Einstieg ins selber löten/bauen - Womit anfangen: Effektgerät, Kabel...?

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Also wenn ich mir die Schmelzpunkte so anschaue sind die Bleifreien mittendrin verteilt. Schätze, du verwendest halt ne andere Sorte als ich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lötzinn#Gebr.C3.A4uchliche_Lotlegierungen

Richtig, allerdings fangen die bleifreien bei 217°C an und wie ich oben schon schrieb: Mit 200°C wirst du da nichts anfangen können, das war so gemeint wie es da stand ;).


Genug Zeit wars gerade nicht, Mikroprozessoren mögens auch nicht so warm. ;)
µCs beim einlöten halt zwischendrinnen stoppen - da kommts halt nunmal zum Hitzestau da können dann auch deine 250°C zu viel sein ;). Aber wie gesagt ich würd mit der Temperatur höher gehen und dann in einem rutsch zügig durchlöten ;). Anstelle das Gehäuse erst mal vorzuwärmen um es dann nach und nach weiter auf Temperatur zu bringen :).

Eben, wenn der TO sagt dass er es noch nicht kann hilft jede Sekunde.
Nur aus Fehlern lernt man, insofern - ruhig mal ein paar Sachen verbruzzeln ist ja nicht weiter schlimm sind ja nur Centartikel die er da lötet.

Grüße
 
250°C nicht 200°C wo hast du das rausgelesen?:confused:

Nur aus Fehlern lernt man, insofern - ruhig mal ein paar Sachen verbruzzeln ist ja nicht weiter schlimm sind ja nur Centartikel die er da lötet.
Nur bei ner 300€ Platine sollte sowas halt nicht mehr passieren. Also gar nicht erst damit anfangen sondern gleich richtig machen.:great:
 
Mench Leute, jetzt werd ich hier wieder zum Geld ausgeben genötigt...

Also Lötkolben/Lötstation:
Vielleicht also doch einen etwas schwächeren Lötkolben nehmen? Also z.B. das etwas kleinere Modell zum vorher empfohlenen:
http://www.reichelt.de/ERSA-Loetkol...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139

Wobei mich da dann doch die Möglichkeit einer Lötstation reizt, die Temperatur selbst zu bestimmen. Gibt es da nicht sowas wie den ultimativen Preis-Leistungstipp bis 40€?

Multimeter
Da hab ich jetzt an verschiedenen Stellen gelesen, dass ein ganz billiger 10€ Multimeter erstmal vollkommen ausreichend ist - also welchen Vorteil bringt mir dann das empfohlene Geräte
http://www.reichelt.de/Multimeter-d...4058&ARTICLE=97145&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&
gegenüber einem günstigeren
http://www.reichelt.de/Multimeter-d...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139

Entlötpumpe:
Wenn ich bei Reichelt bestellen sollte, würde ich ja da eine mitbestellen...
Sowas auch okay?
http://www.reichelt.de/Entloetpumpe...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139

Lötzinn:
Den würde ich dann ja evtl. auch bei Reichelt bestellen.
Sowas okay:
http://www.reichelt.de/Loetzinn/L-T...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139

Oder sind 100gr so schnell weg, dass ich besser gleich 250gr nehme.
 
Elektronik kannst du im wesentlichen mit jedem Lötkolben löten. Bei den billigen Stationen ists halt eine rumraterei die Temperatur einzustellen, aber gehen tuts auch.

Beim Multimeter muss man auch wissen was man misst und welche Werte plausibel sind. Die Durchgangsprüfung wird für dich vorerst noch die nützlichste Funktion sein.

Die Entlötpumpe ist nichts besonderes, wird ihren Dienst aber tun.

Beim Lötzinn scheiden sich die Geister ob mit Blei oder ohne. Mit ists unkomplizierter, ohne ists gesünder. 100g reicht normalerweise ewig und selbst wenns ausgeht kommt man leicht an Ersatz ran.
 
250°C nicht 200°C wo hast du das rausgelesen?:confused:
Ach sorry das hatte ich mit deinem Schmelzpunkt aus dem 1. Post im Hirn durcheinandergewurschtelt :redface:.

Nur bei ner 300€ Platine sollte sowas halt nicht mehr passieren. Also gar nicht erst damit anfangen sondern gleich richtig machen.
Na aber er wird doch sicherlich nicht mit 300€ Platinen anfangen ;). Aber wenn du mal ne günstigere, kleine auf dem Tisch hast kannst es ja mal ausprobieren.

Mench Leute, jetzt werd ich hier wieder zum Geld ausgeben genötigt...
Glaub mir das sind defintiv nicht die teuersten Geräte die hier empfohlen werden ;).

Vielleicht also doch einen etwas schwächeren Lötkolben nehmen? Also z.B. das etwas kleinere Modell zum vorher empfohlenen.
Ich würde das größere nehmen, da es bei den Klinkensteckern ansonsten nervig wird. Wie gesagt: Aus Fehlern beim löten kann man lernen und es geht definitiv auch mit höhren Temperaturen zu löten. Ansonsten habe ich dir auch noch nen anderen Empfohlen, da kannst du es dann auch einstellen. Günstige Lötstation bis 40€? Es gibt da die ZD-931, allerdings neige ich da schon fast mal die These des "da kaufst 2x" aufzustellen zumal die Spitzen jetzt auch nicht den rubustesten eindruck machen. Meiner Meinung nach fangen die Lötstation bei der Ersa RDS80 erst an - aber die liegt bei >120€...

Da hab ich jetzt an verschiedenen Stellen gelesen, dass ein ganz billiger 10€ Multimeter erstmal vollkommen ausreichend ist - also welchen Vorteil bringt mir dann das empfohlene Geräte

Zum einen kann man mit dem 35€ Teil zumindest "messen" und nicht raten zum anderen bietet es auch eine automatische dekadenwahl so musst du, wie oben schon gepostet wurde, nicht den Bereich wissen in dem der Wert liegen muss sondern nur Auswählen ob du Strom AC, Strom DC, Spannung AC, Spannung DC, Widerstand etc. messen möchtest anstelle den Bereich in dem der Wert liegen müsste. Und den komfort kann man sich dann auch schon mal 20€ kosten lassen.

Entlötpumpe:
Wenn ich bei Reichelt bestellen sollte, würde ich ja da eine mitbestellen...
In dem Fall würde ich sogar eher zum C raten, wenn du in der nähe von einem wohnst, da die von mir oben genannte ZD irgendwas auf mich nen stabileren eindruck macht. Außerdem is die von dir gezeigte ewig lang (330mm!) :D. Die hat zwar saugkraft - oder anders ausgedrückt: "Es saugt [...] der Heinzelmann wo mutti sonst nur saugen kann" (Loriot), aber dafür ist er einfach zu groß ;).

Das Lötzinn ist soweit okay, allerdings hast du noch nen Ablageständer vergessen für den Lötkolben denn das gebogene Stück würd ich nicht nehmen (kostet ~18€ mein ich).

Grüße
 
Geht auch. China eben.
Wobei ich persönlich zur anderen tendieren würde weil man die einfacher Spannen kann (einfach mit der Hinterseite auf die Tischplatte knallen), bei der hier musst du nen Finger bemühen.
 
Gibt ja wohl auch Elektronikläden in der nächsten größeren Stadt? Zur Not sogar mal im Modellbahnbastelladen fragen, die löten auh ihre Blinklichter inkl bistabilen Kippstufen und verkaufen sowas - jedenfalls in Kassel.
PS: Wollt ihr ernsthaft über Lötstationen streiten? Solange die regelbar, für SMD Spitzen geeigent und 25W haben, müssten doch alle in Ordnung sein. Braucht nicht jeder ne Weller für teures Geld.
 
Gibt ja wohl auch Elektronikläden in der nächsten größeren Stadt? Zur Not sogar mal im Modellbahnbastelladen fragen, die löten auh ihre Blinklichter inkl bistabilen Kippstufen und verkaufen sowas - jedenfalls in Kassel.
PS: Wollt ihr ernsthaft über Lötstationen streiten? Solange die regelbar, für SMD Spitzen geeigent und 25W haben, müssten doch alle in Ordnung sein. Braucht nicht jeder ne Weller für teures Geld.
Mir fällt jetzt grad echt kein Laden ein, wo ich schnell hinfahren könnte, muss da nochmal suchen.

Mit dem Geld ist das so ne Sache. Ist halt die Frage, ob mir unterste Kategorie erstmal ne weile reicht oder wenn ich mir was aus dem Mittelfeld kaufe, nicht doch irgendwann in die obere Liga will.

Vielleicht macht es doch Sinn, erstmal billig zu starten (das müsste die von mir von Conrad verlinkte sein)
http://www.ebay.de/itm/ZD99-Lotstat...imwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item484342d022
wobei ich ungern irgend ein Zeug kaufe, wo ich nach zwei Wochen keine Lust mehr drauf hab...
 
Ich habe eine gammlige 10€ regelbare Lötstation mit 8W mit der ich SMD löte, anonste eine unregelbare 30W Station, die eigentlich zu heiß ist. Durch meine Übung aber so löten kann, dass ich wirklich sehr shcnell bin und nix anbrennen lasse (5€ in den Phrasentopf). Das würde ich Dir als Ratschlag aber nicht antun wollen, das macht keinen Spaß. An der Arbeit haben wir Stationen von Weller, regelbar, Dunstabzug etc für 500€ die Station. Das ist genauso Hanebüchen für einen Anfänger. Klar, damit würdest du tausendmal besser turecht kommen, aber wenn du jetzt 4-5 Effektgeräte lötest, deine Kabel selbst und so ist das einfach keine Investition die man tätigen sollte. Ich hab leider keine Erfahrung auf dem Mittelpreisgebiet sorry.
Ich pers. habe bis jetzt meine Kabel, MXR Phase90 und meine Procorat modifiziert, nen BoR Kit, Fuzz Kit, nen Treblebooster, Volbooster, Buffer und einen Comp gelötet. Jetzt steht noch ein EHX Small Clone und eine A/B Box an und dann wars das erstmal für ein Weilchen. So alltägliche sachen wie Tonecaps aus ner Gitarre löten oder PUs tauschen werden dann noch anfallen vielleicht. Aber ich werde mich hüten für den minimalen Aufwand nochmal ne guteStation zu kaufen.
 
Unterscheiden sich die 10-12€ Lötstationen wirklich ernsthaft von regelbaren 5-6€ Lötkolben?

Ich finde die Thematik auch recht albern, mit etwas Übung kommt man auch mit einem einzigen Lötkolben zurecht, zumindest für solche Aufgaben. Einzig die Wattzahl ist dabei kritisch, mit einem 15W Kolben kann man bestens Platinen löten und Effektgeräte bauen, auch als Anfänger, auf einem 24mm Gitarrenpoti kann der allerdings die Temperatur nicht hoch genug halten um z.B. eine alte Lötzstelle wieder zu verflüssigen, außer man hat Spass daran viele viele Minuten zu warten... Sinnvoll wären 2 vernünftige Einzelkolben, statt eine teurere Lötstation.
 
So, ich hab nochmal versucht alles rauszufiltern und bin jetzt bei dem Zwischenstand bzw. Warenkorb. Ich hoffe, ich hab alle eure Aussagen richtig verstanden:

loetzeugs.png

Da muss jetzt entweder der Lötkolben oder die Lötstation raus und, ich denke, am besten gleich eine Ersatz-Lötspitze rein.

Bei dem ERSA Lötkolben steht was von einer 0,5mm Spitze, ich finde unter der Artikelnummer nur eine 1,1mm Spitze, bei der Station finde ich gar nichts zur Größe, die Spitzen sind aber auch deutlich billiger...

Wie ihr seht, solls wohl doch der Mittelweg werden, in der Hoffnung daran lange Freude zu haben...
 
Bei dem ERSA Lötkolben steht was von einer 0,5mm Spitze, ich finde unter der Artikelnummer nur eine 1,1mm Spitze, bei der Station finde ich gar nichts zur Größe, die Spitzen sind aber auch deutlich billiger...

Eine Bleistift Spitze ist bei bedrahteten Bauelementen insbesondere aber bei größeren Metallflächen suboptimal, ich würde als Ersatzspitze eine 2,5mm Meißelspitze dazu kaufen damit lassen sich auch Platinen für bedrahtete Bauelemente löten. Außerdem hast du den Ablageständer vergessen.

Grüße

p.s. Die Lötspitzen für die LF-369D werden dir unten im Fenster "Zubehör Alternativprodukt" angezeigt. Alternativ dazu beim Lötstationen Menü unter den Punkt Ersatzspitzen gucken und dort nach den Typen: SPITZE XY X,X... Und solltest du dich für die Lötstation entscheiden, dann solltest du noch ein paar der trockenschwämme dazu bestellen.
 
Eine Bleistift Spitze ist bei bedrahteten Bauelementen insbesondere aber bei größeren Metallflächen suboptimal, ich würde als Ersatzspitze eine 2,5mm Meißelspitze dazu kaufen damit lassen sich auch Platinen für bedrahtete Bauelemente löten. Außerdem hast du den Ablageständer vergessen.

Grüße

p.s. Die Lötspitzen für die LF-369D werden dir unten im Fenster "Zubehör Alternativprodukt" angezeigt. Alternativ dazu beim Lötstationen Menü unter den Punkt Ersatzspitzen gucken und dort nach den Typen: SPITZE XY X,X

Okay danke, die dritte Hand hab ich auch vergessen...

MechanimaL hatte ja das hier als bessere Alternative zum Schwamm genannt.
http://www.reichelt.de/Loetspitzenr...8AAAIAAALyI7cc352e0be9add576ec2096f2373835b56

Reicht die Konstruktion auch erstmal als Ablage, oder besser die andere Bauart? Und da vielleicht auch eine von denen hier?
http://www.reichelt.de/Loetkolbenha...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139
http://www.reichelt.de/Loetkolbenha...8AAAIAAHsNSQAabe4a8089f59e9079c502c55a89b1139

Der ERSA ist ja schon gut teuer für nen Halter...
 
MechanimaL hatte ja das hier als bessere Alternative zum Schwamm genannt.
http://www.reichelt.de/Loetspitzenr...8AAAIAAALyI7cc352e0be9add576ec2096f2373835b56

Der ERSA ist ja schon gut teuer für nen Halter...

Das ist wie ich oben schon schrieb ein Trockenschwamm (quasi feine Stahlwolle) allerdings mag ich die dinger nicht so gern, die kamen im Zuge der Umstellung auf Bleifleies Lot auf, da du den Lötkolben reinsteichst anstelle des abwischens. Die macht meiner Meinung nach auch nur bei bleifreiem Lot sinn sonst eigentlich nicht.

Als Halter ist am Arbeitsplatz ist der "Dry Cleaner" (?) denkbar ungeeignet, das Gerät ist 450°C heiß da sollte es schon einen sicheren Stand haben und nicht einfach nur abgelegt werden. Die anderen Halter werden wahrscheinlich nicht passen, weil der Schaft bei den anderen Geräte dünner ist.

Grüße
 
Alles klar, aber ich hab beim ERSA irgendwie das Gefühl den Namen mit zu bezahlen und wollte man gucken, ob man da nicht ohne große Einbußen noch was sparen kann.

Ja und nein, du könntest auch zu einem (roten) Weller greifen, die sind etwas billiger und der Halter ist in simpelster Form auch dabei ;) Feinlötkolben würde ich bei SMDs in Erwägung ziehen, nicht unbedingt bei einem Rastermaß von 5mm.
Ob die von Ersa auch Made in China sind, weiss ich nicht, die ganz billigen sind es, genauso wie die von Weller.
 
Ja und nein, du könntest auch zu einem (roten) Weller greifen, die sind etwas billiger und der Halter ist in simpelster Form auch dabei ;) Feinlötkolben würde ich bei SMDs in Erwägung ziehen, nicht unbedingt bei einem Rastermaß von 5mm.
Ob die von Ersa auch Made in China sind, weiss ich nicht, die ganz billigen sind es, genauso wie die von Weller.
Ich meinte den Halter, nicht den Lötkolben. ;)

Aber schön, dass du den auch wieder in Frage stellt, ich war mir doch grad fast sicher, was ich wollte... also doch kein Feinlötkolben?
 

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