So, ich habe mich nun noch etwas intensiver mit dem DMB beschäftigt, letztlich hat sich aber der von mir bereits beschriebene Eindruck bestätigt.
Es gibt bei dem "Blend"-Regler einen Sweet Spot (so bei ca. 11 Uhr), bei dem man maximale Klarheit bei den Repeats erreicht, und gleichzeitig das erste Attack-Signal nicht leiser als die Repeats gemacht wird (das passiert ab einer Einstellung von 11 Uhr).
Im direkten Soundvergleich gegen mein Space Echo muss ich aber sagen: Für knackige Delay-Riffwände eignet sich der DMB nicht und ist demnach tatsächlich ein Rückschritt gegenüber dem alten Deluxe Memory Man. Selbst das Eingangssignal (also der erste Ton, der dann wiederholt wird) klingt dumpfer als das Dry Signal, der DMB ist also ein Dumpfmacher. Die Repeats kann man mit oben beschriebener Einstellung so knackig wie möglich machen, sie bleiben aber - auch für ein analoges Pedal - relativ verwaschen schon beim ersten Repeat.
Cool finde ich - und deshalb werde ich den DMB auch behalten - den unteren linken weißen Knopf (siehe Bild auf der ersten Seite des Threads), mit dem man blitzschnell zwischen mehreren Geschwindigkeitsmodi umschalten kann - damit kriegt man super einfach und "on the fly" Rockabilly- und Reggae-Delay-Modi hin, und die klingen dann genau so analog und cool, wie sie sollen.
Deshalb bleibt der DMB mal in meinem Sortiment, für Klangwände bleibe ich aber beim Space Echo. Bis vielleicht mal das Malekko 919 kommt
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