Emergenza Festival

  • Ersteller Doppelkorn2004
  • Erstellt am
Moin moin LIVE3vil,

das ist mal eine andere Seite. Wie bereits beschrieben bin erst mal skeptisch; hat Vor- und Nachteile.

Nun, als "eingefleischter" Mehrfachkandidat dieses Events kannst Du sicher - ich hoffe als Unabhängiger -
Angaben zu dem organisatorischen Ablauf geben. Was passiert nach der Anmeldung, der Zahlung
und vor allem vor Ort, wenn man mit den ganzen Bussen ankommt? ;)

Wie ist das Setup tatsächlich? Alles vorhanden schön und gut, aber ich Spiele gerne - nicht aus
Ego-Gründen - auf meinem eigenen Schlagzeug. Monitoring, Anlage usw., ...
Wieviel Zeit ist einer Band gegeben um sich darzustellen?

Ich denke, für 10 Minuten ist es den Aufwand nicht Wert.
Das wären bei uns gerade mal zwei Stück; ist halt kein Punk (die würden zehn schaffen):rolleyes:
Scherz!

Bin auf Deine Ausführungen gespannt...

Gruß
dave
 
Hey Dave,

sorry, aber ich hab grade ne ewig lange und ausführliche Antwort geschrieben und das blöde Forum hat sie einfach gelöscht. :evil:
Ich werd später nochmals antworten. Muss jetzt essen.
 
Hi,

also ich bin auch skeptisch:

1. Wenn ich viele Freunde habe, komme ich auch durch. Ich kenne Bands, da sind Leute mitgefahren, die interessierte die Musik wirklich nicht. Sind nur zum voten da gewesen. Man kennt sich ja.
2. Equipment. Schön und gut, aber wie schon erwähnt, unser Drummer spielt auch lieber auf seinem eigenen Set, was in der kurzen Zeit da, wirklich nicht so machbar ist.

Und eben auch das andere, was schon genannt worden ist. Die Vorteile sind aber auch nicht wirklich abzustreiten, wie neues Publikum usw.

Aber ich hab da trotzdem keine Lust zu. Wenn meine dafür stimmen sollte irgendwann mal, habe ich Pech gehabt.

Gruß
 
Die meisten Vor- und Nachteile vom Emergenza wurden ja schon genannt und ich denke jede Band sollte das genau abwägen ob das für sie in Frage kommt. Zu den 70€ Startgebühren sollte man aber auch dazu erwähnen, dass man an den verkauften Karten beteiligt wird. Über den saftigen Preis der Karten lässt sich sicher streiten, aber ohne genau Kenntnis der Kosten von Location und Equipment würde ich mich da erstmal zurück halten. Und eines sollte klar sein, das Emergenza ist ein kommerzieller Wettbewerb, die machen das halt nicht aus reiner Nettigkeit und weil sie Musiker so lieb haben. Leider gehen immer mehr geförderte Musikwettbewerbe vor die Hunde weil die Länder das nicht mehr bezahlen wollen/können.
Vielleicht noch mal zusammengefasst...
Was das Emergenza einem bietet:
- professionelles Bühnenequipment und eine meist sehr kompetente Technikcrew
- die Möglichkeit vor sehr unterschiedlichem Publikum zu spielen
- die Möglichkeit andere Bands auch überregional kennen zu lernen
Was das Emergenza nicht bietet:
- objektive Bewertung der Leistung: in den ersten Runden findet eine rein subjektive Bewertung durch das Publikum statt, man kann noch so gut sein, wenn einem die Leute fehlen fliegt man raus ( daran muss man immer denken )
- kostenlosen Spaß: man steckt durchaus selber eine Menge Zeit und Geld in Werbung, Fahrten etc.

Zur Organisation:
Man hat 25 Spielzeit und 5 Minuten Umbauzeit, ob man es schafft in den 5 Minuten ein komplettes Schlagzeug umzubauen wage ich zu bezweifeln, alles was man beim Umbau "vertrödelt" geht von der Spielzeit ab. Technische Defekte/Pannen seitens des Veranstalters natürlich nicht.
Nach der Anmeldung gibt es irgendwann ein Treffen, meist in der Location in der auch hinterher das Konzert stattfindet. Der Informationsgehalt bei diesem Treffen hält sich in Grenzen, aber dort werden dann auch Auftrittstermine festgelegt und die ersten Auftrittszeiten ausgelost. Mit das Wichtigste ist, dass man bei diesem Treffen auch mit der Technikcrew zusammen einen Stageplan erstellt und technische Fragen klärt. Man kann sich also vorher schon Gedanken machen welchen Teil des vorhandenen Equipments man nutzen und was man selber mitbringen möchte.

[Da ich jetzt gerade leider weg muss lass ich das erstmal so stehen und editier den Beitrag später noch mal weiter]
 
Ich habs selbst noch nicht mitgemacht aber 3 in meiner Band waren scon dabei und eine serh gut befreundete Band hat auch erst demletzt mitgemacht.
Die damalige Band meines Gitarristen ist sogar eine Stufe weitergekomme ohne Leute mitzubringen also die Chance besteht aber sie ist verdammt gering.
Die befreundete band hat wirklich Himmel und Hoelle in Bewegung gesetzt. Jedesmal einen Bus angemietet und die Leute bei freiem Alk hingekarrt. Das ging auch eine Weile gut bis wohl zum BW-Finale. Lustigerweise hat da dann wohl eine Jury noch mitentscheiden und dann sind sie durch deren Entscheidung rausgeflogen. Der fahle Beigeschmack war eigentlich nur die Aussage der Jury-Leute nach der Veranstaltung vonwegen das sie nicht weitergekommen sind weil sie wohl schon zu professionell waren. :screwy:

Ich sage da nun mal was mit meinem angeborenen Zynismus dazu: Ich bin der festen Meinung das geschaut wird das erstmal Bands weiterkommen bei denen man sieht das sie Leute mitbringen und im Vorfeld schon viele Karten verkaufen ( an diesem Punkt keinerlei Wertung von mir ob die Band gut oder schlecht ist ). Die bands die da nicht so gut drin sind fliegen gleich malraus weil da ist kein geld damit verdient. Sobald es aber eine Runde weiter geht also Landesfinale wird die Band weitergeschubst die die Jury moechte aus welchem Grund auch immer und es ist egal ob die nun besser oder schlechter ist.
Mann muss es wirklich unter dem Gesichtspunkt sehen das das zusaetzliche Gigs sind und man an neues Publikum rankommt. Der Wettbewerb ist erstmal Nebensache.

Achja was die Techniker angeht hab ich ganz andere Sachen gehoert.
 
wie geil! genau dieselbe email ham wir auch gekriegt =) oh mann die versuchens echt mit allen mitteln ;) ja also von buchen kann da echt nicht so direkt die rede sein, du musst 70 euro anmeldegebühren latzen...wir machen dieses jahr selbst mit und versuchen unser glück aber allgemein hab ich so den eindruck dass dieses ganze emergenza-system echt komisch ist - die band, die die meisten leute anschleppt kommt weiter, zmd in den 1. 2 runden...also nicht sehr objektiv die ganze bewertung. aber ich denk die erfahrung müsste man mal gemacht haben und deswegen ham wir uns halt auch angemeldet ;)

aber das mit den e-mails ist echt zu lustig...fast so schlimm wie diese "supersize your penis in 12 days" - nachrichten :D

keep banging!
 
Joa Navar, dem bleibt fast nix mehr zuzufügen.

Dave, ich muss gestehen, dass ich nicht ganz unbefangen bin, weil man sich ja irgendwann nach einigen Jahren dann doch kennt.

Nur in dem Punkt mit den Leuten/ Karten, muss ich sogar heftig wiedersprechen. Ich bin natürlich auch ein sehr skeptischer Mensch, und nachdem ich mir mit der Subjektivität nicht so ganz sicher war, hab mich ich mit meiner damals neuen Band Soul id angemeldet mit dem festen Vorsatz keine Karten zu verkaufen, einfach aus dem Grund, um zu sehen ob die Musik ankommt, und ob es überhaupt Möglich ist, so weiterzukommen. Und es hat auch funktioniert.
In der gleichen Saison hat eine befreundete Band Treetone gespielt und die sind sogar bis ins Finale in München gekommen, obwohl die von so weit weg waren, dass einfach niemand mitfahren wollte, sprich sie haben keine Karten verkauft.
Also mir ist das wirklich nicht so wichtig, dass ich jetzt hier anfangen müsste mit irgendwem zu streiten, aber evtl. sollte man Spekulationen doch zurückhalten und lieber mit Fakten kommen.
 
Whych schrieb:
Achja was die Techniker angeht hab ich ganz andere Sachen gehoert.

Ich würde auch nicht wagen zu behaupten, dass dies immer und überall der Fall ist.
 
Das ganze fällt für mich unter die Rubrik Abzocke.

Da gibt es Sponsonern, welche zum einen die Sachpreise bezahlen und wohlmöglich auch die Veranstaltung mitfinanzieren.
Dann gibt es noch teure Eintrittgelder.
Und die Künstler, die dafür sorgen, dass Leute kommen und der Sponsor auch fleißig Geld daläßt, müssen selber nochmals Geld mitbringen.

Für die Veranstalter ein rießen Geschäft, da sie im warsten Sinne des Wortes, das Geld hinterhergeschmissen bekommen.

Gruß,
Alexandra
 
Hallo,

ich habe keine wirklich geeignete Kategorie hierfür gefunden. Bitte gegebenfalls verschieben.
Bekam heute eine private Nachricht eine Userin mit Pseudonym ger1004. Ich schätze, ich war nicht der einzige. Dabei handelt es sich um Astrid Löwenzahn, die mal wieder versucht, junge und unerfahrenen Bands für das Emergenza-Festival zu acquirieren.

Ich will bewusst keine Bewertung zu diesem Festival abgeben und keine Pro-Kontra-Emergenza Diskussion entfachen, sondern nur beschreiben, wie diese Agentur arbeitet.

Erstmal muss man natürlich eine Teilnahmegebühr zahlen. Jede teilnehmende Band bekommt dazu (oder sogar kauft) ein Kontingent Eintrittskarten, die sie an ihre Freunde und Mitschüler zu verkaufen hat. Das Geld dafür geht an die Veranstalter. Sinn des Ganzen:

  • Je mehr Karten die Band verkauft (eigene Fans mitbringt), umso höher die Chancen, die Vorausscheidungen zu gewinnen
  • Je mehr verkauft werden, desto besser für den Veranstalter, der ohne Werbung sein Karten los wird
Das Festival hat einen fragwürdigen Ruf, der schon vielerorts diskutiert wurde. Denn gewinnen tut die Band, deren Fans am lautesten sind, also die, die am meisten Karten verkauft hat.

Es wird immer wieder darauf hingewissen, dass das E-Festival ja die Emil Bulls berühmt gemacht hat. Weniger bekannt ist allerdings, dass einer der Drahtzieher des Festivals auch Manager der Bulls ist / war.

Nur ein Information... ob Ihr darauf eingeht, müsst ihr selbst wissen.
 
habe den link zu meinem anderen posting gelöscht, weil jener jetzt in diesen thread verschoben wurde
 
Ich hab die Mail auch gerkriegt
Jetzt überleg ich ob ich denen nicht einfach mal Antworte und ihnen so sage was wir kosten un was sie uns bieten müssen wenn sie uns BUCHEN wollen *g*
 
Boerx schrieb:
Ich hab die Mail auch gerkriegt
Jetzt überleg ich ob ich denen nicht einfach mal Antworte und ihnen so sage was wir kosten un was sie uns bieten müssen wenn sie uns BUCHEN wollen *g*
Bei mir schon geschehen, wobei ich mich wage gehalten habe, was die Gage angeht und dazu ihnen den Vortitt gelassen habe. Ich würde ja schon gerne wissen, was es ihnen Wert ist, wenn wir unsere Dienstleistung zur Verfügung stellen, damit sie ihr Geld verdienen.
Hallo,
ich freue mich über Ihr Angebot mich und meine Band zu buchen. Für ein solches Event, würden wir sogar auf einen Teil unserer üblichen Gage verzichten. Bitte teilen sie uns ihren Preisrahmen mit in dem sich unsere Gage bewegen sollte. Beachten Sie dabei bitte, dass für uns noch eine Übernachtung in einem Hotel und Catering zur Gage hinzukommt.

Bei Einvernehmen, werde ich ihnen unseren Vertrag zur Gegenzeichnung zusenden.

Gruß,
Alexandra
Aber warum bekomme ich denn nun keine Antwort von ihnen? :confused:
Die werden doch wissen, warum sie uns buchen wollten und was wir denen wert sind, oder?
Ich habe dazu auch extra an die dort angegebene Email astrid@emergenza.net geschrieben, da der Benutzer ger1015 ja schon gesperrt worden ist. :D

Aber ich bin mir sicher, die werden mir bald ein seriöses und erhliches Angebot unterbreiten. ;)

Gruß,
Alexandra
 
Boerx schrieb:
Ich hab die Mail auch gerkriegt
Jetzt überleg ich ob ich denen nicht einfach mal Antworte und ihnen so sage was wir kosten un was sie uns bieten müssen wenn sie uns BUCHEN wollen *g*

Hab ich auch gemacht...und das Angebot: 1600 EUR für 2 Stunden...je mehr Eintrittskarten sie verkaufen, desto günstiger werden wir....wenn das nix ist...
 
Hallo,
normalerweise schreibe ich nicht mehr in Foren, weil leider die Diskussionen oft nicht wirklich konstruktiv sind.
Jeder kann bei Emergenza mitmachen oder nicht, das versteht sich von selbst. Man kann mit dem Format einverstanden sein oder nicht. Wenn aber unwahre Sachen über das Festival verbreitet werden, wie in diesem Fall, zum Beispiel von Antipasti und Alexa, fühle ich mich doch verpflichtet die Fakten richtig zu stellen.



Antipasti

Erstmal muss man natürlich eine Teilnahmegebühr zahlen. Jede teilnehmende Band bekommt dazu (oder sogar kauft) ein Kontingent Eintrittskarten, die sie an ihre Freunde und Mitschüler zu verkaufen hat. Das Geld dafür geht an die Veranstalter.

-Die Band müssen keine Karten von uns kaufen. In dem Vertrag, den sie von uns bekommen, steht ganz deutlich drin: "Die Band ist nicht zum Ticketverkauf verpflichtet."
Übrigens, dank einem progressiv wachsenden Freikartenkontingent ist es für die Band möglich, eine kleine Gage zu verdienen.
Es gibt auch viele Beispiele von Bands die bis zum Finale angekommen sind, ohne ein einziges Ticket verkauft zu haben.
  • Je mehr Karten die Band verkauft (eigene Fans mitbringt), umso höher die Chancen, die Vorausscheidungen zu gewinnen
  • Je mehr verkauft werden, desto besser für den Veranstalter, der ohne Werbung sein Karten los wird
Ich würde hier hinzufügen: desto besser auch für die Bands, die vor einem Publikum von bis zu 3000 Leute spielen können. Ich würde sagen, das ist sonst für die meisten Bands undenkbar.
Das Festival hat einen fragwürdigen Ruf, der schon vielerorts diskutiert wurde. Denn gewinnen tut die Band, deren Fans am lautesten sind, also die, die am meisten Karten verkauft hat.

Wenn das Festival wirklich so einen Ruf hätte wie Du sagst, würden nicht so viele Firmen mit uns kooperieren und wir hätten nicht jedes Jahr eine Steigerung von über 20% in den Anmeldungen.
Dass einige Leute aus verschiedenen Gründen ein Interesse haben, schlecht über das Festival zu reden, ist klar (wie der Herr Schweinar vom Rockbüro Süd...)
Aber ich wiederhole es: Es gibt kein Festival, das sich so gut entwickelt hat wie Emergenza. Dann entweder sind alle Bands bescheuert und nur wenige auserwählte wie du oder Herr Schweinar haben alles verstanden oder, wie eigentlich die Tatsache, es muss wohl auch an Emergenza einiges Gutes sein.Und es ist mehr als normalerweise gesagt wird: 40.000 kostenlose Compilation Cds mit den interessantesten bands darauf, hunderte von Special Showcases (BEST of Emergenza, mit freiem Eintritt) wo alle Kosten für die Bands bezahlt werden. E- Foundation: 2 vielversprechenden Bands bekommen ein Budget von 15.000,- für eine Cd Produktion...Informiert euch lieber, anstatt immer die selben Flosken über das Festival zu verbreiten...www.emergenza.net

Es wird immer wieder darauf hingewissen, dass das E-Festival ja die Emil Bulls berühmt gemacht hat. Weniger bekannt ist allerdings, dass einer der Drahtzieher des Festivals auch Manager der Bulls ist / war.


"Drahtzieher" ist sicher ein Wort mit einem negativen Beigeschmack, das sicher nicht zufällig von dir gewählt wurde. Ich bin Supervisor für Deutschland seit fast 10 Jahren und seit letzem Jahr Worldwide Artistic Director des Festivals. Ja, ich manage auch die Emil Bulls, wobei ich mir nicht wirklich sicher bin, ob es für eine Band ein Nachteil ist, bei einem Festival mitzumachen und danach einen Managementvertrag angeboten zu kriegen, mit dem sie dann zu einem Major Deal gekommen sind. Aber Du vergisst, dass in den vergangenen Jahren auch andere Emergenza Gewinner Bands einen Plattenvertrag bekommen haben, mit unterschiedlichem Erfolg, ohne dass sie bei mir im Management wären: Myballoon (Bmg), Glow (Bmg), Deadline (WEA), Sincere (Sony), Nervous Nellie (Go-Kart Records), Itchy Poopkzid (Wherearemyrecords/SonyBmg)...etc. Die frisch gekrönten Europagewinner dieses Jahres, Rock Hard Power Spray aus Dänemark, haben vor 2 Wochen mit Universal unterschrieben. Noch eine Band aus München wird in den nächsten Wochen mit Sonybmg unterschreiben. Reicht's ?

Zu Alexa:


Das ganze fällt für mich unter die Rubrik Abzocke.

Dass Du das Wort "Abzocke" verwendest, bedeutet, dass Du keine Ahnung von dem Festival hast, was sich auch später bestätigt. "Abzocke" bedeutet ja, sich in betrügerischer Art das Geld anderer Leute anzueignen.
Bei Emergenza sind die Regeln von vorneherein in unseren Geschäftsbedinungen (und nicht nur dort) für jeden klar und deutlich einsehbar. Damit wirklich jeder versteht, um was es geht, treffen wir jeden Teilnehmer persönlich. Wenn einer diese simplen Regeln nicht versteht, ist das dann wohl eher ein Problem seines IQ als was anderes. Emergenza verspricht nichts, was dann nicht gehalten würde.
Insofern kann man wirklich von "Abzocke" nicht die Rede sein. Die Bands bekommen das, wofür sie bezahlt haben (übrigens, es wird sehr oft und gerne vergessen dass jede teilnehmende Band bei der Anmeldung 1 Satz Ernie Ball Gitarren-und Bass-Saiten, Sticks von Regal Tip und Snarefelle von Remo in einem Gesamtwert bekommt, der höher ist als die 70,- EUR Anmeldegebühr.)

Da gibt es Sponsonern, welche zum einen die Sachpreise bezahlen und wohlmöglich auch die Veranstaltung mitfinanzieren.

Emergenza bekommt zwar Sachpreise von den Partnerfirmen zur Verfügung gestellt (im Wert von 1.000.000 $ und sie werden ALLE and die Bands als Preis vergeben), aber wir werden von KEINER Firma und KEINEM Partner finanziert.

Dann gibt es noch teure Eintrittgelder.
Und die Künstler, die dafür sorgen, dass Leute kommen und der Sponsor auch fleißig Geld daläßt, müssen selber nochmals Geld mitbringen.

Für die Veranstalter ein rießen Geschäft, da sie im warsten Sinne des Wortes, das Geld hinterhergeschmissen bekommen


Riesengeschäft? Sicher verdienen wir damit Geld, aber wie richtigerweise Navar in seinem Beitrag geschrieben hat, darf man nicht vergessen, was für Kosten dahinter stecken. Hast Du eine Ahnung was es kostet, die Columbiahalle in Berlin für einen Abend zu mieten? Oder die Live Music Hall in Köln? Vielleicht solltest du dich erst mal informieren. Von meiner Seite weiss ich, dass die Gesamtausgaben für 2006 (Clubs, Techniker, Personal, Reisekosten, Catering etc.) über 300.000,- EUR betragen. Die wir nicht von irgendeiner Versicherung oder städtischen Einrichtung bekommen. Sondern die eben nur durch die Konzerte und Anmeldungen bezahlt werden müssen.
Wenn das für dich bedeutet "das Geld hinterhergeschmissen zu bekommen", bitteschön. Ich weiss hingegen, was für Risiken dahinter stecken und wieviel Arbeit. Du offenbar nicht.

Zum Schluss: einige von euch scheinen empört zu sein, dass in unserer Promo das Wort "buchen" benutzt wird. Wenn ihr mir belegen könnt, dass das Verb "buchen" ausschließlich in Verbindung mit Gagenzahlungen zu verstehen ist, schenke ich euch eine kostenlose Teilnahme bei Emergenza ;-)
Meines Wissens bedeutet das Wort - wie das englische "to book" - jemanden einzutragen, für jemanden fest einen Platz zu reservieren.
Übrigens, ich weiss als Manager von einigen Bands wie oft eben eine Band "gebucht" wird, ohne dass Gagen im Spiel sind. Ich empfehle meinen Bands am Anfang ihrer Karriere trotzdem oft, solche Angebote wahrzunehmen.
Wenn ihr mit euren Bands tatsächlich bei euren Konzerten immer Gagen bekommt, freue ich mich für euch. Aber den Leuten zu sagen, das wäre aber die Norm, ist ein Zeichen von mangelnder Erfahrung in diesem Business.

Viel Spass und Glück euch allen

Andrea Petricca
Emergenza Festival
Worldwide Artistic Director
Germany Supervisor
 
Hallo Andrea,

War nur eine Frage der Zeit, wann Du Dich einschaltestest. Ist interessant, wie Du Dich eigentlich nicht mehr an solchen Diskussionen beteiigen willst, aber es immer wieder doch tust.

Ich erinnere mich dabei an eine sehr ausufernde Diskussion vor ein paar Jahren bei "Rockszene.de"...

Für mich selbst ist es egal, da ich kein "Nachwuchsmusiker" mehr bin (was Frau Löwenzahn bzw eure Robots nicht davon abhält, mich permanent zuzuspammen), und sowieso niemals an Rockwettbewerben teilnehmen würde. Weder jetzt noch früher. Für mich war Musik schon immer etwas, was ich entweder zum Spaß oder für Geld gemacht habe. Niemals aber für den Wettbewerb...

Ich selbst hab allerdings nichts dagegen, wenn Initiatoren Geld verdienen. Den von mir einmalig benutzten Begriff "Abzocke" nehm ich gern wieder zurück. Ich mag nur das Grundkonzept nicht: viele schlechte Bands mit vielen lauten Freunden (zumindest in den Qualifikationsveranstaltungen)

Du solltest für Deine eigene Glaubwürdigkeit aber aufhören, Dich zu rechtfertigen. Es ist Dein gutes Recht, diesen Markt zu nutzen, so lange er was abwirft. Freu Dich doch einfach

Der Erfolg des Festivals hat nichts zu tun mit dem Nutzen für die Bands. Das ist eine alberne Argumentation. Genauso gut könntest Du sagen, dass Dieter Bohlen ein toller Songschreiber sein muss, weil er ja viele Platten verkauft. Wrtschaftlicher Erfolg und Qualität sind zwei paar Schuhe. Wenigstens das solltest Du als Gesachäftsmann eingestehen.
Und was nützt denn dieses ewig gönnerhafte Argument, dass eine arme Bands endlich mal die Gelegenheit hat, vor 3000 Leuten zu spielen, wenn sich davon nur 25 für die jeweilige Band interessieren. Und grundsätzlich läuft was schief, wenn ich dafür bezahlen muss, vor Leuten zu spielen. Dann lieber nur vor 10 Leuten, von denen ich aber sicher weiss, dass sie meinetwegen gekommen sind und bezahlt haben, um mich und meine Band zu sehen... wenn die Leute nicht freiwillig kommen, um eine Band zu sehen, muss die Band halt noch n bißchen proben und besser werden.

Dreh doch das Argument ein wenig, dann wird es klarer: Auf EUREM Festival spielen in erster Linie (nicht ausschließlich. Manchmal veriirt sich auch eine "ahnungslose" gute Band darin) Bands, die so schlecht sind, dass sie deswegen niemals die Gelegenheit bekommen würden, vor vielen Leuten zu spielen. So minderwertige Bands, dass sie dafür bezahlen müssen, spielen zu dürfen. Und genau diesen Umstand nutzt ihr aus. So rum wird n Schuh draus.

Ich mache Dir keinen Vorwurf, dass Du diesen Markt nutzt. Wär froh, wenn ich selbst die Idee gehabt hätte. Aber versuch bitte auch nicht immer und immer wieder, das Konzept schön zu reden. Es ist und bleibt ein ähnliches Konzept wie bei Drückerkollonen oder Versicherungsvertretern. Die Menge machts, nicht die Qualität.

Wie viel von den kleinen Gerüchten und Spekulationen nun wahr sind oder nicht, spielt keine Rolle. Tatsache bleibt, dass die Veranstaltung zu einem Teil durch die Vorausscheidungen von 90% unbegabten Bands und deren Freunden finanziert wird, die teilweise scheinbar ohne die geringste qualitative Überprüfung an der Vorausscheidungen teilnehmen. Die permanenten Anwerbungen über Massenmails ist doch ein recht deutlicher Hinweis darauf. Ohne dieses Konzept würde das Festival nicht funktionieren, weil es sich keiner ansehen würde. D.h. für mich als ortsansässigen interessierten Musikfreund, der aber keine Lust hat zu den Finales nach Taubertal oder sonstwohin zu reisen, dass ich mir ein 8-klassiges Schülerband-Festival reinziehen muss, deren einziger Sinn ist, das Ganze zu finanzieren. Im Höchstfall ist eine von 10 Bands erträglich, und das weisst Du auch. Wäre es anders, gäbe es wohl diese seit Jahren anhaltende Diskussion nicht. Wäre es anders, könntet Ihr Euch auch Demos schicken lassen, die besten auswählen und zur "Landesmeisterschaft" schicken und damit dem Zuschauer und den Band die kläglichen Darbietungen in den Lokalausscheidungen ersparen. Ich habe einmal ein Emerganza-Festival in der FAUST als Zuschauer erleben "dürfen".

Das Wort "Drahtzieher" habe ich nur benutzt, weil mir gerade kein anderes eingefallen ist. Hätte auch "Organisatoren" nehmen können.

Fühl Dich bitte nicht mehr persönlich angegriffen, sondern lass Leuten, die lang genug mit Musik zu tun haben, einfach ihre Meinung. Ich habe nichts gegen Dich und respektiere Dein Engagement in den Musikerforen und Gästebüchern dieses Landes, aber überzeugen wirst Du mich nie. Schon gar nicht damit, dass Du immer und immer wieder den Erfolg des Festivals und die zufriedenen Sponsoren ins Licht stellst. Daran zweifelt wahrhaftig niemand.

Ich will auch gar nicht behaupten, dass das Emergenza schlimmer ist als andere Wettbewerbe (nur die Acquise ist viiiieeel penetranter. Demnächst gibt es mal ne Meldung). Grundsätzlich würde ich aber immer Bands vorschlagen, selbst ein Festival zu organisieren und Kosten und Gewinn zu teilen (da lernt man auch gleich einiges über Planung, Finanzierung, Marketing usw), als sich an solchen sinnfreien Wettbewerben zu beteiligen, die einem nur den "Schein" von Erfolg vorgaukeln. Oder einfach so gut zu werden, dass sie sowas gar nicht nötig haben.

Dass es auch anders geht/ging, zeigen Wettbewerbe anderer Art wie "Local Heroes". Natürlich ging auch hier ums Geld verdienen und um Promo, das ist ja auch grundsätzlich nichts Schlimmes. Aber der Unterschied: Die Bands waren meistens allesamt überdurchschnittlich gut.

Und außerdem gebe ich allen den Tipp, den Begriff "Emergenza" in Eure Spammail-Filterregeln aufzunehmen.
 
Antipasta hat schon einiges, bzw. viel Richtiges, geschrieben. Ich nehme doch nun mal Stellung zu angeblichen Korrekturen meines Postings:

Andrea Petricca schrieb:

Zu Alexa:


Das ganze fällt für mich unter die Rubrik Abzocke.

Dass Du das Wort "Abzocke" verwendest, bedeutet, dass Du keine Ahnung von dem Festival hast, was sich auch später bestätigt. "Abzocke" bedeutet ja, sich in betrügerischer Art das Geld anderer Leute anzueignen.
Bei Emergenza sind die Regeln von vorneherein in unseren Geschäftsbedinungen (und nicht nur dort) für jeden klar und deutlich einsehbar. Damit wirklich jeder versteht, um was es geht, treffen wir jeden Teilnehmer persönlich. Wenn einer diese simplen Regeln nicht versteht, ist das dann wohl eher ein Problem seines IQ als was anderes. Emergenza verspricht nichts, was dann nicht gehalten würde.
Insofern kann man wirklich von "Abzocke" nicht die Rede sein. Die Bands bekommen das, wofür sie bezahlt haben (übrigens, es wird sehr oft und gerne vergessen dass jede teilnehmende Band bei der Anmeldung 1 Satz Ernie Ball Gitarren-und Bass-Saiten, Sticks von Regal Tip und Snarefelle von Remo in einem Gesamtwert bekommt, der höher ist als die 70,- EUR Anmeldegebühr.)


Na toll. Das kommt mir ja vor wie die ganzen Quizsendungen im TV, wo man "nur" für 0,49 Euro pro Anruf den rießen Gewinn bekommt und die Sendung ist doch gleich zu Ende, also bitte sofort anrufen.... :screwy:

Tatsächlich geht es darum mit der Hoffnung, den Sehnsüchten und weiterer Emotionen der Menschen ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und dies unter sehr wager und schwammiger Versprechungen.

Das dazu versucht wird, wahllos Leute anzuwerben, ohne überhaupt zu wissen ob sie eine Band haben, musikalisch überhaupt etwas können oder gar Musiker sind, zeigt doch, dass euch da schon jedes unseriöse Mittel recht ist und nur die Masse zählt.

Und dass ihr so darauf besteht, wirklich jeden Teilnehmer persönlich dann zu sprechen, erweckt für mich eher den Eindruck einer rechtlichen Absicherung eurerseits. Denn ansosnten reicht für etwas "seriöses", ein einfacher Vartrag volkommen aus, ohne zusätzlichen wie auch immer nebenbei abgehaltene, mündliche Absprachen etc.

Das alles fällt für mich, so wie du es defeiniert hast, defenitiv unter Abzocke!

Andrea Petricca schrieb:
Da gibt es Sponsonern, welche zum einen die Sachpreise bezahlen und wohlmöglich auch die Veranstaltung mitfinanzieren.

Emergenza bekommt zwar Sachpreise von den Partnerfirmen zur Verfügung gestellt (im Wert von 1.000.000 $ und sie werden ALLE and die Bands als Preis vergeben), aber wir werden von KEINER Firma und KEINEM Partner finanziert.
Wer so auf Duten-Zitaten steht, sollte doch dann auch die Definition von "wohlmöglich" kennen, oder?

Aber egal, selbst die Sachpreise stellen eine Mitfinanzierung der Veranstaltung dar, die ansonsten ihr aus eigenener Tasche bezahlen müßtet.

Andrea Petricca schrieb:
Dann gibt es noch teure Eintrittgelder.
Und die Künstler, die dafür sorgen, dass Leute kommen und der Sponsor auch fleißig Geld daläßt, müssen selber nochmals Geld mitbringen.

Für die Veranstalter ein rießen Geschäft, da sie im warsten Sinne des Wortes, das Geld hinterhergeschmissen bekommen


Riesengeschäft? Sicher verdienen wir damit Geld, aber wie richtigerweise Navar in seinem Beitrag geschrieben hat, darf man nicht vergessen, was für Kosten dahinter stecken. Hast Du eine Ahnung was es kostet, die Columbiahalle in Berlin für einen Abend zu mieten? Oder die Live Music Hall in Köln? Vielleicht solltest du dich erst mal informieren. Von meiner Seite weiss ich, dass die Gesamtausgaben für 2006 (Clubs, Techniker, Personal, Reisekosten, Catering etc.) über 300.000,- EUR betragen. Die wir nicht von irgendeiner Versicherung oder städtischen Einrichtung bekommen. Sondern die eben nur durch die Konzerte und Anmeldungen bezahlt werden müssen.
Wenn das für dich bedeutet "das Geld hinterhergeschmissen zu bekommen", bitteschön. Ich weiss hingegen, was für Risiken dahinter stecken und wieviel Arbeit. Du offenbar nicht.

Also du schreibst ja schön viel über die Kosten. Aber dies hat doch gar keiner bestritten. :screwy:
Aber der Gewinn, der hier zu deiner Schreibwut über die Kosten führte, kommt doch irgentwie gar nicht zu Tage.
So nach dem Motto, reden wir von den Kosten, dann vergißt man den Gewinn.
Netter Versuch, aber das klappt so nicht.

Das verstärkt ja nur die Behauptung, dass ihr mit den Veranstaltungen euch schön die Taschen voll haut.

Andrea Petricca schrieb:
Zum Schluss: einige von euch scheinen empört zu sein, dass in unserer Promo das Wort "buchen" benutzt wird. Wenn ihr mir belegen könnt, dass das Verb "buchen" ausschließlich in Verbindung mit Gagenzahlungen zu verstehen ist, schenke ich euch eine kostenlose Teilnahme bei Emergenza ;-)
Meines Wissens bedeutet das Wort - wie das englische "to book" - jemanden einzutragen, für jemanden fest einen Platz zu reservieren.

Buchen kommt nich aus dem englischen, sondern heißt insbesondere neben reservieren lassen, in ein Rechnungsbuch eintragen. Und dies heißt in der Regel und insbesondere bei Künstlern, eine Reservierung gegen Gage.

Das hier aber so schön irreführend, umgangssprachliche Begriffe anders als in der Praxis, von euch mißbraucht werden, steht nicht für eure Seriösität, sondern wie schon oben angesprochen für Abzocke!

Andrea Petricca schrieb:
Übrigens, ich weiss als Manager von einigen Bands wie oft eben eine Band "gebucht" wird, ohne dass Gagen im Spiel sind. Ich empfehle meinen Bands am Anfang ihrer Karriere trotzdem oft, solche Angebote wahrzunehmen.
Wenn ihr mit euren Bands tatsächlich bei euren Konzerten immer Gagen bekommt, freue ich mich für euch. Aber den Leuten zu sagen, das wäre aber die Norm, ist ein Zeichen von mangelnder Erfahrung in diesem Business.
Sugerriere den Leuten, deine Behauptung würde stimmen und dann sind sie auch gerne bereit, für einen Auftritt bei euch Geld zu zahlen. :screwy:

Gruß,
Alexandra
 
Ich hab die Diskussion jetzt mal mitverfolgt.
Für mich stellen sich, bezogen auf das Emergenza, folgende Fragen:

1. Warum entscheidet NUR das Publikum, gerade Bands die aus einem der Veranstaltungsorte kommen haben hier einen massiven Vorteil.

2. Warum die Anmeldegebühr von 70€?, die führt doch letzen Endes nur dazu, dass die Bands, die in der ersten Runde ausscheiden die anderen Veranstaltungen mit finanzieren aber nichts mehr davon haben.

Ich war letzten Sommer auf dem Halbfinale in Karlsruhe, oder vielleicht wars auch 4tel Finale, keine Ahnung. Es waren so ca 500-700 Leute da, die alle ca 10€ Eintritt gezahlt haben. Warum nicht den Reingewinn einer solchen Veranstaltung nehmen und damit die Vorrausscheidungen vorfinanzieren? Warum die tollen Sachgewinne? Warum nicht lieber von den Firmen die Veranstaltungen finanzieren lassen?

Was bringt das Emergenza einer Band wirklich? Das wird bei allem wohl noch die entscheidende Frage sein. Bei der heutigen Musikindustrie usw. würde ich in Hinblick auf den Banderfolg, vorallem mal behaupten: Wenig bis nichts!

Ja toll, mal mittags auf dem Taubtertalfestival zu spielen (ist das eigentlich die Mainstage?), vielleicht sogar noch ne CD aufnehmen und dann??????

Ich halte Aktionen wie der Band-Pool der Pop-Akademie viel viel sinnvoller. Dort kriegt man nicht nur den ein oder anderen (guten) Gig sondern erhält auch das notwendige Know-How und Coaching:

Fazit: Wenn ihr (Andrea & Emergenza) wirklich jungen, aufstrebenden Bands helfen wollt, oder wenn ihr eine auftrebende Band seit, dann braucht ihr keinen mehr oder weniger tollen, großen und sinnvollen Bandwettbewerb, sondern gezielte Unterstützung mit Know-How von Leute die sich im Buisness auskennen.
 
wie ich das mit der Anmeldegebühr sehe:

Es wurde eine Summe für Sachpreise von 1 Million Dollar genannt. Sachen in dieser Größenordnung kauft man nun mal nicht beim Händler um die Ecke, sondern irgendwo im fernen Osten. Wenn ich hier eine Verzehnfachung des Sachwertes rechne, sieht das schon anders aus.

Die Band bekommt selbstverständlich einen etwaigen Gegenwert der 70 Euro Anmeldegebühr. Von Abzocke kann man deshalb in dieser Hinsicht nicht reden, aber von einem blühenden Geschäft. Ich sehe das auch wie antipasti, der, wie viele andere, leider diese Idee nicht hatten.

Konkret betrachtet opfert Emergenza sage und schreibe nach meinem Beispiel ganze 7 Dollar, also nicht einmal 6 Euro für die Bands, die sich wirklich ernsthaft überlegen müssen, ob sie die 70 Euro zusammenkratzen sollen. (hinzu kommen ja schließlich auch noch Fahrtkosten)

Ich könnte jetzt weiter ausholen, aber es ist halt leider eine Rechnung ohne Belege. Ich glaube jedenfalls nicht, dass der Inhaber (Veranstalter ist ja die Emergenza) der Location den vollen Betrag bekommt, der an Eintritt eingenommen wird. Auch hier wird die Emergenza beteiligt sein.

Fazit: es ist eben alles ein Geschäft, dass leider die kleinen Bands, die laut der Forendiskussionen Auftritte um jeden Preis suchen, dazu benutzt, das Ganze zu realisieren "im Sinne der Bands"

PS: was zur Krönung dann letztendlich noch dazu kommt, ist ein Plattenvertrag, wo nochmals mitverdient wird. Wenn etwas anderes behauptet wird, glaube ich es nicht - siehe Management für Bands, die es geschafft haben
 
Emergenza hin, Emergenza her.......

@ Andrea: Ich möchte dich bitten, deine Mitarbeiter davon abzuhalten, sich hier im Forum direkt 40-fach anzumelden. In diesem Fall wohl Frau Astrid Löwenzahn. Auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum, dem hiesigen Forenbetreiber obliegt das Hausrecht und für euch gelten dieselben Forenregeln wie für alle anderen Usern hier. Danke sehr !
 

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