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Braucht es wirklich für so etwas einen 7 Punkte Projektplan?
Tipp an den TE mit einer einfachen Variante zur Erreichung eines Zieles:
1. Schreib Dir auf einen Zettel : Ich werde nach meinem Geburtstag eine Gitarre kaufen (lies das morgens direkt nach dem Aufstehen 10 x und bevor Du ins Bett gehst) und glaube auch daran!
2. Sag Deinen Eltern, Verwandten usw. das Du Dir einen Gutschein von zum www.Thomann.de wünschst, damit ist das "Geld" schon gebunden
Es ist sehr schwer, dazu was zu schreiben, ohne das Verhältnis zu Deinen Eltern - vor allem wohl zu Deiner Mutter - zu kennen. Zuerst deshalb ein paar Fragen, um auszuloten, in welche Richtung es gehen könnte:
- Hättest Du die Angst, nicht gut (genug) zu spielen, auch bei Deinen Großeltern?
- Wärst Du bereit, etwas einzuüben, das Deine Eltern (oder Großeltern) kennen?
- Würde es helfen, wenn Du eine Aufnahme - Handy reicht - vorspielst?
- Was spielst Du so, und welche Art Gitarre benutzt Du. Wie bist Du an die Gitarre - oder sie zu Dir - gekommen?
- Spielst Du andere Instrumente?
Also das Verhältnis zu meinen Eltern würde ich als sehr gut beschreiben, da wir uns gut verstehen und als Familie immer zusammenhalten. Mit meinem Vater verstehe ich mich am besten, da wir auch ziemlich gleich sind. (Er ist auch sehr musikbegeistert, spielt aber kein Instrument)
Ich verstehe mich mit meiner Mutter auch gut, aber man bekommt von ihr manchmal einen dummen Spruch gesagt, bei dem man sich denkt, dass das jetzt unnötig gewesen wäre.
- Ich habe Angst, dass irgendjemand etwas blödes sagt. Bei meinen Großeltern ist das nicht das Problem, da vor allen meine Oma nicht sehr musikalisch ist.
- Natürlich wäre ich bereit, auch wenn ich mich da noch mental einstellen muss, etwas einzustudieren, um es vorzuspielen.
- Bestimmt.
- Ich spiele meist Indie/Alternative Songs, also sowas wie Arctic Monkeys, Declan McKenna, Ten Tonnes (eher unbekannte Bands), wobei man sagen muss, dass man bei vielen Songs, nicht bei allen, eher kurze Riffs spielt. (Klingt auf E-Gitarre auch einfach besser)
Ich weiß nicht genau was das für eine Gitarre ist, da ich sie 2019 von meinen Großeltern zu Weihnachten bekommen habe, weil ich mir eine gewünscht habe.
- Ja, zusätzlich spiele ich Keyboard, aber allerdings schon etwas länger. Ich glaube seit fast fünf Jahren.
(Wir haben im Musikunterrricht in der Schule Grundlagen für’s Keyboard spielen gelernt und da kam dann der Wunsch eines Keyboards auf. Ich gehe nicht zur Musikschule sondern bringe mir beide Instrumente selbst bei. Ich bin sehr ehrgeizig und deswegen fällt es mir auch leichter als anderen sich etwas selbst beizubringen.)
Hallo Arabella,
ist so etwas schon einmal vorgekommen?
Haben Deine Eltern schon mal einen komischen Spruch zu irgendwas gemacht, dass Du getan oder "vorgemacht" hast?
Es ist eher selten, dass bei irgendwelchen Dingen ein dummer Spruch kommt. Aber es ist schonmal vorgekommen und ich bin über jedes Gespräch froh, bei dem kein blöder Spruch geäußert wird.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Danke für eure Antworten! Sie klingen sehr hilfreich. Ich werde mir überlegen wie ich es am besten ansprechen kann und werde es vielleicht mal in ein paar Tagen probieren.
[Edit] Das Verhältnis hast Du jetzt während ich getippt habe ja erleuchtet - ich sehe da eigentlich nun kein wirkliches Problem.
Unabhängig davon ob Du deine Gründe bzw das Verhältnis zu deinen Eltern hier vorbringen möchtest oder nicht, dass was Dir viele der Nutzer hier empfehlen ist absolut wichtig und richtig. Klar, man darf nicht ganz vergessen das hier wahrscheinlich ausschließlich Musikenthusiasten schreiben und somit auch ihre Kinder absolut bei solchen Themen unterstützen würden, auf der anderen Seite sind aber auch viele selbst bereits Eltern und... naja ich habs besonders als Teenager auch nie gern gehört ... sie haben Dir einfach schon etwas Lebenserfahrung voraus. ...und ja, Eltern waren auch mal jung ;-)
Fakt dürfte sein, auch wenn Du es nicht magst oder noch nicht kannst, wenn Du ihnen mal etwas vorspielst dann stärkt das nicht nur deine Position in der Argumentation für eine E-Gitarre - nein Du lernst da auch ganz viel für dich selbst (wir mussten damals in der Musikschule bestimmte Auftritte ableisten... ich habe es gehasst...) Warum? Du wirst dich viel intensiver mit deinem Spiel beschäftigen und zumindest diesen einen Song so üben das Du überzeugt davon bist. Egal ob es fehlerfrei läuft oder nicht, es wird kaum ein Publikum geben dem Verspieler so egal sein dürften wie den eigenen Eltern. Für sie sollte(wird) es eine Freude sein ihr Kind zu sehen wie es Spass mit seinem Hobby hat.
Darüber hinaus bekommst Du Selbstvertrauen. Lampenfieber haben die meisten, egal ob Bühne oder nur eine liebe Person. Es stärkt dein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Davon profitiert man nicht nur bei einem Instrument sondern generell im Leben. Genauso profitierst Du auch davon wenn Du dieses Gespräch mit deinen Eltern führst denn miteinander reden ist ein anderer der großen Schlüssel im Leben. Nicht nur bei einem Geburtstagswunsch. Egal wie es ausgeht, setze dich damit auseinander. Du hast nichts zu verlieren sondern gewinnst auf jeden Fall an Erfahrung.
P.S.: Ich habe heute noch "Lampenfieber" - sogar wenn ich nur mir etwas vorspiele, perfektionistische Veranlagung macht es nicht leichter, fakt ist aber mit Übung und Erfahrung bekommt man das weitestgehend in den Griff. Bei mir handelt es sich um das Red-Dot Syndrom ;-) Kennen sicher auch andere Gitarristen. Man kann eigentlich ganz gut spielen und dann leuchtet irgendwo der rote Punkt für [Aufnahme] - selbst wenns nur der Looper ist - Schwupps bekommt man feuchte Finger...
Meinem Looper kann ich jedoch nicht vorab erzählen das ich sehr aufgeregt bin. Bei Eltern sollte das aber funktionieren
tu das, und leg dir ein bißchen eine Elefantenhaut zu. Es ist nicht immer alles so gemeint, wie es vielleicht bei dir ankommt.
Das mit der E-Gitarre wird schon klappen, ich wünsch dir viel Glück und weiter gutes Vorankommen und viel Spass dabei.
Micky
Mich (Vater) würde meine Tochter (etwa im gleichen Alter wie du) wie folgt für diese Idee begeistern:
Ich bekomme mit, dass sie regelmäßig bzw. ausreichend oft übt. Ich würde nicht unbedingt ein "Vorspiel" erwarten. Aber wenn man seine Kinder fördert (auch wenn es "nur" finanziell ist), besteht ein ganz natürliches Interesse daran, auch an den Erfolgen und Fortschritten teilhaben zu dürfen. Generell heimlich zu üben ist daher für beide Seiten unvorteilhaft! Wenn dich deine Eltern ohnehin nie hören, wird auch das Argument des "leise Übens" pro E-Gitarre ein schwaches sein.
Ich bekomme mit, dass sie sich gerne mit ihrem (ersten) Instrument beschäftigt.
Zum "komischen Spruch", der da kommen könnte: Beziehe deine Eltern in das Hobby mit ein. Drücke deiner Mutter einmal die Gitarre in die Hand, zeige ihr zwei Akkorde und fordere sie auf, diese im Wechsel zu greifen. Danach wird sicher zu keinem Zeitpunkt mehr kein "komischer Spruch" im Hinblick auf's Musizieren kommen.
"Verkaufe" deinen Eltern die Idee als Ergänzung und nicht als Ersatz zur akustischen Gitarre. Damit vermeidest du, den Eindruck von Unstetigkeit und mangelndem Durchhaltevermögen entstehen zu lassen.
Manchmal ist der Musiklehrer dein Freund. Du kannst ihm von deinem Wunsch erzälen. Falls er die Idee gut findet, kannst du ihn bitten, bei Gelegenheit deiner Mutter die Vorzüge und den Nutzen deines Vorhabens herauszustellen. Beachte aber, dass er evtl. eine eigene Interessenslage besitzt und seine Schülerin nicht verlieren möchte.
Übe ein oder mehrere Stücke gut ein, das/die man üblicherweise mit einer E-Gitarre assoziiert. Und schon hast du wieder ein gutes Argument mehr.
Im Titel steht "überreden". Das ist kein guter Ansatz. In deinem Beitrag hast du dann "überzeugen" geschrieben. Das ist schon sehr viel besser! Gewonnen hast du, wenn du sie für deine Idee begeistern kannst. Dazu musst du sie dort abholen, wo sie mit ihrem Wissen und mit ihren Gedanken stehen. Erzähle ihnen, wie die E-Gitarre entstanden ist, in welchen Stilen sie eingesetzt wird (welche Musik gefällt deinen Eltern?). Erzähle ihnen beiläufig, wieviel eine gute Oboe kostet . Kommunikation ist das Mittel der Wahl. Du erreicht derzeit dein Ziel nur mit ihnen, nicht gegen sie.
Viel Erfolg!
Ergänzung: Außerhalb der Musikberatung noch einen Tipp: Frage doch deine Mutter einmal, weshalb diese unangemessenen Sprüche manchmal kommen. Sie hat sicher irgendeine (vielleicht unbewusste) Motivation, das zu tun. Wenn du ihr klar sagst, dass das Eurem Verhältnis nicht zuträglich ist und du dich dabei nicht gut fühlst, dann wird sich das nach einem ernsten Gespräch vielleicht bessern. Zumindest weißt du dann, weshalb sie es tut und dass es wahrscheinlich nichts mit deiner musikalischen Leistung oder überhaupt etwas mit dir zu tun hat.
Na siehste das klingt jetzt nicht wie ein unüberwindbares Hinderniss. Stell dir einfach vor was du deinem Vater
vorspielen könntest und wie du ihn mal alleine "erwischen" kannst. Es ist schwer etwas zu erreichen, was auch immer,
das man sich nicht vorstellen kann.
Und dann geht es nur darum deinem Vater deine Begeisterung/Leidenschaft zu zeigen.
Hat du das ein paar mal gemacht wird es mit der Zeit immer leichter.
Davon profitiert man nicht nur bei einem Instrument sondern generell im Leben. Genauso profitierst Du auch davon wenn Du dieses Gespräch mit deinen Eltern führst denn miteinander reden ist ein anderer der großen Schlüssel im Leben.
Im häuslichen Umfeld spielt bei uns niemand E instrumente. E Mandolinen und Gitarren nur wenn wir größere Räumlichkeiten beschallen wollen. Wenn Du Stahlsaiten spielen willst, darfst Du regelmäßig üben, sonst weist Du nach kurzer Zeit, wo deine Fingerkuppen sind. Wer träumt in jungen Jahren nicht von einer Les Paul oder einer Strat. wenn ich mich umsehen, was bei mir alles rum steht Und nur mal bei kleinen Auftritten zur Anwendung kommt.ystelle ich fest, dass immer wieder das Wollen und nicht Verstand und die Schkentnis der Vater der Gedanken war. Gut kannst Du mit deiner A Gitarre auch werden, ausser es kommt Dir auf Effekte an. Ich wünsche Dir dass deine musikalischen Träume in Erfüllung gehen, aber Musik die deine Seele frei macht oder das Herz deiner Mitmenschen berührt bedarf nicht einem Wahnsinns Equipment.
ganz klar bin ich voll bei dir deshalb schrieb ich: wenn es auf effekte ankommt. Ich bin natürlich eine ganz andere Generation komme von der Handgemachten Musik. Aber der bessere Musiker wird man nicht durch das was das Equipment aus dem macht, was man der Anlage zur Verfügung stellt. Da kommt es nicht einmal auf das Instrument an, das beginnt schon beim Gesang.
Wenn ich Deinen Beitrag von vorhin so lese, habe auch ich den Eindruck, dass eigentlich gute Voraussetzungen für ein Happy End gegeben sind
Ein paar Anmerkungen: Was Du als blöde Bemerkungen empfindest, muss nicht so gemeint sein. Uns allen gelingt es nicht immer, das, was wir meinen oder empfinden, so auszudrücken, dass es auch entsprechend ankommt. Auch kann das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter schon mal etwas speziell sein; da braucht es dann guten Willen (auf beiden Seiten). Vielleicht kannst Du, wenn Du Dein Anliegen vorträgst, ruhig darum bitten, dass die anderen Anwesenden sich alles anhören und vielleicht bis zum nächsten Tag warten, ehe sie sich dazu äußern.
Vorspielen: Ist natürlich heikel. Du musst jedenfalls das, was Du spielst, nicht nur zu 99% im Griff haben - ein paar Prozent verschwinden gern mal wegen Lampenfieber... Vielleicht kannst Du einen Probelauf mit der Musiklehrkraft oder jemand aus dem Freundeskreis machen?
Beim Vorspielen zuhause kannst Du evtl. auch erklären, was mit einer Stromgitarre besser ginge - für Aussenstehende ist nicht unbedingt einsichtig, dass Du eine Gitarre möchtest, obwohl Du schon eine hast
Da ist - ist jetzt meine persönliche Sicht - auch was dran, u.zw. insofern, als Du mit einer Stromgitarre allein nicht so viel anfangen kannst (das "allein" ist bewusst doppeldeutig). Die klanglichen Möglichkeiten, die Du im Ausgangspost erwähnst, tun sich halt konstruktionsbedingt erst auf, wenn die Stromgitarre irgendwo angeschlossen ist. Falls das angesprochen wird, wäre es nicht schlecht, wenn Du Dir dazu etwas überlegt hättest.
Ja die Idee ist gut aber der Zeitpunkt ist suboptimal. Wenn jetzt hier Tatsachen geschaffen würden, fällt der Prozeß des wie sag
ich es meinen Eltern, wie bekomme ich Kommunikation in Gang, spiele ich mal was vor, einfach weg und das wäre mMn schade !!
aha ich bin 74 und immer noch gut dabei grins,vor Corona tourten wir durch Seniorensitze, alters und Pflegeheime, erst mal eingesprungen als wir sahen was in den Menschen vor uns passierte, und man uns fragte ob wir das nicht regelmäßig machen wollten haben wir unter Vorbehalt zugesagt. Gerade ersrbeiten wir uns die 60 und 70 iger für Gartenkonzerte in den Einrichtungen mit kleinem Gepäck Acus Würfel all in one. Grüssle aus Weil der Stadt
In dem konkreten Fall würde Eine ja wohl genügen.
Aber wenn es mehrere Empfänger in verschiedenen Orten gäbe wäre das Ganze natürlich ausweitbar.
Ich kann nur in Wien erreicht werden, meine Mobilität ist eher eingeschränkt und Versand würde ich in dem Fall nicht machen. Ich würde schon gerne sehen wen ich da bediene.
Das Ganze geht auch nur einmal ich habe leider nicht mehrere E-Gitarren zu verschenken
Ich hatte eher daran gedacht, dass wir einen kleinen Forenspendenaufruf starten Für Nachwuchs-E-Gitarren-Begeisterte. Und daraus einen Thomann-Gutschein schustern. Kann man ja als PlanB im Hinterkopf behalten, wenn die Eltern sich querstellen. Musiker-Board versus renitente Eltern!
Wenn jetzt hier Tatsachen geschaffen würden, fällt der Prozeß des wie sag
ich es meinen Eltern, wie bekomme ich Kommunikation in Gang, spiele ich mal was vor, einfach weg und das wäre mMn schade !!
Keine Hektik , erstmal schauen was da rauskommt ( bzw. rein ) , und ich habe irgendwo noch eine kleine multi fx kiste rumfliegen , die spende ich gerne !
So wie du dich fühlst ist das Spielen mit Effect und über Kopfhörer auf jeden Fall eine schöne Sache .
Zum Unterschied E / A Gitarre muss ich mich wohl nicht äußern , für mich fast zwei unterschiedliche Instrumente .
DirkS
Moderator E-Gitarren HCA frühe PRS und Superstrats
Die TE hat bisher ja nicht gepostet, dass es am fehlenden Geld scheitern würde, daher finde ich die Spenden-Ideen zwar nett, aber verfrüht.
Ich habe auch schon Gitarren in bestimmten Situationen verschenkt oder bewusst viel zu günstig abgegeben, aber vlt. sollte man das in einem Extra-Thread machen, in dem Dinge an Schüler, ev. auch Azubis, Arbeitssuchende oder Studenten zur kostenlosen Abholung angeboten werden?
Hat ja bei Büchern auch funktioniert, bei uns stehen überall diese kostenlosen Buch-Regale, die wie früher Telefonzellen aussehen.
Keine Hektik , erstmal schauen was da rauskommt ( bzw. rein ) , und ich habe irgendwo noch eine kleine multi fx kiste rumfliegen , die spende ich gerne !
Stimmt. Ich würde einen Roland MicroCube Amp spenden, wenn es am Geld scheitern sollte. Der steht hier eh nur noch rum und ist genutzt sicher nützlicher.
Bin gespannt was das Gespräch mit den Eltern bringt.
