einfache Wege der Kommunikation von Bandprobe-Zeiten

  • Ersteller Ayeelah
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Bei uns läufts per FB, SMS, Telefon.
Meistens klären wir aber 1 Woche im voraus wann Probe ist und gut is.
Wenn halt einer nicht kann dann wird trotzdem geprobt. Auch mal ohne Keys oder Vocals oder auch ohne Drums.
Geht alles und man lernt dazu !
 
Okay. Hm. Ich denke, ich muss erst mal sortieren, was heute so los war.

Auf jeden Fall ist es anders verlaufen als gedacht, aber auf eine produktive Art und Weise. Dadurch, dass das schwächste Glied in der Kommunikations-Kette heute nicht konnte, haben wir das Thema erst mal nur grob umrissen und werden dann das nächste Mal ausführlicher (werden müssen). Stattdessen haben wir andere Dinge geklärt, die noch so im "Raum" standen.

Online-Kalender und Chat wurden im Prinzip bereits verworfen, weil zu unpersönlich. Bleibt dann ja eigentlich nur noch Anrufen. Aber das klären wir nächste Woche. Falls nicht spontan ausfällt, aber ich halte meinen Sarkasmus lieber an der kurzen Leine und hoffe, dass es ab jetzt aufwärts geht. Die Grundstimmung war gut und "vorwärts", wenn dann das nächste Gespräch mit kompletter Besetzung ebenfalls gut verläuft und reell einen Umschwung bringt, dann sehe ich eine fantastische Band vor mir.

Kann doch nicht so schwierig sein, verdammich.

Auf jeden Fall danke ich euch allen noch einmal für eure Ratschläge, die klaren Worte und Schubser und Anregungen, das hat mir echt weitergeholfen. :)

Und jetzt freue ich mich einfach nur mal auf nächste Woche. :D
 
Ich finde ja irgendwie, dass es beim Termine ausmachen und Proben ausmachen, doch völlig egal ist, ob das über's Internet unpersönlich ist :rolleyes:
 
Klingt zwar etwasblöd, aber hier hat es den eindruck, dass du am meißten Interesse für deine Band hegst.
d.H. macht bei jeder Probe schon den nächsten Probetermin aus, ruf vorher nochmal alle durch und wenn dann trotzdem jemand öfters fehlt, dann such Ersatz (so hart das klingen mag)

Ich hatte selbst mal eine Band, wo ich der Motivations-Bremsklotz war, allerdings habe ich selbst die register gezogen und bin dort ausgestiegen und habe was neues angefangen. Mein neues Projekt ist dann sehr schnell aufgeblüht, mein altes Projekt hatte ebenfalls schnell jemanden mit mehr Motivation für das Subgenre gefunden und ist auch deutlich schneller vorangekommen.

Manchmal ist es einfach so, dass man trotz guter Freundschaft und nahezu gleichen interessen mit den Leuten kein Projekt führen kann ;)
 
ch finde ja irgendwie, dass es beim Termine ausmachen und Proben ausmachen, doch völlig egal ist, ob das über's Internet unpersönlich ist :rolleyes:
Empfind ich auch so-

Musik machen? Sollte schon die Persönlichkeit wiederspiegeln.
Die Probe planen.... naja.

@Ayeelah
Frag mal deine Kollegen, ob sie, wenn sie etwa Amazon nutzen, dort lieber anrufen, anstatt wie jeder andere den Online-Warenkorb zu verwenden (weil das ist ja viiiiel persönlicher).
Ernsthaft: Wenns um Logistik und Planung geht, da nimmt man das System, dass am effizientesten funktioniert und fertig. Der einzige Sinn von welchem System auch immer ist, dass ihr gleichzeitig im selben Probenraum steht - bring das doch mal in die Diskussion mit deinen Kollegen ein:
Es geht darum, ein System zu finden, dass bei möglichst wenig AUfwand möglichst umfassend alle informiert. Wenn da jemand unbedingt Persönlichkeit reinbringen will, dann - gratuliere zur Beförderung - dann ist er oder sie hiermit der Probenmanager.
Die ganze Telefoniererei funktioniert nur zuverlässig, wenn es einen Ansprechpartner gibt. Also entweder wissen alle "ich muss den Max anrufen, der macht das" oder es redet A mit B und E mit C, wärend D zu C gesagt hat "Du ich kann nicht, sags bitte weiter", dieser das aber leider vergessen hat usw. - glaub mir, wenn ihr mit kreuz und quer herumtelefonieren jede 2te Probe problemlos hinbekommt, könnt ihr froh sein.

Persönlichkeit ist schon wichtig, aber die bring ich bei Sachen ein, die mir auch wichtig sind. Und da gehört die Probenplanung definitiv nicht dazu. DIe soll mit möglichst wenig Aufwand möglichst gut laufen und interessiert mich ansonsten nicht.

Gruß
 
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Nochma sorry, aber die Diskussion über die Nutzung von als "unpersönlich" eingestuften Kommunikationsformen sollte doch wohl zweitrangig sein. Wichtig ist doch allein das Ergebnis, nämlich dass sich die Band auf eine funktionierende Form der Kommunikation einigt und dann vernünftig proben kann.
Alles andere lässt sich dann nach den Proben bei einem Bier (oder Tee - auch das ist zweitrangig ;)) in aller Ruhe ausdiskutieren - oder auch nicht...
 
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Mal aus der Praxis:

Es funktioniert im "Hobby" und "Aufstrebende Band" Bereich meiner Meinung nach nur, wenn man grundsätzlich feste Probentermine hat. Also sowas wie "jeden Mittwoch ab 20:00" oder "Dienstags ab 18:00 und Sonntags von 16:00 bis 20:00". Dann weiß jeder nämlich schon mal, welchen Block er sich grundsätzlich jede Woche frei halten muss. Das klappt dann auch oft.

"Sonderproben" z.B. vor Gigs, Aufnahmen, etc. sind dann natürlich separat zu vereinbaren - entweder direkt in der Probe mit gezückten Terminkalendern (wenn alle da sind) oder per Doodle-Umfrage oder wie auch immer. Gleiches gilt für Verschiebungen/Ausfälle von Proben, hier muss man eben flexibel sein.

Mehr isses nun wirklich nicht. Welchen Kommunikationskanal man benutzt, hängt von den Leuten in der Band ab. Bei uns 90% ganz altmodisch über e-Mail, ab und an mal ein Doodle für die Terminfindung bei Verschiebungen/Sonderproben, that's it. Nur ein Band-Mitglied hat jobbedingt wenig Chance für regelmäßiges Mail-Checken, der wird halt bei kurzfristigen Planänderungen (a la Sänger, Bassist und Drummer krank, wir lassen heute ausfallen) fix auf dem Handy angerufen.

Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem ist - wenn eben grundsätzlich eine gewisse Regelmäßigkeit drin ist.

Alle Bandprojekte, in denen man versucht hat, mit wechselnden Probezeiten und "wir legen in der Probe fest, wann die nächste Probe ist", klarzukommen, sind zumindest in meiner Erfahrung immer gegen die Wand gefahren. Das wird nix - jeder hat auch ein anderes Leben und Pläne dafür, man kommt nie zusammen.
 
Ja, wenn sie die Behörde in 100 Jahren dicht machen und nochmals 100 Jahre später der Öffentlichkeit Einsicht gewähren werdet ihr dann warscheinlich entdeckt und kommt gaaaaaaaaaaanz groß raus - 150 Jahre nach eurem Begräbnis :p
 
Der Zauberer schrieb..
Es funktioniert im "Hobby" und "Aufstrebende Band" Bereich meiner Meinung nach nur, wenn man grundsätzlich feste Probentermine hat. Also sowas wie "jeden Mittwoch ab 20:00" oder "Dienstags ab 18:00 und Sonntags von 16:00 bis 20:00". Dann weiß jeder nämlich schon mal, welchen Block er sich grundsätzlich jede Woche frei halten muss. Das klappt dann auch oft.

Dem stimm ich voll und ganz zu.
Nach meiner Erfahrung geht's meist schief, wenn Termine immer wieder unterschiedlich ausgemacht werden "müssen".
Und klar, wenn eine/r jedoch auf keinem der Kanäle reagieren will/kann, liegt das Problem woanders.
 
Wie andere schon geschrieben haben, einfach eine feste zeit ausmachen, und die Person die nicht kann hat die anderen zu informieren. Das machen wir schon länger so, und das funktioniert Prima.

das ist das Grundprinzip, das jede Band haben sollte! Kann ich auch aus Erfahrung als positives Erlebnis beschreiben! :)

Wer regelmäßig nicht auf SMS und Emails antwortet hat in einer ambitionierten Band nichts verloren!
Wie will man mit so jemandem Auftritte zuverlässig ausmachen. Und alle anderen halten sich bis zum Schluss Probetermine frei, die nicht stattfinden.

Auf einem der beiden Kanäle (SMS und Email) ist jeder erreichbar, der erreichbar sein will.

Und das ist auch mein erster Gedanke. Wenn jemand nicht zurückruft und damals beim Kommunizieren mit Rauchzeichen stehen geblieben ist, sollte sich eine Kneipe aussuchen. Dort kümmerts wahrscheinlich keinen.... aber in einer Band?!?!
Mal ehrlich: Probleme haben viele Leute. Ich spiele in zwei Bands. Und in jeder der Beiden fällt fast jede zweite probe aus....nicht schlimm, wenn man rechtzeitig per sms absagt.
 
Wir haben auch einen Schichtdienstler am Bass, und unser Trommler hat im Wechsel DI und MI Spätdienst. Also proben wir immer DI und MI im Wechsel, und wenn jemand ausfällt gibt es trotzdem immer was zu tun. Manchmal haut es aber auch nicht hin, dann wird telefoniert oder per E-Mail alles weiter abgesprochen, manchmal auch recht kurzfristig. Funktioniert super...weil ALLE es so wollen. Wir sind ja auch schon im "gesetzten Alter", da ist Facebook oder Smartphone nicht so verbreitet ;)
Stay tuned
 
Hi,

hm, mir scheint, da ist irgendwo eine Info untergegangen - wir haben einen festen Probetag mit fester Probezeit, das ist nicht das Problem. Das Problem war wirklich "nur" die schlechte Kommunikation von Ausfällen. Und inwieweit dahinter noch eine andere (De-)Motivation steckt, werden wir hoffentlich nächste Woche aus unserem Sänger herauskitzeln können. Und ich hoffe stark, dass wir eine Lösung mit ihm finden. Im positiven Sinne gemeint natürlich - ich möchte ihn wirklich nicht gehen sehen.

Die Kommentare in Hinsicht auf "zwecks Probenabsprache braucht man keine 'persönlichen' Kommunikationsmittel" haben mich nachdenklich gemacht. Ich stimme dem zu. Ich werde mich noch ein wenig intensiver mit den Möglichkeiten von FB und Onlinekalendern befassen und das Ergebnis dann nächste Woche härter umkämpfen als gestern. :) Die Idee mit dem "Probenmanager" find ich klasse - mal sehen, ob jemandem die Beförderung winkt :evil:

Interessant finde ich auf jeden Fall - gestern abend dachte ich noch: "Naja, damit hat sich der Thread ja so gut wie erledigt" - und kaum schaue ich hier wieder rein, gibt es doch wieder Neues für mich. Und ich wiederhole mich gerne, indem ich erneut sage: Danke euch!
 
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Danke für deine Rückmeldung und das "Danke"! :) Dann sind alle Beteiligten bestimmt auch zufriedne, wenn ihre Tipps und Meinungen dankend angenommen werden! ;)
 
Wir hatten auch einen festen Probetermin. Wenn ich nicht konnte, habe ich alle angerufen oder aber z.B. meinem Keyboarder (oder einem anderen definitiv zuverlässigen Mitglied) gesagt, dass er doch bitte den Bassisten informieren soll, ich kümmere mich um alle anderen.
Wen ich telefonisch nicht erreicht hat, der hat ne SMS bekommen. Er konnte auf jeden Fall informiert sein.

Nachteil hieran war es nur, wenn jemand sein Handy vergessen hatte. Demjenigen hätte ich aber auch anderweitig nicht Bescheid geben können, da kein Diensthandy und kein Telefon an der Arbeitsstelle vorhanden (der Job hatte viel mit hin- und herfahren zu tun). Der hatte dann einfach mal Pech gehabt. Ist zwar ärgerlich, aber lässt sich nicht ändern.

Meistens geht es ja auch, dass man trotzdem probt, wenn ein Bandmitglied nicht da ist. Fehlt der Gesang, kann man dadurch noch stärker auf die Tightness von Bass und Drums und das Zusammenspiel mit den Klampfen achten. Fehlt das Schlagzeug, kann man auch mal ne Probe mit Metronom, ohne Zerre, machen und den richtigen Feinschliff in der Saitenfraktion - zusammen mit dem Gesang, der dann auch klarer durchkommt - reinbringen.

Ich find den Grundsatz "Wer nicht kann, informiert alle" gut und wichtig. In Absprache kann man natürlich auch sagen "Pass mal auf, ich sag dem, dem und dem Bescheid - kannst du den Trommelschlumpf informieren?". Sollte kein Problem sein, solange letzten Endes alles von einem ausgeht.

Alternative: Einen "Probebeauftragten" bestimmen. Absagen kommen alle zu der einen Person und der informiert dann den Rest der Band. Das sollte dann natürlich nicht derjenige sein, der öfter mal sein Handy vergisst...
 
Danke für deine Rückmeldung und das "Danke"! :) Dann sind alle Beteiligten bestimmt auch zufrieden, wenn ihre Tipps und Meinungen dankend angenommen werden! ;)
Naja, gehört für mich dazu - wenn ich um Hilfe bitte und welche bekomme, sag ich Danke. ;)

außerdem finde ich es extrem positiv, dass hier wirklich konstruktive Lösungen genannt werden. :great: Wollte ich noch erwähnen.
 
So, geklärt erst mal. :)

Wir bleiben bei SMS-Kontakt, Schichtplan der nächsten Monate ist jetzt da, bei spontaner Umschichtung wird sofort (!) Bescheid gesagt - ansonsten gilt: wenn möglich, verschieben statt absagen.

Inwieweit sich die Lösung/der Vorsatz bewährt, wird die Zukunft zeigen. Ich hoffe einfach mal das Beste. :)

Für meinen Fall wäre der Thread erledigt, aber vielleicht nützt er ja noch dem einen oder anderen ebenfalls etwas.

Wir lesen uns! :hat:
 
wenn sich dir eine neue tolle ideale lösung eröffnet hat, dann lass es uns bitte wissen. kenne diese probleme nämlich nur arg zu gut. vor allem mit handy und internet-verweigerern in der band.
 
Ein Leidensgefährte!
Im Moment haben wir die nicht alltägliche Situation, dass wir kurz vor einem Auftritt stehen, was die Kommunikationsmoral irgendwie angekurbelt hat (oder war es doch das Gespräch? :gruebel: )
Jedenfalls klappt es momentan ausgezeichnet:
- Wenn die Schicht verschoben wird, sagt er mehrere Tage vorher Bescheid, wenn nicht sogar beim Proben davor schon.
- Probezeiten für das nächste Mal werden direkt am Ende der Probe abgesprochen. Und es wird sich dran gehalten. :great:
- Es kristallisiert sich ein Hauptkommunikator heraus, der Leadgitarrist. Bei ihm kommen die meisten Infos (z.B. Zuspätkommen) an, und wenn es wichtig für die anderen ist, verteilt er die Info ggf. weiter
- wenn jemand absagt, treffen sich die anderen meistens trotzdem, es sei denn, der Bass sagt ab - dann haben die anderen keine Lust - und irgendwie komme ich gegen die Einstellung nicht an. Naja, was soll's mich kümmern. Bass bin ja ich. Trotzdem seltsam ... :weird:

Wie es nach dem Auftritt weitergeht - da bin ich mal gespannt. Jedenfalls hat sich bisher nicht die Notwendigkeit ergeben, eine bessere Möglichkeit zu erarbeiten. Ich hoffe, das bleibt so. Ist sehr angenehm so. :D

Was habt ihr denn bisher ausprobiert? Hat jeder von euch eure Festnetznummern? Vielleicht klappt eine Telefonkette?
 

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