Emo-Songs schreiben, aber wie?

  • Ersteller nEo_matriX36
  • Erstellt am
ich hab beim experimentieren mit meiner gitarre rausgefunden dass sich das immer ein bisschen emo-like
anhört wenn du erst ne quinte spielst (grundton + 5 ganztöne) und danach den grundton um einen halbton nach unten verschiebst - ne verminderte quinte also :p
nach diesem schema kannst du dich das ganze griffbrett rauf- und runterarbeiten und zwischen quinten und verminderten quinten variieren ... natürlich musst du's nachm gehör abstimmen obs sich auch gut anhört :p

is jez auch keine große hilfe um was richtig gutes zu schreiben, aber das is etwas handfester als "spiele nach gefühl", denn wenn du dich nicht mit diesem emo-zeugs identifizieren kannst und den stil nur "ausprobieren" willst denke ich wirst du niemals einen emo-song nach gefühl schreiben können :p
 
ich hab beim experimentieren mit meiner gitarre rausgefunden dass sich das immer ein bisschen emo-like
anhört wenn du erst ne quinte spielst (grundton + 5 ganztöne) und danach den grundton um einen halbton nach unten verschiebst - ne verminderte quinte also :p

Wenn du, am Beispiel von C, wirklich immer die Quinte und den Grundton spielt, demzufolge G und C und dann den Grundton um einen halben Ton verringert, also Cb (bzw. H / B), dann ist das keine verminderte Quinte, sonder eine übermäßige! (Sofern man das jetzt von C aus betrachtet.)
 
naja ein emo song kann man auch auf deiner ganz normalen gestimmen gitarre spielen.
Es geht ja mehr um den text und um das welches erlebnis in diesem text verarbeitet wird!
Bring das nur emotional genug rüber. Die passenden Riffs finden sich dann von alleine ;)

gucke/höre dir mal die sachen hier an. Vieleicht hilft dir das weiter

mfg Skubi
 
Wenn du, am Beispiel von C, wirklich immer die Quinte und den Grundton spielt, demzufolge G und C und dann den Grundton um einen halben Ton verringert, also Cb (bzw. H / B), dann ist das keine verminderte Quinte, sonder eine übermäßige! (Sofern man das jetzt von C aus betrachtet.)

ahja, stimmt danke denkfehler meinerseits xD

Tipps zum gesang: Singe "luftig", das heißt verschwende viel atemluft, was sonst ja nicht sehr ökonomisch ist, aber damit erreichst du den effekt dass du dich anhörst wie mami's liebling den man zum ersten mal auf dem schulhof verprügelt hat. :p
Wenn die stimme sich oft überschlägt (und damit meine ich das kontrollierte übergleiten in die kopfstimme, nicht das quieken das kommt wenn wir nen ton nicht treffen können)
kommt das auch ziemlich weinerlich daher, als stilmittel perfekt für die geplagte emo-schar...

Texte: Schreib über die Liebe, Selbstmordgedanken, allgemein das elend dieser welt, aber GANZ wichtig bei dem thema Liebe, gehe nicht über in die Erotik (zB your body is so perfect) - emo-boys haben keinen sex!! :D
höchstens noch so allgemeine sachen wie "her hair is brown"
 
Also wir machen das sehr oft so:

Uns fällt ein richtig schöner Akkord ein. Wie zum Beispiel dieser hier:

E 0
H 6
G 7
D 0
A 0
D 0 (vorsicht: Drop D)



Spiel den mal und du wirst merken, dass der ichtig geil klingt! Und dan probieren wir daraus was zu machen un den einzuarbeiten. Also ist im Grunde D-Dur. Dann hast du schonmal eine Grundlage und der Rest ergibt sich dann meistens beim jammen. Die Gitarren "fuddeln" irgendetwas. Und ich am Bass halte mich an die Skalen. Geil sind bei Hardcore/Screamo auch immer Dissonanzen, wie der oben beschriebene Akkord ja eigentlich eine ist. Eine ziemlich krasse sogar!

Gruß; nils
 
*muss kurz ma klugscheissen: der akkord entstammt dem tongeschlecht moll nicht dur ;)
 
anhört wenn du erst ne quinte spielst (grundton + 5 ganztöne) und danach den grundton um einen halbton nach unten verschiebst - ne verminderte quinte also :p
AAAAAAAAUUUUUUUUAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Grundton + 5 Ganztöne...
Zählen wir mal mit einem Beispiel:
Grundton: E
1. Ganzton: F# (sprich: fis)
2. Ganzton: G# (gis)
3. Ganzton: A# (ais)
4. Ganzton: H# (his)
5. Ganzton: C## (Cisis)

Nach der Rechnung solltest du als Quinte "C##" ansehen, also den Ton "D"... - der ist auf meiner Liste - und die stimmt gewiss - eine kleine Septime...
´Ne verminderte Quinte nennt man auch Tritonus.

Bitte, bitte, schau dir mal hier im Forum das Thema "Intervalle" und "Tonleitern" an...

Nun mal Schluß mit dem Quatsch hier.

ich wollte mal fragen, ob es irgendwelche Orientierungen gibt, wie man Emo-Songs schreibt. Also eine Art Richtlinie.
Welche Theoriekenntnisse sind unter Umständen erforderlich?

Es gibt Orientierungen, die allgemein gelten. Dazu zählt auf alle Fälle ein umfangreicheres Theoriewissen, speziell der Kompositionstechniken.

Da ich keine Ahnung von diesem "Eno"-Stil habe, kann ich dir nur allgemeine Tipps geben, die Vorgehensweise ist aber eigentlich immer dieselbe.

Merke: Erst wenn du die Regeln kennst, darfst du sie brechen...

Generell: Analysiere mindestens fünf typische Stücke, besser zehn und mehr.

Zum Text:

Schau, ob die Texte ein Metrum haben oder nicht.
Schau, was die zentralen Themengebiete sind.
Schau dir an, welche Bilder/Metaphern verwendet werden.
Schau dir die Form an.
Schau dir an, auf welchen Zählzeiten welche Konsonanten und - noch wichtiger - VOKALE verwendet werden.
Werden Texte (in verschiedenen Stimmen) übereinandergelegt, und wenn ja, wie?


Zur Instrumentierung/Orchestrierung:

Schau dir die Besetzung an.
Welchen Sound verwenden die einzelnen Instrumente, wie klingen Instrumentengruppen bzw. welchen Sound erzeugen sie.
Welche Spieltechniken werden eingesetzt (Schrammel, Jupps, Tapping, Picking, Klopfen etc...)?
Welche typischen Effekte werden für welches Instrument benutzt?


Zur Form, zum Spannungsverlauf:

Wieviele Takte hat das Stück, welche Form (z.B. a´- a-b-a-b-c-a-b-a´-a)?
Wie wird der Spannungsverlauf einer Phrase, eines Verses, des gesamten Stückes erzeugt, wann setzen welche Instrumente/Stimmen/Instrumentengruppen ein?


Zum Tempo, zum Rhythmus/ Beat:
Welches Tempo (z.B. 100bpM/ M.M.) wird bevorzugt eingesetzt?
Welcher Grundrhythmus bestimmt das Stück?
Welchen Anteil am Grundrhythmus hat welches Instrument (z.B. Viertelnoten im Bass)?
Wie wird ein Rhythmus ausgedünnt, wie wird er komplexer gemacht (Snare Halftime usw.)?
Wo sind Ruhephasen?


Zur Melodie:
Was sind charakteristische Licks/Phrasen?
Gibt es Töne, die an gewissen Stellen länger gehalten werden, wo wird der Melodierhythmus gestaucht?
Gibt es typische Melodiesprünge (z.B. Quinten, kleine Septime, Nonen etc.), auf welchen Zählzeiten liegen diese?
Auch hier sollte sich normalerweise ein melodischer Grundrhythmus ergeben - ggf. mit dem Text vergleichen.
Was sind typische Verzierungen, Ausdrucksformen etc.?
Welchen Tonumfang hat die Melodie, wo an welcher Stelle (z.B. im Vers eine große Sexte, im Refrain dagegen eine große None...)?
Wie verläuft der Melodische Spannungsbogen?
Was sind die zentralen Melodietöne (Was kann man weglassen, um den Song noch zu erkennen)!?!


Zur Harmonik:

Was ist die typische Harmonik (Dur oder Moll)?
Was sind typische Akkorde (z.B. Tonikaakkorde mit maj7, mit kleiner 7 - wäre dann Blues-typisch, Dom7 erweitert oder nicht?
Was sind typische Kadenzen (z.B. I-IV-II-V oder schlichtweg T-S-D-T...)
Wo an welcher Stelle wird die Tonart verlassen, und wenn ja, warum?

usw. usf.


Mit diesen Mitteln kann man JEDEN Musikstil analysieren und ein stilsicheres Stück komponieren.


Klauen hat damit rein gar nichts zu tun - wenn der Koch Salz braucht, nimmt er Salz und versucht doch auch nicht, mit Pfeffer einen Salzgeschmack zu erzeugen oder sich das Salz erst zu erfinden...

Wenn du die oben aufgeführten Analysen machst, wirst du feststellen, daß immer wieder die gleichen Mittel eingesetzt werden - ob nun bewußt oder nicht - die gleichen Akkordfolgen auftauchen, gleichen Riffs/Licks/Phrasen/Textmittel usw.

Diese Kochzutaten solltest du kennenlernen, da deine Frage ja erkennen läßt, daß du diese Musik nicht aus dem Bauch heraus schreiben kannst. Wir haben nur 12 Töne, die auf der Systematik von Quintverbindungen und Chromatik basieren - immer!

Zur INTERPRETATION deines Stückes MUSST du dich aber wieder auf deinen Bauch verlassen und die ganze Theorie vergessen, okay?

Irgendwann hast du das dann so verinnerlicht, daß du in der Lage bist, solch einen Stil aus dem Unterbewußtsein heraus zu schreiben.

Das Wichtigste aber ist die Frage:
WAS IST DEINE BOTSCHAFT?

Denn ohne die machst du zwar Töne, aber niemals Musik von Ewigkeit...
 
Hmm ich entschuldige mich das zu sagen aber ich finde hier ein paar posts total unqualitativ.

Erstens umklartext zu reden Panik At The Disco ist kein Emo(core)!!.Um es hier zu verdeutlichen Emocore kommt aus den späten 80ern und ist vom Hardcore Punk abgeleitet.Hierbei haben sich halt verschiedene Bands ausgegliedert und haben emotionalere Texte geschrieben.
Viel Screamo war auch in der Zeit vertreten.Wenn du also richtigen Emocore ala oldschool spielen willst. dann hör dir Saetia an oder Fugazi.
Leider muss ich sagen dass der emocore heute sehr verweichlicht wurde und mitlerweile alles unter "Emo" vermarktet wird siehe halt bestes beispiel Panik At The Disco!.
Kommt natürlich ganz da drauf an auf welche ebene du jetz gehen willst.
Richtigen Emocore oder den verweichlichten?

Ich denke jedoch du wirst zu dem heutigen wechseln aber bitte nehm keine beispiele von Panic At The Disco oder zb. My Chemical Romance.


Ein anderer Punkt ist, willst du Akustisch spielen oder E-Gitarre?

Und vom Textlichen.
Schreibe auf was du denkst.Probleme oder auch tolle ereignisse?
Aufjedenfall was dir besonders am Herzen liegt

Ich Liste dir mal ein paar Bands auf wo du reinhören solltest.

Normal:
Funeral For A Friend,
Stutterfly,
Silverstein,

Emo/Indie
Jamies Elsewhere


Akustisch:

Dallas Green
Luke Pickett


zum suchen einfachbei myspace eingeben =)

Bands Folgen
mir fallen gerade keine weiteren ein :D
 

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