Jetzt brauchen wir noch die Subdominante (F-Dur), die liegt, dem Muster folgend, wieder ein Knopfpaar weiter auf Druck bei den Knöpfen "C" und "c".
Auf Zug erhält man bei den Knöpfen "c" und "C" wieder die Tonika C-Dur bzw. den C-Baß.

Tonart der 3. und 4. Diskantreihe
Genau nach diesem Schema "verzahnt" geht es weiter, für die dritte Diskantreihe mit der Tonika (Druck) auf "c" und "C", für die vierte Diskantreihe mit der Tonika (Druck) auf "d" und "D".


Allgemeine Regel

Tonika auf Druck:
Tonart der 1. Diskantreihe: Baßknöpfe "a" und "A"
Tonart der 2. Diskantreihe: Baßknöpfe "b" und "B"
Tonart der 3. Diskantreihe: Baßknöpfe "c" und "C"
Tonart der 4. Diskantreihe: Baßknöpfe "d" und "D"

Dominante: die selben Knöpfe, nur auf Zug.

Subdominante: Knöpfe um ein Paar verschoben (Druck).


Es lohnt sich also, wenn Du Dich einmal mit dem Quintenzirkel beschäftigst, das gilt für die Steirische genau wie für das chromatische Akkordeon!

Die innere Reihe ist erst einmal für das Grundverständnis nicht notwendig.

Ich hoffe mal, das bringt ein wenig Licht ins Dunkel. :)

Viele Grüße
Torsten
 
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Dank an die Wissenden für die hilfreichen Infos in diesem Thread :)

Hier mein aktueller Einsteiger-Erfahrungsbericht:

Im Juli 2015 fällt meine Entscheidung nach ausgiebiger Recherche im Netz wegen Liebe zur Alpenländischen Musik, eigenen Vorkenntnissen und Klangvolumen, mich als Selbstlernende an die Steirische mit Michlbauer heranzuwagen. Also bestelle ich (auf Sparkurs) erst einmal nur die reinen Lehrhefte mit CDs. Ich wollte ein eigenes Instrument - ViiiiiiEL zu früh (weiß ich heute)!!! 250 km (einfach) gefahren hab ich mir diverse Instrumente verschiedener Hersteller innerhalb meiner Preislage vorspielen lassen und mich meinen Ohren folgend für eine Müller Hahnenkamm GCFB (4reihig/3chörig) entschieden. Verlangt hatte ich Michlbauer-Ausstattung - wie sich später herausstellte, habe ich jedoch einzig und allein den gekoppelten X-Baß bekommen: keine Halbtöne, keinen H-Baß, kein Moll. Das kommt dabei heraus, wenn man beim Kauf selbst noch im Nebel der Unwissenheit tappt!

Heute nach 2 Monaten Einspielen der Finger, der Ohren und der neuen Ziach (incl. einer Woche Seminar) kann ich sagen, dass

1. die reinen Lehrhefte incl. CD (€ 29.90 x 3 = € 89,70) für einen konsequenten Autodidakten VOLLkommen ausreichend zum fundierten Einsteigen sind!
Die Griffschrift (einschließlich musik-theoretischer Grundkenntnisse) ist sehr gut erklärt und auf den zugehörigen CDs hört man WIE das Ganze rhythmisch klingen soll (EGAL in welcher Tonart!). Nach 7 Wochen nahezu täglichen Übens, gesteigert von anfangs mehrmals 5 Min. pro Tag (da fiel mir noch der linke Arm fast ab) bis zu 90 Min. am Stück (am letzten Wochenende vor dem Seminar) hatte ich meinem Ehrgeiz folgend zur Seminarvorbereitung das erste Lehrheft durch - vom Blatt! Auswendig wird noch dauern...

2. es das Beste ist, gleich von Anfang an sich (ohne Noten/Stücke) die Zeit mit der Ziach zu nehmen, um einfach mit ihr zu "spielen", in sie hineinzuhören und die eigenen Finger und Gehör mit den Harmonien vertraut werden zu lassen.
Diese Instrumente machen es einem SEHR leicht, Wohlklänge zu erzeugen (im Vergleich zu vielen anderen Instrumenten).

3. das erste Instrument zum Lernen für einen Noch-Ahnungslosen (der nicht gerade eine Ziach geerbt hat) am besten ein bereits eingespieltes Leih-Instrument sein sollte:
Stimmung GCF (dunkler/wärmer und gut zum Mitsingen für Jedermann) oder BEsAs (heller/schriller) - wegen der Beispiel-CDs zum Mitspielen [wer das mag]
3reihig und 2chörig reicht aus, ist leichter und übersichtlicher (ohne dabei etwas zu verlieren!) - wenigstens für 3 oder besser 6 Monate.
Dann erst hat man sein Gehör und seine Kenntnisse (hoffentlich) soweit entwickelt, dass man sich auf die SINNvolle Suche nach einem für sich selbst passenden Instruments begeben kann. Erst wenn man die theoretischen Erkenntnisse, die sich hier im Netz reichlich sammeln lassen, mit praktischer Erfahrung am Instrument unterlegt hat, wird man eine gute Entscheidungsgrundlage haben, um sich "seine eigene" Ziach einigermaßen zielsicher aussuchen zu können. Das dauert dann u. U. auch noch einige Zeit, bis man sich so durch das Angebot durchgelesen, durchgehört und durchprobiert hat, denn der Hersteller-Markt ist groß, da auch die "kleinen" in dem was sie bieten richtig "groß" sein können. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass ein Instrument während des Einspielens (kann bis 2 Jahre dauern sagen Fachleute) seinen Klang erst entwickelt und die Tasten besser ansprechen "lernen", der Balg geschmeidiger wird. (Meine hört sich jedenfalls heute schon deutlich anders an als noch vor zwei Monaten kurz nach dem Neukauf und ist glücklicherweise inzwischen auch leichter zu spielen - und zum Glück mag ich ihren Klang immer noch!)

Mein Fazit:
Kann sein, dass diese im Klang kräftige, warme Müller doch bei mir bleibt als "Allrounder" für die noch verkappte Rampensau in mir. Sie wäre auch (zunehmend eingespielt wie sie dann ist - irgendwann in 1-2 Jahren) sicherlich gut als Lern-Instrument weiterzuverkaufen, weil die (angeblich) fehlende "Michlbauer-Ausstattung" bis heute noch nicht zu vermissen ist. Erst im Lehrheft 3 kommen OPTIONAL die Mollbässe dazu. Viele Harmonikaspieler schwören auf das reine Dur-System - wohin werde ich mich entwickeln???

Nach den ersten beiden Monaten habe ich bereits den dringenden Wunsch nach einer kleinen, leichten, feinen und leise-verträumten Rucksacksteirischen mit eher weniger Tremolo (Schwebung), die mich auch im Urlaub auf Flugreisen im Handgepäck begleiten soll. Sie wird 3reihig/2chörig mit Mollbässen und Halbtönen, um leise und verträumt alles an "Folklore" spielen zu können :D Die Sucht hat zugeschlagen :D

Michlbauer hat wohl das umfangreichste Noten-Repertoir, aber auch die höchsten Preise - selbst mit "Club-Rabatt"! Man sollte sich vor der Bestellung besser mehrfach fragen, ob man das nun wirklich jetzt braucht. (Vorsicht: Suchtfaktor!) Es gibt definitiv gute Alternativen und: Griffschrift ist Griffschrift - auch wenn sie etwas anders aussieht. Hat man eine gelernt, kann man nach kurzer Eingewöhnung auch mit anderen Systemen leben, die deutlich preisgünstiger sind, wie ich inzwischen gelernt habe. Das gleiche gilt für das Seminar-Angebot! Die kochen auch nur mit Wasser eine "beeindruckende Vermarktung" ab ;) und man muß derzeit bereits bei Buchung Monate im Voraus den vollen Betrag bezahlen, um überhaupt eine bestätigte Reservierung zu erhalten - im Gegensatz zu anderen Anbietern, die durchaus mehr an Seminarinhalt zu bieten haben. Wie oben gesagt: auch die "kleinen" können in dem was sie bieten richtig "groß" sein.

Hope this helpful :)
 
Grund: redaktionell
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Moin AnnaZiach,

zunächst ein herzliches Willkommen hier im MB und vielen Dank für Deinen ersten Bericht.

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Steirischen und Deinem Entschluss, dich gerade für dieses Instrument zu entscheiden.
Auch ich habe mir das Steirische spielen vor ca 3 1/2 Jahren beginnend als Autodidakt beigebracht und muss sagen, dass ich es noch keinen Augenblick bereut. habe.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass.

Viele Grüße
Geobur
 
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Liebe AnnaZiach.
Vielen Dank für deine Zusammenfassung und deine Einschätzung. Der kann ich voll und ganz zustimmen.
Auch ich habe eine Ziach hier die "nur" den gekoppelten X-Bass und keine Halbtöne. Derzeit versuche ich mich an ein paar Liedern die eigentlich den H-Bass unbedingt benötigen... Naja, ich finde es geht auch ohne.
Der Suchtfaktor beim Hefterl-Kauf ist riesig. Ganz schlimm und das ist wohl der schlimmste Anfängerfehler. Ich habe echt sauviel Geld für die Liederbücher ausgegeben und teilweise liegen die jetzt rum, weil sie mir schlicht und einfach gar nicht mehr gefallen. Klar, dass ein Haufen Michlbauer-Hefte jetzt ein einsames Dasein in der Ablage fristen müssen. Ich habe mich zuletzt an andere Verlage rangewagt und bin begeistert. Vor allem der Knöpferl-Verlag hat es mir sehr angetan. Da sind zwar z. B. im Heft "Klingende Ziachorgel" ordentlich Hämmer dabei die ich mit meinen knapp sechs Monaten Spielzeit nicht packe, aber es macht mir Spaß, wenn ich mir da die Zähne ausbeissen kann. Allgemein finde ich, dass der Verlag sehr tolle Leider und eine schönere BEarbeitung hat. Bei Michlbauer ist recht schnell ein ERfolg bei den arrangierten Liedern da, aber ich finde, dass oft der Schmiss fehlt. Aufgefallen ist mir das beim Vergleich der Pretuler Polka. Da hat Knöpferl einfach das schönere Arrangement.
Das Michlbauer-Seminar habe ich aus persönlichen Gründen abgesagt. Ich werde wohl im Mai des nächsten Jahres auf einen näheren Veranstalter wechseln.
Des Weiteren bin ich derzeit auf der Suche nach einem Lehrer, der mir meine Fehler und Schandtaten austreiben kann ;)
Ich wünsche dir noch viel Spaß, schnelle Finger und ein gutes Gespür für die Musik.
 
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Da hat Knöpferl einfach das schönere Arrangement. -


Bei MB bekomme ich bereits heute mit diversen Arrangements Probleme wegen der Bassakkord-Harmonien (Bsp. Schneewalzer), dass ich mich frage, ob das so schräg gewollt ist, oder ob da was nicht stimmt... Hab halt ne musikalische Vorbildung und entsprechendes Gehör - läßt sich nicht verleugnen...
 
Du hast es gut - musikalische Vorbildung... Ich verlasse mich auf das was da in den Hefterln steht ;)
 
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Du hast es gut - musikalische Vorbildung... Ich verlasse mich auf das was da in den Hefterln steht ;)


Kannst Du auch GANZ LOCKER ;) Vorbildung ist manchmal auch Behinderung zugleich ;) Ohne selbige geht man an die Sachen einfach noch viel entspannter und intuitiver ;)
 
Hallo Anna Ziach,

dein Bericht zeigt sehr schön daß ein Harmonika-Kauf eine sehr individuelle Sache ist,
jeder hat andere Vorstellungen wie seine Harmonika klingen und welche Ausstattung sie haben soll.

Zu den Lehrheften möchte ich nur sagen, ich hatte damals die Rosenzopf-Schule mit der zugehörigen Musik-Kasette,
die Schule war für dreireihige Harmonika geschrieben und hat für den Grundstock voll ausgereicht, das Spielen auf vier
oder gar fünf Reihen kommt mit der Zeit ganz von selbst.
Spielen/lernen tue ich nur Stücke die mir gefallen, hierzu besorge ich mir auch die Griffschriften, irgendwelche Folge-Hefte durchzuspielen
weil ich die Schule davon habe würde ich nicht machen.

Zu dem Punkt 2 möchte ich nur sagen, da ist es besser gleich aus der Schule die richtigen Griffe zu üben,
so lernt man seine Harmonika auch kennen.

Zu Punkt 3 kann ich nur sagen, möchte ich mit Anderen zusammen spielen dann brauche ich die Stimmung die die Anderen haben,
spiele ich immer alleine dann kann ich die Stimmung nehmen die mir am besten gefällt.

Ob dreireihig oder vierreihig ist einfach zu beantworten, möchte ich später eine Vierreihig spielen dann kann ich gleich eine Viereihige anschaffen,
möchte ich wie die Slovenen eine dreireihige Harmonika spielen dann schaffe ich diese an, der Umweg über eine Dreireihige zur Viereihigen
kostet unnötig Geld.

Ob zweichörig oder dreichörig ist wieder sehr individuell, das muß jeder für sich hören und entscheiden
und spätestens beim Kauf sollte man wissen was man will, üben kann man auf beiden.

Dein Fazit zeigt daß Du mit einer flach gestimmten Harmonika besser bedient bist, ob man allerdings Mollbässe und Halbtöne braucht
weil in einem Heft zwei Lieder mit Mollbässen drin sind wage ich zu bezweifeln, aber da möchte und werde ich keinem zu-oder abraten,
das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Und jaaa, man kann Griffschriften auch von anderen Anbietern nehmen, das Angebot ist hier riesig,
ob an allerdings Seminare braucht kann ich nicht sagen, hab ich noch nie mitgemacht.

Zum Schluß möchte ich nur sagen, dies soll keine Kritik oder dergleichen an deinem tollen Bericht sein :great:,
es sind einfach nur meine Gedanken zu dem was Du geschrieben hast.

weiterhin viel Freude mit der Harmonika und Gruß

Kurt


PS: meine nächste Harmonika wird eine dreireihige Harmonika mit einem Hilfsknopf (Slak-Button) in B-Es-As oder C-F-B mit ordentlich Dampf :D
 
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Der Suchtfaktor beim Hefterl-Kauf ist riesig. Ganz schlimm und das ist wohl der schlimmste Anfängerfehler. Ich habe echt sauviel Geld für die Liederbücher ausgegeben und teilweise liegen die jetzt rum, weil sie mir schlicht und einfach gar nicht mehr gefallen. Klar, dass ein Haufen Michlbauer-Hefte jetzt ein einsames Dasein in der Ablage fristen müssen.

Auch ich habe natürlich schon einiges in Griffschrift-'Noten' investiert. Auch von Michlbauer. Dabei habe ich aber fast ausschließlich gebrauchte Hefte über die Bucht ersteigert. Dies spart einiges an Euros.

Ich spiele die Hefte dann aber auch nicht von vorne bis hinten durch, sondern suche mir die Stücke, die mir gefallen, raus. Nachdem ich sie dann gelernt habe, (mein Ziel ist immer, auswendig zu spielen) haben die Hefte an sich keinen großen Wert mehr für mich. Deshalb gehen sie i.d.R. den gleichen Weg, wie sie zu mir gekommen sind: in die Bucht. Und schon habe ich wieder Kapital, um mir andere Hefte besorgen zu können. Ich habe damit recht gute Erahrungen gemacht.

Viele Grüße
Geobur
 
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@geobur ...die "Bucht" soll wohl die e bay sein? - Ja KLAR ! Macht ökonomisch viel Sinn :)


@1rr Wir sind hier ja im Thread "Empfehlungen für Einsteiger".

Nach meiner Erfahrung im Juli, als ich hier schon einiges gelesen habe, bevor ich loszog in die Welt der Steirischen, ist für Neulinge Dein Kommentar nicht umsetzbar, solange er gar nix weiß und, ob er dies oder das will, erst noch herausfinden wird im Lauf des Sicheingewöhnens mit einer Steirischen (egal welcher Stimmung), mit welchen Noten er dann später weiterspielen will und wird etc. Für Fortgeschrittene ist Dein Kommentar sicherlich nachvollziehbar ;) Und: Fingersätze sind grundsätzlich erst einmal weder richtig noch falsch, sondern eher praktikabel oder eben weniger. Genau das kann man finden, wenn man einfach musiziert, also sich ganz allein mit seiner Ziach hinsetzt und ihr Töne entlockt, um mit ihr vertraut zu werden und ein Gefühl für das Instrument zu entwickeln als Musiker - nicht als Player, der Knöpfe drückt wie auf der Stereoanlage :D

Übrigens hab ich eher weniger vor, mich auf längere Sicht mit Griffschrift aufzuhalten, sondern mich auf die Musik zu konzentrieren, für die ich die ganze Bandbreite an Harmonien brauche (nicht wegen irgendwelcher "Noten") ;)
 
Grund: Ergänzung
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hallo zusammen,

auch bei mir hat sich was getan. Ich habe mir fürs erste eine Harmonika bei Bayerland ausgeliehen und werde nach einem Jahr Leihzeit mir dort auch eine eigene kaufen!
Mit Michlbauer komme ich sehr gut zurecht. Ich spiele/übe nun seit ende August/ Anfang September und kann inzwischen das Karwendellied spielen.
Einfach super mit den Möglichkeiten die es inzwischen gibt.
Bei mit ist es zu Üben vorerst eine 4reihige Studio geworden mit 2 Chören X-Bass gekoppelt ohne H-Bass und ohne Moll. In GCFB gestimmt.
Im Moment bin ich sehr zufrieden damit ,da es endlich der klang ist ,den ich beim Akkordeon nie bekommen konnte.

Dennoch soll das eigene Instrument 4reihig und 3 Chörig sein. Eventuell H bass zusätzlich aber darüber muss ich mir noch Gedanken machen.
Mollbässe wahrscheinlich nicht, da sie mir klangmäßig nicht gefallen. Jedoch Halbtöne hätte ich gerne da diese eher wichtig sind als Mollbässe.
Und das nächste mal in der Stimmung B Es As Des

Ich denke im Moment an dem Modell Profi 4NS oder ähnliche aus der Profi Reihe.
Mach aber jedenfalls sehr viel Spaß bei den Erfolgen.

Gruß Jens
 
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Vor allem der Knöpferl-Verlag hat es mir sehr angetan. Da sind zwar z. B. im Heft "Klingende Ziachorgel" ordentlich Hämmer dabei die ich mit meinen knapp sechs Monaten Spielzeit nicht packe, aber es macht mir Spaß, wenn ich mir da die Zähne ausbeissen kann. Allgemein finde ich, dass der Verlag sehr tolle Leider und eine schönere BEarbeitung hat. Bei Michlbauer ist recht schnell ein ERfolg bei den arrangierten Liedern da, aber ich finde, dass oft der Schmiss fehlt. Aufgefallen ist mir das beim Vergleich der Pretuler Polka. Da hat Knöpferl einfach das schönere Arrangement.

"Schmiss" entsteht auch durch die Technik, mit der man spielt ;)

Zu den Verbindungen von Systemen, Lernmethoden, Lehrern und Instrumentenbauern an dieser Stelle noch eine m.E. wichtige Hintergrund-Info für Neueinsteiger:

Knöpferl Verlag -- Peter Thurner Schule -- Kärntnerland Harmonikas mit Moll-Bässen auf Druck incl. H-Baß (vermutlich wie Schaborack-System)
Siehe auch http://knoepferl.at/super3plus/

Michlbauer Verlag -- Florian und Sohn Daniel Michlbauer Schule -- Novak/Strasser Harmonikas mit Moll-Bässen auf Zug (Michlbauer-System)

Alle Hersteller bauen Instrumente mit allen Stimmungen, Systemen an Tastaturbelegung (im Diskant mit oder ohne Halbtöne und den Baß ohne Moll oder mit Moll auf Zug oder Druck), ganz so wie der Kunde es sich wünscht.

Dem Instrument kann man von außen nicht ansehen, was im Inneren verbaut ist (Stimmung, Tastaturbelegungen, Qualität der Stimmzungen). Es steht auch nirgendwo drauf auf der Ziach - es sei denn es trägt ein "Papperl" - und dann ist da noch die Frage, ob auch drin ist, was drauf steht? Also nicht "You get what you see" sondern "You get what you hear" ;) - und dafür braucht es zumindest ein bißchen Erfahrung!
 
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...und noch eine Ergänzung:

Die zu verbauenden Stimmzungen werden m.E. von allen Herstellern als "Rohmaterial" bei Spezialisten in Italien (Castelfidardo) in allen Güteklassen eingekauft und dann nach Kundenwunsch "bearbeitet" (gestimmt), oftmals auch die Gehäuse-Rohlinge, z.T. sogar das komplette Instrument, das dann unter dem eigenen Markennamen verkauft wird.

Es gibt in Utube diverse Demos zur Herstellung ;)
 
Für mich kam von Anfang an nur GCFB in Frage, weil ich evtl. einmal den Enkel auf dem Akkordeon begleiten kann, oder mein Sohn mal bei mir auf der Gitarre mitspielt.
Ebenso die 5-Finger-Methode, da ich in meiner frühen Jugend einmal wenige Jahre Akkordeon gelernt habe. (Bin 74 und spiele seit 5 Jahren)
Da ich mich ganz bewusst auf die alpenländische Volksmusik beschränke (schöne Kindheitserinnerungen nach dem Krieg auf einem Allgäuer Bauernhof), habe ich auch keine Mollbässe.
Es gibt haufenweise Notenhefte, die ohne moll zu spielen sind. Da mache ich ganz bewusst die Entwicklung nicht mit, die Michlbauer angestoßen hat.
Mittlerweile habe ich eigentlich auch viel zu viele Notenhefte, aus denen ich relativ wenige Stücke spielen kann. Bei vielen Heften ist der Schwierigkeitsgrad (noch) nicht angegeben, was etliche Fehlkäufe
verhindert hätte.
wanopa
 
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