Elektronik: C-Switch eingebaut -> Problem / Frage

  • Ersteller Oliver_
  • Erstellt am
... 220 und 470nF?
Kommt da noch was außer tiefstem Grummeln? ...
Das ist sicher Geschmackssache.
Wir beide haben aber noch einen deutlichen Unterschied gehört über einen guten Amp und für Reggae und ähnliche Musik fand ich den Klang ziemlich gut.
 
Hallo elkulk,

an Raggae habe ich bei diesen Werten auch sofort gedacht! :)

Der große Vorteil des Stufenschalters ist ja, dass Oliver jetzt acht klar definierte Soundabstufungen hat - wenn ich richtig gezählt habe. Kein Millimeter-Gefummel am Poti um die Einstellung zu finden, die man bei der letzten Probe so geil fand. Lied XY > Wahlschalter auf Stellung 4. Und wenn man Raggae spielt auch mal Einstellung 7 oder 8.

Gruß
Andreas
 
Hallo, obwohl das Thema schon älter ist, hat sich die Problematik ja nicht geändert. In meinem Fall habe ich einen Hohner "the Jack", und die Idee mit der Festverdrahtung und den Kondensatoren und dem Drehschalter finde ich eigentlich super.

Nun die Frage: kann ich es mir einfach machen und die oben erwähnten Werte ( 0?!, 6, 8, 10, 22, 33, 47, 82, 150, 220 und ggf. 470nF, so wie einmal nix) als "Messreihe" einfach übernehmen, oder sollte ich besser besser experimentieren um die idealen Werte zu haben?

Und noch eine Frage: kann ich eine Stellung mit 0nF (also Kurzschluß) als "Off" benutzen, oder ist da eher von abzuraten? Sonst wäre das ja als Killswitch zusätzlich nutzbar, z.B. wenn man Volume (Live) gerade an die passende Lautstärke ausgepegelt hat.
 
Die Kondensatoren werden parallel in den Signalweg geschaltet.
Daher bedeutet "kein Kondensator" / leer einfach "unbeeinflusst" und NICHT kill.

Falls Du 11 Kondensatoren nehmen willst, dann nimm ggf. auch Werte wie 3,3nF.
8nF gibt es nicht und 100nF will sich vermutlich niemand mehr anhören. Bei 68nF kann man normalerweise aufhören.

Werte wären also - / 3,3 / 4,7 / 6,8 / 10 / 12/ 15 / 22 / 27 / 33 / 47 / 68 ...

Ich rate zum Originalschalter. Da sind einige Tricks (Widerstände) mehr drin. Es ist einfacher zu montieren und funktioniert garantiert ...

Gruß
Andreas
 
Ich denke er meint nicht freilassen, sondern einfach ein Stück Draht anstelle eines Kondensators. Dann sollte man in der Tat einen "Killswitch" haben ;)

Der Originalschalter ist zwar schön und sicher sein Geld wert, ich würde es trotzdem selber bauen. Einfach weil es kein Hexenwerk ist und man sich das ganz persönlich an seinen Bass anpassen kann.
Wenn man ganz verrückt ist, könnte man ja sogar noch Trimmpotis (im E-Fach) mit einbauen, dann hat man nahezu unendlich Möglichkeiten.
Hat man dann seine Favoriten gefunden, kann man die Trimmpotis noch gegen Festwiderstände austauschen..
 
Danke erstmal euch beiden.

Als Schalter hab ich mir mal ganz plump das da:

http://www.ebay.de/itm/Stufenschalt.../230659163676?pt=Bauteile&hash=item35b45b861c

rausgesucht. Für 4 Euro kann man da wohl nicht viel falsch machen, und was bei 250V geht, das sollte auch den Strom eines Pickups leiten.

0nf: richtig, ein Draht gegen Masse als Killswitch. Ich frage mich halt nur ob das legitim ist, oder ob das vielleicht auf Dauer was kaputt machen kann, z.B. den Eingang des Amps? Falls nicht finde ich das als Stummschalter ganz praktisch.

@Martin: Potis? Widerstände? und wie viel nf haben die so?! :D

Wobei ich das mit meinem rudimentären Wissen auch nicht so ganz kapiere wann bzw. wie Wiederstände und wie Kondensatoren da im Einzelfall ihre Rollen spielen, wobei mir die Funktion des Kondensators schon grundlegent bekannt ist, beim Widerstand würde ich aber zunächst eine Leistungsminderung/ Lautstärkeveringerung vermuten?

In der Iron Bird die ich hatte war allerdings ursprünglich in der Tone-Schaltung auch ein Widerstand drin, meine ich. Allerdings auch "nur" ein Poti mit 25k. BC-Rich halt.

Ich werde sonst mal Cadfael Reihe (3,3 - 67nf) ausprobieren, wenn ich auf die Platine 1, 2 Kondensatoren mehr habe, die aber schlußendlich nicht anschließe, dann tut das ja auch keinem weh.
 
Dann würde ich aber sowohl "Null nF" als auch Kill einbauen (plus 10 Kondensatoren).
Dann hast Du "Kill" plus "normal" ...

Ein zugedrehtes Volume Poti macht nichts anderes als der Kurzschluss.
Das gilt zumindest für "Precision" und "Les Paul" Schaltungen ...
Bei "Jazz Bass" Schaltungen ist es etwas anders - aber das ist hier bedeutungslos. "Kurzschluss" hat bei "passiver Elektronik" nichts mit dem Kurzschluss an der Steckdose zu tun! Es ist der beste Weg "Totenstille" zu erzeugen. Eine Unterbrechung der HOT-Leitung kann hingegen Brummen zur Folge haben ...

Gruß
Andreas
 
Uh, der Schalter ist aber teuer.. Hier würde der nur 1€ kosten. Gut, da kommt noch der Versand hinzu, aber die Kondensatoren musst du ja vermutlich auch noch bestellen..

Mit dem Trimmpotis meinte ich, das man die praktisch antelle des "normalen" Tone-Potis einsetzt und mitschaltet. Dann könnte man pro Schalterstellung praktisch einen Kondensator und eine Potistellung einstellen.
Also bei dem von dir rausgesuchten Schalter 10 (+leer und kill) Poti/Kondensator Kombinationen wie bei einer normalen Höhenblende..
 
Naja, die 4 Euro stören mich nicht, sind dann ja auch schon inklusiv Versand, und Kondensatoren liegen reichlich bei mir in der Firma rum, die kosten mich also nichts.

Potis: Jetzt verstehe ich was du meinst. Der Hohner hat aber leider nur ein recht kleines E-Fach, da werde ich wohl auf das Feintuning verzichten (müssen).

Null NF: genau das hatte ich vor, 1x Offen (also kein Filter), 1x Kurzschluss/0nf/Killswitch und 10 Kondensatoren.
 
Hallo,

der von Martin verlinkte Schalter hat noch den Vorteil, dass er make-before-break schaltet, was soviel bedeutet, dass er beim Schalten erst die nächste Stellung dazuschaltet, bevor die bisherige getrennt wird.
Dadurch wird ein Umschaltknacksen praktisch unmöglich ...


Gruß
Ulrich
 
Ah, Danke für die Info. Darauf habe ich ja gar nicht geachtet.
 

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